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Scholl-Latour kritisiert Geringschätzung der Religion in Europa

24. Oktober 2013 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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Der Nahostexperte und Journalist Peter Scholl-Latour hält das Desinteresse des Westens an der Lage der Christen in muslimischen Ländern für skandalös


München (kath.net/KNA) Der Nahostexperte und Journalist Peter Scholl-Latour (Foto) hält das Desinteresse des Westens an der Lage der Christen in muslimischen Ländern für skandalös. Ein Grund dafür sei die allgemeine Geringschätzung der Religion in Europa, sagte der 89-jährige Scholl-Latour am Dienstagabend bei einer Tagung der Katholischen Akademie in Bayern mit dem Internationalen Katholischen Missionswerk missio München.

In islamisch geprägten Ländern finde seit Jahren eine zunehmend stärkere Rückbesinnung auf Religion statt, analysierte der Orientkenner. Der Islam habe die früher im arabischen Raum verbreiteten Ideologien Sozialismus und Nationalismus abgelöst. Der im Westen heute übliche respektlose Umgang mit Religion werde im islamischen Kulturkreis dagegen als Schwäche ausgelegt und erschwere den Dialog.


Den westlichen Geheimdiensten attestierte der Journalist, der auch Präsident der Deutsch-Arabischen Gesellschaft ist, im Zusammenhang mit den Umbrüchen im arabischen Raum ein «absurdes Versagen». Die Dienste hätten «aufs falsche Pferd gesetzt» und dabei indirekt Gruppen unterstützt, die dem Terrornetzwerk Al Kaida nahestünden. Dies habe dazu geführt, dass inzwischen im ganzen Vorderen Orient radikale Gruppen gut ausgerüstet demokratische Bewegungen und religiöse Minderheiten bekämpften, nicht nur Christen, sondern auch Aleviten.

Scholl-Latour, der fließend arabisch spricht und selbst noch regelmäßig in den Vorderen Orient reist, bezeichnete den Zustrom islamistischer ausländischer Kämpfer in die verschiedenen Krisengebiete als besorgniserregend. In Syrien kämpften auch zum Islam konvertierte Europäer oder Islamisten aus Tschetschenien, die eigene Kampferfahrung mitbrächten.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Peter Scholl-Latour: (c) Wikipedia/Bernd Andres
Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported lizenziert.


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Lesermeinungen

 Christa Dr.ILLERA 25. Oktober 2013 
 

@Herbert Klupp

"Und noch ein Gedanke fehlt: die LINKE agiert immer noch nach Lenin: der Feind (Islam) meines Feindes (Kirche) ist mein Freund."
Danke für diesen klaren Satz!
Ich möchte hinzufügen: aus dieser Sicht erklärt sich, dass seitens der EU neue Gespräche zur Aufnahme mit der Türkei geführt werden, trotz ihres antidemokratischen Verhaltens, die ja von laizistisch zu islamistisch gewechselt hat (Erdogan, Hagia Sophia wird Moschee, etc); ich sehe auch darin, dass die Linksorientierten und Atheisten, die zur Zeit die EU dominieren, auf diese Weise sicher sind, dass die Vollmitgliedschaft der Türkei, die ihnen verhaßten Christen samt Kirche so am schnellsten geschwächt werden.


3
 
 Waldhof 25. Oktober 2013 
 

Linke

Seltsam ist es schon, mit wem sich Linke verbinden, um ihre Ziele zu erreichen.


2
 
 Waldhof 25. Oktober 2013 
 

Scholl-Latour

Scholl-Latour gehört zu der Minderheit von Journalisten, die eine profunde Meinung haben und nicht irgendwelchen Kampagnen und Tendenzen das Wort reden.
So sollten Journalisten sein.


2
 
 rosengarten1997 25. Oktober 2013 

Es schmerzt...

dass heute Christen in den islamistischen Ländern leiden, weil im Westen viele zu feige sind, vielfache Menschenrechtsverletzungen wie: Vergewaltigung, Mord, Zerstörung von Kirchen und christlichen Häusern, sowie Vertreibungen uvm. einfach als gegeben hinzunehmen und zu schweigen. Ja oft habe ich den Eindruck, dass gerade in Bezug auf das Schicksal der christlichen Minderheiten in diesen Ländern, eine Akzeptanz vorherrscht, ähnlich dem Schweigen angesichts der Verfolgung der Juden zu Zeiten der Nazis.
Und sie werden wieder sagen," davon haben wir nichts gewußt."


3
 
 Matthäus 5 24. Oktober 2013 

Christen

Liebe Mitchristen,
als Christen müssen wir viel offensiver auftreten, auch und gerade gegenüber dem Islam. Mit Anbiederei und verschämter Leugnung der christlichen Botschaft werden wir nichts erreichen, im Gegenteil. Wer sich einem vermeintlich stärkeren bereitwillig als Opfer andient, wird geschlagen (und hat es auch nicht anders verdient). Mutig auftreten und nicht zurückweichen, heißt die Devise. Und zu guter letzt: Wir müssen nun wirklich auch tatkräftig die Christen im Orient schützen und notfalls bei uns aufnehmen! Gewalttätige, kriminelle und islamistische Moslems müssen ausgewiesen werden.
Herzliche Grüße
Matthäus 5


12
 
 Herbert Klupp 24. Oktober 2013 
 

Blickt Scholl-Latour durch ?

Natürlich gebe ich Herrn Scholl-Latour recht mit seiner Analyse. Aber es gibt auch das Moment der tiefen Angst vor dem Islam und seinem Haß- und Mordpotential. Politiker und Medienmenschen erweisen sich besonders oft als FEIGE, und verkneifen sich Islam-Kritik. Und noch ein Gedanke fehlt: die LINKE agiert immer noch nach Lenin: der Feind (Islam) meines Feindes (Kirche) ist mein Freund.


15
 
 speedy 24. Oktober 2013 
 

es wird sich so ereifert über Bischof franz-peter, das der speichel bald zum mund rausläuft, und die wirklichen Probleme und ungerechtigkeiten werden aus wirtschaftlichen gruenden ignoriert, und wenn uns die moslems verachten faellt das alles auf uns zurück, zudem werden wir für die moslems ungläubige die sie bekehren müssen


4
 
 mapa 24. Oktober 2013 
 

Lösung

Interessant wäre zu diesem Bestandsbericht, der ja hinlänglich bekannt ist, was es für Lösungsansätze zu diesem Problem gibt.


4
 

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