Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  3. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  4. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  5. Republik der Dünnhäutigen
  6. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  7. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  8. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  9. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  10. Thomas von Aquin über Migration
  11. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  12. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  13. 100.000 Euro von der EKD für Afghanen, damit diese Aufenthalt in Deutschland einklagen können
  14. Die Morgenröte ohne Schatten
  15. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“

Zollitsch nennt Freiburger Handreichung einen «vorläufigen Impuls»

10. Oktober 2013 in Deutschland, 21 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Freiburger Administrator betont in dem Brief an seine Amtsbrüder, das Freiburger Papier sei ohne sein Wissen vorab veröffentlicht und in den Medien meist zugespitzt und vereinfachend dargestellt worden.


Freiburg (kath.net/KNA) Erzbischof Robert Zollitsch hat die Freiburger Handreichung zur Seelsorge für wiederverheiratete Geschiedene als Diskussionsbeitrag für die Beratungen der Deutschen Bischofskonferenz bezeichnet. Dieser «vorläufige Impuls» solle aber keineswegs die Überlegungen auf Bundesebene vorweg nehmen, so der apostolische Administrator des Erzbistums Freiburg. Zudem seien bei dem «insgesamt nicht abgeschlossenen Prozess der Neuausrichtung des pastoralen Umgangs mit wiederverheirateten Geschiedenen» grundsätzliche Klärungen auf weltkirchlicher Ebene notwendig, schreibt Zollitsch in einem Brief an alle katholischen Bischöfe in Deutschland, wie das Erzbistum Freiburg am Donnerstag mitteilte.


Die vom Freiburger Seelsorgeamt veröffentlichte «Handreichung» beschreibt erstmals Wege, wie nach einer Scheidung erneut standesamtlich verheiratete Katholiken mit kirchlicher Erlaubnis beichten und zur Kommunion gehen können. Zollitsch betont in dem Brief an seine Amtsbrüder, das Freiburger Papier sei ohne sein Wissen vorab veröffentlicht und in den Medien meist zugespitzt und vereinfachend dargestellt worden. Das werde dem «sensiblen Thema» nicht gerecht.

Die Veröffentlichung hatte weltweit für Schlagzeilen gesorgt und Spekulationen über einen Kurswechsel der katholischen Kirche in dieser Frage ausgelöst. Vatikansprecher Federico Lombardi hatte sich gegen Sonderwege in der Familienpastoral ausgesprochen. Papst Franziskus hat für Oktober 2014 eine Sonderbischofssynode zur Familienpastoral einberufen.

Die deutschen Bischöfe äußerten sich zurückhaltend zu dem Vorstoß aus Freiburg. So bekräftigte etwa der Berliner Erzbischof Kardinal Rainer-Maria Woelki, es sei richtig, den Blick auf die pastorale Not zu richten, und alles zu tun, «was in unserer Kirche möglich ist, um diese Not zu lindern». Er sehe aber «keinen Spielraum für eine Veränderung der bestehenden Pastoral bei wiederverheirateten Geschiedenen», so Woelki auf Anfrage. Der Münchner Kardinal Reinhard Marx wertete die Leitlinien als «Beitrag zu einem nicht abgeschlossenen Diskussionsprozess» in der Deutschen Bischofskonferenz. Ebenso betonte der Vorsitzende der Pastoralkommission der Bischofskonferenz, der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode, die deutschen Bischöfe würden «sich eingehend damit befassen und sie in die weiteren Überlegungen einbeziehen».

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto (c) Erzbistum Freiburg/Andreas Gerhardt


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Zollitsch

  1. 'Liebesgrüße' aus Freiburg - Zollitsch attackiert Müller!
  2. Zollitsch liegt Limburger Prüfbericht noch nicht vor
  3. 'Nicht fortschrittlich, indem man ein menschliches Leben vernichtet'
  4. Warnung vor 'Schnellschüssen' in Limburg
  5. Es steht mir nicht zu, über den Bischof von Limburg zu urteilen!
  6. Erzbischof Zollitsch zu Limburg: 'Wir sind alle betroffen'
  7. Rücktritt von Zollitsch - Zum apostolischen Administrator ernannt!
  8. Dürfen die Bischöfe sich in den Wahlkampf einmischen?
  9. Zollitsch: Die Kirche soll nicht so zentralistisch bleiben
  10. Ein Weg ohne Weltkirche?






Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  6. Republik der Dünnhäutigen
  7. Thomas von Aquin über Migration
  8. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  9. Beweise mir das Gegenteil!
  10. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  11. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  12. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  13. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  14. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  15. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz