Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  2. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  3. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  4. R.I.P. Paul Badde!
  5. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Maria - Causa Salutis
  8. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  9. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  10. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  11. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  14. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  15. "Der Dialog war erneut von einer ehrlichen, offenen und konstruktiven Atmosphäre geprägt"

Bundesländer fordern wesentliche Änderungen an PID-Verordnung

20. Jänner 2013 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Gesundheitsminister der Länder fordern u.a. Begrenzung der geplanten PID-Zentren für die sogenannte Präimplantationsdiagnostik (PID) sowie mehr Kompetenzen für die einzurichtenden Ethikkommissionen.


Berlin (kath.net/KNA) Die Bundesländer verlangen vom Bundesgesundheitsministerium grundlegende Änderungen an der Verordnung zum Umgang mit Gentests an Embryonen außerhalb des Mutterleibes. Nach Informationen der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) fordern die Gesundheitsminister der Länder unter anderem eine Begrenzung der geplanten Zentren für die sogenannte Präimplantationsdiagnostik (PID) sowie mehr Kompetenzen für die einzurichtenden Ethikkommissionen. Das Bundeskabinett hatte die Verordnung im November beschlossen, nun muss ihr noch der Bundesrat zustimmen. Kommt es zu keiner Einigung, bleibt die PID nach dem Gesetz weiter verboten.


Der Bundestag hatte die PID 2011 für Paare zugelassen, die eine Veranlagung für eine schwerwiegende Erbkrankheit in sich tragen oder mit einer Tot- oder Fehlgeburt rechnen müssen. Ohne Verordnung darf die PID nicht durchgeführt werden. Nachdem der Gesundheitsausschuss des Bundesrats Mitte der Woche getagt hat, wird die Länderkammer voraussichtlich am 1. Februar über die entsprechenden Anträge der Länder abstimmen.

Der bayerische Gesundheitsminister Marcel Huber (CSU) erklärte auf Anfrage, die PID dürfe nur Anwendung finden, sofern sie «zwingend notwendig» sei. «So fordern wir, die Zahl der PID-Zentren zu beschränken. Auch die Anzahl der Ethikkommissionen muss niedrig gehalten werden: Wir wollen keinen Medizintourismus auf Kosten des Lebens», sagte der Minister. «Der Schutz des ungeborenen Lebens muss oberste Priorität haben.»

Unions-Fraktions-Vize Johannes Singhammer (CSU) bekräftigte seine Kritik an der Vorlage aus dem Haus von Bundesgesundheitsminister Daniel Bar (FDP). «Die vorliegende Verordnung wird dem Ausnahmecharakter der PID nicht gerecht», sagte Singhammer der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). «Vielmehr ist entgegen der Intention des Gesetzgebers eine erhebliche Ausweitung zu befürchten.» Er äußerte die Hoffnung, dass der Bundesrat mit seinem Votum «dem Willen des Gesetzgebers wieder Geltung verschafft». Zugleich kündigte er ein gemeinsames Schreiben von sieben Abgeordneten aus allen Fraktionen an, um diesem Anliegen Nachdruck zu verleihen.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Präimplantationsdiag

  1. Schutz vor Missbrauch in eklatanter Weise verletzt
  2. CDL weist Jens-Spahn-Vorschlag zur PID entschieden zurück
  3. "Sind für Jens Spahn Pharmainteressen wichtiger als Lebensschutz?"
  4. Schweizer Referendum gegen Fortpflanzungsmedizingesetz geplant
  5. Schweiz: Nach Ja zur PID befürchten Bischöfe Designerbabys
  6. 'PID verhindert nicht Leid, sondern eliminiert Leidende'
  7. Lebensrechtler rufen zur Transparenz bei PID auf
  8. Kardinal Meisner zur Bundesratsentscheidung über PID
  9. Ethikrat-Chefin warnt vor Selektion von Embryos nach Geschlecht
  10. Christen in der SPÖ strikt gegen PID






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  4. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  5. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  8. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  9. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  10. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  11. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  12. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  13. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  14. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  15. Palantir-CEO: Unsere Firma ist völlig "anti-woke"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz