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Heiner Geißler beschimpft Zölibat als 'menschenverachtende Konzeption'

9. Februar 2010 in Deutschland, 50 Lesermeinungen
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Der umstrittene CDU-Politiker beschimpft wieder einmal die katholische Kirche - Besonders ein Dorn im Auge ist Geißler der Zölibat, der CDU-Politiker war früher Novize bei den Jesuiten und wollte Priester werden


Berlin (kath.net)
Der umstrittene CDU-Politiker Heiner Geißler hat am Dienstag gegenüber dem WDR wieder einmal mit Kirche verbal abgerechnet und behauptet, dass die Kirche mit ihrer "Erziehung zu einer
verklemmten Sexualität" viel Schuld an den jetzt bekanntgewordenen Missbrauchsfällen in den Jesuitenschulen habe. Geißler war früher einmal Novize im Jesuitenorden, allerdings hat den Priesterwunsch unter anderem wegen des Zölibats aufgegeben.


Der CDU-Politiker meint gegenüber dem Fernsehsender wörtlich: "Ich habe so etwas nie erlebt und von so etwas auch nie gehört, ich würde sagen, das, was da aufgedeckt wurde, ist atypisch für den Jesuitenorden. Das Neue ist, und das ist etwas Positives, dass die Führung der Jesuiten in die Öffentlichkeit gegangen ist, das muss ein Vorbild sein für die Katholische Kirche, die immer eine Vertuschungspolitik betrieben hat." Dann wettert Geißler wieder einmal gegen den Zölibat und fordert die Abschaffung. Auf Dauer sei die seiner Meinung nach "menschenverachtende Konzeption" nicht durchzuhalten.

Klaus Berger: Der Zölibat



Foto: (c) http://www.heiner-geissler.de/


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Lesermeinungen

 Sankt Johann der Täufer 12. Februar 2010 

Heiner Geißler nehmen Sie sich zurück!

Ihr Wortschwall steht völlig außer Konzept da!

Es ist gefordert nicht den Zölibat als Menschenverachtung zu beschimpfen sondern den Zölibat als von Gott gewollt zu betrachten.

Der Zölibat ist zwar niemals in der Bibel beschrieben, sondern ist eine Wegweisung für ein Priestertum, das der Ehe und dem Aufzug von Kindern widersagt.

Wir brauchen Priester die sich ganz allein Gott und der Gesellschaft widmen!


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 Heiliger St. Johannes der Täufel 11. Februar 2010 

Gratismutige Selbstinszenierer zu Recht umstritten!

Wie wahr! Leider ist H.G. nicht der einzige gratismutige Selbstinszenierer unserer Zeit. Gerade das Internet, das wirklich jedem Nussknabberer und Baby Schimmerlos die Möglichkeit gibt, seine \"eigene Meinung\" in den virtuellen Raum zu trompeten, trägt erhebliche Schuld an der Zunahme solcher Verhaltensweisen in unserer \"zivilisierten\" Gesellschaft. Als wäre diese Aufplusterung nicht schon genug, so geschieht diese Wichtigtuerei manchmal noch dazu in einem Ton, der einem ein Redeverbot, einen Raumverweis, oder eine Beleidigungsklage einbringen würde, würde man dergleichen im wirklichen Leben in Anwesenheit der solchermaßen addressierten Personen von sich geben.

Freilich sind die meisten dieser M-undhelden für dergleichen sowieso zu feige und produzieren sich nur da, wo sie sich aufgrund der Tendenz des jeweiligen Mediums oder der Zusammensetzung des Publikums darauf verlassen können, sich vorwiegend unter Gleichgesinnten zu befinden, und daher keinen starken \"Gegenwind\" zu erwarten haben. Da kann es verbal dann ruhig auch mal etwas deftiger zugehen (vorzugsweise auch ad personam) und fröhlich beschimpft und gewettert, schwadroniert und schöngeredet, persönliche Ressentiments und Vorurteile gepflegt, Frechheit und Dümmlichkeit zur Schau gestellt werden, ohne dass das ganze Spektakel auch nur den geringsten argumentativen Wert aufweist.


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 NoJansen 11. Februar 2010 

Geißler so nehmen wie er ist - umstritten

Ich finde die Diskussion um den CDU- Altpolitiker Heiner Geißler tut ihm einmal mehr zu viel Ehre an.
So sehr ich auch aus langjähriger Kenntnis seine Verdienste als Sozialpolitker und und Wegbegleiter der CDA- Sozialausschüsse begrüße, bin ich doch auf der anderen Seite vergleichbare Ausfälle auf Papst und Kirche von ihm gewöhnt. Nehmen wir es einfach als das, was es ist: Alterstarrsinn.
Im übrigen trifft auf ihn zu, was der Volksmund sagt: \"Schuster bleib bei deinem Leisten\"!


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 filiaecclesi 11. Februar 2010 

:-) Gratismutiger Selbstinszenierer :-)

ist einer der besten Bezeichnungen für Leute wie H.G.und co, die ich je gehört habe :-)


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 loyalbushie 11. Februar 2010 

Gratismutiger Selbstinszenierer

Geißler gehört einfach nur zu den Meistern der gratismutigen Selbstinszenierung. Einer, der heute gegen den Kindesmissbrauch in kirchlichen Heimen wettert und morgen für die Freilassung Roman Polanskis unterschreibt...

bluthilde.wordpress.com


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 Heiliger St. Johannes der Täufel 11. Februar 2010 

Merkwürdige Seltsamkeiten

Merkwürdige Seltsamkeiten - das hast du sehr schön gesagt, Wehwe! Ich kann dir nur beipflichten.


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 Wehwe 10. Februar 2010 
 

Seltsamer

Herr Geißler handelt meiner Meinung nach nach der Methode:Willst Du was gelten, mache Dich selten.Ein Höhepunkt seiner seltsamen Maßnahmen war die Inszenierung auf einem Parteitag der CDU in Bremen, wo er als Generalsekretär der CDU eine barbusige Damenreige auftreten liess , und dies als moderne Entwicklung anpries. Seine Mitglied -schaft in der links angehauchten Gruppe Attac ist ein weiteres Beispiel seiner merkwürdigen Seltsamkeiten.


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 Heiliger St. Johannes der Täufel 10. Februar 2010 

An Freidenker

Ich denke ich spreche für uns alle wenn ich sage: auf Kath.net kann man gar nicht zu dick auftragen! Mit kleinen Geschützen und Erbsenpistolen richtet man im Kreuzzug gegen den modernistischen Relativismus und Zeitgeist nichts aus! Mit Johann Wolfgang von Goethe gesprochen:

\"So sei doch höflich!\" - \"Höflich mit dem Pack?
Mit Seide näht man keinen groben Sack!\"

In diesem Sinne! Und bitte überdenke deinen Nutzername, er scheint mir nicht sehr geeignet für diese Seite!


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 MAN 10. Februar 2010 
 

Theologie des Leibes

Ich denke für viele, die wenig Ahnung vom Zolibat haben, wäre das Buch von Johannes Paul II angebracht. \"Die Theologie des Leibes\"

Der Zölibat ist nicht so wie er ist, um irgendjemandem eine Bürde aufzudrücken!
Hier stehen eine perfekte geistige Lehre und Erkenntnis dahinter, wie auch bei der Ehe.
Das die Kirche in Sachen sexualität den \"weltlich\" Gesinnten um Meilenschritte vorraus ist, bleibt außer Frage.
Deshalb sollten wir den Hl. Geist um Erleuchtung aller Kirchenfeinde und Kirchenkritiker bitten.

Im Gehorsam gegenüber der Lehre der kath. Kirche würden viele heutige, von Menschen gemachte Probleme einfach verpuffen.(Geschlechtskrankheiten, Seuchen, Untreue der Ehepartner, Arbeitslosigkeit, Abtreibung, eben alles was wir hier täglich diskutieren wäre nicht mehr da)

Ich bin froh, das die Kirche schon im 3.Reich unüberwindbar war, so wird sie es auch für die heutigen Feinde sein.

Ich sehe dies als den Beginn einer \"Katholiken\"-Verfolgung. Noch ist alles im verbialen Bereich, aber so wird es nicht bleiben.
Die Anzeichen hierfür war immer die Papsthetze.
Im Geiste beginnts nur und wirkt sich dann zur Tätlichkeit aus.


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 JonArason 10. Februar 2010 
 

MOD

ANMERK. d. REDAKT.: Bitte zum Thema. Es besteht kein Interesse an einer METADISKUSSION!


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 Klosterschüler 10. Februar 2010 
 

@filiaecclesi

Libe Schwester im Glauben (oder doch lieber Bruder?!), nichts liegt mir ferner, als die Menschen, die Ihr Leben Gott geweiht haben, zu beleidigen oder zu diskreditieren. Ich breche allerdings eine Lanze für diejenigen, die nicht mit soviel INtelligenz egsegnet sind, den Sinn eines zölibatären Lebens zu begreifen. Wie möchten Sie diese Menschen denn erreichen, wenn nicht durch ein Mindestmaß an Gemeinsamkeit?
Sie schreiben: \"Im Unterschied zum Tier ist der Mensch vernunftbegabt und in der Lage seine Triebe zu kontrollieren\". - Genau das ist es doch, was ich meine! Dieser Spagat zwischen Selbstkasteiung und natürlichen Bedürfnissen ist sinnlos.


0
 
 Norbert19740406 10. Februar 2010 

Prüfung eines Parteiverfahrens

Mit seinen Äußerungen hat Heiner Geißler die geistigen Grundlagen der Parteiarbeit der CDU, welche auch eine konstrukive und freundschaftliche Zusammenarbeit mit allen Kirchen und Kirchlichen Gemeinschaften beinhaltet verletzt. Eigendlich ist hier ein Tatbestand, der ein Disziplinarverfahren erfordert, erfüllt.


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 filiaecclesi 10. Februar 2010 

@Klosterschüler

Sie stellen den Menschen auf eine Stufe mit einem von seinen Trieben gebeutelten Tier. Das ist MENSCHENVERACHTEND! Im Unterschied zum Tier ist der Mensch vernunftbegabt und in der Lage seine Triebe zu kontrollieren.
Zitat von Klosterschüler: „Niemand möge bitte verlangen, daß ein Mensch, der sich freiwillig diesem Dilemma aussetzt, von allen Bevölkerungsschichten als moralische Instanz und gleichgestellter Diskussionspartner akzeptiert wird.“ Ihre Aussagen sind eine Beleidigung für die Mehrzahl der Priester, die ihrem Versprechen treu, ein zölibatäres Leben führen.


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 Heiliger St. Johannes der Täufel 10. Februar 2010 

Mir fällt gerade auf ...

Heiner Geißler, fünfte Kolonne der Union: ehemaliger Novize des Jesuitenordens... der Erzbetrüger Charles Darwin: ehemaliger Theologiestudent... der homosexuelle Falschmünzer Martin Luther: ein ehemaliger Mönch und Theologielehrer ... Ist es nur Zufall, dass gerade die furchtbarsten Gegner unserer Heiligen Apostolischen Kirche sich aus den Reihen gescheiterter Theologiestudenten und entsprungener Mönche rekrutieren? Ich wage zu denken dass nicht! Am Ende ist es gerade der Zölibat, der dieses Gesindel von der geistlichen Laufbahn abbringt, weil dem niederen Pöbel der Taumel seiner Lüste eben doch wichtiger ist als die aufopferungsvolle Nachfolge unseres Herrn Jesu Christi! Doch (um es mit Wilhelm Busch zu sagen): Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe! in der Hölle ist noch ein Plätzchen frei!


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 loyalbushie 10. Februar 2010 

darwin unser aller lehrer

klosterschüler offenbart endlich den richtigen blickwinkel. bevor marx und darwin die menschliche erkenntnis erfunden haben, wussten die menschen nicht, dass es einen geschlechtstrieb gibt und wurden kinder von einem storch gebracht. danach hat die kirche die ausgebeuteten proletarier dazu gebracht, ihren geschlechtstrieb, dessen man sich erstmals bewusst wurde, selbst zum ausgebeuteten proletarier zu machen, um sie ihrer wahren bedürfnisse zu entfremden und daran zu hindern, den überbau der kapitalistischen produktionsverhältnisse zu hinterfragen.

erst wenn der mensch sich bewusst wird, dass er seinen trieb befreien und sich mit ihm im kampf um befreiung verbünden muss, wird die ausbeutung des menschen durch den menschen gestoppt und entsteht gleichheit in der gleichen unterordnung unter die triebbestimmten bedürfnisse. geniale sache eigentlich.

bluthilde.wordpress.com


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 Klosterschüler 10. Februar 2010 
 

Fundamentalismus!

All denjenigen, die mir \"sprungbereiter Feindseligkeit\" auf Herrn Geißler eindreschen, sei der aktuelle Videotext der ARD zu demselben Thema empfohlen. Seine nüchterne Sachlichkeit tut dem Thema sehr gut.
Ganz abgesehen davon hat Herr Geißler vollkommen Recht. Ebenso hat ein Friedhelm Mennekes allenfalls seinen Zynismus zu bereuen. Die freiwillige Entscheidung für den Zölibat ist der Versuch der Quadratur des Kreises, da er vom Kandidaten die Unmöglichkeit der Aufgabe des Geschlechtstriebes verlangt. Der Zölibat ist damit die knöcherne Verkörperung des Spagats zwischen Genesis und Darwinscher Evolutionstheorie: Er leugnet ein natürliches menschliches Bedürfnis nach Sexualität und Fortpflanzung.

Redeten wir von Tieren, die so gehalten würden, wir würden über \"nicht artgerechte Haltung\" sprechen. Ich denke da zuerst an den verhaltensgestörten Eisbär im Zoo, der seine Zeit damit verbringt, hilflos von Ecke zu Ohr seines Käfigs zu rennen, die Tatze zu heben, ins Leere zu starren, um dann von vorne zu beginnen.
Niemand möge bitte verlangen, daß ein Mensch, der sich freiwillig diesem Dilemma aussetzt, von allen Bevölkerungsschichten als moralische Instanz und gleichgestellter Diskussionspartner akzeptiert wird. Ist der Zölibat am ende der Grund, warum sich soviele der katholischen Kirche abwenden?

Laßt unsere Seele das Evangelium mit aller Kraft verkünden, aber verlangt nicht, daß wir unseren Körper verleugnen. Heiliger Geist, erleuchte unseren Papst und laß ihn über Ursprung, Sinn und Zukunft des Zölibats nachdenken. Scharfsinnig wie er ist, wird er die Zeichen der Zeit erkennen.


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 loyalbushie 10. Februar 2010 

@ eleasar

\"Ist es denn auch menschenverachtend, daß man nur eine Frau heiraten darf?\"

Aber hallo... diese wissenschaftliche Erkenntnis, die uns schon Wilhelm Reich und die 68er-Generation nahegebracht hatten, thematisiert das bluthilde-Blog schon seit einem halben Jahr offensiv und konsequent.

Es wird darüber hinaus auch darauf hingewiesen, dass es - da die Evolutionslehre beweist, dass der Mensch aus dem Tierreich stammt - auch keinen rationalen Grund mehr gibt, zoophile Liebe zu diskriminieren und zu kriminalisieren.

Im Moment wird dort auch über die Frage der Versorgungsansprüche bei nekrophilen Paaren diskutiert... (siehe Kommentare zum Link unten - Vorsicht gaaanz bissige Satire!)

bluthilde.wordpress.com/2010/02/08/knabenmissbrauch-bei-den-jesuiten-eine-polit-deutung/


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 eleasar 10. Februar 2010 
 

menschenverachtend???

Ist es denn auch menschenverachtend, daß man nur eine Frau heiraten darf? Ich fürchte, die These Geißlers führt zum Gedanken, daß jegliche Form der Selbstbeherrschung im geschlechtlichen Bereich \"menschenverachtend\" sei (augenommen nur Vergewaltigung und Mißbrauch).


1
 
 Sebastian Loeffler 9. Februar 2010 
 

Geisler

Es ist schade das ausgerechnet wieder
ein \"angeblicher CSU Politiker\" wieder mal
auf Papst und Kirche losgeht.(Nestbeschmutzer)
\"Er hätte besser geschwiegen
wo er geredet hat
und gesprochen wo er sehr sehr
oft geschwiegen hat \"
Doch gilt für mich seit einiger Zeit der
Spruch aus der hl.Schrift:Lasst Beides
wachsen bis zu Ernte......\"
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Löffler


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 m sr a 9. Februar 2010 

1 Das uns von Gott aufgetragene Amt,

die Herde des Herrn zu weiden, hat insbesondere von Christus die Aufgabe zugewiesen bekommen, den Schatz des den Heiligen überlieferten Glaubens aufs wachsamste zu hüten, unter Abweisung profaner Neuerungen in der Sprache und des Widerspruchs der falsch berühmten Wissenschaft. Diese Aufsicht des allerhöchsten Hirten war zu jeder Zeit der katholischen Herde notwendig; denn auf Antrieb des bösen Feindes des Menschengeschlechts haben niemals „Männer, die da verkehrte Lehren reden”(2), „Schwätzer und Verführer”(3), ”Verführte und Verführende”(4) gefehlt. Aber man muss bekennen : Die Zahl der Feinde des Kreuzes Christi ist in dieser letzten Zeit gewachsen; mit ganz neuen und verschlagenen Kunstgriffen suchen sie die Lebenskraft der Kirche zu zerstören und möchten gerne, wenn sie könnten, das Reich Christi selbst von Grund aus vernichten. Darum dürfen Wir nicht länger, schweigen; sonst setzen Wir Uns dem Schein aus, unser heiligstes Amt zu versäumen, und Unsere bisher in der Hoffnung auf bessere Einsicht gezeigte Güte könnte als Pflichtvergessenheit beurteilt werden.

Schwerwiegende Situation
2 In dieser Sache unverzüglich vorzugehen, fordert vor allem die Tatsache, dass die Anhänger der Irrtümer nicht mehr nur unter den offenen Feinden zu suchen sind, vielmehr – das ist das Allerschmerzlichste und Furchtbarste – im Herzen und Schoße der Kirche selbst verborgen sind, um so schädlicher, je weniger sichtbar sie sind – Wir reden, ehrwürdige Brüder, von vielen aus der Zahl katholischer Laien, ja, – und das ist weit beklagenswerter – aus dem Kreise der Priester selbst, die, in einer gewissen verfälschten Liebe zur Kirche, ohne festen philosophischen und theologischen Schutz, vielmehr gänzlich angetan von den durch die Feinde der Kirche überlieferten giftigen Lehren, sich, bar jeder Bescheidenheit, zu Kirchenverbesserern aufwerfen und in kühnem Ansturme alles Heilige an Christi Werk angreifen, ja die Person des göttlichen Heilandes selbst nicht unangetastet lassen, die sie in sakrilegischem Unterfangen zu einem reinen und bloßen Menschen herabsetzen.

3 Dass Wir derartige Menschen zu den Feinden der Kirche rechnen, wenn, sie sich auch selbst darüber wundern, darüber kann niemand mit Recht staunen, der ihre Absicht, über die nur Gott ein Urteil zusteht, beiseite lässt und lediglich ihre Lehren und ihre Art zu reden und zu handeln zur Kenntnis nimmt. Der bleibt bei der Wahrheit, der sie für Gegner der Kirche, verderblicher als jeden anderen Gegner, hält; denn nicht außerhalb der Kirche, sondern, wie gesagt, innerhalb treiben sie ihre Anschläge auf das Verderben der Kirche; deshalb sitzt die Gefahr unmittelbar in den Adern und Eingeweiden der Kirche, und um so sicherer wütet der Schaden, je intimer sie die Kirche kennen. Sie legen ferner die Axt nicht an die Äste und Zweige, sondern an die Wurzel selbst, den Glauben und seine feinsten Fibern; ist aber die unsterbliche Wurzel getroffen, so treiben sie das Gift so durch den ganzen Baum, dass kein Teil katholischer Wahrheit übrig bleibt, an den sie nicht Hand anlegten, keiner, den sie nicht zu verderben sich bemühten. Sie gebrauchen tausend schädliche Künste; nichts ist verschlagener, nichts hinterlistiger als sie; durcheinander, spielen sie bald den Rationalisten, bald den Katholiken, und das so heuchlerisch, dass sie den Unvorsichtigen leicht in den Irrtum hereinziehen. Äußerst verwegen schrecken sie vor keinen Folgerungen zurück und drängen sie mit fester Zuversicht auf. Es kommt hinzu bei ihnen –. eine sehr geschickte Seelenfalle ! – ein sehr arbeitsames Leben, ein energischer, allenthalben sich betätigender Bildungstrieb und das Streben nach dem Ruhme einer zumeist strengen Sittlichkeit. Endlich und das nimmt fast das Vertrauen auf Heilung – sind sie auf ihre Lehren so versessen, dass sie jede Leitung verschmähen und keinerlei Zügel annehmen; im Vertrauen auf eine Art trügerisches Gewissen möchten sie dem Wahrheitsstreben zuschreiben, was einzig und allein dem Stolze und der Halsstarrigkeit zuzuschreiben ist.

www.kathpedia.com/index.php/Pascendi_dominici_gregis_%28Wortlaut%29


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 Heiliger St. Johannes der Täufel 9. Februar 2010 

Umstrittener CDU-Politiker

Nicht umsonst ist Heiner Geißler umstritten! Das sagt ja wohl schon alles, oder? Das hat die katholische Kirche nicht verdient, dass sie von einer so umstrittenen Person wieder einmal beschimpft wird - noch dazu wenn diese Person selbst schon fast 80 (!) ist. In diesem Alter sollte man sich lieber auf den Tod vorzubereiten, als sich in den Medien wichtigzumachen, indem man ungefragt hoffnungslos veraltete Meinungen von sich gibt. Ach ja, zum Zölibat: Man möchte meinen, wenigstens in Ihrem Alter sollte Enthaltsamkeit doch wohl nicht mehr so schwer fallen, Herr Geißler - oder sollte man sagen, Herr Bockler? Nehmen Sie sich lieber ein Beispiel an unserem Papst Benedikt, dem zu seiner Zeit sicherlich auch die Mädchen nachgelaufen sind und der nichtsdestoweniger bewiesen hat und auch heute noch jeden Tag beweist, dass Enthaltsamkeit lebbar ist.


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 Waldi 9. Februar 2010 
 

Noemi,

meine Hochachtung für den vortrefflichen, mit humorvoller Würze gespickten Kommentar, besonders der prophetische, aber nicht verletzende Hinweis auf die biologische Lösung hat mich erheitert.
Übrigens möchte ich an dieser Stelle auch allen anderen Kommentatoren für ihre Treue zur katholischen Kirche und zum Papst Benedikt XVI. danken. Das gibt Mut.


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 gebsy 9. Februar 2010 

Mitleid oder Gleichgültigkeit?

Liebe Leserinnen und Leser,
sollen wir solchen Menschen mit Mitleid oder Gleichgültigkeit begegnen?
Wenn wir unsere Situation aus der Ewigkeit her zu betrachten versuchen, müssen wir alles daran setzen, um sie mit Liebe für das Glück ohne Ende zu gewinnen; Mitleid mit Verdammten ist sinnlos ...


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 loyalbushie 9. Februar 2010 

Stabhochsprung ist menschenverachtend!

Ich finde, Stabhochsprung ist eine menschenverachtende Freizeitbeschäftigung. Alle blicken nur auf diejenigen, die 6 Meter und höher springen können, jeder kann sich noch an einen Sergej Bubka erinnern, aber niemand an den Sieger des Rentnerwettbewerbs im Ferienhotel, der es vielleicht immerhin über 2,50 geschafft hat.

Jeder, der auch nur an 4, 3 oder 2 Metern scheitert, wird einem Gefühl der Minderwertigkeit ausgesetzt und man verlangt von ihm, den 6-Meter-Springern nachzueifern.

Ich finde, die Latte beim Stabhochsprung sollte einheitlich für alle Starter auf 1 Meter gehängt werden und jeder, der es schafft, darüber zu springen, ist gleicher Sieger, Ein auf diese Weise reformierter Stabhochsprung wäre wieder den wahren Bedürfnissen des Menschen gerecht...

bluthilde.wordpress.com


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 Karlmaria 9. Februar 2010 

Die CDU wird mit ungeeigneten Leuten leicht fertig

Wer Generalsekretär ist, wird später oft Minister. Bei Heiner Geißler war das bekanntlich nicht der Fall. Für ein Ministeramt braucht es eine Berufung ähnlich wie zum Priesterdienst. Das Dienen muss wichtiger sein als die Selbstverwirklichung.


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 Waldi 9. Februar 2010 
 

Beste Problemlösung

Setzen wir doch folgende, \"gottbegnadeten Mystiker\" wie Geißler, Drewermann, Ranke-Heinemann, Küng, Deschner und Lüdemann, für die Leitung der katholischen Kirche ein, dann lösen sich alle Probleme in kürzester Zeit von selbst. Dann würde unsere gute Mutter Kirche ein für alle Mal fachgerecht verstümmelt und zerlegt werden. Doch den genannten \"Künstlern\" würde in ihrem fortgeschrittenen Alter nicht mehr viel Zeit bleiben sich am \"Kunstwerk\" zu erfreuen. Ob es ihnen gelingen wird sich vor Gott zu rechtfertigen, dass ihr \"christlicher Eifer\" über Jahrzehnte hauptsächlich darin bestanden hat, in aller Öffentlichkeit den Papst stets feindselig zu diffamieren und jede seiner Entscheidungen als Fehler zu kritisieren, für die sie in ihrer heillosen Vermessenheit immer eine bessere Lösung hätten anbieten können. Wäre es für diese notorischen Papstkritiker nicht vernünftiger, im Hinblick auf den letzten Engpass ihres Lebens mit der Kritik etwas besonnener umzugehen? Woher nehmen sie die scheinbar unumstößliche Gewissheit, dass sie das Recht auf ihrer Seite haben? Wie lässt sich das mit dem Gewissen vereinbaren, dem Papst die Unfehlbarkeit in Glaubensfragen abzusprechen, sich selbst aber für unfehlbar zu halten?


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 Jofichtel 9. Februar 2010 

Ich kann es bald nicht mehr hören

Ja, Herr Geißler werden sie doch evangelisch, wenn Ihnen so vieles an der katholischen Kirche nicht passt. Ihre andauernde öffentliche Kritik an unserer geliebten Kirche ist bald nicht mehr zu ertragen.


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 CkH 9. Februar 2010 
 

jajaj

das komtm halt dabei raus wenn man nur in politikerschema denken kann.
ich wage zu behaupten, papa benedetto und kardinal meißner wären froh, nicht diese amtsbürde tragen zu müssen, sondern friedliche \"dorfpfarrer\" zu sein.
wer will sich schon freiwillig so einem stress mit über 80 aussetzen? geißler sieht das priestertum so wie alles andere ..als erste spross der karriereleiter ..dann GV, Bischof und so weiter....wenn er wirklich berufen gewesen wäre, hätte er sich nicht ein mal die frage gestellt ob er will oder nicht. jede faser seiners körpers hätte ihn dazu gedrängt. aber so was preister eben nur ein job von vielen.
was vielleicht auch an der beliebigkeit mancher priester liegt. sie machen ihren job so gut es eben geht ist deren devise. aber sie leben nicht christi beispiel. sind sie austauschbare gemeindeverwalter geworden, die montags frei nehmen


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 Noemi 9. Februar 2010 
 

schon wieder?

wann endlich wird das vorvorgestrige närrische Dreigestirn Küng-RankeHeinemann-Geisler in der wohlverdienten Versenkung verschwinden? Seit zig Jahren langeweilen sie und mit ihren Traumata, da ist der eine nicht Papst geworden- die andere konnte nicht Päpstin werden und der Dritte nicht Priester ( glücklicherweise) - weil er seinem Gott so ein Opfer denn doch nicht bringen wollte, was aber natürlich nicht an ihm sondern an der bösen,bösen Amtskirche lag.Und unsere Medienschaffenden, die anschauliche, lebende Besipiele für die Pisastudie sind und deshalb nicht einmal bis zum Tellerrand, geschweige denn darüber hinaus sehen können, geben den so \"Traumatisierten\" immer und immer wieder Gelegenheit ihre \"Leidens\"geschichte zu erzählen. Und als gelernte Küchenpsychologen wissen sie natürlich, daß man die \"Traumatisierten\" bei dieser Endloswiederholung weder unterbrechen noch ihnen gar widersprechen darf. Da die Redaktionen der notorischen Talk-shows und Magazinsendungen kein Einsehen haben, müssen wir wohl auf die biologische Lösung warten.


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 filiaecclesi 9. Februar 2010 

Nein, Herr Geissler

menschenverachtend sind die, die es dem Menschen nicht zutrauen, ein enthaltsames Leben zu führen. Gott sei Dank, zeigt die Mehrzahl der Priester immer noch, dass es möglich ist.


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 chronotech 9. Februar 2010 

Dummheit pur!

Sollen wir ihn nicht für seine Dummheit schimpfen? Schade um die Zeit..... \"wer begreifen, der begreife\" - nicht jedem ist das Begreifen gegeben.....wie man sieht...


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 FranciscoL 9. Februar 2010 

Ausgerechnet der Provinzler

Heiner Geissler sagte doch einmal:
“Wenn ich Papst wäre, würde ich Kardinal Ratzinger und Kardinal Meisner zu Dorfpfarrern machen“
Eigentlich unglaublich komisch,wenn man bedenkt,wie sich das seither entwickelt hat.


4
 
 Wolff 9. Februar 2010 
 

menschenverachtende Konzeption

Mein Brief an Herrn Geißler:
Werter Herr Bundesminister a.D.
Dr. Heiner Geißler!


In den Medien lese ich gerade von Ihrer Äußerung, der Zölibat sei eine „menschenverachtende Konzeption“!

Ihre in letzter Zeit sich häufenden Medienauftritte, z.B. bei Anne Will… und ähnlichen Labersendungen, - haben Sie das schon mal bedacht?-, gehen so manchem Zeitgenossen langsam auf die Nerven. Sie treten stets auf als der weise ältere Herr, der alles besser weiß und alle Welt mit seinen Erkenntnissen zu beglücken hat.
Als Jurist, ich las eben die Stellungnahme von Bischof Losinger in Augsburg zum Problem des Ankaufs der Daten-CD, haben Sie ein fragwürdiges Verständnis von Legalität und Rechtsstaatlichkeit.

Nun endlich müssen Sie wieder einmal Ihrem unterdrückten Trauma, von wegen Priestertum, das Sie wegen des Zölibats nicht anstreben konnten, auf Ihre weise aus der Schublade ziehen.
„Menschenverachtende Konzeption“ behaupten Sie: Nun gut, ich bin ein katholischer Priester und habe bereits 1960 als Salesianer Don Boscos die Ehelosigkeit in völliger Freiwilligkeit angestrebt, weil ich wusste, dass ich so besser verfügbar bin für die Anliegen der Jugend, der zu dienen und zu helfen ich mich einsetzen wollte.
Als ich 1971 die Priesterweihe empfing, wusste ich genau, auf was ich mich einlasse und dass die große Aufgabe der Seelsorge nur wirklich mit dem Verzicht auf die Ehe um des Himmelreiches willen möglich sein würde.
Warum machen Sie mein Bemühen und meine Opferbereitschaft, - ja, selbstverständlich ist es ein Opfer, das ich aber meinem Herrn und Meister gern zu bringen bereit bin, mit Ihren unbedachten, -oder etwa absichtlichen?-, Aussagen schlecht?
Ist es möglich, dass Sie die Sexversessenheit im Gefolge des modernen sich dünkenden Zeitgeistes gar nicht mehr mitbekommen?
Muss der Mensch wirklich jeden Trieb ausleben. Wie wäre es mit einer Kompensation im Sinne des freiwilligen Dienstes für die Menschen?
Muss ich unbedingt Rauchen, muss ich unbedingt alles besitzen wollen, muss ich ständig Recht haben wollen, muss ich beständig karrieresüchtig auf Posten aus sein?
Bedenken Sie doch: „was heute modérn ist, wird morgen schon módern“!

Was ist bloß los mit ihnen?
Ein Vorschlag: Da ich bald 75 Jahre alt werde und mein Pfarramt in drei Gemeinden aufgebe, da ich in Pension gehe, aus gesundheitlichen Gründen:
Halten wir uns in Zukunft beide zurück und versuchen nicht, aus der Deckung des gemachten Bettes (Pension!) heraus, kluge, wohl auch manchmal vorschnelle Urteile abzugeben. Weiser Rat, eine Gabe des Heiligen Geistes, um die man aber auch beten muss, ist immer gefragt und wird sicher auch gern angenommen. Aber Urteile in Ihrem Stil? Nein, danke!

Pfr. Wolff


9
 
 sttn 9. Februar 2010 
 

Ich bin ja froh

Ich bin mir sicher das der katholischen Kirche mit einem Heiner Geißler als Priester viel Kummer und Sorgen erspart geblieben ist. Es gibt schon zu viele Theologen die sich gerne reden hören, die eigentlich in der Politik besser aufgehoben sind.

PS.: Das meine ich nicht beleidigend ... sondern ehrlich.

www.politikstube.de


6
 
 antony 9. Februar 2010 

@Calimero

\"Auch wenn ich mich jetzt zwischen alle Stühle setze...\"
- Respekt für Deinen Mut. Aber keine Zustimmung zu Deiner Aussage.
Es mag ja sein, dass das in Einzelfällen so gewesen ist (findest Du das heutige Umfeld tatsächlich \"von Homophobie geprägt\"?) und bei Dir vor Ort den Anschein erweckt, aber das ist wohl kaum die Regel.

Wenn ich die typischen psychologischen Vorgänge bei männlicher Homosexualität bedenke, dann spielt dabei eine verletzte Männlichkeit häufig eine Rolle (liebe Homosexuelle: bitte mich jetzt nicht gleich zerreißen, ich verweise auf die Arbeiten von Nicolosi u.a., s. Link), und ungelöste/verdeckte innere Gebrochenheiten machen das Leben als Priester oder als was auch immer nicht gerade leichter. Dass \"sehr gute Priester\" dabei entstehen scheint mir dann denkbar, wenn die innere Gebrochenheit gesehen und angenommen wird.

Aber jetzt sind wir schon wieder bei dem Thema, was in diesem Forum sowieso überproportional Platz einnimmt...

www.dijg.de/maennliche-homoxesualitaet.html


4
 
 diaconus 9. Februar 2010 

Faktum

Es ist eine alte Tatsache, dass oft jene, die aus dem Seminar geflogen sind oder aus irgendeinem anderen Grund nicht Priester werden konnten, später die größten Feinde der Kirche sind.
Beispiel: Es gibt in Österreich einen Chefredakteur, der auch das Priesterseminar verlassen musste, der zuerst ein großes katholisches Provinzblatt so auf Mainstream trimmte, dass fast nichts christliches mehr übriggeblieben ist, und jetzt dasselbe bei einem bürgerlichen Blatt in Wien durchzog.


8
 
 Radieserl 9. Februar 2010 

Ich frag mich nur immer

warum denn keiner genauso vehement gegen die Ehe wettert?

Die ist, so bestätitigen mir alle bekannten Ehe-Gespinster durch die Bank, rein menschlich betrachtet, eine einzige Zumutung.


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 Gandalf 9. Februar 2010 

@Gambrinus

Vollste Zustimmung. Der Zölibat ist wirklich ein gutes Schutzschild, um solche Typen wie Geißler & Co. und andere Neurotiker vom Priestertum fernzuhalten.


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 JonArason 9. Februar 2010 
 

Da schießt Geißler

nun doch maßlos übers Ziel hinaus. Eine \"menschenverachtende Konzeption\" ist das Pflichtzölibatsgesetz sicher nicht, denn es ist ja keine \"Menschenverachtung\" mit ihm intendiert - lediglich von seiner historischen Wurzel her eine problematische Anthropologie in ihm transportiert.
Mit solchen Äußerungen tragen Geißler und andere leider nicht zu einem sachlichen und vor allem geistlichen Gespräch bei, sondern fördern polarisierende Wagenburg-Mentalität, die niemanden wirklich weiterbringt.


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 Sudeticus 9. Februar 2010 
 

Alter schützt vor Torheit nicht

Naja, ab und an muß sich der alte Mann aus seinem Weinnberg jenseits des überschrittenen Zenits zu Wort melden. Leider werden seine gedanklichen Ergüsse mit zunehmendem Alter nicht besser oder hilfreicher. Wäre vielleicht ein besserer Pastor geworden .....
Wer hört dem noch zu?


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 Gambrinus 9. Februar 2010 
 

Wie gut, dass es den Zölibat gibt!

\"Geißler war früher einmal Novize im Jesuitenorden, allerdings hat den Priesterwunsch unter anderem wegen des Zölibats aufgegeben.\"

Da sieht man wieder einmal, wie nützlich der priesterliche Zölibat ist: ohne ihn wäre Geissler jetzt Priester. Genau das aber ist eine der Funktionen des Zölibats: diejenigen fernzuhalten, die nicht geeignet sind. Im Fall Geissler hat es funktioniert.


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 mystic 9. Februar 2010 
 

Egozentriker, wenn es ihm mal nicht gefallen hat, zölibatär

zu leben, heißt nicht, daß es allen anderen nicht mehr gefallen darf.

Was für ein unerträglicher Mensch, so einen kann man nicht heiraten, sonst wäre die Ehe tatsächlich ein Kreuz.


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 Wynfried 9. Februar 2010 

Am Sontag bei \"Anne Will\" ...

... war Heiner Geißler auch zu Gast und wie immer schwer erträglich. Diesmal ging es um die geraubte Steuersünder-CD. Zwischen Geißler und der ebenfalls anwesenden Sarah Wagenknecht war kaum mehr ein Parteiunterschied erkennbar. Dass Wagenknecht und Geißler kein Einsehen in rechtsstaatliche Grundsätze haben, verwundert ja inzwischen eigentlich nicht (mehr). Was die Steuersünder-CD betrifft, bestritt Geißler aber sogar die Tatsache des Diebstahls oder der Unterschlagung - und das als Jurist!!! Da weiß ich wirklich nicht mehr, was ich noch sagen soll ...


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  9. Februar 2010 
 

schlimmster Hetzer seit Goebbels

Wie sagte doch Willy Brandt einmal vor Jahren über den Herrn Geißler: Der schlimmste Hetzer seit Goebbels. Man hat noch seinen hasstriefenden Auftritt vor ein paar Monaten vor Augen, als er versuchte, seine Diskussionspartner - darunter auch Pater Schmidtberger - niederzubrüllen. So hat er sich schon in seiner Zeit als GS der CDU benommen. Seit dem hat er offensichtlich nichts dazu gelernt. Je oller um so doller!


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 sonni 9. Februar 2010 
 

nix neues

Haut der doch mal wieder in dieselbe Kerbe - und die Argumente sind auch nicht neu. Menschenunwürdig finde ICH übrigens die Arbeitswelt, in der nach Stechuhr und Stunden gearbeitet wird, und das ein Leben lang. Wo ist das natürlich??


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 Calimero 9. Februar 2010 
 

Perspektivwechsel

Auch wenn ich mich jetzt zwischen alle Stühle setze, erlaube ich mir folgende These zu vertreten:
Zölibat = Homoschutzmaßnahme.
Der Zölibat ermöglicht homosexuellen Männern eine bürgerliche Existenz in einem von Homophobie geprägtem Umfeld. Deswegen übt der Priesterberuf eine magische Anziehungskraft auf Männer mit gleichgeschlechtlicher Orientierung aus. Nicht um dort einem etwaigen Trieb nachzugehen, sondern um unangenehmen Fragen nach Freundin, Frau und Kind elegant aus dem Wege zu gehen.
Und deswegen ist der Zölibat auch keine menschenverachtenden Konezption, wie Geißler meint.
Sehr gute Priester sind so entstanden. Die, von woher auch immer abgeleitete, Schwulenfeindlichkeit macht ihnen die Arbeit allerdings nicht unbedingt leichter.
Meine Worte sind sicher keine heilige Lehrmeinung sondern \"NUR\" die Realität vor Ort. Aber auch die Realität sollte man hin und wieder mal zur Kenntnis nehmen.


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 Gandalf 9. Februar 2010 

Todesstunde

Herr Geißler sollte angesichts seines fortgeschrittenen Alters sich vielleicht eher auf seine Todesstunde vorbereiten und bis dahin mal schweigen! Schweigen ist Gold!


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 Guiseppe 9. Februar 2010 
 

Mein Parteifreund Heiner Geißler hat hier unrecht!

Heiner Geißler behauptet schon wieder, dass die Kirche mit ihrer \"Erziehung zu einer
verklemmten Sexualität\" viel Schuld an den jetzt bekanntgewordenen Missbrauchsfällen in den Jesuitenschulen habe.

Die Missbrauchsfälle häuften sich doch in einer Zeit, in der die sog. sexuelle Freiheit/Revolution propagiert wurde. War nicht das Nachgeben von kirchlichen Verantwortlichen in der Einhaltung einer gesunden Sexualmoral maßgeblich verantwortlich für die sexuellen Schandtaten, die z. T. auch innerhalb der Kirche passierten? TV, bestimmte Zeitschriften, die fast überall sicht- und greifbar sind, und heute das Internet trugen und tragen das Ihre bei zur sexuellen Enthemmung auch in Teilen der Kirche. Ging die sexuelle Reizüberflutung seit den späten 60ern am einstigen CDU-Generalsekretär Geißler vorbei?

Wie erklärt sich Geißler die viel häufigeren Mißbrauchsfälle außerhalb zölibatärer Gemeinschaften (über die aber nicht so viel geschrieben oder berichtet wird)?


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 Tadeusz 9. Februar 2010 

Geißler der langweilige 68er Nörgler

Noch ein Hinweis, dass man CDU das \"C\" längst verbieten sollte.
...könnte die Kirche tun :)


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 CkH 9. Februar 2010 
 

Menschenunwürdig

ist eher die Einlassung des ewrig gestrigen.
Niemand wird doch gewzungen Priester zu werden, auch ein Herr Geißler nicht.
Der Zölibat ist und bleibt eine freiwillige Entscheidung.
Ist es nicht eher verachtenswert wie in de CDU die Würde des Lebens mit Füßen getreten wird, ALG II Empfänger wie Menschen zweiter Klasse behandelt werden (R. Koch), wenn Kindergelderhöhung mit ALG II verrechnet wird, so dass es nur begütertetn zu Gute kommt?
Muss ein Mensch Sex haben? Ist es eine Qual, wenn er ehelos und enthalsam leben muss? Leiden täglich Abertausende von Priestern, Ordensleuten und andere geweihte Menschen?
Nur weil die Kirche nicht gleich jede Mediensau durchs Dorf treibt, so dass selbst das Urgestein Geißler wieder was zu sagen hat (Wann kommen Küng und Konsorten?`), sondern vielleicht auch den Schutz der Opfer im Sinn hat vor der medialen Meute, heißt es gleiche wieder Verschleierungstaktik.
Na in der CDU(CSU kennt man sich mit tarnen und täuschen seit Kohl/Strauß/Schäuble ja bestens aus.


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