Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!

Litauen verbietet Werbung für Homosexualität

22. September 2009 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Europaparlament übt scharfen Druck auf das baltische Land aus - Unterstützung für Litauen von CSU-Abgeordneten Bernd Posselt


Vilnius/Straßburg (kath.net/idea)
In Litauen ist es verboten, öffentlich für Homosexualität zu werben. Wegen dieses Passus im neuen Jugendschutzgesetz hat das Europaparlament das baltische Land in einer Resolution scharf verurteilt. Das Gesetz sei nicht mit den Grundrechten Homosexueller vereinbar, heißt es in einer Resolution, die das EU-Parlament mit 349 gegen 218 Stimmen angenommen hat. Dafür stimmten die Fraktionen der Sozialisten, Kommunisten, Grünen und Liberalen, dagegen die Christdemokraten und Konservativen.

Mit dem Jugendschutzgesetz wollen die litauischen Parlamentarier in Vilnius Minderjährige besser vor Brutalisierung und sexueller Verwahrlosung schützen. So ist es auch verboten, Bilder von Geschlechtsverkehr, Tod und schweren Verletzungen öffentlich zu zeigen. Ebenso darf nicht zu „homosexuellen, bisexuellen und polygamen Beziehungen“ aufgerufen werden.


Hingegen bezeichnet die Resolution des EU-Parlaments die sexuelle Orientierung als ein Recht, das durch internationale, europäische und nationale Menschenrechte garantiert sei.

Deshalb müsse das litauische Gesetz geändert werden. Sowohl die schwedische Europaministerin Cecilia Malmström wie auch der französische EU-Kommissar für Justiz, Jacques Barrot, sprachen sich gegen die Jugendschutzmaßnahmen in Litauen aus.

Der CSU-Europaabgeordnete Bernd Posselt kritisierte hingegen die EU-Entschließung. Sie schade Europa, weil sie sich unangemessen in die litauische Innenpolitik einmische.

Unterstützung erhalten die litauischen Parlamentarier in Vilnius von der theologisch konservativen Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis (KSBB) in Bayern. Ihr Vorsitzender Andreas Späth (Ansbach) drückte gegenüber idea sein Bedauern aus, dass die Vorgänge von deutschen Medien weitgehend totgeschwiegen würden. Das Thema passe offenbar nicht in den Wahlkampf. Doch der Vorfall zeige, wie das EU-Parlament nationale Gesetze auszuhebeln versuche. 79 Prozent der rund 3,4 Millionen Einwohner Litauens sind katholisch, vier Prozent sind orthodox, 9 Prozent sind konfessionslos. Daneben gibt es protestantische und muslimische Minderheiten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Homosexualität

  1. Pfarre in der Diözese Linz ignoriert Anweisungen aus Rom
  2. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  3. ‚Politischer Gottesdienst’ mit der Homosexuellen Initiative Linz
  4. Kardinal Zen wirft Papst Verunsicherung von Gläubigen vor
  5. Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche
  6. Nein zur Segnung Homosexueller: Papst entließ verantwortliche Mitarbeiter der Glaubenskongregation
  7. Der Architekt von ‚Traditionis Custodes’ stimmt ‚Homosexualität als Schöpfung Gottes’ zu
  8. Kündigung wegen Abkehr von Homosexualität? Musikprofessor klagt Universität
  9. Ugandas Präsident Museveni kritisiert Westen wegen Verbreitung der LBGT-Agenda
  10. Anglikanische Bischöfe erkennen Führungsrolle der Kirche von England nicht mehr an







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  10. Taylor sei mit Euch
  11. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  14. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  15. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz