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"ZDK erinnert mich an die 'unseligen Zeiten' des SED-Zentralkomitees"

19. Juli 2018 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
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Prof. Ockenfels, der für AfD-nahe Desiderius-Erasmus-Stiftung eintritt, wird vom ZDK heftig angegriffen. Ockenfels wehrt sich gegen Sternberg: Dieser sei keine kirchliche Autorität sondern " Parteiinteressenvertreter", der Merkel-Politik absegne


Köln (kath.net)
Pater Wolfgang Ockenfels, der seit kurzem sich in der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung engagiert, wehrt sich in einem Interview mit der "Tagespost" gegen die Diffamierungsversuche durch das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK). Deren Sprecher Sternberg bezeichnete das Engangement von Ockenfels als "skandalös". Ockenfels meint zu den Beschuldigungen: "Ich praktiziere jene Dialogbereitschaft, die andere nur proklamieren." Sternberg sei für ihn keine kirchliche Autorität, sondern "ein Parteiinteressenvertreter", der die Merkel-Politik absegne. Sternberg ZdK sei laut Ockenfels auch nicht repräsentativ für die deutschen Katholiken. Dies werde nur durch die Kirchensteuer finanziert. Das ZdK erinnere ihn auch an die "unseligen Zeiten" des SED-Zentralkomitees.


Ockenfels wünsche sich auch, dass die Kirche und die AfD ins Gespräch komme: "Vielleicht sollten beide Seiten zunächst einmal verbal abrüsten. Das bedeutet den Verzicht auf primitive Polemik, Diffamierung und Denunziation." Der Dominikanerpater Ockenfels ist emeritierter Professor für Christliche Sozialwissenschaften der Theologischen Fakultät Trier. Seit März 2018 gehört er dem Kuratorium der Desiderius-Erasmus-Stiftung an.

Archivvideo: Prof. Dr. Dr. Wolfgang Ockenfels: ´Gefährdete Freiheit: Freiheit zwischen Recht und Pflicht´ 2017



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