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BKÄ weist Forderung flächendeckenden Abtreibungsmöglichkeiten zurück

23. Juli 2022 in Prolife, 6 Lesermeinungen
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Die Forderung der ZdK-Vorsitzenden Stetter-Karp sei unchristlich und widerspreche der Lehre der katholischen Kirche, den Menschenrechten und dem ärztlichen Standesrecht, bemängelt der Bund Katholischer Ärzte.


Unterhaching/München (kath.net/jg)

Der Bund Katholischer Ärzte (BKÄ) hat scharf gegen die Forderung der Präsidentin des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken (ZDK), Dr. Irme Stetter-Karp protestiert, flächendeckende Abtreibungsmöglichkeiten in Deutschland sicher zu stellen und Ärzte und Medizinstudenten Abtreibungsmethoden auszubilden.

Der BKÄ widerspreche den genannten Forderungen „aus ärztlicher und christlich-katholischer Sicht“. Stetter-Karps Verlangen sei Ausdruck einer „lebensfeindlichen Haltung“ und widerspreche „dem Lebensrecht der ungeborenen Kinder und deren Menschenwürde“. Sie stünden auch im Widerspruch zur Menschenwürde der Mütter und Väter der Ungeborenen sowie der Ärzte und Medizinstudenten, die für die staatliche Abtreibung eingespannt würden.


Die Haltung und die Forderungen der ZdK-Vorsitzenden seien unchristlich und würden mit der Lehre der katholischen Kirche, den Menschenrechten, dem ärztlichen Standesrecht „und wohl auch mit den Zielen des ZdK“ kollidieren, bemängelt der BKÄ in einer Pressenotiz vom 18. Juli.

Die Organisation fordert deshalb Stetter-Karp auf, „ihre unhaltbaren und unzumutbaren Forderungen sofort zurückzunehmen“.

In einer begleitenden E-Mail verlangt der BKÄ darüber hinaus die Distanzierung des ZdK-Vorstandes von dieser Aktion ihrer Präsidentin und legt Stetter-Karp nahe, ihren Rücktritt zu überlegen, um weiteren Schaden vom ZdK und der Kirche abzuwenden.

Nicht nur das Leben ungeborener Kinder stehe auf dem Spiel, sondern auch das Ansehen der Kirche, des ZdK und dessen teilweise prominenten Mitgliedern. Mit der genannten Forderung riskiere Stetter-Karp ihre Funktion als Präsidentin des ZdK, ihre Mitgliedschaft und ihre eigenes Seelenheil, warnt der BKÄ abschließend in der Pressenotiz.

 


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Lesermeinungen

 carolus romanus 23. Juli 2022 

Auftragsmord und Exkommunikation

Frau Dr. (Sozialpädagogik) Stetter – Karp fordert nicht nur ein flächendeckendes Abtreibungsangebot, sondern auch die Änderung der medizinischen Ausbildung, d.h. dass junge Kollegen und Kolleginnen in der Abtreibung ausgebildet werden sollen.
P. Franziskus spricht von Auftragsmord. Man kann also sagen, dass Frau Stetter-Karp die Ausbildung von Auftragsmördern fordert.

Im Wortlaut des Codex iuri canonici 1983 heißt es: „Wer eine Abtreibung vornimmt, zieht sich mit erfolgter Ausführung die Tatstrafe der Exkommunikation zu.“ (Canon 1398).


2
 
 Wynfried 23. Juli 2022 

Inhaltlich volle Zustimmung!

Ich möchte nur nachfragen, was es mit dem Bund Katholischer Ärzte auf sich hat. Ein offizieller Verband, wie etwa der Bund Katholischer Unternehmer, scheint das wohl nicht zu sein, oder täusche ich mich da? Es ist wohl eher eine private Initiative. Auch über die Zahl der aktiven Mitglieder ist offenbar nichts weiter bekannt.


1
 
 SalvatoreMio 23. Juli 2022 
 

Gott sei Dank!

Wenigstens in kath. Ärzten funktioniert noch das Gewissen!


2
 
 SCHLEGL 23. Juli 2022 
 

Es is Traurig, wenn Ärzte angebliche Vertreter der Kirche belehren müssen!

Gott sei Dank melden sich jetzt endlich auch Ärzte zu Wort. Es ist einige Schande für so genannte Repräsentanten der Katholiken Deutschlands, wenn Ärzte ihnen widersprechen müssen, um den Schutz des menschlichen Lebens vom ersten Augenblick an zu gewährleisten. Ich selbst kenne genügend Ärzte, die aus Überzeugung, auch von Hippokratischen Eid her, sowohl die Abtreibung, als auch jegliche Form von Euthanasie ablehnen.
Hier muss die katholische Kirche eine EINDEUTIGE Sprache sprechen, sonst wird sie unglaubwürdig!
Vor einigen Tagen hat die orthodoxe Bischofskonferenz der USA in sehr scharfen Worten gegen die Abtreibung Stellung genommen und die neue Position der Höchstrichter begrüßt.
Wenn eine Frau ein Kind nicht haben will, gibt es die Möglichkeit der anonymen Geburt und danach die Möglichkeit das Kind zur Adoption freizugeben!


3
 
 Herbstlicht 23. Juli 2022 
 

das Leben schützen! - Eines der Grundpfeiler christlichen Glaubens!
Gilt das auch heute noch in der offiziellen Kirche?

Wie sonst ist zu erklären, dass es so erschreckend wenig Protest seitens der Bischöfe gibt?
Der Bund katholischer Ärzte sagt das, was Bischöfe in ihrer Gesamtheit eigentlich sagen sollten.


3
 
 Chris2 23. Juli 2022 
 

Hervorragend auf den Punkt gebracht

Wer ausgerechnet im Namen der kathioolischen Kirche fordert, „sicherzustellen, dass der medizinische Eingriff eines Schwangerschaftsabbruch flächendeckend ermöglicht wird“ und „Eine Reflexion darüber, wie das Angebot sichergestellt werden kann, steht an – was auch die Schulung von Ärzt*innen in der Ausbildung umfasst.“, also offenbar einen Zwang zur Mitwirkung an Kindstötungen während des Medizinstudiums, darf unter keinen Umständen weiter ein katholisches Amt bekleiden. Denn dies würde nur noch abtreibungswilligen Studenten den Zugang zum Arztberuf erlauben und damit ausgerechnet gläubige Katholiken und Menschen, denen das Recht auf Leben heilig ist, ausschließen und damit zu einer geradezu dämonischen Perversion des Ärztlichen Ethos und des hippokrtischen Eides, ja des Arztberufs selbst, führen...


3
 

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