Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Mit der Bibel gegen Israel - Von der Evangelischen Kirche finanziert

26. Mai 2018 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der evangelische Theologe Duchrow hat dem Staat Israel in einer von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mitfinanzierten Schrift das Existenzrecht abgesprochen.


Berlin (kath.net)
Der evangelischer Theologe Ulrich Duchrow hat dem Staat Israel in einer von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mitfinanzierten Schrift das Existenzrecht abgesprochen. Dies berichtet die "Welt". Der frühere Professor für systematische Theologie an der Universität Heidelberg verunglimpft Israel als einen "Teil des westlichen Imperiums" und meint, dass Israel nicht "gerecht" agiere. "Wenn aber das Volk notorisch den Bund der Gerechtigkeit bricht, dann verliert es das Land.“


Die "Welt"fasst die Einstellung so zusammen: "Quod erat demonstrandum: Die Juden haben den Bund mit Gott gebrochen, Israel ist ein Unrechtsstaat, und Israels Juden haben kein Recht auf ihre Heimat. Die Hamas könnte es nicht besser sagen." Alan Posener, der Autor des Artikels, kritisiert, dass damit ausgerechnet ein Deutscher den Juden vorwerfe, sie hätten das Recht auf das Land verwirkt, in das sie wegen des mörderischen europäischen Antisemitismus flüchteten.

Duchrow behauptet auch Israel viel schlimmer als der Apartheidstaat Südafrika sei. Duchrow ist Mitbegründer des kirchlichen Netzwerks „Kairos Europa“. Dieses tritt unter anderem bei Kirchentagen auftritt und arbeitet auch mit dem Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) zusammen. Unter den Co-Autoren der umstrittenen Festschrift ist übrigens auch der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm, seine Amtsvorgänger Margot Käßmann und Wolfgang Huber. Laut "Welt" hat sich keiner der Mitautoren von dem Text distanziert.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 girsberg74 26. Mai 2018 
 

Topi „Was meint Kard. Marx dazu?“

Ihre Frage / Aufforderung konstruiert einen Normalfall, der hier aber nicht gegeben ist. Dazu müsste der Aufgeforderte erst mal die eigenen (alle eigenen) Positionen kennen; losdonnern rettet ihn nicht


4
 
 Rolando 26. Mai 2018 
 

Was ist Anderes zu erwarten,

wenn Luther gegen Juden hetzte, wenn Protestanten den Nazis nahestanden und sie mehrheitlich wählten, war nicht die Reichspogromnacht an Luthers Geburtstag?
Der antisemitische Geist lebt weiter, (Dämonen sterben nicht, sind Geisteswesen), er findet immer wieder seine Leute. Zum Brechen des Bundes mit Gott, haben nicht die Protestanten den Neuen Bund gebrochen, indem sie sich gegen den Papst und die Lehre der Kirche Jesu stellten? Ist der Protestantismus überhaupt christlich, bei dem, was er alles von Jesus Eingesetztem ablehnt, (nur noch ein Sakrament)?


13
 
 Tisserant 26. Mai 2018 

Linker Aintisemitismus gepaart mit dem bunten Anspruch, den Islam in allen Belangen rein zu waschen.
Der neue Faschismus kommt in alten Gewändern daher, welche nach außen sich frei und kritisch geben und jeden diffamieren, welcher der neuen Heilslehre der Buntheit sich verwehrt.


13
 
 wedlerg 26. Mai 2018 
 

alte preußisch protestantische Abneigung

Die Logik dahinter ist doch klar. Die Zionisten und die Katholiken sind rigide, haben einen strafenden Gott und sind rückständig. Die EKD ist hingegen fortschrittlich im Sinne einer spätromatisch preußischen Bürgertums, das sich selber und gleichgesinnten moralisch alles erlaubte und mit dem Finger auf die anderen zeigte. Da kann man schon mal für Freiheitsrechte der Palästinenser sein.

Außerdem ist man nicht antisemistisch, weil man je keine Karfreitagsfürbitte mehr hat.

Man kann also gegen Juden sein, ohne politisch inkorrekt zu sein - ist das nicht herrlich?

Dass die Protestanten den Antisemitismus erst erfunden hatten (Luther war da mehr als deutlich und blieb nicht beim biblischen Vorwurf der Gottesmörder) und kultivierten (die Hegelsche Ideenlehre stand Pate), spielt da keine Rolle mehr.

Es ist immer dasselbe: persönliche Aversionen tarnen sich bei den politisch Korrekten hinter Fassaden, wie Begriffen und Pamphleten. Die Maske ist indes brüchig und leicht zu durchschauen.


15
 
 J.g.Ratkaj 26. Mai 2018 
 

Das ist eben ein Aspekt

der EU-weiten Kampagne den Staat Israel zu diffamieren und zu delegitimieren.
Die EU finanziert auch diese fürchterlichen Boycott Israel (BDS) Initiativen wo es sogar mit terrorismusnahe Zirkel Berührungspunkte gibt. Glücklicherweise gibt es aber noch Widerspruch wie kürzlich vom Außenminister der Tschech. Republik vorgetragen, der anders als das ideologische Berlin-Brüsseler Zentrum noch um Kausalität bescheid weiß wenn es um die korrekte Einordung des Hamas-Terrors geht.
Der Staat Israel reagiert gar sehr zurückhaltend und moderat angesichts der Bedrohungslage durch den Terror aus Gaza. Fr. Nikki Haley hat das vorige Woche sehr eindrücklich dargelegt. Es ist gut, daß sie im Anschluß an die USA einige Staaten Lateinamerikas sich an die richtige Seite, eben auf die Seite des Staates Israels schlagen.


7
 
 topi 26. Mai 2018 

Was meint Kard. Marx dazu?

Wäre schön, wenn die katholische Kirche dazu Stellung bezieht. Ist das nun Antisemitismus? Oder darf man nur die AfD wegen allem kritisieren?


16
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Evangelische Gemeins

  1. "Interviews mit Bedford-Strohm oder Margot Käßmann nur noch schwer an Kitsch zu übertreffen"
  2. Reiner Haseloff: Luther ist den Katholiken heute näher als der evangelischen Kirche
  3. Kunstaktion: Plastikmüll in Taufbecken
  4. Evangelische Kirchengemeinde streicht klassischen Sonntagsgottesdienst
  5. „Respektvolle Trennung statt endlosen Streits“
  6. EKD-Vorsitzender Bedford-Strohm erhält Morddrohungen
  7. Stehen die Methodisten unmittelbar vor weltweitem Schisma?
  8. „Jetzt hat auch die EKD ein Problem“
  9. Ehe für alle – „Hier bietet man für Ungleiches die gleiche Lösung an“
  10. Evangelische Kirchengemeinde versteigert Gottesdienstthema auf ebay






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  14. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz