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Auch Bataclan-Mörder ist in Märtyrer-Kunstinstallation thematisiert

29. November 2017 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
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In einer Kunstinstallation steht IS-Terrorist Ismaël Omar Mustafaï in einer Reihe neben Sokrates, Martin Luther King und der Heiligen Apollonia von Alexandria – Gunnar Schupelius: Ist dies nicht „geschmacklos“?


Berlin (kath.net) Ismaël Omar Mustafaï, einer der Islamisten, die 2015 im Pariser Zonzertsaal Bataclan 89 Menschen ermordeten, wird in einer Kunstinstallation als Märtyrer inszeniert. Über Audio-Guide erfahre man, dass er meinte sich gegen die westliche Kultur opfern zu müssen, Exponat für ihn ist das Original einer Bataclan-Eintrittskarte für den Tag des Attentates. Darauf macht Gunnar Schupelius in der „B.Z.“ und in der Bildzeitung aufmerksam. Der IS-Terrorist werde in einer Reihe neben Sokrates, Martin Luther King und der Heiligen Apollonia von Alexandria genannt. Dies wertete Schupelius als einen falschen Weg, denn diese Zusammenstellung sei „verwirrend“.


Schupelius fragte kritisch, ob es eigentlich nicht geschmacklos sei, „einen Massenmörder und seine Tat ganz ohne Wertung zu erzählen und ihn auf eine Stufe mit Martin Luther King zu stellen“.

Anmerkung der kath.net-Redaktion: Veranstalter der Ausstellung sind weder katholische noch evangelische Träger.

Link zum Beitrag in voller Länge: Schupelius-Kolumne: In Kreuzberg werden die Mörder vom Bataclan als Märtyrer bezeichnet

Symbolbild: Blut


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Lesermeinungen

 myschkin 1. Dezember 2017 
 

Das kommt davon,

dass der verhunzte Sprachgebrauch des Wortes Märtyrer, der aus dem islamischen Arabien stammt, in Europa nicht vehement zurückgewiesen wird. In der muslimischen Welt ist Märtyrer ein Täterbegriff, der denjenigen rühmt, der andere aus Glaubensgründen ermordet, in der zivilisierten Welt hingegen ist Märtyrer ein Opferbegriff, der denjenigen rühmt, der am Glauben festgehalten hat, obwohl er dafür ermordet wurde.

Diese blödsinnige Ausstellung ist also das Resultat einer schlimmen Begriffsverwirrung. Wir Christen müssen uns nicht darüber verständigen, wer letztendlich der Verwirrer ist. Wir wissen es und beten: Erlöse uns von dem Bösen.


0
 
 Chris2 29. November 2017 
 

@lakota

"In Berlin müssen doch
heimliche Islamisten regieren, anders ist das was da passiert nicht zu begreifen." Stimmt, ohne die Zuwanderung aus dem Islam würden wir ja "in Inzucht degenerieren" (Schäuble) und ohne offene Grenzen für Muslime wäre dies "nicht mehr mein Land" (Merkel). Ach, Sie meinten die Stadtregierung? Da fällt mir ein: Stehen jetzt nicht auch die Busse des auf seiner Webseite den Islam Europa erobern lassenden 'Künstlers' neuerdings in Berlin?


5
 
 Dottrina 29. November 2017 
 

Was soll man dazu sagen?

Die Verantwortungsträger der Stadt Berlin sind rot-rot-grün! Sagt doch schon alles.


10
 
 lakota 29. November 2017 
 

In Berlin müssen doch

heimliche Islamisten regieren, anders ist das was da passiert nicht zu begreifen. Hier wird ein islamischer Mörder zum Märtyrer erhoben, auf der andren Seite wird bei dem kommenden Gedenktag an den Terroranschlag vom 19. Dezember 2016 auf dem Berliner Weihnachtsmarkt ein Mahnmal erstellt und verschwiegen, daß der Anschlag von einem Islamisten verübt wurde. Wer hat in Berlin denn das Sagen? Die islamischen Clans in Kreuzberg?


7
 
 scheinfrager 29. November 2017 
 

@Schlegl

Die Anzeige würde nichts bringen, denn die Intention dahinter ist nicht, den Massenmörder als gut darzustellen.

Sondern die anderen gezeigten als schlecht bzw. überhaupt Überzeugungen, insbesondere religiöse, für die man sich bereit wäre zu opfern als schlecht darzustellen.

Dementsprechend fehlt es vermutlich am Tatvorsatz das Verbrechen zu verherrlichen; Tatvorsatz dürfte vielmehr sein, das Heilige herabzusetzen.

Was höchstens um 10 Ecken gedacht unter den § 166 StGB (Beschimpfung von Bekenntnissen) fallen könnte, aber der wird ja nicht mal mehr in offensichtlichen Fällen wirklich angewandt.

Meinem Eindruck nach ist es für Relativisten zwingend Menschen, die für ihre Überzeugungen gestorben sind bzw. dazu bereit wären, als gaga hinzustellen, denn solches Sterben macht ja nur Sinn, wenn es eine Wahrheit gibt (die dann eben über dem eigenen Leben steht); eine solche darf es aber für den Relativisten nicht geben, folglich müssen Märtyrer gaga sein.


9
 
 Herbstlicht 29. November 2017 
 

Ein Märtyrer ist jemand, der -vielleicht sogar mit Angst im Herzen- aber doch tapfer und über sich selbst hinauswachsend für seinen Glauben einsteht und notfalls sein Leben hingibt.
Ich denke da z.B. an Stephanus, der sogar noch Gott für seine Mörder bittet.
Ein echter Märtyrer hat einen geraden Rücken und einen aufrechten Gang.

Ein Islamist hingegen nimmt! Er nimnmt das Leben anderer und zerstört es: brutal, rücksichtslos und vor allem hinterhältig.
Dazu bedarf es keines geraden Rückens und keines Mutes, sondern einer besonders ausgeprägten Kaltschnäuzigkeit.

Aber Künstler fühlen sich ja so frei, sie dürfen alles, tun alles, man klatscht ihnen oft genug auch noch Beifall.
Wie wird es in Berlin-Kreuzberg sein?


7
 
 SCHLEGL 29. November 2017 
 

Wo bleiben die Behörden?

Ein Märtyrer ist jemand, der bereit ist für seinen Glauben, seine Überzeugung zu STERBEN! Aber nicht jemand, der bereit ist für seine Überzeugung zu MORDEN!
Einen skrupellosen Massenmörder neben solche Personen zu stellen, zeigt die ganze Abwegigkeit der Urheber dieser Kunstinstallation! Unter Umständen könnte man sogar gerichtlich, wegen Verherrlichung von Verbrechen, gegen die Veranstalter vorgehen, was empfehlenswert wäre! Alles müssen sich die Menschen nicht gefallen lassen!Msgr. Franz Schlegl


13
 
 Carlotta 29. November 2017 
 

Massenmörder = Märtyrer?

Vielleicht sollten die Installateure dieser Installation noch mal ein Lexikon bemühen und die Bedeutung des Wortes "Märtyrer" nachschlagen. Falls sie diese doch schon kennen sollten, warum dann nicht auch das eine oder andere Souvenir von den bei den Nürnberger Prozessen zum Tode verurteilten Nazi-Schlächter installieren?
Manch einer von ihnen hatte auch große Sympathien für den Islam, den Groß-Mufti von Jerusalem und andere judenhassende Herrschaften und das Menschenschlachterhandwerk würde sie ebenfalls verbinden...


6
 

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