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'Es ist gut, nicht nur Horrormeldungen zu erhalten'

13. September 2017 in Kommentar, 2 Lesermeinungen
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„Sogar die Kronenzeitung brachte groß den Bericht von einer Frau, die sich für ihr Kind entschied, obwohl sie wusste, dass sie selbst dabei ihr Leben verlieren würde.“ kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun


Salzburg (kath.net) Es ist gut, nicht nur Horrormeldungen zu erhalten. Sogar die Kronenzeitung brachte groß den Bericht von einer Frau, die sich für ihr Kind entschied, obwohl sie wusste, dass sie selbst dabei ihr Leben verlieren würde, kath.net hat berichtet. So geschah es auch: Das Kind lebt, die Mutter ist tot und hinterlässt ihren Ehemann und mehrere andere Kinder. Ihr Leben oder das Leben ihres ungeborenen Kindes. Diese Wahl musste die 37-jährige Carrie im April dieses Jahres treffen, als sie die Diagnose bekam, dass sie an einen lebensbedrohlichen Gehirntumor erkrankt ist. Durch eine Chemotherapie hätte sie eine kleine Chance gehabt, den Krebs zu besiegen, ihr ungeborenes Kind wäre hier allerdings geschädigt worden. Die 7-fache Mutter lehnte die Chemo ab und entschied sich für ihr Kind. Im Juni fällt die Frau ins Koma. Sie war zu dem Zeitpunkt in der 19. Schwangerschaftswoche. Vor wenigen Tagen brachte sie nun eine gesunde Tochter zur Welt, kurze Zeit später stirbt sie. Ihr Ehemann Nick sagte der Detroit Free Press, wie „Österreich“ berichtet: „Meine Frau hat sich für das Baby entschieden. Das ist das, was sie wollte und ich habe sie dabei unterstützt. Nun ist es Zeit loszulassen” Die hl. Gianna Molla hat genauso entschieden, ich weiß dasselbe von einer Wiener Jüdin, die dasselbe tat, und habe schon öfters von anderen Frauen gehört, die sich genauso für ihr Kind opferten. „Gut, dass es sie gibt!“ und wohl noch oft geben wird. Was für ein Unterschied zu den angeblich christlichen Politikern, die für eine Spätabtreibung nur „Beratung“ fordern und dafür von Frau Merkel auch noch gelobt werden, wie neulich zu lesen war, kath.net hat berichtet.


Eine gute Nachricht war es zu hören, dass der von vielen immer nur beschimpfte Präsident Trump der größten Abtreibungsgesellschaft der Welt den Hahn der öffentlichen Gelder abdrehte. Dass er auch gegen pädophile Netzwerke vorging und dass er verhindern will, dass Muslime ohne Zahl in die USA ungeprüft einwandern können, wurde von den Medien und der linken öffentlichen Meinung totgeschwiegen oder negativ gewertet. Statt ihm zu danken. Solches anzuerkennen heißt nicht, jedes seiner Worte gut zu heißen. Es heißt nur, das Gute gut zu nennen, von wem immer es auch getan wird.

Aber jetzt leider noch eine schlimme Meldung: Als „Kunstwerk“ zeichnete die „Ars electronica“ der Stadt Linz den Versuch aus, ein Mischwesen von Mensch und Tier zu zeugen: Eine Frau, als Künstlerin präsentiert, ließ sich eine ihrer Eizellen mit einer somatischen Zelle ihres Hundes befruchten und einsetzen. Man wolle damit eine neue Species schaffen, hieß es, deren Überlebenschancen auf der Erde besser sein würden als die der Menschen, weil dieses Wesen die Umwelt besser behandeln werde als die Menschen!

Abgesehen von der Unwahrscheinlichkeit, dass dabei überhaupt ein Lebewesen entsteht, das auch nur kurz überlebt: Wohin wird sich dieser Größenwahn und diese Allmachtphantasie noch versteigen, „ausgezeichnet“ von einer vor Zeiten katholische geprägten Stadt? Das ist nicht Hybrid Art“, sondern Hybris! Was kann man dazu sagen? Vielleicht nur spöttisch fragen, welches Mischwesen diese Leute zur Welt brachte, die dies versuchen und glauben, eine tolle Erfindung zu machen. Oder man antwortet wie Karl Kraus auf die Frage nach einer bösartig-verrückten Person seiner Zeit „Zu diesem Herrn fällt mir nichts ein!“ Zu solchen „Künstlern“ fällt mir auch nichts ein. Und dann vergesse ich diese „Künstler“ und wende mich wieder der Erinnerung an die heiligen Frauen zu, von denen ich zuerst berichtet habe. Ich bin nicht zuständig für Heiligsprechungen, aber die Kirche verbietet mir nicht, sie für Heilige zu halten. Und das tue ich.


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