Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. DILEXI TE!
  4. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  5. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  6. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  7. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  8. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  9. „Sind wir noch katholisch?“
  10. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  11. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  12. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  13. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  14. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex
  15. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus

Frauengruppe soll hinter Anschlag auf Mexikos Bischöfe stehen

30. Juli 2017 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischofskonferenz-Sprecher Romero nach Bekennerschreiben durch radikal-feministische Gruppe: Vorfall eine Folge der Gewalt im Land - Kirche in Sorge, Priester aber nicht zu erhöhter Sicherheit aufgerufen.


Mexiko-Stadt (kath.net/ KAP)
Nach einem Anschlag auf das Gebäude der mexikanischen Bischofskonferenz und einem Bekennerschreiben durch eine radikal-feministische Gruppierung herrscht in der Erzdiözese Mexiko-Stadt dennoch "kein Alarmzustand": Das hat der Sprecher der nationalen Bischofskonferenz, Hugo Valdemar Romero gegen über der Tageszeitung "El Universal" (Freitag), betont. Die Kirche sei in "Sorge", doch habe man die Priester nicht zu erhöhten Sicherheitsvorkehrungen angehalten. Der Vorfall hänge mit der grassierenden Unsicherheit und Gewalt im Land zusammen, von der auch die Kirche als Opfer betroffen sei.


Nach Medienberichten war am frühen Dienstagmorgen - gegen 1.50 Uhr - ein Molotov-Cocktail im Aufzug des Sitzes der Mexikanischen Bischofskonferenz explodiert. Bei der von einer Überwachungskamera gefilmten Detonation kam es zu einem leichten Sachschaden, Menschen wurden nicht verletzt. Die Gruppe "Informelles feministisches Kommando antiautoritärer Aktion" übernahm auf ihrer Website die Verantwortung für den Anschlag, berichtete die Erzdiözese Mexiko-Stadt. Über die weiteren Hintergründe der Tat ist jedoch bislang nichts bekannt. Die mexikanische Regierung verurteilte in einer Stellungnahme den Vorfall.

Ob das Bekennerschreiben authentisch sei, werde derzeit geprüft, sagte Bischofskonferenz-Sprecher Romero, der zu besonderer Vorsicht gegenüber voreiligen Zuordnungen aufrief. Dass die bekennende Gruppe - sie ist nicht polizeibekannt - bereits zwei Anschläge auf Kirchengebäude in der mexikanischen Hauptstadt verübt habe, wie sie dies auf ihrer Homepage behauptet, könne man nicht bestätigen.

Zu einem ähnlichen Vorfall sei es in Mexiko allerdings bereits am 25. November 2011 gekommen, als ein an Kardinal Norberto Rivera adressiertes explosives Paket in der Kurie der Erzdiözese eingegangen sei. Dank der Vorsicht der Sekretärin des Bischofskonferenz-Vorsitzenden sei die Bombe nicht hochgegangen. Die Urheber wurden allerdings nie ermittelt.

Zuvor hatte der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Weihbischof Alfonso Miranda Guardiola, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen nicht ausgeschlossen, dabei aber betonte: "Wir werden das Verwaltungsgebäude der mexikanischen Bischofskonferenz nicht in einen Bunker verwandeln. Die Bischöfe und Geistlichen werden ihre Mission im ganzen Land fortsetzen."

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Mexiko

  1. 30 Priesterweihen in der mexikanischen Erzdiözese Guadalajara
  2. Mexikos Bischöfe verurteilen Massaker an pfarrlicher Jugendgruppe
  3. "Mein Kampf ist für das Leben. Mein Kampf ist für die Freiheit"
  4. Mexikos Bischöfe stellen Abtreibungs-Urteil infrage
  5. Mexikanische Feministin räumt ein: Zahl der Opfer illegaler Abtreibungen übertrieben
  6. Mexikanische Diözese: keine Kommunion an Pro-Abtreibungs-Politiker
  7. Mexiko: Oberster Gerichtshof bestätigt Abtreibungsverbot
  8. "Figur der Pachamama ist eine Figur des Antichristen"
  9. Angst vor Kindsentführungen
  10. Mexikanischer Priester: Der wahre Glaube kam mit den Spaniern






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  5. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  6. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  7. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  8. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  9. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  10. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  11. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  12. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  13. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  14. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  15. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz