Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  5. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  6. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  7. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  8. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  12. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  13. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  14. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

Mexiko: Oberster Gerichtshof bestätigt Abtreibungsverbot

2. August 2020 in Prolife, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Frauen- und Bürgerrechtsorganisationen des mexikanischen Bundesstaates Veracruz wollten Abtreibung aus dem Strafrecht streichen lassen.


Mexico Stadt (kath.net/LifeNews/jg)

Der Oberste Gerichtshof von Mexiko hat für die Beibehaltung des Abtreibungsverbotes im Bundesstaat Veracruz entschieden. Vier der fünf Höchstrichter lehnten das Urteil eines Gerichtes niedrigerer Instanz ab, welches den Bundesstaat verpflichtet hätte, das Abtreibungsverbot aus dem Strafrecht zu streichen.

 

Abtreibung ist in Veracruz nur bei Vergewaltigung oder Lebensgefahr für die Mutter legal. Mehrere Frauen- und Bürgerrechtsorganisationen hatten gegen das Abtreibungsverbot geklagt, weil es nach ihrer Ansicht Frauen einseitig diskriminiere. Ein Gericht in Veracruz gab dem Antrag Recht, Im Zuge einer Überprüfung durch ein Gericht zweiter Instanz wurde die Frage schließlich an den Obersten Gerichtshof weiter gereicht.


 

Die katholische Bischofskonferenz von Mexiko hat sich in einer Stellungnahme vor Verkündigung des Urteils klar gegen die Aufhebung des Abtreibungsverbotes ausgesprochen. Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes habe „direkte Auswirkungen auf den rechtlichen Schutz des grundlegenden Rechts auf Leben, insbesondere in seinen frühen Stadien“, heißt es in der Stellungnahme vom 24. Juli.

 

In den Tagen vor dem Gerichtsurteil hatten im ganzen Land Pro-Life-Bewegungen Demonstrationen gegen die Gefahr der Liberalisierung der Abtreibung organisiert, wie die Nuova Bussola Quotidiana berichtet. 20.000 protestantische Kirchen haben einen entschiedenen Protest an Präsident Obrador gerichtet. Auch die oppositionelle christdemokratische Partei PAN hat sich gegen jede Liberalisierung und mögliche Verletzung der Rechte der einzelnen Bundesstaaten der mexikanischen Föderation ausgesprochen.

Die Forderung nach Liberalisierung war von Pro-Abtreibungs-Bewegungen gekommen, die von der seit zwei Jahren amtierenden linken Obrador-Regierung unterstützt wurden.

 

In dem Land mit knapp 130 Millionen Einwohnern gibt es zwei Bundesstaaten, in denen eine Abtreibung bis zur zwölften Woche immer möglich ist (Mexiko-Stadt und Oaxaca); in den anderen 29 Bundesstaaten, wie in Veracruz, nur im Fall von Vergewaltigung, wobei Ärzte sich aus Gewissengründen weigern dürfen. Im Staat Veracruz ist Abtreibung zudem bei Todesgefahr für die Mutter oder bei Missbildung des Fötus erlaubt. Liegen die genannten Gründe nicht vor, ist Abtreibung für Arzt und Mutter strafbar (zwischen sechs Monaten und vier Jahren). Die Verfassung des Staates Veracruz enthält in Artikel 4 den „Schutz des Lebens vom Augenblick der Empfängnis bis zum natürlichen Tod“.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. 'Mörderische Bastarde'
  2. ‚The Satanic Temple‘ will ‚Abtreibungsklinik‘ im US-Bundesstaat Maine eröffnen
  3. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  4. Britische Lebensschützerin wurde verurteilt, weil sie vor Abtreibungsklinik Gespräche angeboten hat
  5. Polnischer Präsidentschaftskandidat gegen Abtreibung auch bei Vergewaltigung
  6. US-Regierung gegen Abtreibungs-Agenda der Vereinten Nationen
  7. Planned Parenthood schließt sein Vorzeige-Abtreibungszentrum in Manhattan

Mexiko

  1. 30 Priesterweihen in der mexikanischen Erzdiözese Guadalajara
  2. Mexikos Bischöfe verurteilen Massaker an pfarrlicher Jugendgruppe
  3. "Mein Kampf ist für das Leben. Mein Kampf ist für die Freiheit"
  4. Mexikos Bischöfe stellen Abtreibungs-Urteil infrage
  5. Mexikanische Feministin räumt ein: Zahl der Opfer illegaler Abtreibungen übertrieben
  6. Mexikanische Diözese: keine Kommunion an Pro-Abtreibungs-Politiker
  7. "Figur der Pachamama ist eine Figur des Antichristen"






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  6. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  7. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  8. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  9. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  10. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz