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"Heuchelei": Papst kritisiert CO2-Kompensation für Flugreisen4. Februar 2017 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Audienz für mehr als 1.000 Unternehmer aus aller Welt, die an Kongress der katholischen Fokolar-Bewegung teilnehmen
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat die CO2-Kompensation für Flugreisen als scheinheilig angeprangert. "Die Flugzeuge verschmutzen die Atmosphäre, aber mit einem Bruchteil der Summe des Ticketpreises werden dann Bäume gepflanzt, um den angerichteten Schaden zu kompensieren", sagte er am Samstag im Vatikan. Wenn man diese Logik auf die Spitze treibe, werde es eines Tages soweit kommen, dass Rüstungskonzerne Krankenhäuser für jene Kinder einrichteten, die ihren Bomben zum Opfer fielen. "Das ist Heuchelei", so der Papst.
Es sei das größte ethische Problem des heutigen Kapitalismus, erklärte Franziskus weiter, dass er Abfälle produziere und dann versuche, sie zu verbergen oder zu behandeln, um sie unsichtbar zu machen. Er forderte ein Wirtschaftssystem, dass die Zahl der Opfer nicht nur verringere, sondern erst gar keine Opfer hervorbringe. Anlass der Äußerungen von Franziskus war eine Audienz für mehr als 1.000 Unternehmer aus aller Welt, die sich dem sozialen Wirtschaften verschrieben haben. Sie nehmen an einem Kongress der katholischen Fokolar-Bewegung in Castel Gandolfo bei Rom teil. Fluggäste, die den klimaschädlichen C2-Ausstoß ihres Fluges kompensieren möchten, können Geld an sogenannte Kompensationsagenturen überweisen. Die Höhe der Summe richtet sich in der Regel nach Flugdistanz, Verbrauch und Sitzklasse. Die Agenturen investieren das Geld dann in Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern. Kritiker, wie etwa die Umweltschutzorganisation Greenpeace, sehen in dieser Praxis eine moderne Form des Ablasshandels, die zu vermehrten Flügen führe. Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten
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Lesermeinungen | Herbert Klupp 6. Februar 2017 | | | Alles gut aber Ich gebe allen Kommentaren bisher gerne recht, muß aber darauf hinweisen, daß die Kritik in einer weit tieferen Schicht ansetzen muß. Der Papst sitzt einem Fake auf ! Alle diesbezüglichen Äußerungen sind hinfällig, weil nachgewiesenermaßen der ungeheuer gesteigerte CO2-Ausstoß seit 1998 zu KEINER gravierenden Temperaturerhöhung mehr geführt hat ( was von 1950 bis 1998 zu beobachten war, sich aber nicht fortgesetzt hat ) Das ganze ist ein postfaktischer Irrläufer, von gewissenlosen ( = mit Geld "kompensierten" ) "Wissenschaftlern" am Leben gehalten - und unser Papst fällt darauf herein. Was für eine Tragik ! | 2
| | | la gioia 6. Februar 2017 | | |
Es wäre besser, der Papst würde ganz andere Heucheleien und Scheinheiligkeiten anprangern... | 4
| | | samweis 6. Februar 2017 | | | Verwunderung Vom Flugzeug wird in der Regel Kohlendioxid aus der Verbrennung von Fossilen Brennstoffen freigesetzt. Wenn auf der Gegenseite ein Wald angepflanzt wird, wo bisher keiner war, wird der Kohlenstoff durch die Photosynthese wieder festgesetzt. Das ganze ist dann also umweltneutral. Wenn das konsequent umgesetzt wird, wo soll da die Heuchelei sein? Wie kann man darauf eine Kapitalismuskritik aufbauen? | 2
| | | PBaldauf 5. Februar 2017 | | | Oh, wenn Du nicht geflogen wärest… Bei Lilienthal und Gustav Gimpel
Dies ist mir denn doch zu simpel:
Der Papst, er wettert: Heuchelei!
− Erst stoße aus man CO-2
Dann werde, völlig ungeniert,
Dies, per Geld, leicht kompensiert −
Er fordert: Schadlos sei „System“!
Und doch war Flugzeug ihm genehm
Als er in ferne Länder reiste
− und Treibstoff schädlich Umwelt speiste… −
Natürlich hat auch Benedikt
Aus Fliegern weit hinausgeblickt
Auch Wojtyla, rekordverdächtig
Nutzte Langstreck-Flieger mächtig
− Vielleicht bin ich nicht informiert:
Hat hierfür man viel „kompensiert“? −
Ich will dies zumindest hoffen
und lass die Frage völlig offen | 6
| | | PBaldauf 5. Februar 2017 | | |
Wie oft waren - z.B. - in den letzten 30 Jahren Päpste mit dem Flugzeug auf Reisen?
Wenn, dann müsste man schon konsequent sein und ab sofort auch alle Papstreisen per Flugzeug absagen; bis das "kapitalistische Wirtschaftssystem" und die Technik eines Tages ein Flugzeug entwickelt, das keinerlei Umweltschädigung mehr anrichtet und somit den "Forderungen" des Papstes entspricht. | 13
| | | Stefan Fleischer 5. Februar 2017 | | | CO2-Kompensation Ob das wirklich Heuchelei ist, oder einfach nur "gut gemeint"? Denn gut gemeint ist erfahrungsgemäss noch längst nicht immer gut. | 5
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