Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  4. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  5. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  6. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  7. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  8. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  9. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  10. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  11. Mater populi fidelis
  12. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  13. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  14. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  15. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht

Boris Palmer warnt vor „Extinction Rebellion“

9. Oktober 2019 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Grüner OB von Tübingen: „Wir dürfen auf keinen Fall zulassen, dass Klimaschutzbewegung in Fahrwasser von Extremisten gerät. Rechtsstaat und Demokratie sind nicht verhandelbar. Punkt. Wer es anders will, kann ja in China den Klimaschutz durchsetzen“


Berlin-Tübingen (kath.net) „Wir dürfen auf keinen Fall zulassen, dass die Klimaschutzbewegung in ein Fahrwasser von Extremisten gerät. Rechtsstaat und Demokratie sind nicht verhandelbar. Punkt. Wer es anders will, kann ja in China den Klimaschutz durchsetzen. Nichts dagegen.“ Das schreibt der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Bündnis 90/Die Grünen) auf Facebook in Reaktion auf Twitteraussagen der politischen Aktivistin Jutta Ditfurth. Die stark linksorientierte und auch selbst nicht unumstrittene Ditfurth hatte auf Twitter ausdrücklich vor „Extinction Rebellion“ gewarnt. „Extinction Rebellion“ (XR) ist nach Einschätzung Ditfurths „keine »gewaltfreie Klimabewegung« sondern eine religiöse-gewaltfreie esoterische Sekte, welche an die Apokalypse der baldigen »Auslöschung der Menschheit« glaubt und »Selbstaufopferung« empfiehlt“. „Extinction Rebellion“ schüre „Emotionen, die den Verstand vernebeln, wenn sie z.B. behaupten »Wir sind die letzte Generation der Menschheit vor der Auslöschung«“. „XR kooperiert und wird auch finanziert von Kapitalfraktionen, die ein Interesse an einer manipulierbaren Klimabewegung haben, die bei der PR, der Vermarktung und der gesellschaftlichen Durchsetzung vermeintlich umweltfreundlicher Produktionslinien und politischer Projekte nützlich“ sei. Dabei wolle XR „nicht aufklären sondern Stimmung schaffen. XR setzt auf Hyperemotionalisierung und ist intellektuellenfeindlich. Dafür wird gemeinsam geweint und meditiert.“ XR ziele „vor allem auf junge Leute und emotionalisiert sie“, man versuche, „rauschhafte Ängste vor der Zukunft zu erzeugen und spricht von der Bereitschaft der »Selbstaufopferung«“.


Palmer kommentierte diese Einschätzungen Ditfurths mit den Worten: „Jutta Ditfurth versenkt Extinction Rebellion, dass es eine Freude ist“. Dann warnte er, dass sich hier nämlich „neue Allianzen“ auftun würden. „Und weil jetzt wieder behauptet wird, das sei AfD und schade dem Klimaschutz: Besonders gefährlich ist es, ein edles Anliegen zu verabsolutieren und sich dadurch selbst zu ermächtigen.“

Zuvor hatte Palmer schon in einem anderen Beitrag darauf hingewiesen, dass „die übergroße Mehrheit der Menschen in Deutschland“ wolle, dass „jetzt wirksame Klimaschutzpolitik gemacht wird. Aber noch mehr Menschen wollen, dass unsere Demokratie erhalten bleibt. Das Anliegen des Klimaschutzes wird diskreditiert, wenn es nun von Radikalen gekapert wird“. Er warnte: „Wer jetzt Rebellion predigt, der ruiniert das Klima, weil wir handlungsunfähig werden und uns heillos zerstreiten. Wer jetzt Rebellion predigt zerstört nicht das System, sondern die Chance, aktiven Klimaschutz voranzubringen. Wer jetzt Rebellion predigt, der sorgt dafür, dass das Klima garantiert kippt - gesellschaftlich und metereologisch.“

Pressefoto - Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer


(c) Stadt Tübingen/Gudrun de Maddalena


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Umwelt

  1. US-Investmentfonds rücken von ESG Agenda ab – EU setzt weiter darauf
  2. Ex-Energieminister der USA: Grüne verbreiten ‚Falschinformationen’ über Atomkraft
  3. Kurienkardinal meint: Greta Thunberg auf Linie der katholischen Lehre
  4. ‘Sünden gegen die Umwelt’ könnten Teil kirchlicher Lehre werden
  5. NO JOKE: Kirche von Schweden erklärt Greta zur Jesus-Nachfolgerin
  6. Palmer an Thunberg: „Nein, wir haben deine Jugend nicht zerstört“
  7. Papst wendet sich gegen Leugnung des Klimawandels
  8. „Ja, läutet bitte die Glocken – auch für das Leben!“
  9. "Religion" Klimarettung?
  10. Bartholomaios: Waldbrände gefährden weltweites Ökosystem






Top-15

meist-gelesen

  1. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  2. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  3. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  4. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  5. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  6. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  7. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  8. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  9. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  10. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  11. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  12. "Wenn Du mich fragst, was Du tun mußt, um vollkommen zu sein, so sage ich Dir..."
  13. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  14. „Ich erinnere mich nicht“
  15. Schauspieler Jonathan Roumie: „Die Eucharistie ist mein Schnellzug in den Himmel“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz