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Thüringen: CDU-Antrag zum besseren Schutz von Christen fällt durch

5. Oktober 2016 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
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Im Frühjahr hatte die CDU einen entsprechenden Antrag der AfD abgelehnt


Erfurt (kath.net/idea) Ein Antrag der CDU-Fraktion in Thüringen zum besseren Schutz von Christen vor religiös motivierter Gewalt hat im Landtag in Erfurt keine Mehrheit erhalten. Mit der Initiative unter den Titel „Interreligiöse Kompetenz und Toleranz stärken – Christliche Werte schützen und antichristliche Gewalt ächten und ahnden“ hatte die CDU die rot-rot-grüne Landesregierung aufgefordert, sich in der Innenministerkonferenz dafür starkzumachen, dass solche Gewalt gegen Christen in der Kriminalitätsstatistik künftig gesondert aufgeführt wird. Ferner sollten die Anforderungen an das Bewachungsgewerbe um „interreligiöse Kompetenz“ erweitert werden.


Linke, SPD und Grüne wiesen die Initiative mit der Begründung zurück, dass sie nur christliche Zuwanderer besser schützen wolle.

Die AfD hatte bereits im April einen ähnlichen Antrag gestellt mit dem Titel „Religionsfreiheit schützen – Übergriffe auf christliche Asylbewerber verhindern“. Er war damals sowohl von der Regierungskoalition als auch von der CDU abgelehnt worden.


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Lesermeinungen

 Jean_Meslier 7. Oktober 2016 
 

@Bernhard Joseph und @Helena_WW

Damit Sie mich nicht falsch verstehen: Im Einklang auch mit der Rechtsprechung habe ich - auch als Agnostiker - immer als Gedenken/ Erfahrung verstanden, dass der Gottesbezug uns vor einem rigorosen Rechtspositivismus warnt.

Aber so wie Sie ihn nutzen wollen (nämlich als Hebel zugunsten christlicher Moralvorstellungen) provoziert er mich nur zu einer Richtung: Dann streichen wir das aus der Präambel.


0
 
 Helena_WW 5. Oktober 2016 
 

Der Gottesbezug in der Präambel des GG der BRD

Die Präambel des GG mit Gottesbezug "Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben."
laut ausdrücklich so,insbesondere auch wegen dem mahnenden Gedenken ob der Schrecklichen Verbrechen der NS Diktatur gegen die Menschheit und Menschlichkeit und der Überwindung NS Diktatur.

Wes Geistes Kind sind die links-rot-grünen Politiker, wie die des Thüringer Landestags und auch sonstwo, die es vorantreiben, auf die Präambel mit Gottesbezug und christliche Kreuze in öffentlichen Gebäuden, wie insbesondere auch Schulen, Gerichten zu verzichten. Das letzte mal als im Westen Kreuze entfernt wurden war die faschistische NS Diktatur, im Osten schloß sich daran leider noch die Sozialistische DDR Diktatur,Kommunnismus durch UdSSR(Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken) Diktatur an.


7
 
 Helena_WW 5. Oktober 2016 
 

Tja Entlarvend die links-rot-grünen, Christen werden verfolgt weil sie Christen sind

Deswegen steht ihnen nach unserem Grundgesetz Asyl zu. Anstatt die Christen dann in Deutschland ihre Bürgerlichen Recht sicherzustellen, lässt es die verantwortliche links-rot-grün Thüringer Landesregierung zu, das die Christen in Aufnahmeeinrichtungen weiterhin Verfolgung, Gewalt, Drangsalierung ausgesetzt sind weil sie Christen sind. Täter sind vorgebliche Flüchtlinge und auch Personen, das Betreiber, Security von Aufnahmeeinrichtungen tätig sind, die einen sozio-kulturellen Hintergrund haben der muslimisch ist und sich deshalb zum drangsalieren von Christen oder zum Christentum konvertierten mit Berufung auf ihr Islamverständnis aufgefordert fühlen. Die linksrotgrünen leben ihre eigene Antichristliche Grundeinstellung herbei rücksichtslos auf Kosten bedrängter Christen aus. Entlarvend! Wieviel haben links-rot-grüne deutsche Politiker, wie die des Thür.Landtags, aus Geschichte gelernt? Wenn Juden verfolgt wurden weil sie Juden waren, darf man sie nach Denke der linksrotgrünen ... ?


6
 
 Adson_von_Melk 5. Oktober 2016 

Da sind wir uns ja einig, geehrter Bernahrd Joseph

Es ist Tatsache, dass eine "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" historisch nur im christlichen Kulturkreis erfolgt und vielleicht nur im christlichen Kulturkreis überhaupt möglich ist.

Gertrud v. LeFort sagt in Ihren "Hymnen an die Kirche" zu eben dieser Kirche:

"Du segnest noch, die es nicht mehr wissen.
Die Barmherzigkeit der Welt ist deine entlaufene Tochter,
und alles Recht der Menschen hat von dir empfangen.
Alle Weisheit der Menschen hat von dir gelernt."

Die Präambel des dt. Grundgesetzes ist mir bekannt, die österr. Bundesverfassung hat keine. Gerade das Bewusstsein einer "Verantwortung vor Gott und den Menschen" verpflichtet aber dazu, in JEDEM Menschen ein Ebenbild Gottes zu sehen und keinen prinzipiellen Unterschied zu machen.

Zudem hätte m.E. ein Antrag "„Interreligiöse Kompetenz und Toleranz stärken – Westliche Werte schützen und religiös motivierte Gewalt ächten und ahnden“ bessere Chancen auf Annahme bei Rot und Grün gehabt. Das war mein Punkt.


4
 
 Bernhard Joseph 5. Oktober 2016 
 

@Adson_von_Melk

"weltanschaulich und religiös neutralen Staates"

In der Präambel des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland heißt es: "Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben."

Sie sehen, zumindest in Deutschland ist der Gottesbezug vorhanden. Je mehr dieser Bezug jedoch erodiert, desto deutlicher schwindet die Sittlichkeit. Es wird sich erst noch erweisen müssen, ob Menschenrechte ohne Bezugnahme auf eine höhere Autorität, von der sie sich herleiten, und das kann eben nicht bloßes Übereinkommen sein, langfristig in laizistischen Staaten aufrechterhalten werden.


4
 
 Adson_von_Melk 5. Oktober 2016 

@wedlerg: Es wäre in den 1930ern und auch seither

völlig ausreichend gewesen, den gesetzlichen Schutz ALLER Bürger und ihre Gleichberechtigung UNABHÄNGIG von Geschlecht, Rasse, Religion ... zu gewährleisten.

Das ist nämlich Kernaufgabe des weltanschaulich und religiös neutralen Staates, der übrigens einen der europäischen Grundwerte darstellt.


3
 
 wedlerg 5. Oktober 2016 
 

klare Diskriminierung von CHirsten ist also in Thüringen Staatsideologie

Man stelle sich vor, ein Antrag zum Schutz von Juden in den 1930ern auf Straßen und in Ghettos wäre mit dem Argument abgelehnt worden, es würden "nur" Juden geschützt. Ich glaube, das wäre strafrechtlich relevant geworden.

Ich empfehle zum Thema auch das aktuelle Interview mit einem freikirchlichen Priester zur Situation in Flüchtlingsheimen in Thüringen auf Tichys Einblick: http://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/unterdrueckte-christen-im-asylheim-innenansichten-eines-pfarrers/


8
 
 Adson_von_Melk 5. Oktober 2016 

Es sollte doch wohl ein Leichtes sein

einen solchen Antrag religionsneutral zu formulieren. Denn, Herr Lay, auch Muslime möchten gern vor Gewalt im Namen der Religion geschützt werden.
(Von welcher Religion diese Gewalt in nahezu 100% der Fälle ausgeht, wissen wir, vielen Dank. Es gehört nur nicht in einen Gesetzesantrag.)

Wer einem Parlament mit rot-rot-grüner Mehrheit christliche Werte zur Abstimmung vorlegt, muss sich eigentlich fragen lassen, wie ernsthaft er die Durchsetzung des Antrags angestrebt hat.


4
 
 lakota 5. Oktober 2016 
 

@Uwe Lay

oder Homosexuelle schützen. Für die gibt es schon extra Asylheime in Berlin und Nürnberg. Hätte die CDU den Antrag von der AfD im April unterstützt, statt abgelehnt, hätte es vielleicht geklappt. Aber von der AfD muß man sich ja gaaanz deutlich distanzieren, selbst wenn sie ganz genau dasselbe Ziel verfolgt, in diesem Fall christliche Asylanten schützen. Ich denke, es gäbe da schon einige Schnittmengen, so viele wie mit den Grünen auf jeden Fall.


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 JP2B16 5. Oktober 2016 
 

Und nur darum geht´s ...

Leitprinzip links-orientierter Politik war, ist und bleibt die christliche Religion, insoweit sie auch konsequent (vor)gelebt wird, gesellschaftlich zu marginalisieren, bestenfalls als Randerscheinung zu dulden. Warum? Joh 15,18. Ein religiös egalisierter Multikulturalismus ist der willkommene Steigbügel hierfür. Dieses Motiv ist der einzige Grund, warum der Islam derzeit hierzulande von den linken Parteien durchgängig so hofiert wird (obwohl er denselben Absolutheitsanspruch stellt, den Rot-Grün bei der kath. Kirche so verachtet). Ich bin mir sicher, wenn die Flüchtlinge größtenteils praktizierende röm.-kath. Christen wären, dass die Forderung nach einer Obergrenze lautstark von Rot-Grün (mit gehöriger Unterstützung der öffentlich-rechtlichen Medien) käme.
Die Ironie dabei ist, dass der von Rot-Grün so herbei gesehnte Multikulturalismus in der kath. Kirche als der mystische Leib Christi als verbindendes Kontinuum längst Realität ist. Vielleicht ist genau das ihnen ja das Ärgernis.


8
 
 Uwe Lay 5. Oktober 2016 
 

Muslime schützen

Hätte der Antrag gelautet,Muslime und Asylanten muslimischen Glaubens vor Gewalt und Diskrimierung zu schützen, SPD, Grüne und Die Linke hätten begeistert zugestimmt!Es war eben die falsche Religion!
Uwe C. Lay Pro Theol Blogspot


17
 

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