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Kardinal Maradiaga: Es gibt eine 'Gay Lobby' im Vatikan15. Jänner 2016 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Koordinator der Kardinalskommission der acht Kardinäle: Der Papst möchte dies bereinigen. Kirche wird keine Homo-Ehen unterstützen. Naturgesetze können nicht verändert werden.
Rom (kath.net/CNA) Kardinal Oscar Maradiaga (Foto), der Koordinator der Kardinalskommission der acht Kardinäle, die den Papst bei der Kurienreform beraten, hat in einem Interview mit der honduranischen Zeitung El Heraldo die Präsenz einer Gay Lobby im Vatikan eingestanden. Auf die Frage der Zeitung, ob es aktuell Infiltrierungsversuche einer Gay-Gemeinschaft im Vatikan gäbe, meinte Maradiaga: Nicht nur das. Auch der Papst sagte, dass es sogar eine Lobby dafür in diesem Sinne gibt. Nach und nach möchte der Papst dies bereinigen. Die Zeitung erinnerte den Kardinal dann daran, dass manche Worte des Papstes dahingehend verstanden werden, dass die katholische Kirche Homo-Ehen unterstützen würde. Maradiaga verwarf diese Möglichkeit klar: Nein, wir müssen verstehen, dass es Sachen gibt, die man reformieren könne und andere, die nicht veränderbar sind. Das Naturgesetz könne nicht verändert werden. Wir können sehen, wie Gott den menschlichen Leib entwarf, den Leib des Mannes und den Leib der Frau und wie diese sich gegenseitig ergänzen und Leben weitergeben. Das Gegenteil von dem liege nicht im Schöpfungsplan. Es gibt Dinge, die sich nicht ändern können. Was wahr ist, kann nicht falsch sein.
Kardinal Mardiaga sprach in dem Interview auch mögliche Reformen in der katholischen Kirche an. Wir sollten hier keine großen Reformen bei der Lehre der katholischen Kirche erwarten. Bei der Reform geht es um die Organisation der Kurie. Der Koordinator der Kardinalskommission gestand ein, dass es dabei Widerstand innerhalb der Kurie gäbe. Die Kirche sei aber nicht nur eine menschliche Institution, sondern menschlich-göttlich und natürlich und übernatürlich Dies bedeute, dass es Dinge gäbe, die unabhängig von dem seien, was menschlich sei.
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Lesermeinungen | marguerite 18. Jänner 2016 | | | @Fides Mariae in zeiten des internets ist der ort wohl schon ziemlich gleichgültig. | 0
| | | Selene 15. Jänner 2016 | | | @Ehrmann Ich würde mir ehrlich gesagt in dieser Frage einen "Eisernen Besen" wünschen. | 11
| | | Ehrmann 15. Jänner 2016 | | | "nach und nach ...bereinigen"? Ob da die Sache nicht vorher über den Kopf wächst..... | 9
| | | Fides Mariae 15. Jänner 2016 | | | @Gandalf: Naja, in Honduras... ... nicht gerade der Nabel der Welt, wo der Kardinal das geäußert hat, oder?
Im "Corriere della Sera" - oder gegenüber einem Interviewer von Radio Vatikan - wären diese Aussagen zuvor doch sicher noch mal durch ein Weichspül-Programm durchgelaufen... | 10
| | | Selene 15. Jänner 2016 | | | @Gandalf Ich könnte mir denken, dass es manch kircjlichem Würdenträger ähnlich ergeht wie mir:
Man war liberal, wollte Reformen und sieht nun immer deutlicher, dass der Zug in die falsche Richtung fährt, dass es nicht um - mehr oder weniger - notwendige Reformen geht sondern um die Fundamente des katholischen Glaubens.
Und da spiele zumindest ich nicht mehr mit und Kardinal Maradiaga offenbar auch nicht.
Es gibt eben Dinge, die man reformieren kann und manchmal auch muss und unabänderliche Wahrheiten und von Natur aus Gegebenheiten. | 17
| | | Glocke 15. Jänner 2016 | | | @tünnes Sind die kirchlichen Repräsentanten, die das @gaaaaanz anders sehen, noch
o b j e k t i v
katholisch?
@auch ich freue mich sehr - ebenfalls verwundert - es von d i e s e m
Würdenträger zu vernehmen! | 13
| | | tünnes 15. Jänner 2016 | | |
"Das Naturgesetz könne nicht verändert werden."
Das sieht manch ein deutschsprachiger Bischof aber gaaaaanz anders. | 21
| | | Gandalf 15. Jänner 2016 | | | Die Aussagen sind erstaunlich... ... das hätte ich dem Kardinal gar nicht zugetraut... | 18
| | | hauch 15. Jänner 2016 | | |
Lasst uns beten für Papst Franziskus!! Er bittet nicht ohne Grund so wehement um unser Gebet. Ich möchte nicht wissen wie vielen Angriffen -auch verborgenen- er ausgesetzt ist. | 19
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