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| Spanien: Bischöfe kontra «kriegerisch-antireligiösen Laizismus»17. Dezember 2015 in Weltkirche, keine Lesermeinung Spanischer Bischof kritisiert: Der Geltungsanspruch von Religion solle immer mehr auf Glaubensvorstellungen und Rituale innerhalb der Kirchenmauern eingeschränkt werden. Madrid (kath.net/KNA) Die katholische Kirche in Spanien sieht ihren «moralischen Einfluss» auf die Gesellschaft wegen eines «allgemeinen Säkularisierungsprozesses» schwinden. Der Geltungsanspruch von Religion solle immer mehr auf Glaubensvorstellungen und Rituale innerhalb der Kirchenmauern eingeschränkt werden, sagte der Bischof von Almeria, Adolfo Gonzalez Montes, bei der Vorstellung eines neuen Pastoralplans am Mittwoch in Madrid (Foto). Die Kirche habe es «mit einem kriegerisch-antireligiösen Laizismus zu tun». Der neue Pastoralplan der Bischofskonferenz sieht nun vor, stärker auf solche Christen zuzugehen, die nur aus «Gewohnheit und Konformismus» zur Kirche gingen. Zu den weiteren Gruppen im Fokus gehören «die vielen getauften, aber nicht praktizierenden Christen» sowie «die wachsende Zahl der Bürger, die die Botschaft Jesu Christi nicht empfangen» hätten. «Die Gesellschaft hat sich verändert, und wir müssen die Art und Weise ändern, wie wir auf sie zugehen», forderte Juan Jose Omella, neu ernannter Erzbischof von Barcelona. Der Pastoralplan steckt die Leitlinien und Ziele der katholischen Kirche in Spanien für die nächsten vier Jahre ab. Das Dokument ist nach Darstellung der Spanischen Bischofskonferenz vom Apostolischen Schreiben «Evangelii gaudium» inspiriert, einer Art Grundsatzerklärung von Papst Franziskus für sein Pontifikat. (C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuGesellschaft
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