Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  8. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  9. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  10. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  11. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  12. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  15. Nuntius Eterović: „Christen sind die weltweit am meisten wegen ihrer Religion verfolgten Menschen“

Spanien: 'Künstler' stiehlt und entweiht 242 konsekrierte Hostien

25. November 2015 in Weltkirche, 28 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Abel Azcona besuchte Messfeiern, bewahrte die dort empfangene Hl. Kommunion auf und legte daraus das Wort „Pedasterie“ auf den Boden einer Kunsthalle. Anschließend setzte er sich vollständig nackt daneben.


Pamplona (kath.net) Der „Künstler“ Abel Azcona legte mit konsekrierten Hostien das spanische Wort „Pederastia“ [sexuelle Knabenliebe bzw. Kinderliebe] auf den Boden einer Kunstausstellung (Foto). Dann setze er sich völlig entkleidet mit Rücken zur Eucharistie vor das „Kunstwerk“. Fotos seiner „künstlerischen“ Aktion wurden später in einer Ausstellung gezeigt, außerdem verbreitete Azcona sie auf Twitter. Azcona gab auf Twitter bekannt: „Ich habe 242 Messfeiern besucht, die konsekrierten Hostien aufbewahrt und damit das Wort #Pedasterie geformt. #PerformanceArt“. Der Vorfall ereignete sich im nordspanischen Pamplona in einer mit städtischen Geldern geförderten Kunsthalle. Die Hl. Eucharistie hatte offenbar solange ungeschützt auf dem Boden gelegen, bis sie eine Person aus privater Initiative heraus geborgen hat.


Eine christliche Anwaltsvereinigung hat gegen den Azcona Strafanzeige gestellt. Außerdem gaben die christlichen Anwälte bekannt, dass der Stadtrat von Pamplona bis Donnerstag für die Entfernung des Kunstobjektes sorgen müsse, sonst werde man auch Strafanzeige gegen die Stadt stellen. Ein Sprecher der Anwaltsvereinigung sagte: „Ich weiß nicht, warum ein Stadtrat – egal welcher politischen Couleur – so etwas klar Kriminelles erlaubt. Öffentliche Autoritäten sollten eigentlich sicherstellen, dass kriminelle Handlungen wie diese nicht gemacht werden, anstatt sie auch noch zu unterstützen. Das Strafgesetz gilt für jedermann.“ Falls Azcona bereits vorbestraft ist, könnte ihm nach spanischem Recht neben einer Geldstrafe sogar Gefängnis blühen.

Azcona versteht sich als Performancekünstler. Mit dieser Aktion wollte er sexuellen Missbrauch von Kindern/Knaben durch hochrangige katholische Kleriker kritisieren. Der Künstler ist stark religionskritisch eingestellt und fiel auch schon durch unwürdige Aktionen gegen den Koran auf. Eine Petition gegen die Hostienschändung hat inzwischen nach Medienangaben bereits rund 90.000 Unterschriften.

Für Katholiken ist der Vorgang zutiefst schmerzhaft. Nach katholischem Verständnis ist in den Zeichen Brot und Wein nach der Wandlung Jesus Christus selbst gegenwärtig, sodass eine derartige Entweihung des Allerheiligsten für katholische Christen eine unmittelbare Blasphemie darstellt.

Link zu Bildmaterial des Vorfalls auf dem Twitterauftritt des „Künstlers“.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Blasphemie

  1. Bozen: Krippenschändung mit vulgären Posen
  2. Pro und Kontra: Den Blasphemieparagrafen abschaffen?
  3. CSU fordert härtere Strafen für Blasphemie
  4. Venezuelas Sozialisten beten «Chavez unser»
  5. Jesus-Vogelscheuche sorgt für Ärger
  6. Nackter Jesus erregt Ärgernis
  7. USA: Christen protestieren gegen 'Hass-Seite' auf Facebook
  8. Maroniten-Patriarch will UN-Resolution gegen Blasphemie
  9. Führender Islamgelehrter will UN-Resolution gegen Blasphemie
  10. Italien: Blasphemie-Anzeige für Seidls 'Paradies: Glaube'






Top-15

meist-gelesen

  1. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  2. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  3. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  4. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  5. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  6. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  7. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  8. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  9. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  10. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  11. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  12. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  13. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  14. Bischof Varden: „Ich denke, wir dürfen sagen, dass bei uns die Säkularisierung jetzt zu Ende ist“
  15. Großbritanniens bekanntester Moderator bittet Tennisstar Novak Djokovic um Entschuldigung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz