Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  4. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  5. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  11. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!

Papst verwahrt sich gegen Etikettierung als Linker

23. September 2015 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus vor Journalisten: «Was das Kommunist- oder Nicht-Kommunistsein betrifft: Ich bin sicher, nie etwas gesagt zu haben, was über die Soziallehre der Kirche hinausginge»


Washington/Vatikanstadt (kath.net/KNA) Papst Franziskus hat sich zum Auftakt seines USA-Besuchs dagegen verwahrt, wegen seiner Wirtschaftskritik als Linker etikettiert zu werden. Möglicherweise erweckten manche seiner Äußerungen «einen etwas linken Eindruck», räumte er auf dem Flug von Havanna nach Washington vor mitreisenden Journalisten ein. Er warnte jedoch vor einer «irrigen Deutung». Franziskus sollte am Mittwochnachmittag deutscher Zeit von US-Präsident Barack Obama im Weißen Haus willkommen geheißen werden.


«Was das Kommunist- oder Nicht-Kommunistsein betrifft: Ich bin sicher, nie etwas gesagt zu haben, was über die Soziallehre der Kirche hinausginge», sagte Franziskus. Seine Stellungnahmen zu solchen Themen, auch die Umwelt-Enzyklika «Laudato si» und seine wiederholte Kritik an einem «Wirtschaftsimperialismus» seien vollauf durch frühere lehramtliche Äußerungen gedeckt. «Und wenn es nötig ist, dass ich das Glaubensbekenntnis aufsage, kann ich das gerne tun», meinte der Papst.

Ausdrücklich wies er zurück, mit dem kommunistischen System in Kuba weniger hart ins Gericht zu gehen als mit dem Kapitalismus. «In meinen Reden in Kuba habe ich immer auf die Soziallehre der Kirche verwiesen. Aber die Dinge, die man ändern muss, habe ich klar benannt, nicht verblümt.»

Auch seine Einlassungen zu einem «wilden Kapitalismus» seien inhaltlich nicht über die Schreiben «Evangelii gaudium» und «Laudato si» hinausgegangen. Im Übrigen hätten seine Reden in Kuba Predigtcharakter gehabt. Es sei darum gegangen, zu Hoffnung, Dialog und Suche nach Gemeinsamkeiten aufzurufen, so der Papst. Unter anderem hatte Franziskus in Santiago de Cuba im Beisein von Staatspräsident Raul Castro «das Revolutionäre der Zärtlichkeit und der Liebe» beschworen.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 maryellen 25. September 2015 
 

Ettikett links

Wie erklaert es sich, dass die Bewunderung und Begeisterung fuer Papst Franziskus mit ueberwaeltigender Mehrheit aus dem linken Lager kommt?

Linkslinke progressive aller Schattierungen, anti free market Economy Aktivisten, tief-gruene Klimawandel glaeubige, die kommunistischen Castro Brueder, alle moeglichen Leute die sonst mit der Lehre der Kirche und dem Glauben nichts oder wenig im Sinn haben, bejubeln unseren Papst. Waehrend konservative Menschen die selber kritisch denken koennen sowie Wirtschafts-orientierte Menschen mit Sachverstand nur noch den Kopf schuetteln.

Mithilfe der UN scheint unser Papst das goldene neue Zeitalter der globalen Regierung, der Gerechtigkeit und Gleichheit fuer alle einlaeuten zu wollen.

Auf weitere Ausfuehrungen muss ich aus Platzmangel verzichten, aber dazu soll sich eh seine eigenen Gedanken machen.


1
 
 RetoGe 23. September 2015 
 

sozialer Jesus

Jesus war ja durchaus ein sozialer Mensch. Deshalb auch die Verwandtschaft von Christetum und sozialem Weg. Wenn man teilen will, muss man sozial sein. Ohne geht es nicht. Doch man sollte aus christlichen Gründen sozial sein...und nicht aus politsch-ideologischen. Hier ist der springende Punkt.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus

  1. "Nicht glücklich": Papst bedauert Äußerung zu Russland
  2. Papst tauft Kind in der Gemelli-Klinik
  3. Papst im Kongo eingetroffen
  4. Papst übt schwere Kritik am deutsch-synodalen Weg und spricht von 'schädlicher Ideologie!
  5. Erneut keine Fasten-Exerzitien mit Papst und Kurie in den Bergen
  6. Papst mahnt "Gewissenserforschung" im Umgang mit Flüchtlingen an
  7. Vatikan: Papst stellt Live-Gottesdienste ein
  8. Papst Franziskus: Zölibat ist ein Geschenk und eine Gnade!
  9. Europäische Nebelkerzen und wie das Leben unter Indios wirklich ist
  10. Papst bei Bußfeier im Petersdom: Das Böse ist stark







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  8. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Taylor sei mit Euch
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz