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Kardinal Marx warnt vor «Neudefinition» der Ehe

8. September 2015 in Familie, 11 Lesermeinungen
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Ehe und Familie seien vor dem Staat da gewesen und könnten nicht von ihm «neu definiert» werden - Die überwiegende Mehrheit der Menschen wünsche sich eine lebenslange Verbindung zwischen Mann und Frau sowie Kinder.


Berlin (kath.net/KNA) Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, hat sich gegen eine neue Definition der Ehe durch staatliche Organe ausgesprochen. Ehe und Familie seien vor dem Staat da gewesen und könnten nicht von ihm «neu definiert» werden, sagte Marx am Dienstagabend in Berlin beim traditionellen St. Michael-Empfang der katholischen Kirche in Deutschland. Die überwiegende Mehrheit der Menschen wünsche sich eine lebenslange Verbindung zwischen Mann und Frau sowie Kinder.


Ohne andere Lebensformen wie eingetragene homosexuelle Partnerschaften oder Forderungen nach einer «Ehe für alle» zu nennen, bekräftigte der Münchner Erzbischof zugleich, dass jede Diskriminierung überwunden werden müsse. An dieser Stelle müsse auch die Kirche wohl noch deutlicher werden als bislang.

Zum Michaelsempfang waren neben Bundestagspräsident Norbert Lammert und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zahlreiche Bundesminister gekommen, darunter Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel, Außenminister Frank-Walter Steinmeier und Arbeitsministerin Andrea Nahles (alle SPD), Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU), Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) sowie Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD). Auch Vertreter des Zentralrats der Juden und der muslimischen Verbände waren gekommen.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 queenie 9. September 2015 
 

Lebenswirklichkeit

ist auch, daß nur noch ein kleiner Teil der Gesellschaft die Voraussetzungen erfüllt. Der Rest wird ohne akzeptierte Katechese andere Wege gehen.


1
 
 petrafel 9. September 2015 
 

Lieber Nathaniel,

ja, das sehe ich im Prinzip genauso wie Sie. Sosehr ich bedaure, dass von staatlicher Seite eine "Öffnung" der Ehe für Homosexuelle diskutiert wird, sosehr bin ich gottfroh, dass ich in einem Land und zu einer Zeit lebe, da die sogenannten "alternativen Lebensentwürfe" nicht in sozialer Ächtung, Gefängnis oder gar Tod enden. Soll der Staat ruhig Partnerschaften jedweder Art vertraglich regeln! Nur EHE sollte es dann nicht heißen!
Die Kirche hingegen darf keinerlei Zweifel an der christlichen Ehe als Bund zwischen einem Mann und einer Frau aufkommen lassen. Da wünsche ich mir einfach mehr Deutlichkeit. Ich bin auch der Meinung, dass die staatliche Trauung keine Voraussetzung für eine kirchliche Eheschließung sein sollte. Das sind einfach zwei ganz verschiedene Paar Schuhe. Würde man die kirchliche Trauung von der staatlichen abtrennen, könnte man auch viel intensiver auf die Bedeutung der Ehe als Sakrament eingehen und die Ehevorbereitung intensivieren.


0
 
 Veritasvincit 9. September 2015 

Diskriminierung

Der Kardinal: Die Kirche soll bei Äusserungen über die Diskriminierung deutlicher werden. Leider wird bei ihm auch nicht deutlich, was er hier unter Diskriminierung versteht.


2
 
 Nathaniel 9. September 2015 
 

Lieber Petrafel, ...

... sinnwidrig ist es, sich an Begrifflichkeiten aufzuhängen.

Vorschlag: Wir lassen der Kirche den Begriff Ehe für alle katholisch freigegebenen Partnerschaften. Dann tilgen wir den Begriff Ehe aus dem staatlichen Vokabular und ersetzen ihn durch einen anderen Begriff für den staatlichen Vertrag (nennen wir es ABC).

Dann öffnen wir diesen staatlichen Vertrag (ABC) auch für alle anderen (auch nicht katholisch freigegebenen) Partnerschaften. Dann muss sich niemand mit dem jeweils anderen assoziieren.

Dann kann jeder essen, was er mag und es auch so nennen, wie es heißt.


1
 
 petrafel 9. September 2015 
 

Ein Hoffnungsschimmer - nur ganz kurz

Als ich die Überschrift und die ersten Sätzte über die Aussagen Seiner Eminenz las, keimte bei mir Hoffnung auf und ich dachte: "An dieser Stelle müsse auch die Kirche wohl noch deutlicher werden als bislang." Wie ich wenig später erfuhr, dachte der Kardinal auch so, aber in anderem Zusammenhang ... Es war ein Hoffnungsschimmer - leider nur ganz kurz.
@Nathaniel: Natürlich wird kein heterosexueller Mensch homosexuell, wenn der Staat die Ehe für gleichgeschlechtliche Partnerschaften öffnen sollte. Aber es ist einfach sinnwidrig, homosexuelle Partnerschaften "Ehe" zu nennen. Beispiel: Ich esse gerne Feigen. Die gibt es hier selten. Soll ich nun Äpfel kaufen und sie Feigen nennen, damit ich beim Essen glauben kann, dass es Feigen sind, die ich so mag? Äpfel sind keine Feigen, rot ist nicht grün und eine gleichgeschlechtliche Verbindung ist keine Ehe. Das hat nichts mit Diskriminierung oder einer Gefahr für Ehe und Familie zu tun. Das ist einfach so, seit Anbeginn menschlichen Daseins.


4
 
 Elija-Paul 9. September 2015 
 

Ein bisschen mehr?

Lieber SpatzInder Hand. Die Ehe nur ein bißchen mehr? Ich hoffe das ist ironisch gemeint, sonst würde ich mich sehr über den Kommentar wundern. Die Ehe ist - wie wir wissen von Gott geschenkt, eine homosexuelle aktive Verbindung eine sündige Verbindung. Also geht es nicht um ein bißchen mehr, sondern um Gottes Gebot und das ist nicht relativ!


6
 
 Nathaniel 9. September 2015 
 

Ehe und Familie...

...sind nicht in Gefahr.

Das Konzept wir nur erweitert, nicht beschnitten. Hetereosexuelle Menschen werden nicht plötzlich aufhören heterosexuelle Menschen zu lieben und zu heiraten nur weil homosexuelle Menschen dasselbe dürfen.


0
 
 Suarez 9. September 2015 

Homosexuelle Partnerschaften

Gelebte Homosexualität ist nach gültiger Lehre der Kirche, die auf dem Wort Gottes fußt, eine schwere Sünde.

Wie stellt sich Kardinal Marx hier eine "Toleranz" zur Sünde vor?

Was sollen solche relativistischen Aussagen, die den Sündenbegriff der Kirche in die Nähe der Diskriminierung rücken. Und wie steht Kardinal Marx zur Schöpfungsordnung? Ist der Glaube an die Schöpfungsordnung etwa diskriminierend?

Soll ich nun glauben, das gelebte Homosexualität in Ordnung ist?

Was bleibt dann überhaupt noch von der Ehelehre, die doch auf der Weitergabe des Lebens beruht. Und wie stellt sich Kardinal Marx zu den Wünschen der Lobby-Gruppen nach "Leihmutterschaft", der modernen Form des Sklaventums. Sollen wir Katholiken nun für solche "Wünsche" Verständnis aufbringen?

Spielt das Leid, das mit solchen Wünschen einhergeht, etwa keine Rolle mehr. Und was ist mit den Kindern, die in einem Lebensumfeld der Sünde aufwachsen, soll da auch mehr Toleranz wachsen?


9
 
 Chris2 9. September 2015 
 

Erfreulich, aber

es wäre gut gewesen, zu erwähnen, dass der Mensch als Mann und Frau von Gott erschaffen wurde. Und mich irritiert das mit der ”Diskriminierung“. Ich hoffe, Marx meint damit tatsächlich “Respekt und Achtung“?


9
 
 SpatzInDerHand 9. September 2015 

@Ginsterbusch: Wieso? Das steht doch auch im Katechismus,

dass wir lieben sollen statt zu diskriminieren! Und da denke ich, haben Staat und Kirche unterschiedliche Aufgaben gegenüber den homosexuellen Menschen. Die Kirche erinnert in Liebe daran, dass es noch ein bisschen mehr gibt als Homosexualität, und der Staat gibt in eingetragenen Partnerschaft die Möglichkeit, dass Homosexuelle miteinander leben können (bsp. bei Krankheit im Krankenhaus berechtigt sind, über den vielleicht schwerstkranken Partner medizinische Auskunft zu bekommen). Da muss ich jetzt wirklich auch sagen: wer sind wir, dass wir dies verwehren wollen??


2
 
 Ginsterbusch 9. September 2015 

Der Wolf und die Kreide

Erst dachte ich, nanu, hat der Wolf etwa Kreide gefressen?
Aber nur bis zum nächsten Absatz.
Jegliche Diskreminierung muss also überwunden werden und die Kirche wohl noch deutlicher?
Werter Herr Kardinal: Die Bibel ist bei diesem Thema sehr sehr deutlich und klar.
Einfach mal wieder reingucken ☺


13
 

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