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USA: Kein Trauschein für Homosexuelle, Standesbeamtin in Beugehaft

4. September 2015 in Weltkirche, 55 Lesermeinungen
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Eine Standesbeamtin im US- Staat Kentucky: "Mein Glauben kann von mir nicht losgelöst werden. Ich bin gewillt, die Konsequenzen zu tragen, so wie ihr alle Konsequenzen tragen müsst, wenn die Zeit des jüngsten Gerichts kommt."


USA (kath.net)
Eine Standesbeamtin im US- Staat Kentucky muss ins Gefängnis, weil sie Homosexuellen keine Trauscheine ausstellen will. Dies berichtet die Zeitung "New York Times". Dem Vernehmen nach hat ein Bundesrichter am Donnerstag die sofortige Festnahme von Kim Davis angeordnet, weil diese das Urteil des Obersten Gerichtshofs zur landesweiten Einführung der Homo- Ehe missachte. Aus der Haft soll Davis erst dann entlassen werden, wenn sie zusage, Homo-"Ehen" zu trauen. Davis beruft sich auf ihren christlichen Glauben. Ein Bundesrichter meinte, dass religiöse Überzeugungen sie nicht von ihren Amtspflichten entbinden.


Die Standesbeamtin bleibt weiterhin konsequent. "Mein Glauben kann von mir nicht losgelöst werden. Ich bin gewillt, die Konsequenzen zu tragen, so wie ihr alle Konsequenzen tragen müsst, wenn die Zeit des jüngsten Gerichts kommt."


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Lesermeinungen

 christorey 8. September 2015 
 

@Rheinländer

Hat sich ein gläubiger Katholik so zu verhalten. Woraus leiten sie den diese Aussage ab?

Das ist Quatsch. Jeder Christ muss sich auch für seinen Glauben einsetzen, gegen Unrecht sich mit Ungehorsam zur Wehr zu setzen, Jesus im Blick.

Ich kann das eher nicht nachvollziehen, dass andere Christen nicht ebenso handeln. Liegt wohl daran, dass es nur laue Taufschenchristen sind, die den verlogenen kirchenfeindlichen Medien auf den Leim gegangen sind.

Leider hat die Kiche lange über die Scheidung geschwiegen, statt diese Möglichkeit lautstark zu verurteilen.

Es gibt nur die monogame Ehe zwischen Mann und Frau in die Naturgemäß auch Kinder gehören. Alles andere ist eine Haushaltsgemeinschaft.


4
 
 honeybadger 8. September 2015 
 

Frau Davis hat recht

Zwischen Recht und Gesetz können durchaus große Unterschiede bestehen.
Es gibt keine Homoehe. Also kann da auch kein Traudokument ausgestellt werden. Scheidung und Wiederverheiratung Heterosexueller hat nichts!! damit zu tun.Frau Davis kann nicht etwas bestätigen, das es gar nicht gibt.


3
 
 Rheinl?nder 8. September 2015 
 

@Iñigo

Ich denke, der Richter - ein Katholik - hat deutlich gemacht, wie ein gläubiger Mensch sich zu verhalten hat, der im Staatsdienst tätig ist. Das betrifft nicht nur den Umgang mit Homosexuellen.


0
 
 Rheinl?nder 8. September 2015 
 

@Ulrich Motte

Ich gebe zu, dass meine Aussage etwas pauschal ist. Gerade was die amerikanischen Protestanten betrifft, dürfte ich aber, jedenfalls was die Realität betrifft, nicht falsch liegen. Die Theologie mag da differenzierter sein. Aber da wir schon so genau sind, wäre es ja wirklich interessant zu wissen, wie die Dame geschiedene Heterosexuelle behandelt (hat).


0
 
 Ulrich Motte 8. September 2015 
 

Rheinl?nder-Grob falsch

Ihre Aussage, die (!) Evangelikalen hätten mit der Ehescheidung keine Probleme, ist grob falsch. Brüdergemeinden, immerhin die größte Konfession nicht eingewanderter konservativer Evangelikaler in der BRD, lehren regelmäßig,daß
Wiederheirat nach christlicher Heirat und bei Leben des geschiedenen Partners nicht möglich ist. Im konservativen Calvinismus und Luthertum wird das selten gelehrt, wohl aber, daß nur der Unschuldige (Betrogene, Verlassene) nach Scheidung neu heiraten darf. Darf ich Sie herzliche bitten: Informieren Sie sich doch besser?


1
 
 christorey 7. September 2015 
 

Ich würde mich auch weigern

Mit der Homo"Ehe" ist das "Recht" auf Kinder verbunden. Durch ihre Unterschrift ermöglicht sie gleichgeschlechtlichen Paaren legale Adoptionsmöglichkeiten.

Das ist nicht richtig genausowenig wie zwei Kühe, oder zwei Stiere jeweils zusammen Kälbchen kriegen können (das hat die Kirche nicht erfunden). Das sind Tatsachen. Wer die Heteronormativität des Menschen abspricht, obwohl jeder Mensch sehen kann wie sehr der Organismus vor allem die Sexualorgane auf das andere Geschlecht ausgerichtet isind, der leidet unter Realitätsverlust.

Wenn Menschen füreinander sorgen möchten, auch Heterosexuelle und die Gesellschaft davon finanzielle Vorteile hat, kann der Staat sie rechtlich und finanziell fördern ohne diese Verbindung Ehe zu nennen und ohne Ihnen ein Recht auf Kinder zu gewähren.

Zuerst haben Kinder Recht auf ihre biologischen Eltern und wenn dies nicht möglich ist auf das Herstellen natürlicher und optimaler Bedingungen und das ist die Kombination Vater und Mutter!


7
 
 Iñigo 7. September 2015 

@Rheinländer

Da haben Sie natürlich recht.
Nur gehört die Unauflöslichkeit nach katholischer Lehre zum Naturrecht, genauso wie das Verbot gleichgeschlechtlicher Beziehungen.
Wie kommen wir dann dazu, beides unterschiedlich zu behandeln?
Ich denke an die sehr scharfen Reaktionen der katholischen Kirche immer und überall, wo die Scheidung der (Zivil-)Ehe eingeführt wurde - und ein paar Jahrzehnte später haben wir uns damit arrangiert, ohne unsere Lehre zu ändern. Wir können damit leben, dass wir als Katholiken uns an andere Maßstäbe halten als andere Menschen.
Sollten wir das bei Homosexualität nicht auch tun?


0
 
 alfons.schaefers1 7. September 2015 
 

Mrs Davis und die same-sex marriage (ssm)

Einige faktische Ergänzungen: Mrs. Davis ist Mitglied einer Art Freikirche, der amtierende Bundesrichter (Bunning) ist gestandener Katholik. Er beruft sich nicht direkt auf sein Gewissen, aber auf Gesetz u. Recht, das er anzuwenden hat. Unterschiede: Davis ist vom Volk gewählte Wahlbeamtin, der Richter ist auf Lebenszeit mit Zustimmung des Senats ernannt. - Mrs. Davis hat mehrere Stellvertreter, die bereit sind, die Entscheidung des SCt auszuführen. Die Haftanordnung wegen contempt of court ist als Sanktion für den offensichtlichen Ungehorsam gegenüber der gerichtlichen Anordnung (!) wohl unvermeidlich, die USA sind Common Law Land. Vgl. Frankreich: Vor Annahme des Gesetzes über die mariage pour tous Aufmarsch der Bürgermeister bei Hollande: gewährt Gewissensfreiheit. Beruhigende Worte. Nach der Annahme: Die Amtsausübung ist republikanische Pflicht, Übertragung an Stellvertreter? Unzulässig. Fall Davis: m.E. medial hysterisch von Lobby für SSM aufgeblasen. AS Bonn


1
 
 Rheinl?nder 7. September 2015 
 

@doda

Nein, ich bin nicht gehässig. Ich freue mich wirklich darüber, dass die Dame Gott entdeckt hat. Aber sie möchte andere Menschen zwingen, sich an der Art zu glauben auszurichten, die sie für richtig hält. Dafür hat sie allerdings den falschen Beruf ergriffen.


1
 
 Iñigo 7. September 2015 

und die Ehescheidung?

Wenn es um das Naturrecht geht, dann müsste eigentlich jeder Standesbeamte sich weigern, Scheidungsurkunden auszustellen bzw. Geschiedene wieder zu verheiraten. Denn die Ehe ist naturrechtlich unauflöslich; das bedeutet ja der Begriff "Naturehe", dass vom Naturrecht her die Ehe monogam, lebenslang und auf Kinder hin ausgerichtet ist.


2
 
 doda 5. September 2015 

@JohnPaul

Gut beobachtet, was die Majorität des Kirchenvolkes angeht!


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 doda 5. September 2015 

@hahawi

Gehen wir davon aus, daß sie sich nach der 3. Scheidung bekehrt hat und nun ein gottgefälliges Leben führt!
Etwas anderes zu unterstellen oder gar zu behaupten ohne es beweisen zu können ist unrecht,ja sogar sündhaft.
Papst Franziskus hat wiederholt, zuletzt gestern, daüber gesprochen und es steht auch im KKK.
Sie wiederholten, was in vielen Kommentarbereichen auch schon nicht ohne Gehässigkeit geschrieben wurde.
Im Himmel herrscht große Freude über die die umkehren und Gottes Wege gehen!


7
 
 JohnPaul 5. September 2015 

@ FioreGraz

Wenn ein Bischof sich weigert, eine päpstliche Anweisung umzusetzen, kommt er nicht in den Knast (nicht mal in den vatikanischen), sondern wird als Held gefeiert ...


10
 
 FioreGraz 5. September 2015 
 

Die Dame

ist immerhin Amtsleiterin. Sprich da geht es nicht um eine kleine Bemate die keine Homos trauen will (das könnten sonst andere übernehmen), da gehts um das Austellen der Dokumente die sie unterzeichnen muss als Chefin. Und damit verletzt sie ihre Amtspflicht und missbraucht ihre Stellung, sie nimmt Quasi das ganze Standesamt in Geiselhaft. Und da muss mach schon sagen sie ist ein Exekutivorgan und nicht legislative oder judikative. Also ist sie zurecht in Haft. Wäre genauso wenn ein Bischof sich weigert eine päpstliche Anweisung umzusetzen.

LG
Fiore


1
 
 rappix 5. September 2015 

Schweiz: "Parlamentarische Initiative «Ehe für alle»"

Quelle:

https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualität_in_der_Schweiz

Zitat:

"Partnerschaftsgesetz

Über das Partnerschaftsgesetz (PartG) wurde nach einem Referendum am 5. Juni 2005 gesondert abgestimmt und mit 58 Prozent angenommen. Die Schweiz ist das erste Land, das die Registrierung von homosexuellen Paaren durch eine Volksabstimmung genehmigt hat. Die Vorlage wurde in 6 ½ von 23 Kantonen (bzw. 7 von 26 Kantonen und Halbkantonen) verworfen. Diese sind die eher ländlich und katholisch geprägten Kantone Appenzell Innerrhoden, Jura, Schwyz, Tessin, Thurgau, Uri und Wallis. Da es sich bei der Abstimmung um ein fakultatives Referendum handelte, spielen die Standesstimmen für das Ergebnis keine Rolle."

In der Schweiz wurde durch einen Volksentscheid die Grundlage für eine mögliche "Home-Ehe" gelegt. Abgestimmt werden muss über eine parlamentarische Initiative.


1
 
 hahawi 5. September 2015 

Ein wenig scheinheilig

Was mir in diesem Artikel fehlt:
Diese Frau ist dreimal geschieden und nun zum vierten Male verheiratet. Sie scheint hier für sich eigene Standards zu setzen.


1
 
 bellis 4. September 2015 

Dienstpflicht - Ihr Klug......er

Auch in Deutschland gibt es schon viele Berufe, die man als Katholik nicht mehr ausüben kann - das würdet ihr im anderen Fall als Diskriminierung bezeichnen.
Ich selbst habe so einen Beruf, den ich studierte und ausübte, als noch nichts Lebenszerstörendes in Sicht war. Dann gab es lebenszerstörende Produkte und ich wechselte in eine andere Richtung meines Berufes, was sehr schwierig war, ja aussichtslos schien und mit großen seelischen Belastungen einherging, zumal ich alleinerziehend mit 2 Kindern war und keinen Unterhalt erhielt, aber Gott hat mir geholfen. Dann kamen auch dort lebenszerstörende Gesetze und ich verweigerte meine Unterschrift und meine Mitarbeit. Nun ich hatte Glück, mein Chef übernahm das, hat mir dann aber 2 Jahre später zu meinem Rentenantritt geschrieben, daß er mich bewundert hätte für meine gradlinige Haltung, die er eigentlich teile. Dubitans, Seramis, Ottaviani haben Sie schon einmal Ihren Arbeitsplatz aufgegeben mit der Verantwortung für 2 Kinder?


8
 
 Ad Verbum Tuum 4. September 2015 

Erkanntes Recht

@Seramis & dubitans
Die Verfassungen "des Westens" basieren auf Naturrecht. Das hat nichts mit individuell erkennten Recht zu tun, sondern mit objektiv in der Natur erkennbaren Willen Gottes, bzw. einer uns vorausgehenden Vernunft (für Atheisten).
Dem widerspricht Homoehe - weil sie nicht reproduktionsfähig ist. Ehe für Homosexuelle ist Anmaßung eines Rechts, auf das diese per Natur keinen Anspruch haben können.
Demokratie soll repräsentativ sein - zumindest hier in D gibt es so gut wie keine Partei mehr, die über eine Wahlperiode hinweg nicht x-mal ihre Meinung ändert um an der Macht zu bleiben. D.h. nach 5 Jahren repräsentiert sie andere Menschen, als die die sie gewählt haben.


6
 
 dubitans 4. September 2015 
 

Gewissensentscheid hochstilisiert!

Wenn zwei homosexuel veranlagte Menschen eine staatlich erlaubte und anerkannte Ehe eingehen wollen, haben sie das Recht dies zu tun. Ob sie damit vor Gott eine Sünde begehen, sei Gottes Ratschluss überlassen. Da das Paar mit seiner Heiratsentscheidung niemandem schadet, kann ich nicht erkennen, wo da die Gewissensqualen für die zuständige Beamtin sein sollen. Sie soll ihre Dienstpflicht erfüllen und die Dokumente ausstellen!


3
 
 rappix 4. September 2015 

Ich stimme Ihrer Aussage zu, Herr Suarez!

"Was machen Sie, wenn Sie staatlich angewiesen würden, einen Menschen zu töten? Würden Sie einem solchen Gesetz einfach Folge leisten, weil es ein Gericht eines Staates vorgibt, auch wenn Ihnen Ihr Glaube sagt, dass Sie das nicht tun dürfen? Setzten Sie dann nicht den Staat über Gott und Ihr Gewissen?"

Aus diesem Grund verweigerte der selige Franz Jägerstätter "Gebt dem Kaiser was des Kaiser's ist"!

Sein kompromissloser Weg als Lebensschützer führte ihn auf's Schafott!

https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Jägerstätter

Bischof Josephus Calasanz Fließer verurteilte 1946 sein Handeln!

Der Militärsuperior Siegfried Lochner bezeichnete Franz Jägerstätter als „ein bedauernswertes Opfer seines irrenden Gewissens der äußeren Umstände seiner Zeit, der an einem Krieg nicht teilnehmen wollte, der von vielen als „gerechter Verteidigungskrieg“ gesehen wurde."


5
 
 Lieselotte 4. September 2015 
 

Konfliktlagen für Christen

Dieser Fall ist doch nur einer von den vielen Fällen, in denen amerikanische Christen Nachteile wegen ihrer religiösen Überzeugung erleiden. Sei es der Bäcker, der keine Torte für eine gleichgeschlechtliche Hochzeit backen will oder eben die Standesbeamtin, die eine solche Eheschließung nicht unterschreiben möchte.

Ich meine, Beugehaft ist in diesem Fall völlig unverhältnismäßig und übertrieben.

Gleichwohl, das große Gesamtbild der Lage für Christen in den USA wird doch immer schwieriger: Allein, dass Christen im den USA in der letzten Zeit so oft durch "Pro-Homo-Gesetze" in solche Konfliktlagen gelangen, in denen sie sich zwischen ihrer religiösen Überzeugung und staatlichen Gesetzen entscheiden müssen, ist eine Schande.


6
 
 doda 4. September 2015 

@Rheinl?nder

Ich denke, bei Ihrem Kommentar kann man den Eindruck gewinnen, er enthalte Gehässigkeiten.
Jeder Mensch kann sich bis zur letzten Sekunde seines Lebens bekehren und wird das ewige Leben gewinnen.
Das freut Sie doch sicher auch!


7
 
 Seramis 4. September 2015 
 

@Ad Verbum Tuum:

Entschieden hat der Supreme Court, s.o., der zwar umständlich zusammengesetzt wird, aber keineswegs undemokratisch; vgl. Politikunterricht.

Ihr "erkanntes Recht" stimmt vermutlich mit meinen privaten Überzeugungen überein, das kann ich aber schlecht zum Maßstab für staatliches Handeln machen, zumal sie von immer weniger Menschen geteilt werden. Dass einige Prozent der Bevölkerung jetzt einen staatlich überwachten Vertrag eingehen, den ich gerne in Anführungszeichen setze, ist insofern bedauerlich, als damit ein sündhaftes Verhalten offenbar wird, das aber auch ohne diesen Vertrag bestand. So sehr ich jenes bedaure, nicht zuletzt wg. des Seelenheils der Betroffenen, muss ich doch festhalten, dass durch diese "Homoehen" für mich und die Gesellschaft allenfalls marginaler Schaden entsteht, zumal sie mit handfesten Pflichten verbunden sind. Im Vergleich hierzu sind die Entscheidungen über Abtreibungen oder Kriege ungleich gravierender (und tödlicher) und berechtigten eher zum Widerstand.


2
 
 Seramis 4. September 2015 
 

@doda, @Labrador

@doda:
Der Staat will durchsetzen, dass seine Angestellten ihre Arbeit machen, für die sie bezahlt werden. Wenn unsere Schüler schwänzen, kriegen sie auch Ärger; das hat gar nichts mit ihrem Glauben zu tun (obwohl die muslimischen Schüler das manchmal behaupten).

@Labrador:
Danke für die Erinnerung. Mehrere Staaten hatten sich bereits vorher für die "Homoehe" ausgesprochen, einige - darunter eben auch Kentucky - dagegen. Teilweise haben die Parlamente entschieden, teilweise war das Volk direkt gefragt worden. Der Supreme Court hat dann, durchaus überraschend, eine einheitliche Regelung entschieden.


2
 
 Seramis 4. September 2015 
 

@Suarez

Kaiser, Bananenrepublik, Goldenes Kalb, Obama, Christenverfolgung - Sie springen wieder wild durch die Jahrtausende und zwischen den unterschiedlichsten Bibelstellen und Zusammenhängen hin und her, um am Ende wieder ihre bevorzugten Vorwürfe an Andere zu konstruieren: Unterstellung, Abwertung und Glaubensverdrehung. Und wenn man das dann mühsam auseinanderpflückt, kommen sie wieder mit ganz anderen Themen... - Nö.

Frau Davis hat sich eben nicht zwischen Gott und Mammon entschieden. Geld ohne zu arbeiten geht nicht. Sie hätte ihre Stelle aufgeben oder die Dienstvorschriften befolgen können, ich hätte ihr keine Vorwürfe gemacht. Ich bin kein Salonrevolutionär, der von anderen "persönlichen absoluten Widerstand" verlangt und dabei selber im warmen Stübchen hockt.


5
 
  4. September 2015 
 

@John Paul

es gibt einen wesentlichen Unterschied der hl Thomas hate als Kanzler keinen Ausweg die Dame hatte ihn sie macht sich damit nur wichtig sie ist kein Kanzler eine kl. Beamtin die sofort zurücktreten konnte als sich die Gesetzeslage änderte was würden sie wohl über einen moslemischen Beamten sagen der sich weigert Damen einen Führerschein aus zu stellen er hat auch ein religiöses Motiv


2
 
 Ad Verbum Tuum 4. September 2015 

Demokratie ..

@Seramis
a) ich denke nicht, dass die "Homoehe" in Kentucky wirklich demokratisch zustande kam (WER hat darüber abgestimmt?)
b) auch eine Demokratie - selbst bei einer Volksbefragung - darf nicht Recht durch Unrecht ersetzen.
Darauf beruhen die Verfassungen und die internationalen Menschenrechte. Sie verlieren ihren Wert, wenn wir sie uns verfügbar machen, wenn wir also erkanntes Recht durch gemachtes Recht ersetzen.
Und Homoehe ist wider dem erkannten Recht und demzufolge absolut verfassungswidrig. Dann wiederum darf ich nicht zur Umsetzung dieses (Un-)rechts gezwungen werden.


8
 
 Labrador 4. September 2015 
 

Lieber Seramis - Supreme Court

da hat soviel ich weiß nicht der verantwortliche Bundesstaat ein neues Gesetz erlassen, sondern der Supreme Court Politik gemacht


4
 
 doda 4. September 2015 

Umerziehung zur Akzeptanz / @seramis

Ich gehe davon aus, daß hier letztlich eine Umerziehung angestrebt wird, denn die dahinter stehende Lobby will Akzeptanz, mit Toleranz gibt sie sich nicht zufrieden.
Zunächst scheint es so, daß der Staat durch das Gesetz und seine Beugemittel bei Gläubigen tolerantes Verhalten erzwingen möchte.
Damit wird sich die interessierte Lobby nicht zufrieden geben.
Und was werden Politiker in vorauseilendem Gehorsam noch alles möglich machen?


6
 
 Rheinl?nder 4. September 2015 
 

@Suarez

Zwischen der Ausübung eines Mordbefehls und der Trauung zweier Männer oder zweier Frauen liegt ja immer noch ein kleiner Unterschied.
Viel bemerkenswerter ist allerdings, dass die Dame sich dreimal hat scheiden lassen bevor sie Gott "entdeckte". Vor diesem Hintergrund erscheint ihr Verhalten weniger märtyrerhaft als vielmehr bigott.
Im Übrigen weiß jeder Mensch, der ein Amt in der öffentlichen Verwaltung anstrebt und antritt, dass er immer wieder mit weltlichen Gesetzen konfrontiert werden kann, die seiner Glaubensüberzeugung widersprechen. An das Jüngste Gericht hätte die Dame früher denken müssen.


3
 
 JohnPaul 4. September 2015 

Erinnert an Thomas Morus

Der Fall erinnert stark an Thomas Morus. Beide weigerten sich, eine Verbindung als Ehe anzuerkennen, die vor Gott nicht als Ehe anerkennbar ist. Er ging in den Tod, sie in den Knast. Soweit sind wir heute schon wieder ...


12
 
 christorey 4. September 2015 
 

Völlig unverhältnismäßig und Christenfeindlich

Wenn man seine Arbeit nicht macht, wird man gefeuert oder wenn es persönliche Einzelheiten dieser Arbeit sind in eine andere Abteilung versetzt. Haft ist in diesem Fall ein Mittel der Erzwingung und Unterdrückung. Amerika nimmt das Recht auf Freiheit, religiös, körperlich und ganz allgemein für die Freiheit. Darf man jemanden ins Gefängnis werfen, wenn er streikt?

Vor allem ist dieses Gesetz nicht demokratisch legitimiert und über die Köpfe der Mehrheit des Volkes hinweg entschieden worden.

Sollen Homosexuelle ihre Verbindung anders benennen ohne Recht auf Kinder. Die haben ein Recht auf Vater und Mutter.


4
 
  4. September 2015 
 

@Suarez

was man dann macht ist ja wohl klar
Ein Gesetz ändert sich nicht von heute auf morgen dann tritt man vor Inkraft treten zurück in den USA in unseren Breiten beanrtragt man Versetzung
aber inszeniert hier kein pseudomatyrium der Bundesrichter hat völlig korrekt gehandelt niemand darf das Urteil eines Obersten Gerichtes nicht vollziehen wenn er in entsprechender Position ist


2
 
 Suarez 4. September 2015 

@ChemMJW

Was machen Sie, wenn Sie staatlich angewiesen würden, einen Menschen zu töten? Würden Sie einem solchen Gesetzt einfach Folge leisten, weil es ein Gericht eines Staates vorgibt, auch wenn Ihnen Ihr Glaube sagt, dass Sie das nicht tun dürfen? Setzten Sie dann nicht den Staat über Gott und Ihr Gewissen?

Die Beamtin müsste Ihren Beruf aufgeben, was einem Berufsverbot gleichkommt. Als die Frau ihren Amtseid schwor, durfte sie davon ausgehen, dass sie zu keiner Handlung gezwungen wird, die ihrem Glauben klar widerspricht.


"Die rechtliche Anerkennung homosexueller Lebensgemeinschaften oder deren Gleichsetzung mit der Ehe würde bedeuten, nicht nur ein abwegiges Verhalten zu billigen und zu einem Modell in der gegenwärtigen Gesellschaft zu machen, sondern auch grundlegende Werte zu verdunkeln, die zum gemeinsamen Erbe der Menschheit gehören." (Kongregation für die Glaubenslehre)

Jeder Katholik sei gegen ein solches Gesetz zum persönlichen absoluten Widerstand aufgerufen.


11
 
 Seramis 4. September 2015 
 

@Labrador

Stimmt, dass dieses Gesetz später gekommen ist, hat Frau Davis natürlich unverschuldet in eine schwierige Lage gebracht. Sie kann aber nicht erwarten, dass sie alleine demokratisch erlassene Gesetze blockieren kann. Auch kann keine Regierung erst jeden einzelnen Beamten fragen, ob er Einwände gegen ihre Gesetzespläne hat. Eine Versetzung in eine andere Abteilung oder ein Neuzuschnitt der Aufgabenverteilung wäre natürlich sinnvoller gewesen. Die Homoehe wird man aber nur auf demokratischem Weg wieder los, durch Öffentlichkeit, Aufklärung und letztlich über Wahlen und Abstimmungen.


2
 
 ChemMJW 4. September 2015 
 

Viele missverstehen diese Fall

Viele hier im Forum behaupten, die Frau sitze in Beugehaft wegen ihrer Meinung über Homosexulität/Homoehe. Das stimmt gar nicht. Sie sitzt in Beugehaft weil sie sich weigert, ihrer Pflicht als Beamtin nachzukommen. Stimmt, ein Arzt darf nicht gezwungen werden, eine Abtreibung durchzuführen, aber dieser Vergleich scheitert daran, dass die Frau nicht dazu gezwungen wird, selbst eine staatliche Homoehe einzugehen, sondern lediglich ein Formular, dass mit ihr und ihrem Leben nichts zu tun hat, zu unterschreiben. Sobald sie bereit ist, ihr Amt nach den gesetzlichen Vorschriften auszuüben, entlässt sie sich selbst aus der Beugehaft. Und sie darf nach wie vor beliebiger Meinung sein. Eine Meinung befreit aber nicht von der Verpflichtung, das Amt wie gesetzlich vorgeschrieben auszuüben.


5
 
 ChemMJW 4. September 2015 
 

@SpatzInDerHand

BEUGEHAFT? Ja, Beugehaft. Das ist eben genau das Zeichen eines Rechtsstaats. Die Frau verstösst gegen das Gesetz, indem nach mehrmaliger Abmahnung sie sich weigert, den Bürgern Trauscheine auszustellen, obwohl diese Bürger das Recht darauf haben. Deshalb bleibt sie in Beugehaft bis sie bereit ist, ihrer Pflicht als Beamtin nachzukommen. Mit Meinungsänderung hat dieser Fall gar nichts zu tun, wie Sie sicherlich wissen. Die Frau darf beliebiger Meinung über Homosexulität sein, aber sie darf sich nicht deswegen weigern, ihr Amt auszuüben.


4
 
 Suarez 4. September 2015 

@Seramis - Wem muss man mehr gehorchen?

Gott oder dem Mammon?

Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist meint nicht, dass man einen Tanz um das Goldene Kalb vollführen oder einem Götzen dienen soll, wenn es der Kaiser will. Im Gegenteil, die frühen Christen haben schlimmste Verfolgung durch den Staat für ihren Glauben erlitten. Sie werten dieses Leiden in wirklich bedrückender Weise ab und unterstellen, dass die frühen Christen damit gegen Gottes Willen verstoßen hätten. Schlimmer kann man wohl kaum den Glauben verdrehen.

In der amerikanischen Verfassung findet sich immer noch der Gottesbezug. Wer sich auf Gott beruft und dafür ins Gefängnis geworfen wird, erleidet Unrecht. Das Traurige ist, dass die Obama Regierung klammheimlich diesen Gottesbezug für bedeutungslos erklärt hat und an seine Stelle eine verabsolutierte Ideologie setzt, die sich als höchste Wahrheit ausgibt. Damit rückt sich der amerikanische Staat tatsächlich in die Nähe der Bananenrepubliken, in denen das Gesetz an die Willkür der Macht gebunden ist.


9
 
 Seramis 4. September 2015 
 

@doda

Stimmt, aber Beugehaft ist auch etwas anderes als Umerziehung. Sie soll ja nicht umerzogen werden und darf privat weiter HS ablehnen, aber sie muss die Arbeit machen, zu der sie sich per Eid verpflichtet hat und für die sie bezahlt wird. Man kann auch nicht zur Armee gehen, im Einsatz seine Kameraden im Stich lassen und weiter Sold kassieren. Wahrscheinlich geht es vor allem um eine hohe Abfindung.

Gefängnis ist natürlich Quatsch, aber die Amerikaner sperren immer schnell ein, da reicht manchmal schon ein falschverstandener Blick. Über die Ablehnung der Homoehe sind wir uns sicher einig, aber es ist nun mal eine rein weltliche Veranstaltung, und der Zeitgeist hat sich da zur Zeit ziemlich verlaufen. Dieses kalkulierte Möchtegernmärtyrertum spielt aber nur unseren Feinden in die Hände. Deswegen hatte ich meinem ersten Post das einschlägige Jesuszitat zum Thema vorangestellt; daran sollten wir uns halten.


4
 
 Kleine Blume 4. September 2015 
 

Vorübergehendes Phänomen

Mit der Zunahme des muslimischen Bevölkerungsanteils an den westlichen Gesellschaften werden Phänomene wie die Homo-"Ehe" zurückgehen.


3
 
 Labrador 4. September 2015 
 

Lieb Seramis - etwas komplizierter

Rheinländer: "diese Beamtin nicht ernannt sondern direkt gewählt"

Dottrina: "Vor einigen Monaten gab es in diesem Bundesstaat das Gesetz ja noch gar nicht und wurde dem ganzen Land per Richterbeschluß übergestülpt."

Die Beamtin hätte also nur das Amt nach dem Beschluss des Supreme Cout niederlegen können. Ich kenne die Bedingungen dafür nicht.


3
 
 Smaragdos 4. September 2015 
 

Hut ab vor Kim Davis, die ihrem Gewissen mehr folgt als menschlichen Gesetzen, die Gottes Rechte missachten! Hätten wir mehr Menschen wie Kim Davis, würde es wieder bergauf gehen mit unserer Gesellschaft.


9
 
 Ad Verbum Tuum 4. September 2015 

Einige sind mir hier wieder zu platt ...

Wir hatten das Thema vor Kurzem schon.
a) wenn die gute Frau schon Beamtin war, bevor der Staat die Homogesetze beschloss - was macht Sie dann mit Ihrem Gewissen
b) wenn der Staat - wie hier - ideologisch Gesetze erlässt die gegen die objektive Wahrheit verstossen, dann?

Eine Firma die beginnt von mir Unrecht zu verlangen, kann mich nicht rechtlich haltbar rauswerfen, wenn ich dies nicht tue - weil ich dann den Klageweg gehen kann.
Das eigentliche Problem hier ist doch, dass die Verfassung auf eine Art und Weise ausgelegt wird, die ihrer Quelle widerspricht.
Und hier ist der Mensch verloren, weil es keine Eskalationsmöglichkeit gegen das Unrecht dieses Staates gibt.
Der eigentliche Verstoss liegt hier beim Staat.


10
 
 doda 4. September 2015 

@seramis

Entlassung ist etwas grundsätzlich anderes als Verhaftung und Beugehaft zur Umerziehung, oder?
Ich meine, sie sollte aus der Umerziehungshaft entlassen werden.Punkt.
Meiner Kenntnis nach ist Umerziehungshaft in allen Diktaturen beliebt.


7
 
 kempis 4. September 2015 
 

Filmtip! - aktuell wie damals

"Ein Mann zu jeder Jahreszeit" (A Man for All Seasons) ist die Verfilmung der Lebensgeschichte von Thomas Morus. 6 Oscars


5
 
 Seramis 4. September 2015 
 

Gebt dem Kaiser...

Wer seine Arbeit nicht macht, wird gefeurt. Punkt. Ist überall so. Umgekehrt wird man ja auch in katholischen Einrichtungen entlassen, wenn man gravierend gegen die Regeln der Kirche verstößt. Ich wäre auch angefressen, wenn zum Beispiel ein muslimischer Standesbeamter mich nicht trauen würde, weil sein Gewissen ihm angeblich nicht erlaubt, mich als aus seiner Sicht "Ungläubigen" zu bedienen.

Eigentlich sollten momentan alle aufrichtigen Christen diese Art von Staatsdienst meiden. Das wäre mal ein echtes Zeichen gegen HS. Bei der KFZ-Zulassung oder im Finanzamt sind moralische Konflikte eher selten. Und echte Ehen werden sowieso nur in der Kirche geschlossen.


6
 
 Dottrina 4. September 2015 
 

Lieber Rheinl?ander,

die Beamtin hat ihrem Gewissen nach richtig gehandelt. Vor einigen Monaten gab es in diesem Bundesstaat das Gesetz ja noch gar nicht und wurde dem ganzen Land per Richterbeschluß übergestülpt. Allein schon die Tatsache, daß die Frau dafür ins GEFÄNGNIS muß, ist eine Frechheit sondergleichen. Ich kann nur hoffen, daß sie guten Rechtsbeistand bekommt, denn wenn das Schule macht, Menschen aus Gewissensgründen einfach einzusperren, dann Gute Nacht, westlicher Kulturkreis.


16
 
 tünnes 4. September 2015 
 

Ein Eheschließung zwischen getauften Christen ist meines Wissens zumindest nach katholischer Auffassung immer Sakramental, ob sie nun vor dem Altar, oder beim Standesbeamten in der Amtsstube stattfindet. Jede Art der Eheschließung, sei sie nun standesamtlich oder z.B. nach den Gebräuchen eines Naturvolkes erkennt die katholische Kirche zunächst einmal als Ehe an.
Eine "Ehe" zwischen Gleichgeschlechtlichen ist nach katholischer Auffassung eben keine Ehe.
Als römisch! katholischer Christ (dem die Lebenswirklichkeit der Menschen eben nicht unbedingt Quelle der Erkenntnis der ewigen Weisheit ist), muss ich immer mehr damit rechnen in so ein Gesinnungsgefängnis gesperrt zu werden.


8
 
 Rheinl?nder 4. September 2015 
 

Eine Entlassung...

...scheitert wohl daran, dass diese Beamtin nicht ernannt sondern direkt gewählt ist. Umgekehrt stellt sich jedoch die Frage, weshalb jemand, der die staatlichen Gesetze ausdrücklich ablehnt, unbedingt Beamter sein möchte. Es geht hier ja nicht um eine Eheschließung vor Gott, sondern um die zivilrechtliche Trauung.


3
 
 Theodor69 4. September 2015 
 

Nur weiter so!

Ich denke, dass dieser Artikel in einer weltlichen Zeitung zeigt, wieweit es in einem "zivilisierten" Land gekommen ist. Es muss möglich sein, so wie bei Abtreibung, dass rechtlich gesehen (Praxis ist ein anderes Thema) niemand zu etwas gezwungen wird, das seiner religiösen Überzeugung widerspricht. Der Diskriminierungsschutz wird sehr einseitig gesehen


12
 
 Ulrich Motte 4. September 2015 
 

Ich kenne mehrere Konfessionen,

die eine Wiederheirat von Geschiedenen ablehnen. Könnte sich eine Angehörige solcher Konfessionen einer Trauung solcher Personen verweigern? Kann sich ein Finanzbeamter weigern, Kirchensteuer einzuziehen für Kirchen, deren Förderung er mit seinem Gewissen nicht vereinbaren kann? Darf ich demnächst meiner Heimatstadt Dortmund die Grundsteuer verweigern, weil der Rat gestern eine gewisse Förderung für den Kirchentag beschloß? Um Mißverständnisse auszuschließen: Meine Gemeinde schloß 2 x Personen aus wegen außerehelichen Zusammenlebens. Herr Stephan Sy macht einen vernünftigen Vorschlag!


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 Hanswerner 4. September 2015 
 

Kein Rechtsstaat

Unbegrenzte Beugehaft gegen eine Beamtin das hat mit Rechtsstaat nichts zu tun. Das ist eine Schande für die sogenannte freie welt.


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 SpatzInDerHand 4. September 2015 

BEUGEHAFT???

Also ernsthaft, sie bleibt solange in Haft, bis sie ihre Meinung ändert? Ist das wirklich das Zeichen eines Rechtsstaates? (Nicht, dass mir diese Fragen bezüglich USA/Rechtsstaat erst bei diesem Thema kommen würden, Stichwort Guantanamo).


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 StephanSy 4. September 2015 
 

Warum eigentlich keine Entlassung?

Geht das nicht oder wollen die nicht?


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 Schlegeli 4. September 2015 
 

Pervers

meinte meine Frau eben, als ich ihr den Text vorlas.


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