Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Glaubenskongregation lehnt Transsexuellen als Taufpaten ab

3. September 2015 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Glaubenskongregation antwortet fragendem Bischof: «Es ist offensichtlich, dass diese Person kein Leben führt, das den Grundsätzen des Glaubens und den Anforderungen an das Patenamt entspricht.»


Cadiz (kath.net/KNA) Neue Wendung im Fall des transsexuellen Spaniers Alex Salinas, der Taufpate seines Neffen werden wollte: Der 21-Jährige bekommt doch keine Erlaubnis der katholischen Kirche. «Es ist meine pastorale Pflicht, dies öffentlich und endgültig mitzuteilen», hieß es in einer in der Nacht zum Mittwoch verschickten Erklärung des Bischofs von Cadiz, Rafael Zornoza Boy.

Die Kirche hatte Salinas bereits im Juli als Taufpaten abgelehnt. Daraufhin startete dieser eine Online-Petition, in der er Papst Franziskus um Hilfe bat. «Die Kirche, die ich kenne, ist nicht so», beklagte der junge Mann. Die Petition erhielt mehr als 35.000 Unterstützter und sorgte landesweit für Aufsehen. Im August korrigierte das Bistum Cadiz die Entscheidung und wollte Salinas trotz seiner Transsexualität als Taufpaten zulassen. Nun hatte Rom das letzte Wort.


Er habe im Fall Salinas wegen des «gesellschaftlichen Drucks und des Medieninteresses» die römische Glaubenskongregation konsultiert, so der Bischof. Deren Beurteilung lautet wie folgt: «Es ist offensichtlich, dass diese Person kein Leben führt, das den Grundsätzen des Glaubens und den Anforderungen an das Patenamt entspricht.» Diese Art von Sexualverhalten zeuge im Hinblick auf die moralischen Erfordernisse von einer «gegensätzlichen Haltung», so das Votum der Glaubenskongregation.

Salinas reagierte via Facebook verärgert und kündigte an, mit der Kirche zu brechen. «Ekel, Zorn, Traurigkeit, Wut», schrieb er. Die Kirche habe gezeigt, dass sie ihn nicht liebe.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Sebi1983 4. September 2015 
 

Auf Kardinal Müller ist Verlass. Gut, dass es ihn gibt!


2
 
 Rut2007 4. September 2015 

Patenamt

Das Patenamt wäre im Idealfall - was wir in den seltensten Fällen haben, das ist mir bewußt, deswegen schreibe ich "im Idealfall" - auch dazu da, einem jungen Menschen neben einer gesunden Frömmigkeit und Liebe zu den Sakramenten auch eine echte Kirchlichkeit zu vermitteln.
Mit dieser Reaktion in der Art eines ungezogenen, trotzigen Kleinkindes, das nicht bekommt, was es will, hat sich der Señor - ganz und gar unabhängig von seinem gepflegten Lebensstil - für die Übernahme der Verantwortung als Pate disqualifiziert.


5
 
 Dismas 3. September 2015 

Respekt für diese wahrhaft sehr mutige Entscheidung aus Rom!

Es geht nicht gegen einen Menschen, sondern gegen praktiziertes sündhaftes Verhalten. Leider sind diese Menschen oft durch ihren Hochmut ("Ich muss MICH selbstverwirklichen") und der Verführungen des heutigen Mainstreams so verblendet, dass sie nicht merken, dass so eine Entscheidung auch eine Mahnung zur Umkehr ist.Diese Möglichkeit der Umkehr ist Barmherzigkeit, aber leider, so scheint es, hat bei dieser Seele der Hochmut gewonnen (noch).
Und zweitens ist die Entscheidung im Sinne der Wahrheit der Lehre, die nicht relativiert werden darf.


11
 
 Limburger 3. September 2015 
 

Die Erklärung im Wortlaut

Für alle der spanischen Sprache mächtigen die Erklärung Bischof Boys im Wortlaut. Und alle anderen können mit google translate zumindest in etwa den Inhalt erfassen (wenn man mal darüber hinwegsieht, dass Google "padrinos" mit "Sponsoren" übersetzt, aber da sieht man halt mal wieder, wes Geistes Kind Google ist). Interessant übrigens auch, dass die Erklärung sich auch auf "Laudato Si" beruft - so manch Links-Grünem dürften da wohl die Augen aufgegangen sein. ;)
http://www.obispadodecadizyceuta.org/noticia/comunicado-obispo-cadiz-ceuta


7
 
 Elija-Paul 3. September 2015 
 

Die Türe war schon wie geöffnet ..

Gott sei Dank kam diese Reaktion aus Rom!
Nach Stützenhofen war fast alles zu befürchten. Es wäre so hilfreich, wenn der durchaus in nicht weneigen Bereichen sehr geschätzte Kardinal Schönborn diese Entscheidung aufmerksam zur Kenntnis nimmt, und behutsam aber klar die geistliche Unordnung in Stützenhofen aufhebt. Dazu gehört Mut - aber vielleicht wächst er von Rom aus Zu!


12
 
 Dottrina 3. September 2015 
 

Anstatt jetzt rumzuwimmern,

sollte Senor Salinas einmal seine eigene Sündhaftigkeit hinterfragen, nicht aber jetzt aus Trotz, Wut und was nicht noch die Kirche verdammen und ihr den Rücken kehren. Er selbst sollte umkehren, bereuen und der Sünde abschwören. Und - ja - danke an Kardinal Müller für das richtige und wichtige Statement. Es ist gut, daß gerade er der Nach-Nachfolger von Kardinal Ratzinger geworden ist.


11
 
 Stefan Fleischer 3. September 2015 

Salinas Reaktion

zeigt meines Erachtens, um was es wirklich ging, nämlich um die kirchliche Anerkennung seines eigenen Lebensstyls. Dass das nicht möglich ist, dass hätte er eigentlich wissen müssen. (Wahrscheinlich hat er es auch gewusst, aber ...) Nun die beleidigte Leberwurst zu spielen ist in solchen Fällen üblich.


15
 
 horologius 3. September 2015 
 

"Die Kirche hat mich nicht lieb"

Stimmt natürlich nicht. Aber die Reaktion war wirklich zu erwarten. Die Kirche ist eben kein Schmuddelverein. Was will ein solcher Pate seinem Patenkind erklären- daß der Körper kostbares Geschenk Gottes und Tempel des Hl. Geistes ist?
Nachdenklich stimmt mich nur, daß das zuständige Bistum der Öffentlichkeit wegen umgekippt ist....


15
 
 la gioia 3. September 2015 
 

Sehr geehrter Herr Kardinal Müller,
haben Sie herzlichsten Dank für Ihre klaren, unmissverständlichen Worte und vor allem auch für Ihre Standhaftigkeit in der Verteidigung der kath. Glaubenslehre! Auch wenn wir Sie aus Regensburg ziehen lassen mussten, sind wir nun doch sehr froh, gerade Sie an dieser wichtigen Stelle in Rom zu wissen.


22
 
 Suarez 3. September 2015 

Typische Reaktion der Gender-Lobby

Es war zu erwarten, dass diese Reaktion folgt. Diese Lobby versucht mit allen Mitteln die kirchliche Lehre zur Schöpfungsordnung auszuhebeln, ohne die der Glaube seine volle Wahrheit verlöre.

Es ist gut, dass der Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre Gerhard Ludwig Kardinal Müller heißt. Kardinal Müller ist ein Mann des aufrechten Glaubens, der unbeirrt vom Zeitgeist unserer Kirche dient und sicherstellt, dass der Glaube in der Kirche nicht durch Lobby-Gruppen verfälscht wird.


20
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Laien

  1. Bistum Münster: Laien übernehmen pastorale Leitung einer Pfarrei
  2. „Machen Sie ein Kreuz über das Brot, essen Sie das gewandelte Brot“
  3. Papst an spanische Laien: Klerikalismus und Karrierismus meiden
  4. Papst wünscht Stärkung der Laien
  5. ZdK als Vertreter der deutschen Katholiken? – Große Märchengeschichte
  6. Fünf Wege für Laien, auf die Leitung der Kirche Einfluss zu nehmen
  7. „Wir sind Kirche“ lässt die Masken fallen
  8. Das Zusammenwirken von Klerus und Laien gemäß II. Vatikanischen Konzil
  9. Gemeinschaft "Regnum Christi" erarbeitet neue Statuten
  10. Laien als Pseudo-Priester?







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz