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Grüne für höhere Besteuerung der griechisch-orthodoxen Kirche

3. Juli 2015 in Aktuelles, 17 Lesermeinungen
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Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag und früheres EKD-Präsidiumsmitglied, hat sich für eine höhere Besteuerung der orthodoxen Kirche in Griechenland ausgesprochen.


Berlin (kath.net/KNA/red) Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, hat sich für eine höhere Besteuerung der orthodoxen Kirche in Griechenland ausgesprochen. «Athen sollte die Rüstungsausgaben kürzen, die Reichen stärker besteuern - und an die Privilegien der orthodoxen Kirche ran», sagte sie der «Welt» (Donnerstag). Derartige Reformen sollten für eine linke Regierung selbstverständlich sein, zumal nach dem derzeitigen Vertrauensverlust durch die Eskalation der Schuldenkrise. Die orthodoxe Kirche sei nach dem Staat der zweitgrößte Immobilienbesitzer, zahle aber kaum Steuern, so Göring-Eckardt weiter. Zudem würden die Priester vom Staat entlohnt. Göring-Eckardt war von 2009 bis 2013 Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), hatte aber nach Kritik ihr Kirchenamt aufgegeben, als sie für den Fraktionsvorsitz von Bündnis 90/Die Grünen kandidierte, kath.net hatte berichtet, sie ist weiterhin aktives EKD-Mitglied.


Das bisherige Hilfspaket für Athen ist in der Nacht zum Mittwoch ausgelaufen, noch offene Milliardenhilfen damit verfallen. Die Finanzminister, aber auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und EU-Ratspräsident Donald Tusk haben angekündigt, das Referendum der Griechen an kommenden Sonntag abzuwarten, bevor es neue Verhandlungen geben soll. Die Griechen sollen bei dem Referendum abstimmen, ob sie den Reform-Forderungen der Gläubiger zustimmen. Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras rief seine Landsleute unterdessen auf, die Sparforderungen der Geldgeber abzulehnen.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Göring-Eckardt: © www.ekd.de


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Lesermeinungen

 Krisi 9. Juli 2015 
 

Diese Partei ist nicht....

Grün. Grün ist eine positive Farbe und nur weil sich etwas Grün nennt, ist es nicht gut (psych. Assoziation).
Ich will ja nicht mit alten Schrecknisse ankommen aber es gab auch schon einmal ein "Braun".
Nun ja Steuerverschwendung muss eben lautstark mit einseitigen "Möglichkeiten" klassenfähig erhalten bleiben. Sonst merkt der "einfache" Bürger noch, dass manche Unruhe in der Politik noch seitens von grün ausgeht.


0
 
 Hanswerner 4. Juli 2015 
 

Staatsfinanzierte

Die stark von Steuergeldern finanzierten Grünen samt ihren Stiftungen sitzen wohl selber im Glashaus und sollten nicht mit Steuern werfen, was natürlich nichts an der verlorksten Situation mit Griechenland zu tun hat.


1
 
 Hanswerner 4. Juli 2015 
 

Kein Vergleich

Vergleiche mit deutschen Verhältnissen sind hier sicher nicht weiterführend. Das ist hier nicht Gegenstand der Erörterung. In Griechenland herrscht offenbar eine generelle Steuerzahlunlust und kein engmaschiges Steuersystem wie bei uns.


0
 
 MontiRa 3. Juli 2015 
 

@Weinberg

"....wie die deutsche Kirche: sie ist sehr reich und ihre Priester sind Staatsbeamte - wie die deutschen Priester und Bischöfe."
------------------------------------------
Da ich davon ausgehe, dass Sie mit "Staatsbeamte" darauf anspielen, dass Bischöfe in der Bundesrepublik Deutschland vom Staatbezahlt werden, irren Sie sich, was die PRIESTER (unterhalb des Bischofranges) betrifft.


0
 
 resistance 3. Juli 2015 
 

Diesen Vorschlag werden die Grünen demnächst bei uns bezüglich der kath. Kirche wiederholen.


2
 
 wladimir 3. Juli 2015 
 

Wie wärs mit einer Solidaritässpende?

Märchenerzählerin,Grüne und Protestantin Göring-Eckhard,die den Kurs der griechischen Regierung unterstützt und wie immer Ursache und Wirkung nicht auseinander halten kann,sollte sich erst einmal für den Aufbau einer funktionierenden Steuerverwaltung und die Abschaffung von Korruption und Vetternwirtschaft der kommunistischen Regierung einsetzen.Bevor man die Steuerprivilegien der Kirche in Griechenland anprangert,sollte man als EKD-Mitglied erst die steuerliche Vorzugsbehandlung der Kirchen in Deutschland reformieren.Und dann kann man sich glaubwürdig als Lehrmeister aufspielen.Aber bei Geld hört auch und gerade in der EKD die Freundschaft auf.Deshalb mein Vorschlag:EKD und Grüne und deren Sympathisanten können ein Jahr auf ihre Einkommen verzichten und so Solidarität mit Hellas üben.Ich glaube kaum,dass Frau Göring-Eckhard dann demnächst bei der Tafel oder einer Suppenküche anstehen muss.


3
 
 Weinberg 3. Juli 2015 
 

Der Vorschlag muss nicht falsch sein,

nur weil er von der "falschen Seite", der Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Deutschen Bundestag, kommt.

Und natürlich geht es nicht um Kirchen und andere sakrale Gebäude, sondern um Verwertung oder zumindest Besteuerung von Großgrundbesitz. Die Griechisch-Orthodoxe Kirche ist in einer ähnlich komfortablen Lage wie die deutsche Kirche: sie ist sehr reich und ihre Priester sind Staatsbeamte - wie die deutschen Priester und Bischöfe.


5
 
 Hanswerner 3. Juli 2015 
 

Elmar 69

Welche Rolle die Orthodoxe Kirche
spielt ? Als Staatskirche macht sie mit. Ihre besondere Verbundenheit mit dem Staat liest sich auch aus der griechischen Verfassung.


2
 
 Hanswerner 3. Juli 2015 
 

Eingewanderte Katholiken

Die von Dr. Schneider-Flagmeyer gern zitierten eingewanderten Katholiken machen den Großstädten ganz schön zu schaffen. Man sollte mit den Zitaten vorsichtiger sein, damit es kein Bumerang wird.


2
 
 Hanswerner 3. Juli 2015 
 

Witz

Das ist wohl ein Witz. Da müßte man erst den Wert der Immobilien (ohne Kirchen) schätzen. Dafür braucht man Leute, die sind aber in den Ruhestand geschickt. Die grünen-Politikerin soll uns nichts erzählen. In Griechenland fordert auch keiner, dass die Orthodoxe Kirche Steuern zahlen soll, da man selbst im Glashaus sitzt.


1
 
 M.Schn-Fl 3. Juli 2015 
 

Göring-Eckardt sollte vor der eigenen Türe kehren

und nicht vor der griechischen. Man sollte den Grünen die staastlichen Gelder kürzen, weil sie ihre enormen Missbrauchsprobleme nicht aufarbeiten.
Den Grünen ist natürlich ein Dorn im Auge, dass 2013 in Deutschland 107.000 Othodoxe eingewandert sind und 179.000 Katholiken und damit die christliche Seite wesentlich verstärkt wurde.


5
 
 elmar69 3. Juli 2015 
 

Bevor man neue Steuern einführt

Sollte man erstmal darüber nachdenken, wie man die bisherigen eintreiben kann.

In Griechenland ist es anscheinend so, dass massenweise hinterzogen oder einfach nicht gezahlt wird, da war mal die Summe von 70 Milliarden EUR genannt worden.

Die Staatsverwaltung ist marode, da muss die Sanierung ansetzen.

Welche Rolle die Kirche bei der Sanierung spielen sollte, lässt sich von hier kaum beurteilen - eventuell sind die bald heilfroh, dass es sie gibt, wenn dem Staat das Geld ausgeht.


4
 
 Stefan Fleischer 3. Juli 2015 

@ SpatzInDerHand

Nicht Neues unter der Sonne. "Es ist die braune Liesel. Die kenn ich am Geläut." schrieb während der Nazizeit der "Nebelspalter" bei uns in der Schweiz!


3
 
 Marcus, der mit dem C 3. Juli 2015 
 

@Spatz: Grundsätzlich bin ich auch skeptisch

aber es wäre im Einzelfall zu prüfen, wie der Steuervorteil aussieht. Wenn ein deutsches Kloster ein Stück Wald besitzt und bewirtschaftet, dann zahlt es wie jeder Waldbesitzer die entsprechende Grundsteuer und wird nicht bessergestellt als der Konkurrent am Markt. Da ich aber las, daß griechische Bauern mit einem Andachtskapellchen am Feldrand Steuerprivilegien bekommen, frage ich mich, ob es bei kircheneigenen Grundstücken nicht auch um eine völlige Steuerbefreiung geht.


3
 
 Theobald 3. Juli 2015 
 

stimmt schon. Irgendwie

Ja, die Griech- Orthodoxe Kirche ist (wohl) wirklich unsagbar reich. Reich an Grund, Geld, Vermögen, Beteiligungen.
Es wäre also nur logisch, sie stärker als bisher an der Staatsfinanzierung zu beteiligen - so lange das nicht unangemessen hoch ist und nicht die Absicht verfolgt, quasi eine Säkularisation durch die Hintertür anzustreben.


5
 
 marienkind 3. Juli 2015 
 

Naja Immobilien besitz

Ist kein Bares Geld und wer meint jemand der reich ist, weil er alte Kirchen, die hohe Kosten für Renovierung und Sanierung in Guten Lagen, da sie meist zentral liegen, besitzt, dem ist nicht mehr zu helfen.

Man kann hier nicht Wirtschaftsbetriebe mit Einer religiösen und zugleich sozialen Institution vergleichen, die wahrscheinlich wie hier viele soziale Aufgaben des Staates mit ihrem Geld mitträgt. Da sind die Kosten für Priester wahrscheinlich günstiger als ein eigenes Sozialsystem.


3
 
 SpatzInDerHand 3. Juli 2015 

Dass dieser Vorschlag ausgerechnet von den Grünen kommt,

macht ihn mir nicht sympathisch. Ansonsten könnte man mal drüber nachdenken, aber hier hat das ein ziemlich grünes "Geschmäckle".


9
 

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