Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  6. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  13. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  14. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben
  15. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"

Hundertausende protestieren in Rom gegen ‚Homo-Ehe‘

20. Juni 2015 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


‚Schützen wir unsere Kinder‘ als Motto der Demonstration für die klassische Familie.


Rom (kath.net/KNA/red)
Hundertausende Italiener haben am Samstag in Rom gegen die Einführung gleichgeschlechtlicher Ehen und für den Schutz der traditionellen Familie demonstriert. Träger des «Family Day» vor dem Lateranpalast, dem Sitz des Bistums Rom, waren zahlreiche katholische Organisationen wie der «Neokatechumenale Weg», die «Bewegung für das Leben» und die geistliche Gemeinschaft «Communione e Liberazione».

Unter dem Motto «Schützen wir unsere Kinder» richtete sich der Protest auch gegen die Genderlehre an Schulen. Die Demonstranten, darunter viele Familien und Jugendliche, waren aus ganz Italien angereist. Auf T-Shirts und Transparenten standen Slogans wie «Die Kinder zuerst» und «Keine Familie ohne Mama und Papa».


Konkret galten die Proteste einem Gesetzentwurf der Regierung des sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi. Der Entwurf soll Ehen von Schwulen und Lesben ermöglichen und sie der klassischen Ehe gleichstellen. Unter den Teilnehmern in Rom waren zahlreiche Mitglieder der konservativen Oppositionsparteien.

Maurizio Gasparri, langjähriger Minister unter dem damaligen Regierungschef Silvio Berlusconi und für dessen Partei Forza Italia im Senat, bezeichnete die Demonstration als beeindruckendes Signal an jene politischen Kräfte, «welche die Familie massakrieren wollen». Sie richte sich auch gegen Kirchenvertreter, die sich in Opportunismus flüchteten und damit die Botschaft von Papst Franziskus verrieten. Dieser habe sich in seiner jüngsten Enzyklika «Laudato si» noch einmal klar gegen gleichgeschlechtliche Ehen und die Genderlehre ausgesprochen.

Der Gründer der Gemeinschaft «Neokatechumenaler Weg», Kiko Arguello, verwies auf einen Brief, den er vor kurzem dem Papst zu diesen Themen geschrieben habe. «Und der Papst hat mir geantwortet, als er vorigen Sonntag sagte es gebe Ideologien, die die Familien kolonisieren wollen und gegen die man vorgehen muss.» Wer glaube, dass Franziskus solche Proteste nicht unterstütze, liege falsch.

Das Bistum Rom erklärte in einem Brief an seine Religionslehrer, es gehöre nicht zu den Veranstaltern, empfehle jedoch die Teilnahme. Der Päpstliche Familienrat bekundete Medienberichten zufolge ebenfalls seine Zustimmung zu dem Protest und wünschte den Veranstaltern «vollen Erfolg».

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 AM 22. Juni 2015 
 

Stop Gender

Die Protesaktion in Rom (nach italienischen Quellen ca. 1 Millionen Teilnehmer) war in erster Linie gegen die Genderlehre in den Schulen gerichtet. Das offizielle Motto war "Difendiamo i nostri figli (Schützen wir unsere Kinder)- STOP GENDER NELLE SCUOLE (Stoppt die Genderlehre in den Schulen)." Erst sekundär ging es dann auch um die Ehe Gleichgeschlechtlicher. In den (eh nur spärlich darüber berichtenden) deutschen Medien wird es leider immer einseitig als eine bloße anti-Homosexuellen Aktion dargestellt.


0
 
 Gipsy 21. Juni 2015 

Gut

wirklich gut !


16
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Homosexualität

  1. Pfarre in der Diözese Linz ignoriert Anweisungen aus Rom
  2. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  3. ‚Politischer Gottesdienst’ mit der Homosexuellen Initiative Linz
  4. Kardinal Zen wirft Papst Verunsicherung von Gläubigen vor
  5. Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche
  6. Nein zur Segnung Homosexueller: Papst entließ verantwortliche Mitarbeiter der Glaubenskongregation
  7. Der Architekt von ‚Traditionis Custodes’ stimmt ‚Homosexualität als Schöpfung Gottes’ zu
  8. Kündigung wegen Abkehr von Homosexualität? Musikprofessor klagt Universität
  9. Ugandas Präsident Museveni kritisiert Westen wegen Verbreitung der LBGT-Agenda
  10. Anglikanische Bischöfe erkennen Führungsrolle der Kirche von England nicht mehr an






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  9. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  10. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  11. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  14. Wacht und betet!
  15. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz