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| Gröhe: 'Man kann sich nicht raushalten als Christ!'23. März 2015 in Deutschland, 4 Lesermeinungen Bundesgesundheitsminister: Einen gläubigen Muslim in Köln stört nicht der Kölner Dom, sondern der Sexshop daneben. - Kein Muslim erwarte, dass Christen ihren Glauben verschweigen. Köln (kath.net/idea) Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (Foto) hat Christen aufgerufen, ihren Glauben öffentlich zu bekennen und sich gesellschaftlich zu engagieren. Er sprach beim 38. Missionale-Treffen am 21. März in Köln in einem Seminar zum Thema Gelassen das uns Mögliche tun. Der biblische Vers Suchet der Stadt Bestes (Jeremia 29,7) sei eine klare Aufforderung, sich für das Wohl unseres Gemeinwesens einzusetzen. Mit einer frommen Weltflucht passe es nicht zusammen. Gröhe: Man kann sich nicht raushalten als Christ. Es freue ihn, dass dies beispielsweise beim Kongress christlicher Führungskräfte Ende Februar in Hamburg zum Ausdruck gebracht worden sei. Dort hätten Unternehmer bekannt, ihre Firmen in christlicher Verantwortung zu leiten. Gröhe warnte ferner davor, politische Kompromisse als etwas grundsätzlich Schlechtes zu betrachten. Manche Christen hätten ihm berichtet, dass sie deswegen nicht in die Politik gingen. Unterschiedliche Meinungen gelte es auszuhalten. So habe es auch unter engagierten Christen unterschiedliche Überzeugungen gegeben, ob die Bundeswehr zu Recht in Afghanistan gewesen sei. Gröhe: Einen Muslim stört nicht der Kölner Dom, sondern der Sexshop daneben Ferner sagte Gröhe, dass die Frage, ob Deutschland noch christlich geprägt sei, mehr mit leeren Kirchen als mit vollen Moscheen zu tun habe. Er habe nie erlebt, dass ein Muslim sich vom christlichen Glauben gestört fühle: Einen gläubigen Muslim in Köln stört nicht der Kölner Dom, sondern der Sexshop daneben. Kein Muslim erwarte, dass Christen ihren Glauben verschweigen. Sie sagten eher, dass sie davon sehr wenig erlebten, obwohl ein Großteil der Bevölkerung einer Kirche angehöre. Die Umbenennung christlicher Feiertage oder Veranstaltungen wie beispielsweise eines St. Martinsumzugs in einen Lichterumzug sei ihm fremd, so Gröhe. Er rate, sich diesem Geist entgegenzustellen. Es sei selbstverständlich, dass in einem christlich geprägten Land in einem Kindergarten die christlichen Feiern erklärt werden. Gröhe forderte die Teilnehmer auf, sich in Schulen und Kindergärten einzubringen und ihre Meinung zu sagen: Es gibt keinen Elternbeirat in Deutschland, der wegen Überfüllung geschlossen wurde. Gröhe mahnte Christen ferner, es nicht zuzulassen, wenn Stimmung gegen Menschen anderer Religion gemacht werde. Er wisse um die Gefahr durch islamistischen Terror, aber Christen sind zum Widerspruch aufgefordert, wenn alle Muslime in eine gewalttätige Ecke gedrängt werden. Das dürfe man nicht dulden. Das jährliche Missionale-Treffen soll Christen zur missionarischen Arbeit ermutigen. Zum Trägerkreis gehören Mitglieder der evangelischen Kirchen Rheinland und Westfalen sowie der Freikirchen und christlicher Werke. Foto Bundesgesundheitsminister Gröhe © BMG / Stephan Klonk Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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