Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  4. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  5. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  6. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  7. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  8. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  9. Erzbischof Lackner zu Austrofaschismus: Kirchliches Versagen einbekennen
  10. 'Klima-Jesuit' Jörg Alt mit wirren Aussagen: 'Jesus hätte sich auf die Straße geklebt'
  11. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘
  12. Papst empfiehlt Brettspiele statt Zeit am Handy zu vertrödeln
  13. Deutsche Regierung hat kein Konzept gegen steigende Abtreibungszahlen
  14. Links schwenkt, Marsch!
  15. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden

Gröhe: 'Man kann sich nicht raushalten als Christ!'

23. März 2015 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bundesgesundheitsminister: „Einen gläubigen Muslim in Köln stört nicht der Kölner Dom, sondern der Sexshop daneben.“ - Kein Muslim erwarte, dass Christen ihren Glauben verschweigen.


Köln (kath.net/idea) Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (Foto) hat Christen aufgerufen, ihren Glauben öffentlich zu bekennen und sich gesellschaftlich zu engagieren. Er sprach beim 38. „Missionale“-Treffen am 21. März in Köln in einem Seminar zum Thema „Gelassen das uns Mögliche tun“. Der biblische Vers „Suchet der Stadt Bestes“ (Jeremia 29,7) sei eine klare Aufforderung, sich für das „Wohl unseres Gemeinwesens“ einzusetzen. Mit einer frommen Weltflucht passe es nicht zusammen. Gröhe: „Man kann sich nicht raushalten als Christ.“ Es freue ihn, dass dies beispielsweise beim Kongress christlicher Führungskräfte Ende Februar in Hamburg zum Ausdruck gebracht worden sei. Dort hätten Unternehmer bekannt, ihre Firmen in christlicher Verantwortung zu leiten. Gröhe warnte ferner davor, politische Kompromisse als etwas grundsätzlich Schlechtes zu betrachten. Manche Christen hätten ihm berichtet, dass sie deswegen nicht in die Politik gingen. Unterschiedliche Meinungen gelte es auszuhalten. So habe es auch unter engagierten Christen unterschiedliche Überzeugungen gegeben, ob die Bundeswehr zu Recht in Afghanistan gewesen sei.


Gröhe: Einen Muslim stört nicht der Kölner Dom, sondern der Sexshop daneben

Ferner sagte Gröhe, dass die Frage, ob Deutschland noch christlich geprägt sei, mehr mit leeren Kirchen als mit vollen Moscheen zu tun habe. Er habe nie erlebt, dass ein Muslim sich vom christlichen Glauben gestört fühle: „Einen gläubigen Muslim in Köln stört nicht der Kölner Dom, sondern der Sexshop daneben.“

Kein Muslim erwarte, dass Christen ihren Glauben verschweigen. Sie sagten eher, dass sie davon sehr wenig erlebten, obwohl ein Großteil der Bevölkerung einer Kirche angehöre. Die Umbenennung christlicher Feiertage oder Veranstaltungen wie beispielsweise eines St. Martinsumzugs in einen Lichterumzug sei ihm fremd, so Gröhe. Er rate, sich diesem Geist entgegenzustellen. Es sei selbstverständlich, dass in einem christlich geprägten Land in einem Kindergarten die christlichen Feiern erklärt werden.

Gröhe forderte die Teilnehmer auf, sich in Schulen und Kindergärten einzubringen und ihre Meinung zu sagen: „Es gibt keinen Elternbeirat in Deutschland, der wegen Überfüllung geschlossen wurde.“

Gröhe mahnte Christen ferner, es nicht zuzulassen, wenn Stimmung gegen Menschen anderer Religion gemacht werde. Er wisse um die Gefahr durch islamistischen Terror, aber „Christen sind zum Widerspruch aufgefordert, wenn alle Muslime in eine gewalttätige Ecke gedrängt werden“. Das dürfe man nicht dulden.

Das jährliche Missionale-Treffen soll Christen zur missionarischen Arbeit ermutigen. Zum Trägerkreis gehören Mitglieder der evangelischen Kirchen Rheinland und Westfalen sowie der Freikirchen und christlicher Werke.

Foto Bundesgesundheitsminister Gröhe © BMG / Stephan Klonk


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 queenie 24. März 2015 
 

Mutter Theresa

ist Patronin des Lebens. Ohne Einschränkungen. Solche Vorbilder brauchen wir.


0
 
 queenie 24. März 2015 
 

Sollte Rückgrat haben

und nicht auf Stimmenfang aus sein.


0
 
 Reichert 23. März 2015 
 

FJansen

Mutter Teresa sah diese Entwicklung vor-
aus, als sie sagte:DAS TÖTEN DER UNGEBORE-
NEN MENSCHEN WIRD EINE LAWINE DES TÖTENS
DER GEBORENEN MENSCHEN AUSLÖSEN!


0
 
 FJansen 23. März 2015 
 

Pille danach

Genau - hin und wieder muss man sich auch verweigern. Es wäre besser gewesen, wenn Herr Gröhe seinen Kurs bei der Rezeptfreiheit für die "Pille danach" nicht auf Druck des EU-Arzneimittelausschusses geändert hätte. Das war enttäuschend.


8
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  2. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  3. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  4. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  5. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  6. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  7. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
  8. CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
  9. Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“
  10. Ich bin ein 'weißer Mann', aber deshalb knie ich mich nicht nieder







Top-15

meist-gelesen

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  4. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  5. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  6. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  7. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  8. Links schwenkt, Marsch!
  9. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden
  10. Österreichische Bischöfe: Du sollst kein GOLD kaufen, Cannabis ist aber ok!
  11. Salesianer-Oberer kündigt bei seiner Bischofsweihe Rücktritt an
  12. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  13. Paar entscheidet sich für das Leben seines behinderten Kindes – gegen den Rat der Ärzte
  14. Heute vor 10 Jahren war Heiligsprechung von Johannes Paul II. - Wer waren seine Eltern und Bruder?
  15. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz