Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  6. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

Anklage wegen Raub des Borghorster Stiftskreuzes

5. März 2015 in Deutschland, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Staatsanwaltschaft Münster erhebt Klage gegen Halit T., Mounir M. und Mohammed S. und einem noch unbekannten Vierten wegen Verdacht des Diebstahls eines Kreuzes aus dem 11. Jahrhundert. Das wertvolle Kreuz wurde noch nicht wiedergefunden.


Münster (kath.net/KNA) 16 Monate nach dem Raub des wertvollen Borghorster Stiftskreuzes hat die Staatsanwaltschaft Münster drei Männer angeklagt. Sie wirft den aus Bremen stammenden Verdächtigen vor, unter Beteiligung eines bisher nicht identifizierten vierten Mittäters das Kreuz am 29. Oktober 2013 aus der Nikomedes-Kirche im münsterländischen Steinfurt-Borghorst gestohlen zu haben. Wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte, konnte der Verbleib des Kreuzes bisher nicht geklärt werden. Dabei handelt es sich um eine der bedeutendsten Goldschmiedearbeiten aus dem 11. Jahrhundert.

Die Staatsanwaltschaft Münster erhob nach eigenen Angaben beim Landgericht Münster Klage gegen den 31-jährigen Halit T., den 30-jährigen Mounir M. und den 24-jährigen Mohammed S. Die drei Angeschuldigten hätten vor dem Raub des Kreuzes versucht, in einer Tankstelle in Altenberge aus der Kasse Geld zu entwenden. Die drei Angeschuldigten hätten sich bisher zu den Tatvorwürfen nicht geäußert.


In der Nikomedes-Kirche war eine Vitrine aufgebrochen worden, um die etwa 40 Zentimeter große Arbeit aus Gold und Edelsteinen zu entwenden. Die Diözese lobte eine Belohnung von 50.000 Euro für Hinweise zur Wiederbeschaffung des Stiftskreuzes aus. Das Kreuz gilt als eines der Hauptwerke der europäischen Goldschmiedekunst und wurde von der Versicherung in der globalen Datenbank «Art Loss Register» gespeichert.

Nach Angaben des US-amerikanischen Kunsthistorikers Jeffrey F. Hamburger handelt es sich bei dem Kreuz «um eines der wichtigsten Artefakte der ottonischen Zeit». Der Salier Heinrich III. (1017-1056) habe das kostbare Kreuz mit Reliquien von 17 Heiligen dem Borghorster Damenstift als Sühnegabe geschenkt, da er Graf Thietmar Billung getötet hatte. Dessen Familie war Klosterherr von Borghorst und hatte sich gegen Heinrich III. verschworen.

Vgl. dazu auch: „Tausende von Kirchenschändungen. Wo bleibt die Antwort der DBK?“.

Video - Einer der seltenen TV-Beiträge zum Thema: WDR - Aktuelle Stunde zum Thema Christenverfolgung in Duisburg


(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 




Mehr zu

Kreuz

  1. Nicaragua: „Kirche in Not“ verurteilt Brandanschlag auf Kathedrale
  2. Erstmals live übertragenes Gebet vor Turiner Grabtuch
  3. Die Hand Jesu – Eine Betrachtung in einer außergewöhnlichen Fastenzeit
  4. „Ich war ein Baum. Ich wurde zum Kreuz“
  5. Kreuzweg-Meditationen
  6. Schweiz: Jägermeister-Logo darf das Kreuz behalten
  7. Wien: Erzdiözese bedauert Verzicht auf Kreuze in Spital
  8. ÖVP Wien will "Kreuze für jedes Klassenzimmer"
  9. Ministerin Raab: Das Kreuz gehört zu Österreichs Kulturgeschichte
  10. Das Fest der Kreuzerhöhung






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  9. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  10. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  11. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  14. Wacht und betet!
  15. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz