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Ravasi: Schönheits-Operationen zeigen 'Diktatur der Ästhetik'

5. Februar 2015 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Arbeitspapier des päpstlichen Kulturrats sorgt für Diskussionen, u.a. wegen des Begriffes „Fleischburka“ - Kulturrats-Präsident Ravasi: "Es ist, als ob Frauen dazu verpflichtet seien, einem Rollenbild der Werbung zu entsprechen"


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Mit Aussagen über die Legitimität von Schönheitsoperationen hat der Präsident des päpstlichen Kulturrats im Vatikan, Kardinal Gianfranco Ravasi, aufhorchen lassen: Es sei "beeindruckend, wie die Schönheits-Operationen zunehmen, um einem äußerlichen Modell zu ähneln", äußerte sich Ravasi bei der Vorstellung des Tagungsprogramms zur am Mittwoch beginnenden Vollversammlung des päpstlichen Rats. "Es ist, als ob Frauen dazu verpflichtet seien, einem Rollenbild der Werbung zu entsprechen", legte der Kurienkardinal am Dienstag in einem Interview mit Radio Vatikan nach. Gleichzeitig sprach er von einer "Diktatur der Ästhetik".


Ähnlich kritisch liest sich auch das Arbeitspapier zur Vollversammlung, die von 4. bis 7. Februar im Vatikan die "Kultur der Frau" thematisiert: Für die Ergebnisse plastischer Chirurgie wird darin der Ausdruck "Fleischburka" verwendet, solang es Frauen nur darum gehe, sich den äußerlichen Normen der Konsumgesellschaft anzupassen.

Für Kontroversen sorgte auch ein Video zur Tagung, in der Ravasi und die italienische Schauspielerin Nancy Brilli (50) für die Tagung werben. Bischöfe und Laien in der englischsprachigen Welt empfanden den Auftritt der Blondine als zu aufreizend, Ravasis Kampagne wurde mehrfach kritisiert. Brilli ist mit einem italienischen Schönheitschirurgen liiert und Schönheits-OPs im Gegensatz zu den Vatikan-Vertretern nicht abgeneigt: "Wenn eine Frau ihr Aussehen operativ verändert, weil sie sich unwohl fühlt, verstehe ich nicht, warum dies dämonisiert oder kritisiert wird", hielt Brilli dem Kardinal am Montag bei der Pressekonferenz entgegen.

Das Motto der Konferenz im Vatikan vom 4. bis zum 7. Februar ist "Weibliche Kulturen - zwischen Gleichheit und Unterschied". Diskutiert werden sollen Themen wie Gewalt gegen Frauen und das Verhältnis zwischen der Kirche und Frauen. Zudem soll laut Radio Vatikan ein weibliches Beratungsgremium für Fragen, die Frauen betreffen, eingerichtet werden.

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Aredhel 5. Februar 2015 

Schönheit...

In den letzten 2000 Jahren hat sich wohl das Schönheitsideal gewandelt, nicht aber die menschlichen Milieus und ihr Umgang damit. Es gab immer krankhaften Schönheitswahn (oft verbunden mit mangelnder Intelligenz) wie auch den Trend der in Würde Alternden. Als Ideal gilt und galt immer Selbstbewusstsein im Bezug auf eigenen Stil...im Guten wie im Schlechten.
Ich sehe da bedenklichen Tendenzen, aber keine akute Notlage... eher zum Teil bedenklichen Intelligenzmangel. Aber der wirkt sich in anderen Bereichen bei weitem zerstörerischer aus als in der Beautybranche :-)


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 kmh 5. Februar 2015 
 

Hinter dem "Schönheitswah

Steht meiner Meinung nach die innerste, tiefste, gesunde Sehnsucht eines jeden Menschen, sich mit dem auferstandenen, heilen, unbefleckten Leib zu vereinigen, der uns im Reiche Gottes nach der Wiederkunft des Herren erwartet.
Dass diese Sehnsucht in Sünde entartet zeigt nur, wie erlösungsbedürftig wir sind. Die Suche nach dem Schönen, Wahren und Gutem, die Sehnsucht nach der Perfektion Gottes an sich ist keine Sünde, im Gegenteil. Sie ist ein Zeichen der Suche nach der wahren Bestimmung. Jeder von uns merkt doch in sich, dass er noch nicht so ist, wie Gott es sich für uns ersehnt hat.


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 Dottrina 5. Februar 2015 
 

Was soll überhaupt dieser Schönheits-Wahn?

Der Herr hat mir ein Gesicht gegeben, mit dem ich leben kann und keine Probleme habe. Eine Laufsteg-Schönheit werde ich sowieso niemals (hätte es auch nie für erstrebenswert gehalten). Entweder, man mag mich so wie ich bin, mit allen Fältchen des Älterwerdens, oder man kann mich einfach in Ruhe lassen. Die Schönheits-Industrie sieht hier lediglich ein Riesen-Geschäft, wo sogar schon junge Mädchen (und zunehmend auch junge Männer) sich operieren oder aufspritzen lassen. Anstatt sich so anzunehmen, wie einen der Herrgott geschaffen hat..... Einer Schönheits-OP würde ich nur zustimmen, wenn ein Mensch durch einen schlimmen Unfall oder einen Brand furchtbar entstellt worden ist.


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 Geheimrat 5. Februar 2015 
 

Diktatur??

Hier wäre wohl das Wort "Dekadenz" angebrachter. Es geht um Frauen, die vielleicht "Katzenberger" heißen - und mit ebenso wenig Hirn, dafür aber mit einem Höchstmaß an Raffgier versehen sind.


0
 
 Ulrich Motte 5. Februar 2015 
 

Diktatur ?

Zur Sache will ich keinerlei Kritik äußern. Das Wesen von Diktaturen ist aber Menschen ohne deren Zustimmung gewaltsam etwas aufzuzwingen. Und das liegt bei diesem Thema wohl nur sehr selten vor. Psychischer Druck mag äußerst zu verurteilen sein. Diktatur ist aber er nicht. Diktaturen werden dadurch eher verharmlost.


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