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Heiligenkreuz (kath.net/pl) „Die Männlichkeit Jesu ist nicht eine Zutat“. Man müsse „der Leiblichkeit Jesu und auch unsere eigenen Leiblichkeit als Frau viel mehr abgewinnen, als wir das bisher tun.“ Das erläutert die emeritierte Religionsphilosophin der Technischen Universität Dresden in einem Vortrag, den der katholische Videoauftritt „Maka“ in einem Ausschnitt dokumentiert. Der Anspruch auf Priesterinnen „kann vor dem Neuen Testament nicht aufrecht erhalten werden“, stellt sie fest. Gerl-Falkovitz, gesuchte Vortragsrednerin und Autorin vieler Bücher, baut an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz das neugegründete Institut „Europäisches Institut für Philosophie und Religion“ auf und leitet es. Ort und Anlass des Vortrags wurden auf youtube nicht genannt.
„Die Weiblichkeit der Kirche und vor allem auch die Frauen um Jesus in ihrer Bedeutung in der Kirchengeschichte, meine ich, eine größere Rolle gespielt haben als wir wahrhaben wollen.“ Das die Kirche schon bei Paulus in der Gestalt der Frau, der Braut auftrete, das seien „nicht Unterordnungsmomente“, sondern das sei „gegenseitige Anziehung. Wir haben uns nicht daran gewöhnt, aus der Erotik zwischen Mann und Frau zu denken, aus der Erotik zwischen Christus und seiner Kirche.“
Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz: ´Warum können Frauen nicht Priesterinnen werden?´
Foto Prof. Gerl-Falkovitz (c) Maka/Screenshot
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