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Pariser Kardinal Vingt-Trois startet große Missionsaktion

28. November 2014 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Im Advent 2014 werden katholische Gemeindemitglieder auf den Straßen von Paris missionieren. Sie werden Kinderkrippen und Minibibeln verteilen und über ihren Glauben Rede und Antwort stehen. Von Petra Lorleberg


Paris (kath.net/pl) Weihnachtsfeste sind „keine Lichterfeste“ oder nur „kindliche Feste“. Vielmehr „Feste für Erwachsene“, Feste „inmitten der Nacht“. Deshalb „sende ich Sie alle, die heute Abend hier sind und diejenigen, die Sie vertreten, durch die Stadt“, um während der „Mission Advent 2014“ „zu verkünden, dass die Geburt Jesu die Ursache und die Quelle unserer Freude ist“. „Wir sind ein Licht im Herzen der Nacht. Wir wollen, dass alle zu diesem Licht kommen können, um von ihm beleuchtet und gewärmt zu werden.“ Dies sagte der Erzbischof von Paris, André Kardinal Vingt-Trois, in seiner Ansprache zum Auftakt der diözesanen Missionsaktivitäten im Advent 2014 vor der Kathedrale Notre Dame. Dann zog er mit über 5.000 Menschen (teilweise kamen sie in Stellvertretung für Pfarreigruppen) aus fast allen Pfarreien seiner Diözese in Prozession in die Kathedrale Notre Dame ein. Die aktiven Gläubigen empfingen einen Pilgerstab und eine Laterne und wurden persönlich für das Missionsprojekt beauftragt. Nun sollen die engagierten Christen auf den Straßen für ihren katholischen Glauben einstehen. Das Bistum rechnet mit über 10.000 aktiven Missionaren aus den eigenen Reihen. Kardinal Vingt-Trois verfolgt den Gedanken der Missionierung durch Gemeindemitglieder schon seit mehreren Jahren. Er strebt an, dass die Katholiken seines Erzbistums sich dauerhaft als Missionierende verstehen.


Die Gläubigen wurden für ihre Aufgabe speziell ausgebildet. Sie werden das das Gespräch über den christlichen Glauben suchen und sind bereit, über ihren persönlichen Glauben Rede und Antwort zu stehen. Für den Gesprächeinstieg können sie gegebenenfalls verschiedene Materialien verschenken: Kinderkrippen und Kugelschreiber, auf denen man den Text der Gebete „Vaterunser“ oder „Gegrüßet seist du Maria“ findet, ein kleines Heft über den eigentlichen Sinn von Weihnachten, sowie Minibibeln.

Die Ideen für solche Straßenmissionen stammen nicht zuletzt aus der charismatischen Erneuerung, sollen nun aber von allen Kirchenmitgliedern aufgegriffen werden.

Das Logo der Aktion verkündet: „Good News!“, und diese gute Nachricht lautet gemäß Logoaufschrift: „Heute ist Ihnen ein Retter geboren: Christus, der Sohn Gottes!“.

„Wir haben die Gnade und die Möglichkeit zu wissen, warum wir in dieser Welt sind“, hatte Kardinal Vingt-Trois den Gläubigen erläutert, „wir haben die Gnade und die Möglichkeit zu wissen, dass es in der menschlichen Existenz eine Kraft gibt, die größer ist als alle Widrigkeiten. Diese Kraft ist die Liebe. Die Liebe hat sich unter den Menschen durch die Geburt Jesu in der Nacht von Bethlehem offenbart. Diesen Reichtum können wir nicht für uns behalten. Ein jeder und eine jede von uns trägt einen Anteil an diesem Reichtum, keine großen, aber einen echten Anteil. Ein jeder und eine jede von uns hat die Möglichkeit, diesen Schatz, den er erhalten hat, seinen Geschwistern zur Verfügung zu stellen.“

Petra Lorleberg auf Twitter folgen!

Kurzvideo: Auftaktveranstaltung für die große Straßenmission ´Advent 2014´ des Erzbistums Paris (französisch)

Foto (c) Erzbistum Paris


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Lesermeinungen

 Rademann 28. November 2014 

Mormonen, Zeugen Jehovas, und nun ...

... klingeln auch noch die Katholiken Samstag morgens an der Tür, um ihre Faltblättchen zu verteilen.


0
 
 Borkard 28. November 2014 

Toll

Das ist mal eine schöne und ermutigende Nachricht!


6
 
 Stephaninus 28. November 2014 
 

...und wer von den Schweizer Bischöfen....


4
 
 doda 28. November 2014 

Wer von Ihnen, unseren deutschen Bischöfe, schließt sich als Erster diesem sehr guten Beispiel an?


7
 

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