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Weiter Widerstand gegen Wiener LifeBall - Beginn des Billa-Boykotts

16. Mai 2014 in Österreich, 39 Lesermeinungen
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Kardinal Schönborn bezeichnet Plakate als „Intoleranz im Namen der Toleranz“. Campari und Swarovski weiter Unterstützer der Veranstaltung. FPÖ übt scharfe Kritik: „Es gelten ethisch-moralische Grundsätze und die Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes“


Wien (kath.net)
Gegen das umstrittene Life-Ball-Plakat mit dem Transgender-Model Carmen Carrera gibt es weiterhin massive Proteste in Wien. Auch vergangene Nacht haben Wiener erfolgreich mehrere Plakate übermalen bzw. kreativ erweitert. In der KRONEN-Zeitung, der auflagenstärksten Zeitung Österreichs, wird groß über die Protestwelle berichtet. Die Wiener Tageszeitung HEUTE hat am Freitag eine Frau interviewt, die in Wien jede Nacht die Plakate mit einem Spray übermalt.

Seit gestern läuft eine Boykottwelle bei BILLA, die sich derzeit auch via Facebook verbreitet. Verschiedene Bürger schicken derzeit auch ihre BILLA-Vorzugskarte an die Konzernleitung zurück. Für die Boykott der LifeBall-Firmen wurde übrigens eigenes eine Facebook-Website errichtet (Stoppt die Life Ball-Plakate). Auch CitizonGo hat eine Protestaktion gestartet.

Von den angesprochen Firmen hat sich jetzt die Firma Campari bei kath.net gemeldet und mitgeteilt, dass man weiterhin den LifeBall unterstützen möchte. Auf das Plakat habe man keinen Einfluss, eine Distanzierung gab es allerdings auch nicht. Isabell Maron, die Sprecherin von Campari, behauptete dann, dass entgegen der vorgebrachten Kritik bei dem umstrittenen Bild „keineswegs Sexualität im Vordergrund“ stehe. Ähnlich argumentierte auch Swarowski. Auch diese Firma möchte nicht auf die Werbung beim Life Ball verzichten. Die Wiener Städtische stellte gegenüber kath.net allerdings klar, dass man kein Sponsor sei, sondern nur der Versicherer des Balles.


Kritik am Plakat gibt es erneut aus der Politik. FPÖ-Generalsekretär hat einer Aussendung gefordert, dass der Werberat das Plakat untersagen müsse, weil dies in mehreren Gründen der freiwilligen Selbstbeschränkung und dem Ethik-Kodex der Werbewirtschaft widerspreche. „Auch wenn die Homo- und Transgenderlobby wegen des Songcontest-Erfolges ihrer Gallionsfigur völlig aus dem Häuschen ist und nun offenbar der Meinung ist sich alles erlauben zu können, gelten noch immer ethisch-moralische Grundsätze und die Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes“, betonte Kickl. „Die Abbildung eines nackten Transgender mit halberigierten Penis widerspricht gleich in mehreren Punkten einschlägigen Bestimmungen“, mahnte Kickl die Exekution des Wiener Jugendschutzgesetzes ein. Ähnliches sei laut dem FPÖ-Generalsekretär ja auch bei der Ausstellung „nackte männer“ des Wiener Leopold Museums passiert, bei der das Werbesujet drei unbekleidete Fußballer gezeigt habe. Dies musste nach nach Protesten, mit Balken an den Anstoß erregenden Stellen überklebt werden. „Gesetze und Richtlinien des Werberates gelten auch für links-linke Weltverbesserungs-Aktivisten“, forderte Kickl ein rasches Einschreiten des Werberates.

Kardinal Schönborn hat in der Tageszeitung HEUTE am Freitag die Plakataktion als „fragwürdig“ bezeichnet und gemeint: „Ja, unsere Welt braucht echte Toleranz, das heißt Achtung vor dem Anderen, auch wenn man seine Ansichten nicht teilt.“ Freilich gebe es auch „Intoleranz im Namen der Toleranz“. Das Plakat für den diesjährigen Life-Ball, das einen nackten Hermaphroditen im Paradies zeigt, empfinde er zum Beispiel als „grenzwertigen Fall“ und als eine Form von Intoleranz, die „anderen Menschen breitflächig aufgenötigt“ wird.

kath.net wird weiter berichten

Facebookgruppe Stoppt die Life Ball-Plakate

Facebookseite von BILLA

CitizenGo: Protestaktion


Foto: Wiener greifen zur Selbsthilfe





Foto (c) privat und Screenshot von Zeitung HEUTE.at vom Freitag


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Lesermeinungen

 Joy 18. Mai 2014 
 

so allversöhnend einfach ist das nicht

Das life-Ball-Plakat ist eine Ungeheuerlichkeit, aggressiv und verstörend, vor allem für Kinder.
Ich nehme das Statement des Kardinals zur Kenntnis, finde es aber durchaus nicht cool, sondern schwach.


7
 
 Wiederkunft 18. Mai 2014 
 

louisms

Frage an sie, haben sie wirklich noch nicht wahrgenommen wie viele Mädchen in unsere Gesellschaft magersüchtig sind, oder aus Frust Fettleibig werden, da sie ja dem Ideal sowie so nicht entsprechen? Noch nie von den boomenden Schönheitsoperationen vieler Frauen und junger Mädchen gehört? Vor allem auch Brust-OPs. Was streben junge Mädchen heute an, für was geben sie ihr Geld aus? Wenn da nicht die "Barbie" fest in den Köpfen verankert ist, was dann?


7
 
 louisms 17. Mai 2014 

Barbiepuppen sind bekannt

@Marienzweig Kinder kennen Barbiepuppen und kommen früher oder später drauf, dass die mit dem Leben nichts zu tun haben.
Also keine Panik, bitte. Finde es super, dass EB Schönborn so cool reagiert; Bilder von Hermaphroditen sind ja was uraltes.
Die Person auf dem Plakat ist eigentlich ein Mann. Die Brüste sind Silikonimplantate; die Genitalien kommen wahrscheinlich aus Photoshop oä.
Wenn für einen "Live"-ball mit einem derartig künstlichem Barbiepuppentyp geworben wird, ist das eigentlich nur lächerlich.
Und unseren Kindern müssen wir genau unsere Welt erklären - wir haben keine andere. Sie können das einordnen.


3
 
 gertrud mc 17. Mai 2014 
 

Liebe/r argus!

Ich mein's wirklich nicht ironisch, aber wenn es doch so logisch ist, warum fragen Sie dann mehrmals nach einer Antwort? Und schelten dann, wenn jemand versucht, Ihnen eine zu geben.

Ich schließe gar niemanden aus, auch keine "Frommen, Studierten, Naiven und Heuchler". Da würde ich mich doch glatt manchmal selber ausschließen :-)

Hab halt nur mit einigen der oben Genannten so meine Erfahrungen im Glaubensleben gemacht. Nicht grad positive.
Ich schließe mich da höchstens Papst Franziskus an, der mag solche Leute auch nicht besonders, die auf öffentliche Sünder herabschauen, den Balken im eigenen Auge aber nicht sehen.
Es geht nie darum, jemand auszuschließen, JEDER hat die Möglichkeit täglich neu umzukehren.
Aber Heuchelei und Stolz z.B. sind für einen selber und manchmal auch für andere viel schwerer zu erkennen als eine fleischliche Sünde. Darum eben: Den Sünder lieben, die Sünde hassen, aber immer zuerst die eigene!

Ihnen alles Gute!


2
 
 Marienzweig 17. Mai 2014 

mehr als nur grenzwertig!

Isabell Maron, die Sprecherin von Campari, sagte, dass bei dem umstrittenen Bild „keineswegs Sexualität im Vordergrund“ stehe.
Was dann, bitte schön!
Eine gutgebaute Frau mit ebenso gut gebauten Brüsten, dazu auf dem anderen Plakat mit entsprechend männlichem Attribut - was ist das anderes als Sexualität?
Und gewollt provozierend in Szene gesetzt!
Wir nehmen unsere Welt sehr stark in Bildern wahr.
Was vermittelt uns und unseren Kindern speziell die eine Abbildung auf diesem Plakat?
Beziehungsweise, was soll es uns vermitteln, was ist die dahinterliegende Absicht?
Nicht nur das dargestellte Motiv, das ungebremst auf alle Passanten losgelassen wird - es sind immer auch die sich dahinter verbergenden Absichten, die man hinterfragen sollte.

Sexualität, Intimität werden immer mehr benützt, um Bestimmtes zu erreichen.
Und hier möchte ich schon mal fragen: In welche Welt wachsen unsere Kinder hinein oder sollen sogar ganz gezielt hineingeführt werden?


9
 
 Scotus 17. Mai 2014 

@argus

Im Wesentlichen hat @gertrud mc alles gesagt und die Frage bestens - auch in meinem Sinne - beantwortet. Ergänzend möchte ich vielleicht noch hinzufügen: Wenn unser Herz von Christus angerührt und unser Geist vom Hl. Geist entzündet wird, dann können wir gar nicht anders, als dieses Feuer - das weitaus größer leuchtet und brennt als nur ein Grablicht - auch weiterzugeben; selbst dann, wenn man selber noch immer ein großer Sünder ist.
Verzeihen Sie mir bitte auch, wenn ich in der Beantwortung Ihres erstes Posts vielleicht etwas zu schroff war!

Und zum Plakat und dem eigentlichen Thema selbst kann ich nur unterstreichen, was viele hier schon gesagt haben.


2
 
 Ehrmann 17. Mai 2014 

Augustinus: "hasset den Irrtum, aber liebet den Irrenden"

Mehr zu sagen, als daß sich manche azf dem falschen Weg (im Irrtum über den Plan Gottes) befinden, können wir ja wirklich nicht sagen - aber sagen müssen wir es. Und versuchen, zu verhindern, daß andere mitgerissen werden. Ob einer sündigt oder nicht, kann nur Gott beurteilen - da gehört mehr dazu als eine sichtbare Tat. Diese Tat aber kann und muß beanstandet werden, wenn sie als solche schädlich ist - unabhängig von der Person, die sie vollbringt - diese können und sollen wir lieben und gerade darum auf einen Fehler - ein Fehlverhalten - aufmerksam machen, sonst machen wir uns sogar mitschuldig, steht in der Hl.Schrift.....


1
 
 argus 17. Mai 2014 
 

@ gertrud mc

Es ist eigenartig wie Sie versuchen eine aus dem christlichen Selbstverständnis logische Herangehensweise in Liebe und Offenheit den Sündern (sich selbst einschliessend)entgegenzugehen, als nicht vorausgesetzt zu unterstellen!Das konnte ich auch bei dem von Ihnen erwähnten "scotus" feststellen!Das interessante daran ist,dass sie und scotus rigoros "Fromme,Studierte,Naive und Heuchler gleichsam ausgrenzen.Sind Sie Gott um den Menschen ins Herz schauen zu können und daraus in Ihrer menschlichen Möglichkeit die Rechtfertigung ziehen pauschal zu stigmatisieren.Im übrigen sind die oben genannten "Frommen,Studierte,Naive und Heuchler doch auch Sünder .Weil!!-ich katholisch bin lass ich mir von niemanden, ausser vom Hl.Geist, mein Gehirn in die Kühltruhe stellen!


2
 
 gertrud mc 17. Mai 2014 
 

Ergänzen

möchte ich noch zu meinem Post weiter unten, dass jede/r ja im Evangelium nachlesen kann, WEM die deutlichen und harten Worte Jesu gegolten haben.....keiner Maria von Magdala, keinem Matthäus, keinem Zachäus, nicht dem verlorenen Sohn.... manche Sünden sind nur besser versteckt(verstockt) auch vor uns selber, aber nicht für Gott!


2
 
 gertrud mc 17. Mai 2014 
 

@ argus

Vielleicht einfach dadurch, dass WIR, wie es Papst Franziskus gerade wieder empfohlen hat (und auch Scotus und ich gepostet haben), JESUS nachahmen, wir haben ja doch Seinen Hl.Geist in uns.

Öffnen wir diesen Menschen, den Sündern (als ob wir selber keine wären!) unsere Herzen, unser Ohr und auch unsere Türen! Die Wirkung wird nicht ausbleiben, auch wenn wir vielleicht manchmal sehr geduldig sein müssen.

Zu Augustinus, der ein großer Sünder war, fällt mir noch Maria Magdalena ein. Die Kl.Hl.Therese "beneidete" sie geradezu um ihre große Liebe zum Herrn, (was sie natürlich nicht musste, ihr Herz war auch ohne eine schwere Sünde voll von Liebe!!)
Aber es zeigt sich darin, was Jesus schon sagte: Wem viel vergeben wurde, der liebt auch viel(mehr). Da steckt schon eine tiefe Wahrheit drin. Ich habe mehr echte Reue und tiefere Umkehr erlebt bei sogenannten öffentlichen Sündern als bei
manchem "Frommen" oder "Studierten", der glaubt, selber gar keine Umkehr nötig zu haben!


2
 
 argus 17. Mai 2014 
 

@scotus

Ich danke für eine nicht korrekte Antwort auf meine Frage!Manchen unterstellen Sie Naivität,na ja.Sie haben gut geantwortet,nämlich Jesus berührt im Herzen,aber ich fragte auf die Feststellung in einem Posting von Ihnen,Ich zitiere"Aber wir können sie erst zu Umkehr bewegen, wenn wir sie im Herzen treffen."- "Wenn Wir"=ihre Wortwahl!Darauf auf das "wennwir" bezog sich eben meine Frage:"Wie kann man Sünder im Herzen treffen um sie zu einer Umkehr zu bewegen"Diese Frage haben Sie mir nicht beantwortet!Das Gott das kann,kann ich auch in Naivität erkennen.Warum erinnern mich solch traumwandlerisch galoppierenden Antworten immer wieder an schön lackierte trojanische Pferde?


2
 
 Scotus 17. Mai 2014 

@mirjamvonabelin

Von vielen Postern hier unterscheidet, dass ich vielleicht manchmal mehr Verständnis für Sünder habe. Wenn der verlorene Sohn weit weg vom Vater war, dann hat es weniger eine geographische Bedeutung. Fakutm ist, er war ein absoluter Taugenichts. Und aus so manchen Post hier würde ich eher schließen, dass wir ihn zum Teufel gejagt hätten, anstatt in aufzunehmen, und ein Fest für ihn zu feiern.

Wie kommen überhaupt manche dazu, mir zu unterstellen, ich würde die Sünde nicht sehen oder nicht genug darauf hinweisen? Das ist ein Vorwurf, der nicht stimmt. In keinem einzigen Post habe ich die Sünde geleugnet. Vielleicht schau ich nur da oder dort weniger auf die Sünde, was aber nicht heißt, dass ich sie leugne.

Mir ist nur der eine oder andere Sünder lieber als so mancher Heuchler in der Kirche.


3
 
 Auroraborealis 17. Mai 2014 
 

Der Billa Boykott

sollte auch mit einer Spendenanfrage einhergehen, nächstes Jahr die Hälfte des Lifeball Unterstützungsgeldes zu spenden. Billa könnte ja mal die Kunden aufrufen restaurierungsbedürftige Marterl, Kapellen, Wegkreuze bei Billa vorzuschlagen, wäre auch eine Art von Kundenbindung - einmal auf katholisch.


4
 
 mirjamvonabelin 16. Mai 2014 
 

Beim verlorenen Sohn

heißt es "...und er zog in ein fernes Land", das heißt, er hat nicht im Haus des Vaters seine Orgien gefeiert. Also nicht vor dem Vater.
Jesus sagte zu dem Dinner der ihn geschlagen hat: "Wenn es nicht recht ist was ich sage, weise es nach wenn es aber resht ist, warum schlägst du mich?"
Ja, wir dürfen uns in liebe wehren.
Und die Sünder lieben wir auch, was nicht bedeutet, das sie uns mit ihren Persivitäten zuschütten dürfen.
Sie im Herz treffen ist wahrscheinlich das Geld.
Also meiden wir ihre Produkte, nicht schreiend aber entschieden.
Find ich gut in aller Höflichkeit Kunde/Vorteilskarten zurückzugeben. Sie sind ohnehin eine Farce. Wenigstsns können wir mit der Rückgabe ein leises Zeichen setzten.


3
 
 Ehrmann 16. Mai 2014 

Der (angedrohte)Billa-Boykott scheint zu wirken

Jedenfalls ist das Billa-Sackerl mit der Werbung für den Life-ball gegen eines mit gewöhnlicher Billa-Werbung ausgetauscht - bereits ein Erfolg? Es wäre schön.


5
 
 argus 16. Mai 2014 
 

Wie kann man Sünder im Herzen treffen

um sie zu einer Umkehr zu bewegen?


2
 
 gertrud mc 16. Mai 2014 
 

Was würde Jesus tun?

Ich weiß nicht, was Jesus genau tun würde, was Er genau getan hat. Ich kann mir nur vorstellen, dass Seine bedingungslose Liebe, Seine Reinheit und Heiligkeit so einen Eindruck auf die Sünder gemacht hat, dass sie von selber dann das "Vierfache" zurückgeben wollten! Dass sie von selber umkehren wollten.
Wie leben wir, dass jemand zum Herrn umkehren möchte? Wie sehr bekehren wir uns täglich...wir gehören doch auch alle ausnahmslos zu den Sündern.
Lieber Scotus, eines stimmt sicher: Zuerst muss immer die Liebe, die Freundschaft, das Annehmen da sein - und dann die Moral. Leider machen wir es oft umgekehrt.
Jedoch konnte der gleiche Jesus auch deutliche Worte finden, um uns nicht ins Verderben rennen zu lassen. Was wäre das auch für eine Liebe, die nicht der Wahrheit verpflichtet ist und dem ewigen und zeitlichen Heil des konkreten Menschen?


5
 
 Scotus 16. Mai 2014 

Klar gibt es die Sünder...

@Wiederkunft
... und einer der größten bin vielleicht ich selbst. Aber ich durfte auch erfahren, was es bedeutet, sich als Sünder von Gott geliebt zu wissen. Erst so konnte ich überhaupt zum Glauben finden.

Zum Thema Toleranz und Conchita Wurst möchte ich nicht viele Worte verlieren, außer vielleicht, dass ich die Aufregung um diese Show für völlig überzogen halte.

Zum Life-Ball und die Plakataktion allerdings möchte ich anmerken, dass der Protest angemessen und durchaus wichtig ist. Auch ich verurteile diese Provokation auf´s Allerschärfste. Hier sind nämlich Täter am Werk, die auf subtile Weise ideologisch Stimmung gegen etwas machen, was uns besonders heilig ist. - Ebenso verurteile ich die Politiker, die nun versuchen, das "Conchita-Fieber" auszunützen, um ihre Gesetze ("Homo"-Ehe und -Adoption) noch schnell durchzupeitschen.

Es gibt die Sünder, und sie sind, was sie sind. Aber wir können sie erst zu Umkehr bewegen, wenn wir sie im Herzen treffen.


5
 
 gertrud mc 16. Mai 2014 
 

@Teetasse und @Paddel

Auch ich fühle mich als Frau durch dieses Plakat diskriminiert! Von den Kindern, auf die man da keine Rücksicht nimmt, mal gar nicht zu reden!
Aber ich würde mich auch als echter Mann diskriminiert fühlen, so wie er da auf dem Plakat - kopflos - am Boden vor der/dem Frau/Mann liegt.
Ich weigere mich auch, zu einem ER (C.W.) SIE zu sagen - weil eine Verkleidung aus einem Mann keine Frau macht. Da helfen auch keine eingelegten, oder wie bei Carrera operierten Silikon-Brüste.
Dank auch an @dominique für die Antwort an @FioreGraz. Seh ich genau so.
Im Übrigen geht es ja nicht nur um bloße normale Nacktheit, sondern eben um DIESE.


10
 
 Wiederkunft 16. Mai 2014 
 

Scotus

Wenn man sich fragt, was würde Jesus tun, dann wird man sich natürlich dem Sünder in Liebe zu wenden, ihn einladen, mit ihm Essen und Trinken. Man wird ihn von der Liebe und Barmherzigkeit und der Wahrheit Gottes erzählen und ihn den Weg zeigen, aus dieser Sünde heraus zu kommen, und Jesus nach zu folgen. Ohne die Einsicht gesündigt zu haben, eine Reue die uns tief ins Herz trifft, da wir nun erkennen, wie sehr uns Jesus liebt und wir ihn durch unser Verhalten beleidigen, können wir nicht vor Gott hintreten und so tun, als sei nichts gewesen. Das funktioniert auch nicht bei einem Liebespaar, wo sich einer dem anderen gegenüber schwer verfehlt hat. Kein Christ darf Menschen wegen ihrer sexuellen Ausrichtung diskriminieren, aber jetzt zu sagen Homosexuelle verdienen Respekt und unsere "Hochachtung", noch dazu von einem Kardinal den ich eigentlich sehr schätze, dann hat dieses Wort jegliche Bedeutung verloren, oder es gibt keine Sünder mehr!


8
 
 Antigone 16. Mai 2014 
 

Ich habe bei CitizenGo unterschrieben

und hatte in der nächsten Minute zwei österreichische Werbe-Mails im Postfach. Das hat mich extrem geärgert.


3
 
 argus 16. Mai 2014 
 

Ist Gottes Wort aus dem grossen Zusammenhang gerissen oder

nicht ferig zitiert wirklich das was wir an Jesus erschauen?Tut man dem grossen Papst Benedikt nicht unrecht, ihn damit in Verbindung zu bringen wie man das Pferd von hinten aufzäumt?Ist es der falsche Weg:Verkündigung des Wort Gottes,Bekehrung,Umkehr,Busse- um dann in die Barmherzigkeit Gottes zu fallen,wobei uns seine Kirche die katholische Kirche, auf diesem Weg zur Seite steht?Ist die Liebe Gottes die uns das alles ermöglicht weniger als Freundschaft? Freundschaft ist etwas sehr schönes,aber setzt es nicht den Gottesbezug in dem wir Liebe erfahren und dadurch leben können voraus?" Ehre sei Gott in der Höhe" und kommt nicht danach ."Und Friede den Menschen auf Erden"in der Engelsverkündigung?Ist nicht das Erlösungswerk Jesu Christi die wahre Sensation dieser Welt und hat seinen unbeschreibbaren Wert? Lukas 5:"und wenn sie Euch nicht aufnehmen,dann geht fort aus dieser Stadt und schüttelt den Staub von euren Füssen zu einem Zeugnis gegen Sie" "Unbeschreibbarer Wert":Glaube!!?


3
 
 Scotus 16. Mai 2014 

Was würde Jesus tun?

Liebe(r) @Wiederkunft, Ihre Frage ist stets auch meine (zumindest seit dem Besuch von Papst Benedikt in Österreich, 2007, der unter dem Motto "Auf Christus schauen" stand.)

"Ich aber nenne euch Freunde, ..." (Joh 15,15). - Er aß und trank mit Prostituierten und Zöllnern. Er hatte Freunde von sehr schlechtem Ruf. Er wartete nicht ab, bis sie sich bekehrt hätten, um sie zu Tisch zu laden. Er sagte nicht: "Also Johanna, sobald du eine Woche lang von der Straße weg bist, kannst du zu meiner Party kommen." Er akzeptierte sie, wie sie waren.

Voraussetzung ist die Freundschaft Gottes. Nur auf diesem sichtbaren Hintergrund der Freundschaft können wir Moral lehren. Dieses Bewusstsein hat radikale Folgen für die Art und Weise, wie die Kirche Moral lehrt. Was wir zu sagen haben, hat nur dann Sinn, wenn wir es im Kontext der Freundschaft sagen. Wenn wir über Abtreibung, Wiederverheiratung oder über Homosexualität sprechen wollen, dann sollten wir es als Freunde derer tun, die betroffen sind.


3
 
 Paddel 16. Mai 2014 

Keine Erwartungen mehr

Ich habe keine Erwartungen mehr an die Bischöfe.
Somit bin ich auch nicht enttäuscht über die beleidigende Aussage von Kardinal Bischof Schönborn. Er hätte lieber kein Statement abgegeben als dieses. Wenn er so ein Plakat als grenzwertig betrachtet möchte ich seine Grenzen lieber nicht kennenlernen. Das heißt nicht, dass ich Kardinal Schönborn nicht schätzen würde, aber das hier verdutzt mich schon.
Manchmal denke ich, dass Kinder gesund sind und viele Erwachsene krank. Diese kranke Erwachsene wiederum sorgen dafür, dass aus den gesunden Kindern später auch kranke Erwachsene werden.
Wie können die Kinder davor geschützt werden?
Menschen, die in ihrer Sexualität Verletzung erfahren haben werden durch solche Plakate erneut tief verletzt. Wen wundert es da, dass manche Frauen keine Frauen mehr sein wollen?? Manchmal frage ich mich, ob der Affe vom Mensch abstammt. (Ich bin kein Verfechter der Evolution!!)
Das ist nicht mal mehr tierisch.


15
 
 la gioia 16. Mai 2014 
 

Werter Herr Kardinal,
"fragwürdig" und "grenzwertig" finden Sie diese widerliche Plakataktion - mehr haben Sie dazu nicht zu sagen?
Ich finde Ihre Stellungnahme feige und erbärmlich! Wo sind nur die geistlichen Oberhirten, die solch abstoßenden und den katholischen Glauben mit Füßen tretenden Aktionen mutig und wortgewaltig entgegentreten?


17
 
 Joy 16. Mai 2014 
 

Kommentar Schönborn- mageres Statement

Ich verstehe das Anliegen, Tom Neuwirth durch Lob an "sich selbst" zu erinnern, aber wo ist das klare Wort an alle, die durch diese Plakate verletzt, verärgert, verstört sind? Was sagen wir unseren Kindern? Dass das "grenzwertig" sei?


17
 
 argus 16. Mai 2014 
 

Ist Jesus am Kreuz aus "echter Toleranz" gestorben..

oder aus Liebe?--------

Dieser ganze Versuch der Gendermaschinerie und ihrem Netzwerk, die Schöpfungsgeschichte neu zu schreiben,wäre doch ein "aufgelegter Elfer" für unsere Hirten um mit Neuevangelisierung zu beginnen.


17
 
  16. Mai 2014 
 

Mehr ....

hat der Kardinal dazu nicht zu sagen?
Offenbar fehlt ihm der Mut!


18
 
 Wiederkunft 16. Mai 2014 
 

Kardinal Schönborn

" Als Grenzwertigen Fall? Lieber Herr Kardinal, m. E., dass ist mir zu wenig. Was würde hier Jesus tun? Hat Jesus wirklich die Toleranz gegenüber der Sünde verkündet? Hat Jesus nicht zur Umkehr aufgerufen, da ansonsten die Seele verloren geht? Ist dieses Plakat für kleine Kinderseelen nur grenzwertig? Liebe Hirten, ihr habt schon soviel angst vor der Gesellschaft die Wahrheit zu verkünden. Wahrscheinlich wegen der ständigen Präsenz in dieser. Entweltlichung ist angesagt!


17
 
 Teetasse 16. Mai 2014 

Höchst frauenfeindlich

Ich als Frau fühle mich damit belästigt. Es zeigt einen extremen männlichen Zugriff auf die weibliche Sexualität.
Die weibliche Sexualität kann nicht in ihrer Ursprünglichkeit und Schönheit stehen gelassen werden, es muss männlicherseits zugegriffen werden und sie muss kaputt gemacht werden und verschandelt werden.

Ich fühle mich als Frau angegriffen. Die weibliche Sexualität wird hier angegriffen.

Es wird suggeriert, Frauen zu sein ist nicht genug. Frauen brauchen den männlichen Zugriff.

Rüber kommt auch ein männlicher Neid, der sich extrem aggressive Wege sucht, aber unterschwellig bleiben will.

Ich denke dabei auch an Freud, der Frauen ja einen Penisneid unterstellt hat.

Bei mir kommt es so an, dass Männer Frauen einfach nicht in ihrer Sexualität stehen lassen können und keinen Respekt davor haben.


15
 
 ulmi 16. Mai 2014 
 

Grenzwertig?

Ich empfinde diesen Fall nicht als grenzwertig sondern als grenzüberschreitend!

Hier werden bewusst Christen provoziert und beleidigt.

Mit zeitgeistgemäßer „Kunst“ hat das nichts zu tun; es sei denn, man akzeptiert, dass der Teufel heute den Zeitgeist vorgibt.


17
 
 Gladium 16. Mai 2014 
 

Es geht um den Schutz unserer Kinder und Enkelkinder!

Die Unternehmen sollten aufpassen, daß da nicht Tief im Glauben Stehende, Lehramtstreue in ihrer Seelennot zur Selbsthilfe greifen und Zeugnis ablegen! Ist zu Wien schon eine Demonstration gegen das Plakat und den Lifeball angesetzt? ZEHNTAUSENDE würden kommen und machtvoll ihrer tiefen Verärgerung Ausdruck verleihen! ES GEHT UM DEN SCHUTZ UNSERER KINDER UND ENKELKINDER! UND JA! ES GEHT AUCH UM DEN FORTBESTAND UNSERES CHRISTLICHEN ABENDLANDES UND UNSER ALLER SEELENHEIL!


15
 
 dominique 16. Mai 2014 
 

FioreGraz - Wer soll denn noch "provoziert" werden?

Es gibt doch gar keine "sexuelle Unterdrückung" mehr in unseren Gesellschaften. Im Gegenteil: es herrscht absolute Narrenfreiheit genannt Freizügigkeit. Was also will man? Die letzten Schamgefühle schleifen durch permanente Belämmerung? Wenn demnächst in der Straßenbahn öffentlich kopuliert wird - ist das eine organisierte "Provokation"? Oder ein Mitleid erregendes Spektakel armer Geist-Behinderter?


16
 
 Antas 16. Mai 2014 
 

Auf geht's unterschreiben!
http://citizengo.org/de/7189-life-ball-sponsoren-zur-verantwortung-ziehen


6
 
 FioreGraz 16. Mai 2014 
 

zeitgeist und zeitgeist

Ja die zeitgeistigen Aufreger regen sich gegen die Zeitgeistigen Plakatierer auf.

Ich möchte nur einige erinnern das mal die darstellung der Nacktheit normal war und das Aufregen über diese zeitgeistig.Ich erinner an die Übermalung in der sixtinischen Kapelle, verstümmelungen antiker und nackter Statuen im 15. Jhdt. etc.

Also auch euer so hohes "Schamgefühl" ist nichts anders als Zeitgeist, wen nauch aus einer anderen Zeit.

Und das plakat ist keine Pornodarstellung sonder einfach nur provokation und sie funktioniert, finde ich einfach toll. Kunst soll ja eh nicht jeden gefallen.

LG
Fiore


3
 
 Dismas 16. Mai 2014 

tolle Campagne und das soll erst der Anfang

sein, wir brauchen da viel Aktivitäten um die linken Ideologen und Demagogen zu stoppen....
Also einen, sonst immer wieder gern zitierten, "Aufstand der Anständigen"...


13
 
 dominique 16. Mai 2014 
 

Bruno Kreisky hat mal gesagt:

"Net amal ignorieren!"


4
 
 Dottrina 16. Mai 2014 
 

Habe soeben

bei CitizenGo unterschrieben. So was geht einfach gar nicht. Das können sich die Perverslinge im stillen Kämmerlein angucken, aber nicht die Öffentlichkeit damit beleidigen!


15
 
 JohnCM 16. Mai 2014 
 

Viel Erfolg

Ich wünsche der Kampagne viel Erfolg und viel Teilnahme. Allerdings fürchte ich, dass viele Menschen schon zu abgestumpft sind. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.


10
 

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  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  14. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde
  15. ,Mach dir keine Sorgen, Mama – Gott wird mich heilen!‘

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