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UNESCO-Schutz für weihnachtliche Gabenbringer gefordert

6. Dezember 2013 in Chronik, 7 Lesermeinungen
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Antrag an UNESCO: Der heilige Nikolaus, der Weihnachtsmann und das Christkind sollen zum UNESCO-Weltkulturerbe werden - Es gelte die Einzigartigkeit der drei Figuren zu sichern sowie vor Adaptionen und «verschleifenden Einflüssen» zu bewahren


Rothenburg (kath.net/KNA) Der heilige Nikolaus, der Weihnachtsmann und das Christkind sollen zum UNESCO-Weltkulturerbe werden. Dafür setzt sich das Deutsche Weihnachtsmuseum in Rothenburg ob der Tauber ein, wie dieses am Donnerstag mitteilte. So sei ein Antrag auf Aufnahme in das «Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Deutschlands» gestellt worden. Laut Mitteilung gibt es dafür auch breite Zustimmung von Kirche und Politik. Über den Antrag entscheidet die Kultusministerkonferenz. Sie kann bis zu 34 Vorschläge an die UNESCO-Kommission weiterleiten, die im Herbst 2014 entscheidet.

Die drei Gabenbringer seien «zentrale Symbolfiguren» der deutschen Weihnachtstraditionen, betonte Felicitas Höptner. Die Volkskundlerin und Leiterin des Museums verwies darauf, dass sie Nationen und Konfessionen übergreifend für die universellen Werte des Weihnachtsfestes im christlich-abendländischen Kulturkreis stünden: «Wir wollen, dass diese traditionsreichen und historischen Werte geschützt werden und noch über viele Jahrhunderte hinweg bestehenbleiben.» Die Einzigartigkeit der drei Figuren gelte es zu sichern sowie vor Adaptionen und «verschleifenden Einflüssen» zu bewahren.


Höptner bedauerte, dass durch die weltweite Verbreitung der Weihnachtsbräuche Nikolaus, Weihnachtsmann und Christkind nicht mehr eindeutig zugeordnet werden könnten. Kritisch sieht sie vor allem, deren beliebige Einsätze und die willkürlichen Ausgestaltungen. Als Beispiel führte die Volkskundlerin den traditionellen Weihnachtsmann an, der immer häufiger mit dem vor allem als Werbefigur bekannten amerikanischen «Santa Claus» verwechselt werde. In Japan etwa sei «Santa Claus» durch die Soldaten via Radio und TV eingeführt, dessen deutscher Urvater sei dort aber nicht bekannt.

Aber auch in Deutschland gehe die Kenntnis zur Unterscheidung über diese drei Charaktere zunehmend verloren, erinnerte die Museumsleiterin. Oft herrsche heute schon große Unwissenheit vor, wenn beispielsweise das Aussehen des heiligen Nikolaus beschrieben werden soll.

Das Deutsche Weihnachtsmuseum wurde 2000 eröffnet. Zu sehen gibt es dort mehr als 114 «wertvolle und seltene» Weihnachtsmannfiguren, historischen Weihnachtsschmuck aus Glas, Watte, Dresdner Pappe, Tragant und Zinn. Auch Adventskalender und Weihnachtspyramiden sind ausgestellt.

Klassische Nikolausdarstellung auf alter französischer Postkarte


Aktion des Bonifatiuswerkes: Weihnachtsmannfreie Zone:


(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

  7. Dezember 2013 
 

Väterchen Frost vergessen!

Wurde von diesem Weihnachtsmuseum
Väterchen Frost etwa vergessen? Wie das?

In einem offenkundig synkretistischen Versuch soll die UNESCO, neuheidnische Figuren dazu benutzen die christliche Tradition zu verhunzen, da dürfte eigentlich das sowjetische Gegenmodell zum Coca Cola Mann nicht unberücksichtigt bleiben.
Was für ein Flop im ehemals christlichen Abendland. Wer steht eigentlich hinter dieser Initiatve?


2
 
 Faustyna-Maria 7. Dezember 2013 
 

Die Verschleierung hat schon stattgefunden.

Wer den Weihnachtsmann schützen will, welcher eine Verschleierung des Heiligen Nikolaus ist, der hat schon den Überblick verloren!

Das einzige Kultur"gut" ist allerdings der Weihnachtsmann, denn der Heilige Nikolaus und das Christ(us)kind sind KIRCHENgut.

Die spinnen, die Gallier!


3
 
 Angela Sturm 7. Dezember 2013 

Santa Claus als Kommerzprodukt

Selbst aufgewachsen mit einem einfachen Weihnachtsmann und dem Christkind, habe ich heute teilweise Probleme mit Weihnachten in unserer Gesellschaft. Bereits im November läuft ein regelrechter Konsumzwang mittels des Weihnachtsgeschäftes. Wenn UNESCO Weihnachten als Weltkulturerbe anerkennen soll, dann bitte das besinnliche Weihnachten mit einer Trennung vom weltlichen Konsum und nach den Regeln der Christen. Andersgläubige, die Weihnachten (lt. Presse) unterbinden wollen, dürften hier wohl etwas dagegen haben.


0
 
 Veritasvincit 7. Dezember 2013 

Urvater

Mir scheint, der "deutsche Urvater des Weihnachtsmannes" ist der Phantasie deutscher Gehirne entsprungen.


Christkind und Sankt Nikolaus brauchen keine Anerkennung der UNO. Sie auf eine Ebene mit dem Weihnachtsmann zu stellen, ist eine unzulässige Abwertung.


5
 
 Ester 7. Dezember 2013 
 

So was dämliches!

Volkskultur lebt davon, dass sie gelebt wird, das ist nix fürs Museum und somit auch nix fürs Weltkulturerbe!


4
 
 Monika M.R. 6. Dezember 2013 

wer ist der Weihnachtsmann?

Der amerikanische "Santa Claus" wurde ja vom Heiligen Nikolaus abgeleitet, oder nicht? Und von Coca Cola wurde er umgebaut. Und wer ist dann bitte der Weihnachtsmann?? Ich dachte das wäre wiederum die verdeutschte Version vom Santa Claus? Ich wurde in meiner Kindheit nur mit dem Christkind und dem Hl.Nikolaus bekannt gemacht. Wer der Weihnachtsmann sein soll würd ich jetzt auch gerne wissen.


3
 
 Romika 6. Dezember 2013 
 

Nikolaus

Die Aufnahme als Weltkulturerbe des Nikolaus finde ich nicht schlecht. Was die anderen beiden Figuren bedeuten sollen, ist mir nicht gegenwärtig. Ich halte es da mit der "weihnachtsmannfreien" Zone.


2
 

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