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Forderung nach Todesstrafe für Papst ‚geschmacklos‘

31. Dezember 2012 in Österreich, 5 Lesermeinungen
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Die Bischofskonferenz Österreichs nimmt Stellung zu den Angriffen auf den Heiligen Vater durch einen Grazer Professor.


Wien (www.kath.net/ KNA)
Die Österreichische Bischofskonferenz hat die Forderung eines Grazer Professors nach der Todesstrafe für den Papst als „geschmacklos“ verurteilt. Die jüngste Aussage von Musikwissenschaftler Richard Parncutt über Papst Benedikt XVI. „überschreitet jede zulässige Form von Kirchenkritik, ist geschmacklos und zeigt Unkenntnis der Sachlage“, heißt es in einer am Wochenende veröffentlichten Stellungnahme des Medienreferenten der Bischofskonferenz, Paul Wuthe. Das über die Medien verbreitete Pamphlet lasse „sowohl intellektuelle Redlichkeit als auch den grundlegenden Respekt, der jedem Menschen gebührt, völlig vermissen“.


Parncutt, ein aus Australien stammender Professor für Systematische Musikwissenschaften an der Universität Graz, hatte sich jüngst in seinem Blog auf der Internetseite der Universität über die kirchliche Haltung zur Empfängnisverhütung geärgert und den Papst und andere Amtsträger dabei für Millionen Aids-Tote verantwortlich gemacht. Dem Papst und seinen Beratern empfahl Parncutt dafür die Todesstrafe.

Wuthe bezeichnete es als „erfreulich“, dass die Leitung der Universität Graz sich rasch von den Aussagen Parncutts distanziert und das Pamphlet von der Internetseite der Universität entfernt habe. Wie ein Sprecher der Universität bekanntgab, habe man erst infolge zahlreicher Beschwerdebriefe Kenntnis von der Veröffentlichung erhalten. Der Text wurde durch eine Entschuldigung des Autors ersetzt, der wiederum vom Rektorat zu einem Gespräch geladen wurde.

(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.


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Lesermeinungen

 Bastet 2. Jänner 2013 

Diese Aussage ist einfach unterirdisch.
Was sagt denn der Herr Professor über den millionenfachen Kindermord, bzw. über tausende Kinder die tiefgeforen im Stickstoff \"lagern\", die weder leben noch sterben dürfen?


1
 
  31. Dezember 2012 
 

Nur \"geschmacklos\"?...

... Das ist zu wenig! Es ist einfach miserabel und unter allen Dummheiten bestimmt die dümmste.


5
 
 M.Schn-Fl 31. Dezember 2012 
 

Ist \"geschmacklos\" wirklich der angemessene Ausdruck für diese Ungeheuerlichkeit?


10
 
 Genesis 31. Dezember 2012 

@Cosinus

In dieser Reihe gesellte sich auch Lenin.
Und wie starb er?
Er wurde verrückt, und verfaulte bei lebendigem Leibe.
Der Volksmund sagt: \"Wie dein Lebtag, so dein Sterbtag!\"

Jemandem den Tod wünschen, ist eine Todsünde!
...Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen


4
 
 Cosinus 31. Dezember 2012 
 

Andersdenkene töten zu wollen - das ist kommt natürlich genau aus

dieser Ecke. Stalin&Mao hätten geklatscht.


5
 

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