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Dirk Tänzler und 'das Konzil'

10. Oktober 2012 in Deutschland, 26 Lesermeinungen
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BDKJ-Vorsitzender Dirk Tänzler verlangt eine ‚konsequente Umsetzung der Konzilsreformen’. Seine Forderungen lassen aber Zweifel aufkommen, ob er selbst auf dem Boden des Zweiten Vaticanums steht. Ein Kommentar von Johannes Graf.


Düsseldorf (kath.net/jg)
Dirk Tänzler, der Bundesvorsitzende des BDKJ, hat anlässlich des 50. Jahrestages der Eröffnung des Zweiten Vaticanums an die „Errungenschaften des Konzils“ erinnert. „Die Texte des Konzils prägen grundlegend, wie wir Kirche leben“, schreibt er in einer Erklärung zum Jubiläum und fordert: „Wir dürfen keinen einzigen Schritt hinter die Aussagen des Konzils zurück.“

Hierarchie

Ein besonderes Anliegen scheint ihm die „Überwindung eines Kirchenbildes, das nur von der Autorität des Klerus her denkt“ zu sein. Dieses Thema taucht erneut bei seiner Auseinandersetzung mit der „Wiedereinführung des alten Messritus“ auf. Tänzler behauptet, das mit der außerordentlichen Form des Messritus „einhergehende hierarchische Kirchenbild“ entspreche „nicht dem Willen des Konzils ..., sich der Welt zu öffnen“. Es gebe „vielfach noch starken Nachholbedarf, damit unsere Kirche als Volk Gottes, in dem Frauen und Männer, Priester und Laien vertrauensvoll zusammenwirken, sichtbar wird“, schreibt Tänzler und stellt in der Folge das gemeinsame Priestertum aller Gläubigen dem Weihepriestertum gegenüber.

Die Dokumente des Zweiten Vatikanischen Konzils sehen diesen Gegensatz nicht. Hier ein kurzer Auszug aus der Konstitution „Lumen gentium“:

„Die mit hierarchischen Organen ausgestattete Gesellschaft und der geheimnisvolle Leib Christi, die sichtbare Versammlung und die geistliche Gemeinschaft, die irdische Kirche und die mit himmlischen Gaben beschenkte Kirche sind nicht als zwei verschiedene Größen zu betrachten, sondern bilden eine einzige komplexe Wirklichkeit, die aus menschlichem und göttlichem Element zusammenwächst.“ (LG 8)


Die Konstitution widmet ihr ganzes drittes Kapitel der hierarchischen Verfassung der Kirche und sieht sich ganz in der Tradition des Ersten Vatikanischen Konzils (1870/71), das wegen des Krieges zwischen Deutschland und Frankreich vorzeitig abgebrochen werden musste. Die Hierarchie wird in diesem Dokument bestätigt:

„Diese Heilige Synode setzt den Weg des ersten Vatikanischen Konzils fort und lehrt und erklärt feierlich mit ihm, daß der ewige Hirt Jesus Christus die heilige Kirche gebaut hat, indem er die Apostel sandte wie er selbst gesandt war vom Vater (vgl. Joh 20,21). Er wollte, daß deren Nachfolger, das heißt die Bischöfe, in seiner Kirche bis zur Vollendung der Weltzeit Hirten sein sollten. Damit aber der Episkopat selbst einer und ungeteilt sei, hat er den heiligen Petrus an die Spitze der übrigen Apostel gestellt und in ihm ein immerwährendes und sichtbares Prinzip und Fundament der Glaubenseinheit und der Gemeinschaft eingesetzt. Diese Lehre über Einrichtung, Dauer, Gewalt und Sinn des dem Bischof von Rom zukommenden heiligen Primates sowie über dessen unfehlbares Lehramt legt die Heilige Synode abermals allen Gläubigen fest zu glauben vor.“ (LG 18)

Ehe

Auch andere Wortmeldungen von Dirk Tänzler stellen in Frage, ob er wirklich auf dem Boden des Zweiten Vatikanischen Konzils steht. Im September forderte er die Kirche auf, unterschiedliche „Lebensentwürfe“ zu akzeptieren. Geschiedene und Wiederverheiratete sowie „homosexuelle Lebensgemeinschaften“ müssten die gleichen „Rechte“ haben wir andere Katholiken auch. Die Konstitution „Gaudium et spes“ spricht hier eine andere Sprache:

„Das Wohl der Person sowie der menschlichen und christlichen Gesellschaft ist zuinnerst mit einem Wohlergehen der Ehe- und Familiengemeinschaft verbunden. Polygamie, um sich greifende Ehescheidung, sogenannte freie Liebe und andere Entartungen entstellen diese Würde. Darüber hinaus wird die eheliche Liebe öfters durch Egoismus, bloße Genußsucht und durch unerlaubte Praktiken gegen die Fruchtbarkeit der Ehe entweiht.“ (GS 47)

Zölibat

Immer wieder hat Tänzler den verpflichtenden Zölibat für Priester in Frage gestellt. Bei aller Wertschätzung gebe es wenig Verständnis dafür „warum Priester nicht heiraten“ dürften, behauptet Tänzler in einer Pressemeldung vom Januar 2011. Das Zweite Vatikanische Konzil hingegen spricht sich deutlich für eine Beibehaltung des Zölibates aus. Er sei „in vielfacher Hinsicht dem Priestertum angemessen“, heißt es im Dekret „Presbyterorum ordinis“. Wörtlich ist in dem Dokument zu lesen:

„Der so im Geheimnis Christi und seiner Sendung begründete Zölibat wurde zunächst den Priestern empfohlen und schließlich in der lateinischen Kirche allen, die die heilige Weihe empfangen sollten, als Gesetz auferlegt. Diese Heilige Synode billigt und bekräftigt von neuem das Gesetz für jene, die zum Priestertum ausersehen sind, wobei ihr der Geist das Vertrauen gibt, daß der Vater die Berufung zum ehelosen Leben, das ja dem neutestamentlichen Priestertum so angemessen ist, großzügig geben wird, wenn nur diejenigen, die durch das Sakrament der Weihe am Priestertum Christi teilhaben, zusammen mit der ganzen Kirche demütig und inständig darum bitten.“ (PO 16)

Es bleibt die Frage, was Tänzler konkret meint, wenn er sich im Namen der katholischen Jugendverbände „eine konsequentere Umsetzung der Konzilsreformen“ wünscht. Ebenso ist unklar, was er mit „rückwärtsgerichteten Tendenzen in unserer Kirche“ meint, die von den katholischen Jugendverbänden besorgt wahrgenommen würden. Die Beibehaltung der hierarchischen Verfassung der Kirche, das Festhalten am Zölibat für alle Priester und der kirchlichen Lehre von der Ehe kann er ja wohl nicht meinen. Denn das fordert ja „das Konzil“.

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Lesermeinungen

 Don Quichotte 11. Oktober 2012 

Prüfungsfragen an der Himmelstür ...

Achtung: für die nächsten 2 Wochen haben die Prüfungsfragen an der Himmelstür das Vat.II zum Thema.
Wer schlau ist wartet dort auf den Hl.Petrus - er gestattet auch Fragen über ein anderes Konzil;-))


0
 
 hortensius 11. Oktober 2012 
 

Der Wolf im Schafstall

Dieser BdKJ-Funktionär könnte in eine Konfession seines Geschmacks übertreten. Dort sind seine Forderungen schon erfüllt. Allerdings verlöre er dann einen gut bezahlten Job und die Möglichkeit, bei uns Verwirrung zu stiften. Beides - Geld und Verwirrung - scheint er zu genießen.


1
 
 Genesis 11. Oktober 2012 

@ThomasvR

Nachtrag:
Ich habe mir sagen lassen, dass der Kurs vom Silberling, abhängig ist vom \"Zünglein\" an der Waage!


1
 
 Vergilius 10. Oktober 2012 
 

hoffentlich gelingt es in diesem jahr

endlich einmal deutlich zu machen, dass der schmarrn, den einige initiativlinge etc. von sich geben, nichts aber auch schon gar nichts mit dem zweiten vaticanum zu tun hat. diese herrschaften leben nur davon, dass die meisten menschen diese texte gar nicht kennen. nicht jeder,d er sich auf das vaticanum ii beruft, steht auch auf dem boden dieses konzils.


2
 
 kaiserin 10. Oktober 2012 
 

Bla-Bla-Bla

Der Tänzler spricht wieder mal seine Lufttöne! DER hat sowieso das Vatikanum II nicht kapiert!...Am besten lässt man ihn seine Töne in die Luft schießen und auflösen (...Trotz Luftverpestung!).


2
 
 Bebe 10. Oktober 2012 
 

Herr Tänzler hat offensichtlich leider

das II. Vaticanum nicht verstanden. Aber beten hilft. Vielleicht sagt ihm das mal jemand. Denn auch das ganze Gerudere nach dem Zeitgeist hilft nichts. das sieht man ja daran, dass die Jugendlichen alle weglaufen. Es interessiert sich doch kaum noch jemand für den BDKJ.


2
 
 dspecht 10. Oktober 2012 
 

Konzil unschuldig

Also, es ist schon fast drollig, wie sich hier immer wieder viele über Modernisten wie Tänzler aufregen, das Konzil aber völlig reinwaschen wollen:
Tänzler hat d Konzilstexte nicht gelesen, geht über das Konzil hinaus, das arme Konzil wird mißbraucht, es ist natürlich in keinster Weise Schuld.... - wer kann denn das wirklich glauben??
Auch wenn in der Tat Modernisten wie Tänzler über d Konzil hinausgehen bzw. d doppeldeutigen Passagen in ihrem Sinne interpretieren, dann müsste es dennoch jeden Wunder stimmen, dass quasi alle Modernisten sich auf das Konzil berufen - und zwar immer nur auf d 2. Vat., nie aber auf d 1. Vat. o das Konzil von Trient.

Hat sich denn noch keiner ernsthaft gefragt, warum dem so ist und ob damit nicht doch ein innerer Zusammenhang naheliegt?!?!

Seit 40 Jahren berufen sich alle Modernisten auf das 2. Vat., kein einziger auf das 1. o das Tridentinum. Aber da ist natürlich kein Zusammenhang, alles reiner Zufall, willlkürlicher Mißbrauch.... sos


7
 
 Zwetschgenkrampus 10. Oktober 2012 
 

Berufungen aufs Konzil

Erfahrungsgemäß hat, wer sich öffentlich \"aufs Konzil\" (als gäbe es nur eins und nicht deren mehrere!) beruft, nur selten die von eben diesem II. Vatikanischen Konzil verabschiedeten Dokumente auch gelesen. Der Inhalt könnte ja stören ...

Oder, wenn man doch gelesen hat, dann nur ausgewählte Stücke - so wie hierzulande etwa Herr Feichtlbauer (von Beruf \"katholischer Publizist\"), welcher derzeit auf Ö1 nur über \"Gaudium et Spes\" spricht. Die Pastoralkonstitution scheint ihm der Inbegriff eines maßgeblichen neuen Kirchenverständnisses zu sein, und nebenbei das wesentlichste Dokument aller Zeiten und Konzilien.

Heiliger Geist, bitte eine Doppelportion Deiner sieben Gaben!


2
 
 Waldi 10. Oktober 2012 
 

Sechs Tage, vom 4. bis 10. Oktober...

war ich wieder in Maria Vesperbild bei Ziemetshausen. Das war mystisch so tiefgehend, dass es mich nicht nur Tänzer, diesen Berufsrevoluzzer mit seinem häretischen BDKJ-Verein, sondern auch Erzbischof Zollitsch und seine ganze DBK, ja sogar das II. Vatikanum mit seiner höchst negativen Auswirkung auf die Liturgie, wohltuend vergessen ließ. Das war kein vom Intellekt gesteuertes, sondern intuitiv ein von Ergriffenheit bis in den tiefsten Seelengrund hinein erfahrenes Erlebnis, das einen vor Ehrfurcht, Dankbarkeit und Ergriffenheit Gott und der Gottesmutter gegenüber sanft auf die Knie zwingt! Nirgends im weiten Umkreis von München habe ich jemals einen so gesegneten Ort gefunden wie Maria Vesperbild, der die ganze Fülle katholischer Mystik und liturgischer Ehrfurcht bewahrt hat. Ein hohes Verdienst von Prälat Dr. Wilhelm Imkamp. Ich kenne nichts Vergleichbares. Leider musste ich wieder mit Wehmut in die Wüste moderner Litugiegestaltungen zurück kehren!


2
 
 backinchurch 10. Oktober 2012 
 

Gut, klare Extrakte aus LG, GS, PO u.ä zu lesen

Als Laie bin ich weder zeitlich noch intellektuell in der Lage, sämtliche offiziellen romkonformen Erlasse, Verlautbarungen, Dekrete usw. zu lesen (und zu verstehen). Umso verdienstvoller, wenn auf kath.net \"kurz und knackig\" Essentials gültiger Glaubenswahrheiten verbreitet (verkündet!) werden zu Fragen, die (leider) nicht nur Herrn Tänzer umtreiben. Das hilft, wenn demnächst in der Gemeinde Glaubensgespräche - darunter auch \"WiSiKi-Sympathiesanten\" - geführt werden.


2
 
 Dismas 10. Oktober 2012 

Der gut bezahlte Dirk als Berufsjungendlicher ist ein

guter Kandidat um die dringend notwendige \"Entweltlichung\" umzusetzen. Von der inneren Struktur und Aufgabe der Hl.Kirche hat er offensichtliche absolut keinen Schimmer. Die Konzilstexte hat er sicherlich nie gelesen. Auch von der Hl.Messe P.Johannes XXIII., des ersten Konzilspapstes die wir gerne feiern, versteht der Herr Tänzler nichts. Fazit: der Mann ist absolut am falschen Platz! Dafür zahle ich eben NICHT meine Kirchensteuer! Meine Herrn Bischöfe, erledigt bitte ENDLICH EUERE Hausaufgaben!!!!


4
 
 girsberg74 10. Oktober 2012 
 

@ AlbinoL

Danke für den Hinweis, dass ein BDKJ eigene Werte hat, die wohl etwas ganz Besonderes sein müssen, weil Schönstatt sich vor dem BDKJ zu rechtfertigen hat.

Gedanke / Frage: Kann sich das Ordinariat von München und Freising vor den Werten des BDKJ rechtfertigen, außer dass es diesen Funktionär des BDKJ alimentiert?


2
 
 Thomas71 10. Oktober 2012 
 

Wie gut, dass Herr Tänzler seine Kirchensteuer bezahlt, denn so kann er sich in Deutschland der defacto Selbst-Exkommunikation entziehen...


1
 
 AlbinoL 10. Oktober 2012 

@BDKJ ist prinzipiell eine gute Sache

nur sollte er der kirchlichen Lehre treu sein.
Außerdem sollte ereine Stufe weniger Einfluss haben und jeder seiner Gruppierungen sein eigenes Karisma lassen.
Dafür ist es wohl schon zu spät.
Die Mitgliederzahlen sind im freien fall(noch etwas was kath.net erfragen könnte) und die die geblieben sind sind die üblichen memorandums reformjugendlichen die gegen die Vorgaben der Kirche sind aber dafür kein Coca Cola trinken...


2
 
 julifix 10. Oktober 2012 

ENTSCHULDIGUNG BITTE

für meinen Ausbruch!


4
 
 julifix 10. Oktober 2012 

Manchmal...

nur ganz selten, wirklich nur ganz selten packt mich eine bayerische Wut, die raus muss:

Hey Tänzler! HALT EINFACH\'s MAUL!!!!

So jetzt ist mir besser...


9
 
 Kurti 10. Oktober 2012 
 

Egal was das Konzil gesagt hat, diese

Leute vertreten so oder so eine andere Lehre als die der Kirche. So berufen sie sich halt noch zusätzlich auf das Konzil, weil sie ohnehin wissen, dass kaum jemand das Konzil wirklich kennt.

Wer solche Leute nicht aus ihrer Finktion entfernt, ist mitschuldig am Niedergang der kirchlichen Jugendarbeit und auch letztlich und langfristig an der Kirche in Deutschland.


3
 
 Hingerl 10. Oktober 2012 

Herrschaftszeiten! Ob dieser Berufsjugendliche Dirk Tänzler was sagt oder in China ein Sack Reis umfällt - wen interessiert das schon!
Übrigens: Wäre es nicht ein schöner Akt von Entweltlichung, wenn die Bischöfe den völlig überflüssigen BDKJ auflösen würden?


4
 
 HX7 10. Oktober 2012 
 

Wie lange noch?

Es tut sehr weh, mit ansehen zu müssen, wie die Kirche von innen heraus zersetzt wird. Die katholische Kirche muss endlich aufhören, ihre Kritiker (welche den Glauben zersetzten) auch noch selbst für das Unheil zu bezahlen. Andernfalls gibt es Homosexualität und jeden anderen \"Kram\", den der Zeitgeist so mit sich bringt. Andere Kirchen demonstrieren das eindrucksvoll.


3
 
 Chris2 10. Oktober 2012 
 

\"Echte\" Konzilstexte statt \"Geister\"

Transparenz statt progressiver Nebelkerzen... Bitte mehr Artikel mit erhellenden Originaltexten des II. Vaticanums!


2
 
 H.Kraft 10. Oktober 2012 
 

Herr Tänzler

Nach diesem Text ist das BDKJ völlig mit falschen und verzerrten Meinungsbildern duchwandert. Und diese Positionen könnten langsam auch gefährlich gegen die Kirche werden. Da wird von einem H. Tänzler, den ich nicht kenne, das ganze Konzil auf den Kopf gestellt. Und nur darum, weil man nach diesen modernen Richtungen, die diesem Mann vorschweben, gehen soll. Wieder einmal eine Wichtigtuerei, die nicht Hand und Fuß hat. Alles bedauerlich und dies dient in keiner Weise der kath. Kirche. Es könnte da einen großen Schaden auch beim BDKJ geben. Oder manchen da alle dies jetzt mit?
Dies ist doch enttäuschend.
H. Kraft


1
 
 Willigis 10. Oktober 2012 
 

Das ist doch bekannt...

...dass 90% derer, die sich dauernd über das Konzil und seine angeblichen Lehren auslassen, die Texte gar nicht gelesen haben. Die \"wissen\" bloß, dass das Konzil irgendwas mit Öffnung un Modernisierung zu tun hatte, ergo wird ihre persönliche Reformagenda vom Konzil gedeckt. Weil die große Mehrheit diesen Erkenntnishorizont besitzt, fällt kaum wem dieser Unsinn auf, vielmehr nicken alle und halten das für absolut richtig.

Das erinnert mich immer an den Philosophen in Brechts \"Galilei\". Der hielt große Reden auf die Sternentheorie der gr. Antike, weigerte sich aber schlicht, das anhand eines Fernglases mal zu überprüfen. Der Philosoph stand archetypisch für den Typus des Obskuranten. Heute sind viele der angeblichen Aufklärer eigentlich Obskuranten. Sie weigern sich schlicht, ihr Wissen vom Hörensagen durch Recherche zu verifizieren, obwohl das für keine Generation so einfach wie, wie für unsere.


4
 
 AlbinoL 10. Oktober 2012 

könnte kath.net da nicht mal beim BDKJ anfragen wie viel Dirk verdient?

der BDKJ sagt ja dass er für Transparenz stehen.
Nachdem dem BDKJ die Mitglieder nur so wegerodieren versucht er sich jetzt junge katholische Gruppen wie Schönstatt einzuverleiben um die Statistiken zu schönen.
Dadurch wird den einzelnen Gruppen zusätzlich zu ihrem eigenen Charisma auch der katholisch Glaube genommen um die jugendlichen dann im deutsch-katholischen reformer Stil auf Umweltschutz und sozialarbeit gleichzuschalten.
Teilweise ist ihnen dass schon gelungen.
Diese Gruppen brechen dann auch weg.
Während eine Freundin(sie ist aus der Schönstatt Bewegung) im Bewerbungsgespräch beim BDKJ kritisch gefragt wurde, wie sie Schönstatt mit den Werten des BDKJ vereinbaren könnte.(sie wurde dann abgelehnt)


2
 
 placeat tibi 10. Oktober 2012 
 

Wann hat\'s ein endlich Ende?!

Es heißt doch immer wieder: wer die wesentlichen Positionen des Konzils ablehnt, habe keinen Platz in der RKK.
Darf ich um Aufklärung bitten, warum man dann z. B. einen Tänzler einstellt, bezahlt, in ein Amt hievt, das die offizielle \"katholische Jugendarbeit\" strukturiert und ihn auch noch zum \"Dialogprozeß\" einlädt? Immerhin war er hier mal orginell: das war der dümmste Satz, den ich je über die FE gehört habe. (die i. Ü. auch nicht durch einen einzigen Konzilstext in Frage gestellt, geschweige denn \"abgeschafft\" wurde!)

Ich habe diese von KST alimentierte Parallelgesellschaft von antirömischen Feudallaien so was von satt!


5
 
 AlbinoL 10. Oktober 2012 

was ist vom immerjungen hochbezahlten Dirk zu erwarten?

habe den Text gelesen, wirklich flach und ohne Tiefgang die üblichen progressiven Sprüche ein bisschen softer verpackt.(\"Wir respektieren den Wunsch einiger, die Eucharistie nach dem früheren Ritus zu feiern.\") aber ein wirklich schwacher Text.
Mich freut ja dass er sich für das viele Geld dass er verdient wenigstens ein Mal im Monat 1-2 Stunden Zeit nimmt etwas zu schreiben o.ä.
Mich würde interessieren, was den Herrn als Leiter des BDKJ qualifiziert?
Spirituell ist im BDKJ schon lange nix mehr. Die Mitglieder rennnen davon und ohne das viele Geld wäre alles zusammen gebrochen. Da wäre der Dirk auch sofort weg.


3
 
 ThomasvR 10. Oktober 2012 
 

Herr Dirk Tänzler ist ein Angestellter von München mit Freising

Möge Erzbistum München mit Freising uns endlich offenbaren, wieviel Tausend Euro im Jahr inkl. allen Zulagen und Spesen uns, treue Kirchensteuerzahler die Tätigkeit von Herrn Dirk Tänzler eigentlich kostet


3
 

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