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Facebook- und Twitter-Verbot für Priester der Petrusbruderschaft

7. September 2012 in Aktuelles, 43 Lesermeinungen
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Die Einschränkung wird damit begründet, dass sich Seelsorge um anwesende Menschen kümmern solle und es nicht zum Priester passe, dass dieser viel Zeit damit verschwende, seine Befindlichkeiten der Öffentlichkeit mitzuteilen.


Linz (kath.net)
Priester der romtreuen Petrusbruderschaft dürfen in Zukunft nicht mehr auf Twitter oder Facebook schreiben. Das hat das jüngste Generalkapitel der Bruderschaft beschlossen. P. Walthard Zimmer, Priester der Petrusbruderschaft in Linz, hat darüber jetzt in der jüngsten Ausgabe des Mitteilungsblattes berichtet.


Begründet wird dies damit, dass sich Seelsorge um anwesende Menschen kümmern solle und es nicht zum Priester passe, dass dieser viel Zeit damit verschwende, seine Befindlichkeiten der Öffentlichkeit mitzuteilen.

Außerdem soll damit laut P. Zimmer für Familien, die ihre Kinder vom "stundenlangen Facebook-Chatten" losbekommen möchten, ein "unterstützendes Zeichen" gesetzt werden.

Ihre Meinung dazu - jetzt auf Facebook mitdiskutieren



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Lesermeinungen

 Fuchsele 12. September 2012 

so sehr ...

ich in FB die Beiträge dieser Seelsorger vermissen werde, finde ich die Maßnahme duchaus sinnvoll. Es hilft dem einzelnen Priester mehr Zeit vor allem in Gebet und auch in die Seelsorge zu investieren - was fraglos für den Priester wohl das Wichtigste ist, um segensreich wirken zu können.
Es ist sicherlich eine unpopuläre und zeitgeistwidrige Entscheidung und lockt die Gegner direkt zum Angriff. Trotzdem wird der Segen daraus - zumal es für den Einzelnen ein Akt des Gehorsams sein wird - nicht auf sich warten lassen.


2
 
 Wuestenrufer 11. September 2012 
 

Regeln ja, aber verbieten

Ich halte diese regelung für Nicht gut, warum sollen moderne kommunikationsmittel nicht eingesetzt werden dürfen.
Man kann das genau regeln aber verbieten ist nicht gut.
LG Wuestenrufer


2
 
 wolfgangstuttgart 9. September 2012 

Heute \"Welttag der sozialen Kommunikationsmittel\" in DE

Die, wie\'s ausschaut, gesammelten Reden Papst Benedikts XVI zu diesem Tag:
http://is.gd/1TZV3I

Im Beitrag von 2012, der sich über weite Strecken hinweg mit dem Element der Stille in der Kommunikation beschäftigt:

\"In der auf das Wesentliche konzentrierten Form kurzer Botschaften, oft nicht länger als ein Bibelvers, kann man tiefe Gedanken zum Ausdruck bringen, wenn man es nicht versäumt, das eigene innere Leben zu pflegen.\"


1
 
 Grazerin 8. September 2012 

das Verbotene

zu meiden, erfordert mehr Disziplin, als das Erlaubte sinnvoll mit Maß zu nützen ...


3
 
 Philosophus 8. September 2012 
 

Die Argumente sind zwar stichhaltig

für den Verzicht des einzelnen auf Facebook und Co. Allerdings sollte das jeder für sich selbst entscheiden.Das Verbot halte ich daher für fragwürdig.
Es geht bei Facebook ja nicht ausschließlich um das Verkünden von Befindlichkeiten, es kann auch helfen, Beziehungen aufrecht zu halten und nicht ganz abreißen zu lassen.
Es ersetzt natürlich nicht das persönliche Gespräch,kann aber im Vorfeld sinnvoll sein, vielleicht auch in der Seelsorge.


3
 
 Gipsy 8. September 2012 

@ wolsegger

Warum soll das nicht zum \" dienenden Amt\" gehören?

----------------------------------------------------
Es könnte schon zum \"dienenden Amt\" gehören ,ich befürchte jedoch,dass der Suchtfaktor der bei FB nicht zu unterschätzen ist auch vor Priestern nicht halt macht und vielleicht ist es eine Schutzmassnahme für einige,die hier schon gefährdet sind und das gilt dann in einem Orden für Alle.


2
 
 Gipsy 8. September 2012 

Ich kann diese Entscheidung nachvollziehen

denn Facebook und Twitter sind \"Zeitfresser\" aus denen auch ein Priester nicht so leicht mehr herauskommt und nach einiger Zeit kann die Gefahr bestehen, dass wirklich die Selbstdarstellung in den Vordergrund gerät und die Evangelisation sich verliert.
Es gibt doch noch viele andere Möglichkeiten im Internet um priesterlich die Welt zu betreuen.
Dieses Verbot beinhaltet noch nur einen kleinen Teil der Kommunikationsmöglichkeiten.


2
 
 Stormarn 8. September 2012 
 

Richtig!

Dieser Entscheidung kann ich nur uneingeschränkt zustimmen. Unabhängig von FSSP gerieren sich so manche Priester in diesem Forum in geradezu narzißtischer Weise. Da kann man sich nur noch an den Kopf fassen. In so fern kann man das Seelsorgeargument getrost vergessen.


2
 
 Ein Schaf 8. September 2012 
 

es sprechen so viele faktoren gegen facebook, dass ich hier gar nicht beginnen will, sie aufzuzählen

und zwar nicht nur aus christlicher sicht, sondern einfach aus weltlich medienkritischer sicht.

einen punkt will ich herausgreifen: facebook gilt zurecht als bedenkliche datenkrake. etc etc.

ob man mitmacht oder nicht - man sendet damit jedenfalls ein signal aus, eine positionierung. und gerade priester haben da freilich eine besondere vorbildwirkung.

das heißt NICHT, dass KEIN priester auf facebook aktiv sein soll!

aber dass manche gemeinschaften bewusst verzichten, die dienste dieses unternehmens in anspruch zu nehmen, kann zur sensibilisierung beitragen.

dass die nötig ist, sieht man auch bei der diskussion in diesem forum.

zudem wird dem einzelnen die entscheidung abgenommen, wieviel zeit er dieser kommunikationsform widmen soll. das ist sehr hilfreich.

btw: die kartäuser nutzen nicht einmal musikinstrumente. sie sind aber nicht dagegen, dass andere orden welche nutzen.


3
 
 ursiii 8. September 2012 
 

Zu Meinem Kommentar moechte ich noch hinzufuegen, dass die Betonung auf VERANTWORTUNGSVOLL und ERWACHSEN liegen soll, wenn es um Facebook geht.
Ich hab Twitter nie verwendet, also geb ich zu diesem Medium keinen Kommentar ab.


2
 
 ursiii 8. September 2012 
 

bitte bleiben wir hoeflich

natuerlich steht jedem seine eigene Meinung zu, aber bitte verzichten wir doch auf Pauschalurteile wie \'wer facebook verwendet, ist nicht ganz wach\' oder FB dient nur der \'Selbstdarstellung\'. Das trifft sicher auf viele Faelle zu, nur eben nicht auf alle. Ich fuehle mich da schon angegriffen, denn ich bin auch auf FB. Ich bin nicht dort zur Selbstdarstellung, und ich halte mich sehr wohl fuer \'wach\'.Ich leben 16 000km von Familie und Freunden entfernt und verwende FB, um mit Menschen in Kontakt zu bleiben.Auch mit solchen, mit denen ich sonst viell eher weniger Kontakt haette - und ich finde das positiv.Bin nicht jeden Tag auf FB, und ich schreib nicht jeden Tag ueber mich selbst.Ich bekomme auch Neuigkeiten ueber verschiedene Gruppen (z.B. Down Syndrom Gruppe) ueber Facebook - was mir gefaellt, denn ich mag meine email inbox nicht mit emails ueberflutet haben.Erwachsenen, auch Priestern, soll man schon zutrauen, verantwortungsvoll mit diesem Medium umgehen zu koennen.


2
 
 wolsegger 7. September 2012 
 

Wertordnung gefragt

Man muß sowieso eine eher klare Vorstellung , was wichtig ist, haben. Ich glaube nicht, dass wir Priester so in der Gefahr sind, \"eigene Befindlichkeiten\" zu verbreiten.Diese technisch schnellen Möglichkeiten können kurze Antworten übermitteln und den Kontakt wach halten.Warum soll das nicht zum \" dienenden Amt\" gehören?


2
 
 Mysterium Ineffabile 7. September 2012 

@wolfgangstuttgart

Danke für den Hinweis, hatte ich völlig überlesen. Das Generalkapitel? Ich hatte das alles nur auf den Linzer Oberen bezogen (gestehen voll Scham). Noch schlimmer. Und absolut unverständlich (nicht weil Facebook toll wäre, sondern weil es ums Prinzip geht: die Freiheit eines erwachsenen Menschen und die Kompetenz, sich mit etwas auseinandersetzen zu können).


3
 
 willibald reichert 7. September 2012 
 

punctum

Bin ganz Ihrer Meinung. Man kann nicht einerseits
bejammern, daß wir zu wenige Priester haben und
andererseits eine vielleicht gar nicht empfundene
Abhängigkeit vom Medium Internet fördern. Der
Ruf in der Bibel:Geht hinaus in alle Welt! gilt heute
um so mehr, wo authentische Geistliche so rar ge-
worden sind.


2
 
 wolfgangstuttgart 7. September 2012 

Ich glaub die Geschichte erst, wenn sie verifizierbar ist

Denn so wie sie hier auf kath.net wiedergegeben wird, attestiert das Generalkapitel der FSSP ihren Mitbrüdern faktisch die Unfähigkeit, mit technischen Tools verantwortlich umzugehen. Was in der Konsequenz auf eine Beleidigung - oder zumindest hart an der Grenze dazu - der FSSP Patres rauslaufen würde.


6
 
 macie 7. September 2012 
 

Danke

Ich bin auch der Meinung.


2
 
 Dottrina 7. September 2012 
 

Facebook ist

meines Erachtens sowieso grenzwertig. Einerseits kann man viele Kontakte pflegen, andererseits ist es sehr zeitaufwendig, dort permanent präsent zu sein. Ich bin zwar auch bei Facebook, gucke aber da nicht täglich rein, und wenn, nur ganz kurz. Ich finde die Entscheidung der Petrus-Oberen durchaus okay. Die Priester sind ja dadurch nicht aus der \"Netz\"-Welt.


5
 
 inaasahan 7. September 2012 
 

\"kopfschüttel\"

Nur weil sie nicht auf \"facebook\" sind, tun manche hier so, als wären sie vollkommen weg vom Fenster, kurzsichtig etc.
Was für ein Unsinn! Ich finde das großartig und sehr nachahmenswert! Die Jugendlichen finden genug Angebote bezüglich \"Glauben\" im Internet, wenn sie wollen. Und wenn sie nicht wollen, dann nützt auch eine ganze Priesterbruderschaft auf facebook nichts.... - Ich gönne es ihnen wirklich, daß sie sich dieses seichte Milieu ersparen und statt dessen ihr geistliches Leben pflegen! Damit können sie den Menschen, die sie brauchen, viel mehr geben!


6
 
 Ester 7. September 2012 
 

kapiere die Aufregung nicht

der Orden hat festgestellt, das es nicht Aufgabe der Petrusbrüder ist, mittels den sozialen Netzwerken den Glauben zu verkünden.
Für einen anderen Orden mag es ja durchaus den Willen Gottes darstellen im Internet präsent zu sein.
Das ist so, wie wenn ein Orden dessen Hauptapostoloat die Kranken sind, beschließt sich nicht um die Mission in Ostasien zu kümmern, weil man eben, wenn man sich um die Ostasiaten kümmert, sich nicht um die Kranken vor Ort kümmern kann.
Damit wird aber keineswegs die Ostasienmission schlechtgemacht.
Jeder Mensch hat im Plan Gottes seine Aufgabe und zwar exakt seine.
Vielleicht hat Gott ja schon wen im Sinn, der via facebook missioniert. Genug Teenies tun das ja bereits, wenn sie auch dort nur eine Minderheit sind.
Wie gesagt, versteh die Aufregung nicht, dun find die Entscheidung der Petrusbrüder sehr gut,

Ist nämlich ein Zeitfresser das Internet
Hier ein Grundsatzartikel zu den Möglichkeiten des Apostolats via Internet von Josef Bo


6
 
 kreuz 7. September 2012 

schließe mich @jolie u.a. an Mt 7, 13+14

es geht nicht um das Netz an sich, sondern um die etwas platten \"Zeitgeist-Portale\" (das ist nur pers. Meinung) FB & Twitter.

Priester sollten nicht auf der breiten Straße laufen, sondern durch das enge Tor gehn.

www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/mt7.html#13


5
 
 WoNe 7. September 2012 
 

Nachvollziehbare Entscheidung

Vorweg: Ich bin nicht ganz unbefangen, weil ich Anhänger und Freund der Petrusbruderschaft bin.

Das Twitter- und Facebook-Verbot halte ich für eine gute, wenn auch nicht dringend gebotende Entscheidung.
Allerdings spricht viel für einen Verzicht. Bei Facebook geht es in erster Linie um blanke Selbstdarstellung, bei Twitter um belanglosen Tratsch. In der Tat nimmt der Facebook- und Twitter-Konsum nicht nur bei Minderjährigen, sondern auch bei Erwachsenen z.T. manische Züge an, so dass man zurecht von Missbrauch sprechen könnte. Ist man erst einmal bei diesen Portalen aktiv, so verschwendet man wahnsinnig viel Zeit, um alles am Laufen zu halten. Vor diesem Hintergrund finde ich es gut, wenn so mancher Priester als Vorbild darauf verzichtet.

Etwas ganz anderes wäre es meiner Meinung nach, wenn die Bruderschaft ihren Priestern den Zugang zum Web oder zu einer Email-Adresse verwehren würde.


4
 
 Rhenania 7. September 2012 
 

Eine kluge Entscheidung


3
 
 Hingerl 7. September 2012 

Liebes \"Schaf\",

danke für die Nachhilfe, aber ich denke, wir habe den Unterschied zwischen Netz allgemein und Facebook speziell schon verstanden.
Wenn Sie Facebook als \"bedenkliches Terrain\" bezeichnen, dann bitte ich zu erwägen, wie oft sich unser Heiland selbst ganz bewusst auf eben solches begeben hat.


5
 
 Ein Schaf 7. September 2012 
 

ich wiederhole das faktum: die entscheidung geht nicht gegen das internet an sich.

sondern gegen zwei spezifische aktuelle ausprägungen:

* twitter ist eine sehr spezielle art der kommunikation, die kontinuierliche inszenierung verlangt, um überhaupt positiv wahrgenommen zu werden.

* und wer facebook nicht kritisch sieht, ist nicht allzu wach. das ist doch sehr vielen leuten auch außerhalb der kirche klar, dass man sich dort auf bedenkliches terrain begibt. deswegen sind auch die bewussteren meiner bekannten eher nicht oder nicht mehr auf facebook.

hier abstand zu nehmen, ist eine sehr vernünftige, klassisch katholische geistliche entscheidung. der heilige vater hat nicht allen befohlen, ins netz zu springen - sondern erklärt, dass es gut ist, wenn es katholiken gibt, die online aktiv sind. und er mahnt ausdrücklich, verantwortungsvoll und in maßen mit den neuen möglichkeiten umzugehen.

viele fromme sind gar nicht oder fast gar nicht online. auch sehr gut. jeder soll tun, was er tun soll.


8
 
 Christoph 7. September 2012 
 

Die Begründung...

\"Begründet wird dies damit, dass sich Seelsorge um anwesende Menschen kümmern solle....\"

Um den \"anwesenden Menschen\". Also Brief und Telefon fallen dann für die Seelsorge auch weg?

\"...und es nicht zum Priester passe, dass dieser viel Zeit damit verschwende, seine Befindlichkeiten der Öffentlichkeit mitzuteilen.\"

\"Viel Zeit\". Was bedeutet das? 5 Minuten für 3 Statuszeilen in der Woche? Außerdem ist es genau das, was einen authentischen und offenen Priester ausmacht. Wenn man nicht nur sonntags von der Kanzel was von ihm hört. Sondern wenn man \"wochentags\" auch was von ihm mitbekommt, sich eine Art Freundschaft entwickelt. Denn auch das ist Einfluß für das Reich Gottes, durch das Zeugnis das man lebt. Und dazu kann Facebook sehr wohl beitragen!

Denn zu den Vorwürfen wie rückständig, ewiggestrig und mittelalterlich kommen noch solche wie unnahbar, distanziert, überheblich und elitär dazu. Und das ist sehr traurig. Nicht nur Klisc


6
 
 Christoph 7. September 2012 
 

Pauschalverurteilungen!

Ich bin immer wieder über die extremen Pauschalverurteilungen hier verwundert! \"Viele Priester, die auf FACEBOOK zu finden sind, aber nie im Beichtstuhl...\" :-(
Genauso gut könnte man den Besuch des Pfarres beim sonntäglichen Frühschoppen im Dorfgasthaus nach der Messe verbieten. Dort sind ja nur Säufer und Dampfplauderer... Die rauben ihm die Zeit. Er sollte liebe im Beichtstuhl sitzen.
Ich kenne einige SEHR, SEHR gute Priester, die auf Facebook sind. Sie feiern die Liturgie mit großer Würde, sitzen sehr wohl regelmäßig im Beichtstuhl und erreichen VIELE Menschen mit dem Evangelium. AUCH auf Facebook!

Und dann wundert sich die Petrusbruderschaft noch, dass sie als rückständig, ewiggestrig und mittelalterlich gesehen wird? *kopfschüttel*


10
 
  7. September 2012 
 

in einem punkt

muß man doch wenigstens \"traditionalistisch\" erscheinen:-)


3
 
 Dismas 7. September 2012 

Finde ich sehr gut, eine richtungsweisende Entscheidung

Wohlgemerkt, weil das hier einige Poster durcheinanderbringen: es geht hier um Facebook, Twitter (besonders überflüssig, finde ich), also die sog. \"Social Networks\". Also NICHT ums Internet an sich. Es geht um die richtige Seelsorge draußen im Land, wie man so schön sagt. Die wahre Seelsorge kann ja nicht \"virtuell\" sein. \"Verbot\" sehe ich hier nicht als Zwang, sondern eher als Weisung um zur Seelsorge für den Menschen dazu sein und nicht die Zeit in FB, oft mit Nichtigkeiten zu vertun. Dazu ist pristerliche Zeit zu wertvoll.
Auf der anderen Seite können hier Laien sehr gerne mit Bekenntnis und Zeugnis missionarisch tätig sein, das ist ja in der Welt durchaus auch Laienaufgabe!! Das wäre auch eine gute Richtschnur für viele Priester, die zwar in Twitter, FB zu finden sind, aber leider nie im Beichtstuhl....


8
 
 Ester 7. September 2012 
 

Find ich gut

sagt schon Paulus
Das Ganze stellt ja keine Verteufelung des Internets dar.
Aber so ein Ordensmesnch soll (darf sogar) halt schon anders leben, als seine Schäfchen.


6
 
 Hingerl 7. September 2012 

Bedauerlich

Dass ein Priester z. B. Facebook nicht zur Selbstdarstellung nutzen sollte, ist sicher verständlich. Aber gerade in den sozialen Netzwerken kann ein Geistlicher u. U. apostolisch in Kreisen wirken, mit denen er sonst womöglich nie in Kontakt käme. So, übrigens, habe ich auch den Heiligen Vater verstanden, der jüngste eine entsprechende Nutzung des WWW angesprochen hat.


4
 
 Mysterium Ineffabile 7. September 2012 

Seminaristen?

Es geht hier nicht um Seminaristen, die sind in Wigratzbad, und die Seminarausbildung hat natürlich anderen Kriterien zu folgen. Hier geht es um Priester, um erwachsene Männer mit einem besonderen Auftrag, die in der Seelsorge stehen. Bei diesen ist davon auszugehen, dass sie sich der Notwendigkeiten für ihre Arbeit bewusst sind. D


3
 
 Morwen 7. September 2012 

Das ist eine vollkommen richtige und gute Entscheidung.


6
 
 Heinzi 7. September 2012 

Schade und kurzsichtig...

Das ist eine Mitteilung die ich sehr schade finde und die, meiner Meinung nach, sehr kurzsichtig ist.
Die Jugend heute befindet sich auf diesen Netzwerken und genau da kann man sie auch erreichen. Wo denn sonst? In der Disco? Beim einkaufen? Im Kaffee?
Sinnvoler erscheint es mir die Zimmer OHNE Internetanschluß zu bestücken und das \"Online sein\" in die Bibliothek oder den Leseraum zu verschieben. Dann hat man eine gewisse Kontrollfunktion und das \"übermäßige\" Nutzen der Sozialen Netzwerke wird automatisch weniger.
Vielleicht sollten die Petruisbrüder sich überlegen warum das ganze \"Soziale Netzwerke\" heißt...


8
 
 placeat tibi 7. September 2012 
 

Es ist ja kein Internet- oder Mailverbot,

und sicher wird das Betrreiben eines Blogs oder eines Portals nicht untersagt werden.

Vermute mal, die Entscheidung fiel, um Auswüchsen bei den Seminaristen zu begegnen.


5
 
 punctum 7. September 2012 

Nicht das Internet ist verboten worden, sondern Selbstdarstellung

auf den entsprechenden ihr dienenden Internet-Portalen ...
Es ist z.B. ein Unterschied, ob sich ein Priester als Individuum mit diesen oder jenen Vorlieben, Schwächen, Interessen, Hobbies usw. einer Weltöffentlichkeit präsentiert oder ob z.B. eine Kirchengemeinde ALS SOLCHE einen facebook-Account unterhält.


9
 
 Immaculata Conception 7. September 2012 

Eine kluge Entscheidung,

ich stimme P. Zimmer in allen Punkten volkommen zu!
Selbstverständlich ist das Internet eine wichtige und moderne Weise in Kontakt zu treten, aber da gibt es sehr wohl andere Möglichkeiten als Twitter oder Facebook!


9
 
 Olufunmi 7. September 2012 
 

Die Internet- und Mailsucht

ist inzwischen so verbreitet, dass der PC den ganzen Tag in Betrieb sein muss, damit keine Botschaft verpasst wird. Das betrifft dann Vater plus Kinder (die Mütter seltener, die leiden eher). In meinem Freundeskreis kann ich lediglich von Christen keinerlei Botschaft von Freitag Nachmittag bis Montag Morgen erwarten. Da ich gern am Wochenende maile, weil ich nicht raus kann, finde ich es für mich selber schade, freue mich aber für die Familien. Wenn der Wahnsinn dann auch noch die Priester befällt: arme Priester, wenn sie sonst keine Freunde haben


5
 
 jolie 7. September 2012 

ich finde das eine gute maßnahme

FB ist ein tummelplatz für wichtigtuer und faulenzer :)


15
 
 Mysterium Ineffabile 7. September 2012 

Man kann nur den Kopf schütteln

Es ist, als wolle man gebundene Bücher als Privatbesitz verbieten und statt dessen in Bibliotheken mit Pergamentrollen schicken.

Abgesehen davon, dass dies der großen Aufmerksamkeit widerpsricht, die der Papst den neuen Medien, dem \"digitalen Kontinent, wie er das nannte, widmet. Es sei dann darauf hingewiesen, dass gerade im traditionalistischen Bereich großes, wenn nicht das größte kirchliche Leben online herrscht. Man braucht nur über seinen Garten hinaussehen, in die USA oder nach Italien zum Beispiel.

Kurz: so viel Kurzsichtigkeit hätte ich mir von den Petrusbrüdern nicht erwartet.


8
 
 punctum 7. September 2012 

\"Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen.\" Joh 3, 30

Dieses Wort des Täufers Johannes weist meines Erachtens in dieselbe Richtung wie die facebook-Richtlinie des Generalkapitels der FSSP. Das schliesst ja nicht aus, dass Priester und Petrusbrüder das Internet für katechetische, pastorale und theologische Aktivitäten und Mitteilungen nutzen. Es schliesst aber aus, dass sich eine priesterliche Individualität als solche (samt psychischer Befindlichkeiten) wort- und bilderreich im www aufspreizt und zum Beispiel dort nach sog. \"Freunden\" sucht ...
.
M.E. eine richtige Entscheidung!


13
 
 sttn 7. September 2012 
 

Ob das klug ist?

Gerade die Petrusbruderschaft wird dort gerbaucht wo die Menschen sind. Und das ist nun mal das Internet.


11
 
 Callicles 7. September 2012 
 

Überzogen...

Klar, Priester haben besseres zu tun als ihre Zeit nutzlos im Internet zu verdaddeln... Aber ein komplettes FB- und Twitterverbot ist mal wieder vollkommen überzogen und auch nicht im Sinne des Heiligen Vaters, denn Neuevangelisierung und Mission muss auch auf dem \"digitalen Kontinent\" stattfinden!


9
 
 dominique 7. September 2012 
 

Nur noch sprachlos

oT


5
 

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