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Die Welt scheint zu taumeln

19. September 2011 in Österreich, 15 Lesermeinungen
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Bestimmte, sogar offensichtliche Antworten auf die Frage nach den Ursachen dürfen um keinen Preis der Welt ausgesprochen werden. Ein KATH.NET-Klartext von Bischof Andreas Laun


Salzburg (kath.net) Sie ist weit verbreitet, die tiefe Verdrossenheit über Politik und Politiker. Warum ist das so? Die Menschen sind verängstigt angesichts wirtschaftlicher Verunsicherung, sie haben Angst vor dem Anwachsen von Kriminalität und Terror, sie sind empört über die Schuldenpolitik ihrer Regierungen auf der einen Seite und Privilegien wie zum Beispiel unverschämte Politiker-Gehälter auf der anderen Seite. Sie spüren, wie sie mehr und mehr ihrer kleineren und größeren Freiheiten durch Vorschriften über Vorschriften beraubt werden, und schlimmer noch: Man beraubt sie auch mancher ihrer Grundrechte, wie zum Beispiel des Erziehungsrechtes der Eltern durch eine verpflichtende, aber unmoralische „Sexualerziehung“ in der Schule!

Empört sind die Menschen auch darüber, wie bestimmte Politiker mit der Macht der Gesetze unsinnige Ideologien wie Gender-Mainstreaming oder eine radikale Evolutionslehre den Menschen aufzwingen wollen und im übrigen vor allem damit beschäftigt zu sein scheinen, den politischen Gegner schlecht zu machen, statt sich vielleicht sogar mit diesem um das Wohl des Landes zu kümmern.

Und weiter: Die Menschen leiden unter vielen Übeln und haben Angst vor ihnen. Die große und wachsende Zahl zerstörter Familien, die kaum mehr erziehbaren Jugendlichen und ihr Bildungsmängel trotz immer neuer pädagogischer Konzepte und Reformen. Der dramatisch ansteigende Kinder-Mangel auf der einen Seite und auf der anderen Seite die stetig wachsende Zahl der Menschen aus anderen Kulturkreisen, verbunden mit dem „Verbot“, sich deswegen Sorgen machen zu dürfen, weil derjenige, der sich solche macht, als krank und unmoralisch abgekanzelt wird! Nicht zuletzt wachsen bei vielen Menschen die Existenzängste angesichts unsicherer Arbeitsplätze und immer höheren Steuern.


Viele Politiker beschäftigen sich mit diesen Fragen nicht, schieben die Schuld auf irgendwelche „Andere“ oder reden wirkliche Probleme schön als „moderne Entwicklungen“.

Bestimmte, sogar offensichtliche Antworten auf die Frage nach den Ursachen dürfen um keinen Preis der Welt ausgesprochen werden wie zum Beispiel: Ein Hauptgrund für den „demographischen Wandel“, wie man das Fehler der Kinder beruhigend zu nennen pflegt, ist selbstverständlich der Umstand, dass „man“ zum Beispiel im kleinen Österreich jedes Jahr mindestens eine „Kleinstadt von Kindern“ vernichten lässt, nicht „gegen das Gesetz“, sondern unter dem Schutz des Gesetzes! Als ob Kinder nicht wesentlich Zukunft wären und zum Glück und zum Wohlstand jedes Landes gehörten!

Vor allem aber EINE Frage wird nicht zugelassen und gilt als die politisch unkorrekteste aller Fragen und sie zu stellen als schlimmster Tabubruch überhaupt. Sie lautet: Ist vielleicht der tiefste, bedeutendste Grund vieler Übel in unserer heutigen Welt die Abwendung von Gott?

Zwar lassen sich immer noch viele Europäer taufen, trauen und beerdigen von Priestern, aber gleichzeitig verhöhnt man die Gebote Gottes, missachtet die von Ihm geschaffenen Ordnung der Schöpfung und versucht unverdrossen, nicht nur eine Stadt, sondern eine ganze „Welt ohne Gott“ zu bauen. Sozusagen „Gottfrei“, vergleichbar dem grauenhaften Unwort „Judenfrei“, das die Nazis erfunden haben!

Die Bibel kennt, was man heute wieder versucht: Mit dem „Turmbau von Babel“ versuchten die Menschen sich an die Stelle Gottes zu setzen, aber dadurch entstand die große Verwirrung! Die Folge war, dass sich die Menschen nicht mehr verstanden, ihr Projekt scheiterte und die weitere Geschichte der Welt weitgehend durch Geld, Gewalt, Ungerechtigkeit bestimmt wurde.

Die „Stadt ohne Gott“ will und will auch heute nicht gelingen! Vielmehr scheint die Welt zu taumeln, von einer Krise in die andere, von einer Katastrophe zur nächsten! Wäre es nicht höchste Zeit für alle Menschen, für Politiker und ihre Wähler, sich die Frage zu stellen: Es gibt Naturkatastrophen, es gibt Unglücke auf Grund allzu menschlichen Irrens, aber darüber hinaus: Sind wir nicht selbst Ursache so vieler Leiden, weil wir Gott auszuschalten versuchen und unsere legitime Unterscheidung zwischen Gott und Welt, zwischen Kirche und Staat in eine feindselige Trennung der Welt von Gott umgedeutet haben?

Wenn das Evangelium sagt, „Gott kam in die Welt und damit in Sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf“, so sagen die Menschen heute: „Er kam nie, aber sollte er doch gekommen sein: Wir brauchen Ihn nicht, Er stört, Er soll wieder gehen, jetzt gleich und das für immer“, denn die Welt gehört uns, nur uns, Gott hat darin keinen Platz und nichts zu suchen, höchstens einen im „Göttermuseum der Religionen, die uns aber allesamt gleichgültig sind.!“

Wie Gott über all das „denkt“, wenn man das so sagen darf, steht eindrucksvoll schon beim Propheten Amos (3,1ff und 4.1ff): Zuerst zählt Gott die Sünden der Menschen auf, dann die Übel, die Er der Sünden wegen gesandt und zugelassen hat, aber immer wieder mündet die anklagende Rede Gottes in den Satz ein, wie als ob Gott es einfach nicht glauben könnte: „Und dennoch seid ihr nicht umgekehrt zu mir!“. Wer Ohren hat zu hören, hört in diesem Satz schon das Weinen Jesu über Jerusalem und die Sehnsucht Gottes, Seine sündigen, aber doch geliebten Menschen mögen doch endlich umkehren zu Ihm und sich retten lassen!

Und ist nicht genau das, was unseren hektisch agierenden, aber ratlosen Politikern vor allem fehlt: „Das Zurück zu unserem Schöpfer, zu dem Vater aller Menschen, das Zurück zu Seinen dem Menschen angepassten, also in diesem Sinn „artgerechten“ Gesetzen und Strukturen?

Provokant in alter Begrifflichkeit gesagt

Wie wir es auch nennen, wir brauchen das „Gottesgnadentum“, das Otto von Habsburg so beschrieben hat: „Wahres Gottesgnadentum ist die Erkenntnis, dass alle Macht von oben kommt, dass sie daher nicht unbeschränkt sein kann, weil sie sich stets auf die obersten sittlichen Grundsätze, auf das göttliche Naturrecht beziehen muss und diesem unterworfen ist. Gottesgnadentum ist daher nicht nur die Grundlage der legitimen Macht, es ist, noch mehr als dies, der sicherste Schutz jener, die der Macht unterworfen sind. Richtig verstandenes Gottesgnadentum ist die stärkste Garantie, die ein Staatsbürger haben kann.“ (Vgl. O. v. Habsburg, Mit Gott für die Geschichte, Heiligenkreuz 2009, S.64).


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Lesermeinungen

 speedy 20. September 2011 
 

lieber peter70,vielen dank für diesen Kommentar, ich stimmE IHNEN ZU


0
 
 Smile 2 20. September 2011 
 

Nicht´s wie rann!

Wir sind nicht mächtig in der weltlichen geschehen, wie die Politiker oder Verantwortlichen...doch in dem Gebet und Leid mit Christus und seine Kirche sind wir sogar verpflichtet das beste zu tun! Das ist die Zeit der Gnade! Verpassen wir nicht Christi Aufrufe durch heutige Propheten! Danke Gott und JA zu Bischöfen dieses Ranges, Wahrhafttig und geradlinig, wie Andreas Laun! Mache wir mit, vereint mit Gottes und unsere Korche und mit den Hirten, die uns zu Gott führen! Amen!


0
 
 Ester 19. September 2011 
 

@ Peter 70

Sie haben recht.
Merke es auch immer wieder, wenn es ums Kreuztragen geht, dann sind wir doch nur wie \"alle Welt\".
Aber es ist auch das schwierigste am Christentum und gerade heute, wo einem permanent eingeredet wird, das \"man da doch was machen muss und kann\" wenn es eben Probleme gibt.
Da scheint einem die Botschaft vom Kreuz wie aus einer anderen Zeit zu stammen,a s man eben noch keine Antibiotika und Psychotherapien gab.


0
 
 Johann Martin 19. September 2011 
 

Nicht ausgesprochene Wahrheiten

Auch im Binnenraum der Kirche gibt es Dinge, die man nicht aussprechen darf, so z.B. die offenkundige Tatsache, dass der Böse hinter der heutigen Kirchekrise steckt und dass er die katholische Kirche zerstören will. Das dürfte auch der Grund sein, warum viele \"Reformer\"
die Kirche nicht verlassen, obwohl sie anderwo alle ihre Wünsche erfüllt sähen. Aber die Macht, die hinter ihren Bestrebungen steht, ist nicht daran interessiert, ob es ein paar Überläufer zum Protestantismus mehr oder weniger gibt. Nein, sie will die katholische Kirche zerstören und gebraucht die \"Reformer\" gewissermaßen als Rammbock.


3
 
 Philosophus 19. September 2011 
 

Danke für dieses Zitat!

„Wahres Gottesgnadentum ist die Erkenntnis, dass alle Macht von oben kommt, dass sie daher nicht unbeschränkt sein kann, weil sie sich stets auf die obersten sittlichen Grundsätze, auf das göttliche Naturrecht beziehen muss und diesem unterworfen ist. Gottesgnadentum ist daher nicht nur die Grundlage der legitimen Macht, es ist, noch mehr als dies, der sicherste Schutz jener, die der Macht unterworfen sind. Richtig verstandenes Gottesgnadentum ist die stärkste Garantie, die ein Staatsbürger haben kann.“ (Otto von Habsburg)
Auch die Republik kann und darf auf die Gnade Gottes nicht verzichten!


4
 
 peter-70 19. September 2011 

Ihr Lieben...

...wisst ihr was mich betroffen, ja traurig macht? Das wir alle, ich ja auch, so viel immer nur reden, reden und reden. Doch wenn wir wirklich so überzeugt von dem sind, was wir hier und anderswo schriftlich bezeugen, dann müsste es uns doch ein Bedürfnis sein, dem in echt nahe zu sein, welcher der Urgrund unserer Sehnsucht ist.
Jesus sagt zu Schw. Faustina: \"Es gibt nur einen Preis um Seelen zu erkaufen: das ist das Leiden\".
Liebe Brüder und Schwestern im Herr, wir müssen ernst machen mit dem Beten! Und wenn wir die alltäglichen Kreuze tragen dürfen, sie sofort mit dem Leiden Jesu verbinden und Gott aufopfern für die Rettung der Seelen.
Wir müssen ernst machen, sonst ist´s nur bla bla und Jesus wird dereinst auch zu uns sagen: \"Wahrlich Ich sage euch, Ich habe euch nie gekannt!\"


1
 
 Descartes 19. September 2011 
 

Klasse!

Endlich mal wieder KLARTEXT von Weihbischof Andreas Laun! Ich hatte es schon vermisst, auch wenn es viele andere gute Schreiber in der Sache gibt. *freu*


3
 
 Manda 19. September 2011 
 

apokalyptisch

Die von Bischof Laun zurecht angeprangerten Missstände und Zustände, die mit bisherigem christlichem Denken nicht mehr verstanden werden können, können jedoch richtig verstanden werden, wenn man zur Kenntnis nimmt und glaubt, dass wir in der Zeitepoche angekommen sind, von der im letzten Buch der Bibel die Rede ist. Der Widersacher Gottes, von dem dort in vielerlei Gestalten die Rede ist, beherrscht in Politik und Wirtschaft und in unserem Alltag schon mehr als die meisten (noch) gläubigen Menschen ahnen. Die Zahl 666 und danben ein zu dieser Zahl hingewendeter Stuhl steht z. B. schon lange auf jedem deutschen Arztrezept. Das deutlichste Zeichen dieser Zeit ist der große Glaubensschwund. Wir leben in einer Welt, die sich von Gott losgesagt hat und in der sich die Sünden zum Himmel türmen. Wird der Herr, wenn er kommt, noch Glauben vorfinden?


3
 
 Herbert Klupp 19. September 2011 
 

Öffentliche Tabuisierung

Es ist völlig richtig, daß von (fast) ALLEN MEDIEN ein Druck ausgeübt wird, die \"Mordsache\" Abtreibung - sowie die Auswirkung auf die Demografie - nicht mehr anzusprechen.

Aber das gilt auch für andere Themen, bspw
o die Gefahr, die ein in Europa erstarkender Islam mit sich bringt
o die Sinnlosigkeit der \"Modernen Kunst\"
o die sachlichen Fehler in der immer wiederkehrenden kirchenfeindlichen Propaganda und Verleumdung der Kirchengeschichte
o die Sarrazin-Themen (immer noch!)
o uam
WERDEN ÖFFENTLICH TABUISIERT, soweit es den Herren Chefredakteuren, Moderatoren im TV, gutmenschlichen Reportern, Interviewern usw nur irgend möglich ist


4
 
 Hannah 19. September 2011 
 

Danke Bischof Laun

Sie beschreiben die Situation völlig richtig.
Es ist wichtig die Christen im Glauben zu stärken auch dann, wenn die\" Welt der Politik\"bergab zu gehen gedenkt.
Es ist wichtig die Christen mit dem Leidensverhalten Jesu in Einheit zu führen.
Steht der Meister doch in Augenhöhe zu seinen Jünger/innen.


1
 
 Ester 19. September 2011 
 

Danke Bischof Laun

für diese Worte.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen und das schlimme an der Sache ist, das es uns zunächst ja blendend ging auf der sllipery road.
Hans im Glück halt


1
 
 Waldi 19. September 2011 
 

Wie immer,

mutig und tiefgläubig der Wahrheit verbunden, spricht Bischof Andreas Laun die Wunden an, aus der die Welt - und mit ihr die ganze Menschheit blutet. Wie sollen aber die Politiker den Gottesbezug finden und fördern, wenn dieser Gottesbezug bei den Katholiken, Priestern, Bischöfen und Kardinälen immer mehr verloren geht. Die Probleme, die Bischof Laun hier anspricht, sind der großen Masse nur deshalb nicht zugänglich, weil sie vorsätzlich verschwiegen, oder schöngeredet werden. Aber die Stunde der Wahrheit wird damit nur aufgeschoben, nicht aufgehoben. Die Zeit wird kommen, in der viele zum Kreuz kriechen werden, die den Gekreuzigten so pietätlos verschmäht und geleugnet haben, auch Kleriker und Theologen. Die österreichische Pfarrerinitiative und die elenden Zustände in der Diözese Linz, und anderer Problemnester, zeigen deutlich, wie weit wir schon gekommen sind. Der Ungehorsam gegen Papst Benedikt XVI. fördert diesen Zerfallsprozess dramatisch!


5
 
 peter-70 19. September 2011 

Die Infrastruktur eines jeden Landes...

...wird von den Menschen getragen die in diesem Land wohnen. Und sie trägt wiederum die Menschen, die sie tragen. Das ist ein soziales \"perpetuum mobile\" in Gottes unendlicher Weisheit, als eine Interessengemeinschaft, der Welt geschenkt.
Das höchste und vollkommene Vorbild einer jeden sozialen Gemeinschaft ist die Allerheiligste Dreifaltigkeit selbst. Ein Gott in drei Göttlichen Personen.
Beginnen die Menschen in einer solchen sozialen Struktur sich aber parasitär zu verhalten, verwandeln sie sich von nützlichen in schädliche Zellen dieses Organismus. Wie beim Krebs. Zellen, die nicht neues Leben schaffen, sondern welche die Entstehung neuen Lebens verhindern.
Wie soll die Infrastruktur eines Landes aufrechterhalten werden, geschweige denn sich entwickeln, wenn die Menschen auf welche sie sich stützt „demographisch abwandern“?
Wer soll all die Beiträge zahlen, die in einer jeden normalen Gehaltsabrechnung aufgelistet werden? Rentenversicherung ist ja nur ein Pun


2
 
 Ulrich Motte 19. September 2011 
 

Empört sind \"DIE\" Menschen ?

Sehr verehrter Herr Bischof: wirklich \"DIE\"?


1
 
 Victor 19. September 2011 
 

Mutige und klare Worte des Bischofs

Der Mensch ist dabei, sich selbst zu zerstören und zwar mit vollem Bewußtsein und Willen. Wer die vom Herrn Bischof Laun angesprochenen Übel mal in seiner Nachbarschaft, Verwandtschaft oder Arbeitsplatz zu thematisieren wagt, trifft auf Unverständnis und Ablehnung. Es ist, als hätte man den anderen damit weh getan.
Ich bin der Meinung, daß die seit Jahrhunderten andauernde propagierte Kirchen- und Christusfeindlichkeit heuer seinem absoluten Höhepunkt entgegeneilt.
Die allermeisten haben kein Ohr für Gott. Und man muß ja selbst dauernd beten, auch besonders den Rosenkranz, so wie ehrliche Gewissenserforschung betreiben, in Demut und Reue beichten und in Demut die hl. Eucharistie empfangen, daß man für Gott und Sein Wort empfänglich bleibt und nicht ebenfalls in den Malstrom des Abgrundes gerät.
Die zitierten Worte von Otto von Habsburg sind eine tröstliche Stärkung und erwecken Kraft und Freude im Glauben.


3
 

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