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Opus-Dei-Schule: Gericht bestätigt alternatives Schulkonzept

12. September 2011 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
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In Brandenburg gibt es grünes Licht für eine Opus-Dei-Schule. Zuvor wollte das Land Brandenburg dies verhindern, weil es in der Schule keine koedukative Erziehung gibt.


Berlin (kath.net)
Erfolg für das Opus Dei in Deutschland. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hatte vergangenen Donnerstag entschieden, dass die Ablehnung eines Schulprojekts eines dem Opus Dei nahestehenden Trägervereines rechtswidrig war. Die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes ermöglicht die Gründung eines Jungen- und auch eines Mädchengymnasiums in Potsdam. "Das ist eine gute Entscheidung für die Freiheit privater Schulen. Geschlechtsdifferenzierende Schulbildung ermöglicht eine optimale Ausbildung von Jungen und Mädchen", zeigt sich die Fördergemeinschaft zufrieden. Denn: "Uns interessiert nur das Wohl der Kinder. Eltern müssen selbst entscheiden dürfen, welche Schule die beste für ihre Kinder ist." Die Fördergemeinschaft will nun mit dem Land Brandenburg bei der Gründung der Schule vertrauensvoll zusammenarbeiten.


Die Fördergemeinschaft für Schulen in freier Trägerschaft e.V. betreibt in Jülich bereits seit 40 Jahren erfolgreich ein Mädchengymnasium. Die Fördergemeinschaft will auch in Brandenburg ein Jungen- und ein Mädchengymnasium gründen. Das Land Brandenburg hatte 2007 den Antrag auf Genehmigung eines Jungengymnasiums mit der Begründung abgelehnt, dass ein privates Jungengymnasium nicht genehmigungsfähig sei, weil alle staatlichen Schulen koedukativ betrieben würden. Dies sei auch eine für Private bindende Vorgabe. Nach dem Verwaltungsgericht Potsdam hat nun auch das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg als Berufungsinstanz der Privatinitiative Recht gegeben: die Verweigerung der Genehmigung war rechtswidrig. Laut Medienberichten gibt es bereits ein Angebot in Potsdam, eine vom Erzbistum unterstützte Marienschule in Babelsberg. Zu deren Unterstützern des Projekts zähltunter anderem auch Günther Jauch.


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Lesermeinungen

 philothea16 13. September 2011 
 

Falsche Überschrift

Die Bezeichnung Opus-Dei-Schule ist irreführend. Das Opus Dei betreibt keine Schule und wird das auch in Potsdam nicht tun, sondern die erst im Artikel genannte Fördergemeinschaft, bei der auch Mitglieder des Opus Dei mitarbeiten. Außerdem ist die Seelsorge am Mädchengymnasium in Jülich Priestern der Prälatur Opus Dei anvertraut. Nachdem ich selbst das Glück hatte, an dieser Schule mein Abitur zu machen, bin ich davon überzeugt, dass das geplante Jungengymnasium ein Gewinn für Brandenburg wird!


0
 
 Abendsonne 13. September 2011 
 

Günther Jauch

....war mir schon immer symphatisch.

Bravo !


0
 
 Albertus Magnus 12. September 2011 
 

Bitte nichts vergessen!

Ein Problem sehe ich mit der aktuellen Generation Lehrer heranwachsen. Diese waren Schüler, die in einer \"freien\" Umgebung aufgewachsen konnten und sich daher auch freiwillig für ein Leben im Glauben entschieden haben. Dumm nur, dass der Mensch so vergesslich ist. Man vergist, wie gross die Probleme in den eigenen Kindertagen waren usw. Und die Versuchung zur Lieblosigkeit aus Faulheit ist dann leider nur ein kleiner Schritt, so dass man am Ende nicht mehr bemüht ist, die Schüler mit dem eigenen Leben zu motivieren, sondern mit Gewalt. Facit: Man sollte auf jeden Fall darauf achten, dass man nicht die Kirchenhasser von morgen heranzieht.


0
 
 Catocon 12. September 2011 
 

@Ulrich Motte

Danke für die Information! So etwas hatte ich schon befürchtet...


1
 
 Hotzenplotz 12. September 2011 

eine gute Nachricht!

Da kann man dem Verein nur viel Erfolg wünschen!


3
 
 Ulrich Motte 12. September 2011 
 

Niederlande (Catacon)

Ich kenne mich dort auch nicht aus, kann kein Urteil abgeben. Ich las vor einiger Zeit eine Aussage von staatlicher niederländischer Seite (Quelle aber leider längst vergessen), daß die katholischen und evangelischen Schulen sich kaum von den staatlichen Schulen unterschieden. Anders sähe es bei denen im \"Bibelgürtel\" aus, das heißt; bei den \"evangelikalen\" Schulen, die in den Niederlanden fast alle calvinistisch-konservativ sind. Calvinistisch-konservative Gemeinden umfassen rund 5-6 Prozent der niederländischen Bevölkerung. Wie gesagt: Ich gebe nur weiter, was ich las, kann für die Wahrheit keinesfalls garantieren. In der BRD gibt es nur rund 200 evangelikale Privatschulen und dabei sind Grundschule. Realschule, Gymnasium in einem Gebäude schon als 3 Schulen gerechnet. Nur rund
0, 35 % aller Schüler in der BRD besuchen evangelikale Schulen.


2
 
 Catocon 12. September 2011 
 

Freiheit und Vielfalt

Schulfreiheit ist ein ganz wesentlicher Grundpfeiler einer freien Gesellschaft (eben kein Einheitsschulsystem für alle!), da in Kindheit und Jugend der Charakter des Menschen gebildet wird, und sich später kaum noch verändern lässt. Dazu gehört die rechtliche Seite. Wenn die gegeben ist, dann müssen die christlichen und anderen Privatschulen aber auch von den vermittelten Werten und der dort herrschenden Kultur ein distinktives Klima vermitteln, woran es wohl in Deutschland oft hapert.
@Herr Motte: Wie sieht es damit in den Niederlanden aus? Ich kenne mich dort leider gar nicht aus.


1
 
 Dismas 12. September 2011 

Schulfreiheit

leider ist die bei uns in Deutschland kaum gegeben. Die Herrschaft über die Schulen haben die Nazis (undemokratisch) an sich gerissen und dabei ist es bis heute geblieben.
Hier muss endlich gemäß dem GG dem Elternrecht als Erziehungsberechtigte Genüge geliestet werden und die staatliche Diktatur, die immer mehr zuschlägt (\"Sexualerziehung\") eingedämmt werden. In wichtigen Bereichen leben wir nicht mehr in einem freiheitlichen Staat, sondern in einer Gesinnungsdiktatur! Wie kann z.B. die \"Koedukation\" eine \"Vorgabe! sein?? Man weiß doch, dass diese nicht die besten Ergebinsse bringt...


2
 
 Ulrich Motte 12. September 2011 
 

Schulfreiheit

A) Die muß auch für das Opus Dei gelten
B) Die Privatschulen müssen dieselbe staatliche Förderung wie Staatsschulen erhalten, sonst müssen Eltern faktisch Sondersteuern zahlen, besonders häufig die von Kindern des großen und guten katholischen Schulsystems in der BRD, das rund die Hälfte aller Privatschulkinder in der BRD besuchen
D) In den Niederlanden besuchen bei gleicher staatlicher Förderung für alle Schulen wohl zwischen 70 und 75 Prozent aller Kinder Privatschulen, ganz überwiegend katholische, evangelische und evangelikale.
E) Wichtigste Grundlage des niederländischen Privatschulsystems ist die Einigung des calvinistisch-konservativen (fundamentalistischen) Premiers Pastor Abraham Kuyper mit der damaligen katholischen Partei auf die Gleichberechtigung der Religionen und Weltanschauungen gerade auch im Schulbereich.


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