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Jesuiten sollten wissen, was in 'Nostra aetate' geschrieben steht

14. Juli 2011 in Deutschland, 45 Lesermeinungen
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"Focus"-Journalist Alexander Kissler übt Kritik an der Verteidigung der umstrittenen Renovabis-Novene durch den Jesuitenpater Stefan Dartmann


München (kath.net)
Alexander Kissler, der Kulturredakteur des deutschen Magazins FOCUS, kritisiert in einem Kurzinterview mit KATH.NET die Verteidigung der umstrittenen Renovabis-Pfingstnovene durch den Jesuitenpater Stefan Dartmann. Der Jesuit ist Hauptgeschäftsführer von Renovabis und hat in der jüngsten Ausgabe von "Focus" die Novene in einem Leserbrief verteidigt. Wie KATH.NET exklusiv berichtet hat, hatte das kirchliche Hilfswerk Renovabis zu Pfingsten eine Novene mit umstrittenen Texten veröffentlicht. Auch im FOCUS wurde dies später kritisch durch Alexander Kissler kommentiert.

Im aktuellen Focus verteidigt der Jesuitenpater die Pfingstnovene und beruft sich dabei auf das 2.Vatikanum. Wörtlich schreibt der Jesuitenpater: "Wenn der muslimische Nachbar das Erbarmen Gottes preist oder ein buddhistischer Mönch auf der Suche nach der Überwindung des ICHS schweigen meditiert - ist das nur rein menschliches Tun? Das Konzil lehrt: "Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist. (Nostra Aetate 2). Noch mehr: Alles Wahre und Gute, von wem es auch formuliert wird, ist nach Thomas von Aquin vom Heiligen Geist inspiriert. In den aus christlicher Sicht fragmentarischen Strahlen der Wahrheit, die uns in anderen Religionen begegnen, eine verborgene Gegenwart Gottes zu entdecken, heißt wahrhaft katholisch ("allumfassend") vom Heiligen Geist zu denken. Renovabis wegen der Pfingstnovene des Synkretismus zu bezichtigen ist absurd."


Für Alexander Kissler ist allerdings weiterhin ganz und gar nicht absurd, "angesichts einer katholischen Pfingstnovene, die sich ausdrücklich um Buddha, um Derwische, um Muslime und Juden kümmert, religiösen Synkretismus zu vermuten". Wörtlich erklärt Kissler gegenüber KATH.NET: "Absurd ist es vielmehr, katholischen Schülern und Firmlingen zu Pfingsten ein derart missverständliches und letztlich nur verwirrendes Gebet in die Hand zu drücken. Zur Verankerung im eigenen Glauben trägt man so eher nicht bei. Zudem ist das von Anton Rotzetter verfasste Gebet reich an wohlmeinenden Floskeln und schiefen Bildern: Gott, lernen wir etwa, sei "weder Kapitalist noch Konsument und schon gar nicht ein Wegwerfer." Gott wolle, dass die Menschen "dem Schwein und der Maus" Bruder und Schwester seien."

Kritik übt Kissler auch daran, weil sich Dartmann auf "das Konzil" beruft. Hier irre Dartmann, da es 21 Konzile gab. "So Stefan Dartmann das bisher letzte, das II. Vatikanische Konzil meint, irrt er ebenfalls: Es ist ein Unterschied, ob man anderen Religionen prinzipiell zutraut, Spuren der Wahrheit und Heiligkeit zu enthalten, oder ob man deren religiöse Praxis der christlichen Heilsreligion gleichberechtigt zur Seite stellt. Und schließlich irrt er auch, wenn er dem Dokument "Nostra aetate" unterstellt, es lehre etwas, sei also Teil der römisch-katholischen Glaubenslehre. "Nostra aetate" war ausweislich der Überschrift eine "Erklärung". Gerade Jesuiten sollten wissen, was in "Nostra aetate" auch geschrieben steht: "Unablässig aber verkündet die Kirche und muß sie verkündigen Christus, der ist 'der Weg, die Wahrheit und das Leben', in dem die Menschen die Fülle des religiösen Lebens finden" - nicht nur, aber ganz bestimmt auch zu Pfingsten.", so Alexander Kissler gegenüber KATH.NET.

Scharfe Angriffe auf Kissler hat auch Beatrice von Weizsäcker, die Tochter des ehem. Bundespräsidenten, in einem "Focus"-Leserbrief gestartet. Wörtlich behauptet die Mentorin und Dozentin der Evangelischen Journalistenschule der Evangelischen Medienakademie in Berlin: "Der wahre katholische Spalter der katholischen Kirche sitzt nicht im Generalsekretariat der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn, sondern in der FOCUS-Redaktion in München. Er heißt nicht Hans Langendörfer sondern Alexander Kissler." Von Weizsäcker ist Mitglied des Publizistischen Ausschusses des Deutschen Evangelischen Kirchentages und Präsidiumsmitglied des Ökumenischen Kirchentages 2010.

Renovabis.de


KATH.NET-Buchtipp:

Alexander Kissler
Der Jahrhundertpapst.
Seliger Johannes Paul II.“
Pattloch 2011, 96 Seiten, 10,30 Euro

Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und dem RAPHAEL Buchversand (Auslieferung Schweiz) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch nur Inlandportokosten.

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Lesermeinungen

 nemrod 18. Juli 2011 
 

Ist schon erstaunlich, wer in dieser Diskussion alles glaubt sein Maul aufreissen zu müssen, die Weizäcker ist wohl die das Letzte!


2
 
 Tilda 16. Juli 2011 
 

Dieselben Professoren, die Religionslehrer ausgebildet haben(schleichend der kath. Kirche entfremdet) und somit für das mangelnde religiöse Wissen in den letzen 40 Jahren verantwortlich sind, halten sich für kompetend den Weg der Kirche zu kennen, in dem Memorandum kommt das Wort Gott nicht vor. Am deutschen Wesen soll hier die Weltkirche genesen? Die Fehler der Ev. Kirche brauchen wir nicht nachzumachen, sie ist schlechter zu Wege als die kath. Kirche. Solange die kath. Kirche sich ihrer geistigen, mystischen Quelle in Jesus nicht mehr bewusst ist, kann sie keine Strahlkraft entwickeln. Wenn das Salz aber seine Kraft verliert, womit soll man es dann salzen?
Danke für diesen Papst, der auf besondere Weise auch den einfachen, nicht studierten Menschen den Glauben nahebringt.
deshalb mitmachen bei Deutschland-pro-Papa
jede Stimme zählt.
Tilda


1
 
 Aventinus 15. Juli 2011 
 

(Fortsetzung, anscheinend seit neuestem Textlängenbegrenzung?)

...
Ob die Memorandisti und andere kirchlichen Wühlmäuse die Bücher von Pater Malachi Martin gelesen haben?

(\"Der Letzte Papst\" z.Zt. antiquarisch über ZVAB.de, akuell 13 Exemplare)

» Zur Zeit seines Todes am 27. Juli 1999 war Martin bei der Arbeit an dem Buch, das wie er sagte, sein umstrittenstes und wichtigstes Buch werden sollte. Primat: Wie die römisch-katholische Institutionskirche ein Element Der Neuen Weltordnung wurde ..., ... es sollte ein Buch von \"Vorhersagen\" über den Vatikan und die Welt in den ersten Jahrzehnten des neuen Millenniums sein.«

mehr zu Malachi Martin hier:
monarchieliga.de/divers/malchi-martin-analyse.htm


2
 
 Aventinus 15. Juli 2011 
 

Subversive Wühlarbeit der \"Inneren Feinde\" schon vor 15 Jahren ...

... vom Jesuitenpater und Erfolgsschriftsteller Malachi Martin in \"Der letzte Papst\" (orig. \"Windswept House\") genauso beschrieben, wie es bei uns jetzt momentan über die Bühne geht (auch die immer wieder aufflackernden penetrant-anhaltenden Rücktrittsgerüchte um \"mißliebige\" Päpste sind dort vom Vatikan-Insider Malachi Martin auch schon so beschrieben, wie man es dann bei JPII und z.T. Benedikt XVI. erleben konnte).
1999 hat dieser Jesuitenpater und frühere enge Mitarbeiter von Kardinal Bea dann für dieses Offenlegen der subversiven Kirchentransformationspläne und -agitationen mit dem Leben bezahlt: Er wurde mit eingeschlagenem Hinterkopf in seiner New Yorker Wohnung aufgefunden.
Und heute nehmen seine Romaninhalte so nach und nach vor unseren Augen immer mehr Gestalt an - aus \"Fiktion\" wird doch \"seltsamerweise\" tatsächlich die beschriebene Realität.
Ob die Memorandisti und andere kirchlichen Wühlmäuse die Bücher von Pater Malachi Martin gelesen


2
 
 Dismas 15. Juli 2011 

Ich stimme Alexander Kissler vollkommen zu.

Er ist einer der ganz wenigen noch katholischen Publizisten die tapfer an die Öffentlichkeit treten.
Oh, Frau von Weizsäcker, wieder mal \"Weizsäcker\") soll sich mal um ihren eigenen außer Rand und Band geratenen Verein kümmern.
Ich finde es besonders rührend, wenn sich gegnerische Medien und Journalisten um das Wohl der Hl.röm.Kirche sorgen.


5
 
 Waldi 15. Juli 2011 
 

Allein, dass ein Jesuit...

Hauptgeschäftsführer von Renovabis ist und die umstrittene Novene verteidigt, ist Grund genug, um Renovabis jede Spende zu verweigern. Die Jesuiten, ehemals die mutigste, intelligenteste und treueste Schutztruppe der Päpste und der romisch-katholischen Kirche, sind heute nur noch ein wütendes Abrisskommando all jener hohen Werte, die sie früher so mutig und kompromisslos verteidigt haben. In den 50-er Jahren haben sie noch mit feuriger Leidenschaft und Inbrunst für Jesus, den Papst und die heilige, katholische und apostolische Kirche mit gewaltiger Rhetorik von den Kanzeln gepredigt und die Menschen für Gott begeistert und mitgerissen, sogar die Jugentlichen. Davon ist nichts mehr geblieben. Sie fallen nur noch negativ auf.


4
 
 M.Schn-Fl 15. Juli 2011 
 

@1Pace

Es ist ja schön, daß Sie so gebildet sind. ich habe auch nichts dagegen, daß Sie das hier ausbreiten. WIRKLICHE Bildung ist heute selten.
Ihre Darbietung sollt auch nur jedem verständlich sein.
Daß Sie den wunderbaren Schluß von Mahlers Aufertehungsymphonie mit den Versen aus \"des Knaben Wunderhorn.\" als Waffe gegen Kissler benutzen ist doch sehr daneben und zeigt, daß es mit der Bildung doch nicht so weit her ist.

@galahad
Jeder Journalist kann sich mal verhauen. Die meisten verhauen sich wöchentlich mehrmals gründlich. Da ist Kissler noch ein Schwan unter Enten. Und wenn dieser \"Verhau\" - wie Sie meinen - Kissler um jede Reputation gebracht hat, wie steht es denn dann mit der der Entenmeute?
Sie sollten doch lieber auf die eigene Reputation und die der \"Enten\" schauen.
Nicht wahr?


6
 
 Marcus 15. Juli 2011 
 

Alexander Kissler hat schon recht. Das Problem ist nur, daß

Nostra Aetate wirklich ziemlich \"grenzwertig\" formuliert ist. Das hätten die Konzilsväter wirklich etwas genauer ausdrücken können.

Klar ist aber sowieso, daß mit den Jesuiten eine weitere Erörterung über diese Dinge völlig sinnlos ist. Sie haben jede inhaltliche Kontinuität mit dem hl. Ignatius völlig verloren. Sie sind eher eine Art von \"New Age\"-Sekte geworden.


1
 
 Wildrosenöl 15. Juli 2011 
 

Nachtrag II

\"Der Gang zum Kiosk\" bezog sich auf den Dartmann-Leserbrief. Den Focus-Artikel \"Spalten sich die Katholiken?\" von Alexander Kissler las ich damals im Original. Und ich habe ihn jetzt wieder ausgedruckt. Er ist noch aktuell. Genauso soll die Spaltung laufen. Themen, die Rom längst entschieden hat, sollen über die Mainstreammedien und die Dialog-Farce bis in die Gemeinden, die in ihrem Kern von den Gremium-Katholiken nicht erreicht werden, hineingetragen werden. Bis Rom einer deutsch-katholisch-protestantischen Kirche ohnmächtig gegenübersteht. Das sind jetzt meine Schlussfolgerungen, die ich Kissler nicht anhängen darf...
Alexander Kissler nennt Namen: P. Langendörfer SJ, P. Dartmann SJ, P. Kiechle SJ., Matthias Kopp, DBK. Das macht ihn gefährlich. Er soll als Journalist unschädlich gemacht werden. Es ist zu spät. Romverbundene Katholiken wehren sich. Nicht erst jetzt.


2
 
 placeat tibi 15. Juli 2011 
 

Wehrt Euch!

Nachdem sich die vielfältige romtreue katholische Mitte,die immer dort ist,wo Petrus ist, seit der PPE auch öffentlich artikuliert,ist keine Woche vergangen, in der diese nicht auf übelstem Niveau persönlich herabgewürdigt wurde,nach dem Motto: hab ich keine Argumente, entwerte ich die Personen,die welche haben, die MSM werden schon mitspielen (s.a. Marcus Bauers treffliche Analyse kürzlich hier)
Umso wilder schlägt man nun auf Journalisten wie Kissler und Matussek ein,die auch in den etablierten Medien romtreue Haltungen zu Wort kommen lassen und vertreten. (Dem dient auch die \"Lagerrhetorik\",was katholische Mitte ist,wird immer noch vom Hl. Stuhl definiert,nicht in Mannheimer Stuhlkreisen).
Wie lächerlich der Versuch ist, A.Kissler über seinen Dossier - Artikel zu demontieren,kann jeder selber nachlesen. Der vollständige FOCUS - Artikel ist freigeschaltet:
http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-22668/politik-spalten-sich-die-katholiken_aid_635767.html


2
 
 prim_ass 15. Juli 2011 
 

Schwarze Liste

Renovabis steht bei mir nun auf der schwarzen Liste jener Organisationen, die keine Spende mehr erhalten...


4
 
 Wildrosenöl 15. Juli 2011 
 

Nachtrag

Die letzten giftigen Kommentare gegen Alexander Kissler machen überdeutlich: Er hat den Kern getroffen. Nicht mit dem Dossier. Von dem er übrigens nie behauptet hat, vatikanische Prälaten hätten es verfasst. Er hat die Spalter in Deutschland beim Namen genannt. Und das nicht im Internet, sondern im FOCUS. Warum zieht er sich wegen eines Artikels, der lange zurückliegt, diesen Hass zu? Warum soll er als Journalist- Person regelrecht vernichtet werden? Und das nur, weil er jetzt P. Dartmann SJ argumentierend kritisiert hat? Ohne ihn als Person anzugreifen. Dass die Dialog-Farce weitgehnd von P. Langendörfer SJ gesteuert wird, denn EB Zollitsch sucht sicher nicht die Teilnehmer persönlich aus, lässt nichts Gutes ahnen. Dass er den Papstbesuch entscheident mitorganisiert, ist auch nicht beruhigend.
Alexander Kissler legt sich mit den kath. Machteliten an. Vor denen auch die Bischöfe Angst haben. Der Mann hat Mut!
(Gleich gehe ich zum Kiosk, vielleicht ist der FOCUS noch da).


7
 
 Gandalf 15. Juli 2011 

@galahad

Peinlich ist hier allerdings vor allem jmd. anderer: P. Dartmann und sein Verteidigungsleserbrief im \"Focus\". Wenn er nicht den Mut und die Demut hat zu sagen: Wir haben hier einen Fehler gemacht und versprechen, dass nächstes Jahr so ein Unsinn nicht mehr veröffentlicht wird. Wenn will man denn damit beeindrucken? Etliche Katholiken werden für Renovabis nichts mehr spenden sondern eben anderen wirklich katholischen Hilfsorganisationen das geben. Damit hat P. Dartmann Renovabis nachweislich geschädigt. Bin gespannt, ob die Verantwortlichen hier den Mut haben werden, entsprechende Schritte zu beschließen.


5
 
 Wildrosenöl 15. Juli 2011 
 

@paulus!

Die Reaktion, die Sie bekommen haben, zeigt mir: Wenn man sich richtig wehrt, geschieht was. Anzukündigen, kein Geld mehr zu spenden, macht unsere deutsche Funktionärskirche - auch Dartmann SJ ist leider ein Funktionär - richtig nervös. Das dann noch der Nuntiatur zu melden, verstärkt die Unruhe. Ein vierseitger Brief als Antwort, der Pater fühlt sich getroffen. Und ist mit seinem Synkretismus in Zukunft vielleicht vorsichtiger.
Nicht umsonst hört man jetzt von unserer Protestantisierungs-Fraktion den Warnruf:\"Denunziation\". Den Geldhahn zudrehen, das mitteilen, und die Nuntiatur informieren, weil die deutschen Bischöfe auf die Ausübung des Lehramts im Vollsinn leider verzichten, scheint der sinnvolle Weg zu sein, sich zu wehren. Ihr Beispiel zeigt das.


6
 
 galahad 15. Juli 2011 
 

Peinlich!

Die Reputation des Journalisten Kissler ist spätestens seit seinem verschwörungstheoretischen Meisterstück im FOCUS definitiv im Keller. Die einzige Reaktion, die es dazu in den Medien gab, war Hohn und Spott - dieser journalistischen Falschmünzerei völlig angemessen. Und so einer reibt sich an dem weit über die Grenzen des Ordens hinaus respektierten Pater Dartmann. Peinlich!


2
 
 1Pace 15. Juli 2011 

Tagesgebet

Gott, du ewige Weisheit und Liebe,
gib uns die Gnade,
dass wir nach dem Vorbild des heiligen Bonaventura
beharrlich deine Wahrheit suchen
und nach immer größerer Liebe streben.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.


1
 
 1Pace 15. Juli 2011 

Losung und Lehrtext für Freitag, den 15. Juli 2011

Er wird der Friede sein.
Micha 5,4

Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird.
Hebräer 12,14


0
 
 1Pace 15. Juli 2011 

Kisslers „Kontagium“ (IV/IV)

Ist das (I – III) Kisslers „Heiliges Kontagium“?
„Ich will beim richtigen Namen dich nennen. Und darum zeig mir dein wahres Gesicht!“ (Hartmut König, Oktoberklub – keinesfalls der Anfang eines Exorzismus, die Mehrheit katholischen Kirche in Deutschland ist ja „linkskatholisch“ ;-))
Sind es „Samen des Wortes“, die bei Herrn Dr. Kissler auf „guten Boden“ gefallen sind? Was wird der „Herr der Ernte“ (Mt 9,38) zu den „Früchten“ sagen? - „Wieder aufzublüh\'n wirst du gesät! Der Herr der Ernte geht und sammelt Garben uns ein, die starben! O glaube, mein Herz, o glaube: Es geht dir nichts verloren!“ (Mahler, 2. Sinfonie „Auferstehung“, Finale)
http://www.youtube.com/watch?v=jM-lEM3Uia4&feature=related


0
 
 1Pace 15. Juli 2011 

Kisslers „Kontagium“ (III/IV)

„KONSERVATIVE REVOLUTION“ ist in der heute verwendeten Form ein 1950 von Armin Mohler eingeführter und bis heute umstrittener Sammelbegriff für eine Gruppe von Denkströmungen und ihren Vertretern im Kontext der Weimarer Republik, die antiliberale, antidemokratische und antiegalitäre Züge erkennen lassen. Heute greifen Vertreter der Neuen Rechten wieder auf Gedankengut der „Konservativen Revolution“ zurück. Interessant ist das Verhältnis der „Konservativen Revolution“ zum Christentum: http://de.wikipedia.org/wiki/Konservative_Revolution#Verh.C3.A4ltnis_zum_Christentum. Armin Mohler führt aus, dass zwar das Christentum – besonders in seiner kirchlichen Form und bei vielen seiner Repräsentanten – und der Konservativismus meist in vielen Punkten als eng verwandt empfunden werden könnten, die Unterschiede zwischen den fundamentalen Positionen der meisten Vertreter der Konservativen Revolution und des Christentums jedoch größer seien als ihre Gemeinsamkeiten.


0
 
 1Pace 15. Juli 2011 

Kisslers „Kontagium“ (II/IV)

«Unter KONTAGIUM versteht man eigentlich einen Krankheitsstoff, welcher durch Krankheit in einem lebenden Körper ausgebildet, die Kraft besitzt, in einem andern gesunden lebenden Körper, wenn er damit in Berührung (contactus) gebracht wird, dieselbe Krankheit zu erzeugen.» (Bönninghausen Homöopathie).
Friedrich Sieburg beleuchtete anhand des Briefwechsels das Verhältnis zwischen RUDOLF BORCHARDT und Hugo von Hofmannsthal. Sie seien Freunde ungleicher Spannung aber gleichen Eifers gewesen. Borchardts Bildung, nach einem Ausgleich von Forschung und Dichtung strebend, sei unermesslich gewesen, seine Abhandlungen und Essays von unheimlichem Tiefgang, seine Rednergabe gewaltig. Er habe mit Leichtigkeit über griechische, provenzalische und englische Verse improvisieren können. Den Deutschen habe er während des Ersten Weltkrieges im altpreußischen Ton Selbsteinkehr und KONSERVATIVE REVOLUTION gepredigt. (nach wikipedia: Rudolf Borchardt)


1
 
 1Pace 15. Juli 2011 

Kisslers „Kontagium“ (I/IV)

Der Heilige Geist wird in der „Pfingstbetrachtung“ des Herrn Dr. Alexander Kissler http://www.alexander-kissler.de/10.0.html - ebenso wie Goethes „Geist, der stets verneint“ - nur in ANFÜHRUNGSZEICHEN erwähnt. Ansonsten wird nur vom „Geist – sei es dem menschlichen, sei es dem schöpferischen“ (Zitat) gesprochen. Die Setzung in Anführungszeichen erfolgt im Allgemeinen, wenn es sich lediglich um die Angabe eines Zitats handelt bzw. wenn man – wie möglicherweise im vorliegenden Fall – „beabstandet“ den SOGENANNTEN Heiligen Geist nennen will, ohne sich explizit selbst zu ihm zu bekennen. Es liegt daher nahe, hier in leicht modifizierter Form mit Goethes Gretchen zu fragen: „Alexander, nun sag, wie hast du’s mit dem Heiligen Geist? Du bist ein herzlich guter Mann, allein ich glaub, du hältst nicht viel davon.“ Die „Pfingstimpulse“ des Herrn Dr. Kissler enden dann in der Tat in einer Hinführung zum „HEILIGEN CONTAGIUM“ gemäß der Auffassung des Schriftstellers RUDOLF BORCHARDT.


1
 
 kathi 15. Juli 2011 
 

@jfreak

Ich habe auch persönlich sehr gute Erfahrungen mit Jesuiten gemacht. Es stimmt, man sollte differenzieren, es gibt nämlch auch Jesuiten, die das II. Vat. Konzil mißverstehen oder mißverstehen wollen. Jesuiten sollten auch mal draufgucken, wen sie in den Orden lassen. Da sind einige, die nicht Inspiriert sind von der Lehre des Hl. Ignatius sondern denen die liberale Einstellung gefällt. Wenn nicht Zuwachs kommt, der die Lehre der hl. kath. Kirche vertritt und den Papst verteidigt, wird es nicht besser. Natürlich treten Christen in einen Dialog mit anderen Religionen. Das hat Charles de Foucauld gemacht und auch Charbel Makhlouf. (sicher noch andere Heilige) Das was vor dem II. Vat. Konzil. Das ist doch nichts Neues. Es hätte gereicht, wenn das II. Vat. Konzil das bestätigt hätte und nicht so tut, als hätte es etwas neues verkündet. Ich bin kein Gegner des II. Vat. Konzils, aber es gibt so viel zu erklären und richtig zu stellen.


1
 
 placeat tibi 14. Juli 2011 
 

Auch schön

Allmählich beginne ich, gewissen Protestantinnen, die ich bisher immer als anmaßend, vorlaut, aufdringlich selbstreferentiell sendungsbewußt (\"zwar fragt mich keiner, aber ich sage den Menschen umso schrilltöniger gaaanz wichtige Dinge\") empfand, einen gewissen Unterhaltungswert abzugewinnen. \"Der wahre Kirchenspalter ist Alexander Kissler\", äußerst originell.
Also, Frau v. W., Sie sind katholischer als Ihnen lieb sein kann,so sehr wie Sie sich \"vor der Welt zu erniedrigen\" nicht scheuen!
Aber nun will ich mal der Menschen Probleme ernstnehmend hifreich sagen:
Falsch geraten,die üble spalterische Type gab es bereits, und sie hieß Luther oder so ähnlich,glaub ich. Trotzdem danke für Ihre Sorge um u n s e r e Einheit! Und für Ihren Aufklärungsversuch. Aber vielleicht mal doch mal beim Tanz der Mäuse bedenken,daß das Schweigen der Schnepfen Gold sein könnte?


2
 
 Noemi 14. Juli 2011 
 

@Thomas49

das war ja klar.Nur wird die absolut unpassende, vor allem aber absurde Wortmeldung der Dame v. Weizäcker, für die sie ihr Tochtersein unzulässig ausnutzt durch Ihre Zustimmung auch nicht wahrer.


7
 
 friedbert 14. Juli 2011 
 

Fegen vor der eigenen Tür!

Es ist schon bemerkenswert und dazu völlig überflüssig, aus dem Munde von Frau Beatrice von Weizäcker den Vorwurf von spalterischen Aussagen an die Adresse von Herrn Kissler zu richten. Es ist sicher angebracht, wenn Frau von Weizäcker vor der eigenen \"Haustür\" fegen würde.


4
 
 M.Schn-Fl 14. Juli 2011 
 

Wer ist Stefan Dartmann?

Lange war er Provinzial der Jesuiten. Und man weiß ja ,wie die Jesuiten über ihre Inkulturation und ihr Wirken in Asien (Sophia-Universität in Japan) immer wieder mit den asiatischen Religionen zumindest synkretistisch infiziert wurden.
Die Argumentation von Herrn Dartmann mit dem II. Vaticanum zeigt eben doch, daß die Bildung und die Fähigkeit zu differenzieren und klar zu denken bei der Mehrheit der Jesuitengeneration des Herrn Dartmann doch stark abgenommen hat.

Was die Dame Weizsäcker von sich gibt, kann uns - weil ganz unwichtig - völlig egal sein.


9
 
 Thomas49 14. Juli 2011 
 

Ich stimme Frau Frau Weizsäcker zu!


1
 
 anninici 14. Juli 2011 
 

Da mache ich keine langen Worte,

Herr Kissler ist kath. und er vertritt diese Lehre. Es wundert mich nicht , daß der Jesuit und die v. Weizäcker Irrlichter sind.


5
 
 Nummer 10 14. Juli 2011 

Ein starkes Stück!

\"Beatrice von Weizsäcker: \"Der wahre katholische Spalter der katholischen Kirche sitzt nicht im Generalsekretariat der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn, sondern in der FOCUS-Redaktion in München. Er heißt nicht Hans Langendörfer sondern Alexander Kissler.\" Hier wird die ganze Verdrehungspraxis dieser Frau sichtbar: Einen hochkompetenten katholischen Journalisten, der aus der Mitte des katholischen Denkens heraus sachlich argumentiert, als \"Schismatiker\" darzustellen ist nicht nur absurd, sondern ist als ein typisches \"Täter-Opfer-Verdrehspiel\" einzustufen. Herr Kissler hat Recht, dass die kath. Kirche auch ihren Glauben verbreiten sollte. Die CSU wird ja sicher auch nicht mit Inhalten der PDS werben, oder? Dabei geht ja hier sogar um viiiiel mehr: Um die wahre Lehre Jesu. Trotzdem kann ich ja Muslime sehr schätzen und mit ihnen beten, aber jeder auf seine Art wie das der Papst in der Hagia Sophia gemacht hat.


4
 
 Chris2 14. Juli 2011 
 

Wat denn nu?

Da äußern sich die Laien mal und dann ist es auch wieder nicht recht. Liegt es daran, daß man nur die vom ZdK der KPCDU vorbestimmte Meinung zu äußern hat oder muß man zuvor in irgend ein \"katholisches Laiengremium\" eingetreten sein um die \'höheren Weihen\' zum \'mündigen Christen\' überhaupt erhalten zu können? Jedenfalls kennen manche Journalisten oder Ärzte den katholischen Glauben offensichtlich besser als nicht wenige \'unserer\' Theologen.
@El Greco: A propos Protestanten: Nicht doch: Einfach mal ein paar überzeugte Evangelikale zum Dialogprozess schicken. Könnte spannend werden zu beobachten, wo dann die Spaltung verläuft...


1
 
 jfreak 14. Juli 2011 
 

Jesuiten

Ich habe heute eine sehr gute Beichte bei einem Jesuiten abgelegt und seine Anregungen, wie ich meine Sünden überwinden kann waren wirklich vom Hl. Geist erfüllt!! ein wirklich guter geistlicher Begleiter, dem meine Heiligkeit echt am Herzen liegt, der aber auch bereit ist kritisch aber in Liebe und ohne jemals schlecht über seine Mitbrüder zu reden, auf den Orden zu sehen, sprich nicht alle Jesuiten sind \"alt-liberal\". Anstatt über sie zu schimpfen und ihre \"misstaten\" anzuprangern lasst uns lieber einen wahrhaften Kreuzzug des Gebetes beginnen, damit sie ihre eigentlichen Stärken z.b. die Treue zum Papst und die Unterscheidung der Geister wieder neu entdecken und praktizieren. Suchen sie sich einen raus und beten sie für ihn jeden Tag ein Gesätz. Mein Freund hat mal gesagt, jeder Mangel an Heiligkeit bei einem Priester wird durch einen Mangel des Gebets für ihn verursacht.


4
 
 paulus! 14. Juli 2011 
 

Renovabis

Die Zeilen von Hr. Kissler kann ich nur unterstreichen. Ich hab mich auch bei Renovabis über diese Pfingstnovenen-Aktion beschwert. Vor kurzem erhielt ich von P. Dartmann einen 4 seitigen Brief, mit seinen alt-liberalen Einstellungen. Ich kann nur sagen, das ich KEINE bischöflichen Spendenaufrufe mehr unterstützen werde. Dies hab ich natürlich auch der Nuntiatur mitgeteilt. Es gibt soviele wichtige Initiativen die man unterstützen kann: Kirche in Not // Marys meals usw.... dazu brauche ich keine bischöflichen Aufrufe


7
 
 camino ignis 14. Juli 2011 

Es wächst eben zusammen, was zusammen gehört!

Freiin von W. und die Jesuiten scheinen sich ja blendend zu verstehen. Mit der sprichwörtlichen jesuitischen Schläue hingegen scheint es bei Dartmann und Co. nicht mehr so gut bestellt. Es ist ja wohl ein fundamentaler Unterschied, ob ich Elemente von Wahrheit in anderen Religionen anerkenne oder Vorstellungen fremder Religionen -beispielsweise in einem offiziellen Kirchengebet- einfach übernehme. Beim \"Leute-für-Dumm-Verkaufen\" muss der Herr Pater schon noch etwas üben.


8
 
 Wildrosenöl 14. Juli 2011 
 

Uneingeschränkte Zustimmung,

Alexander Kissler.
Pater Dartmann SJ, Pater Langendörfer SJ, P. Mertes SJ, Pater Stefan Kiechle SJ u. a.: Mit den Jesuiten geht es bergab, geistig-geistlich. Irgendwie kommt da nichts mehr. Wenigstens von den Namhaften. In Deutschland. Sie scheinen nur noch schlau zu sein, wenn es um Macht und Einfluss in der Kirche geht.
Und die deutsche Oberschicht, aus der Frau von Weizsäcker stammt, ist auch nicht mehr das, was sie mal war. Die legte nämlich Wert auf Manieren. Es ist ziemlich unmanierlich von Frau von Weizsäcker, einen Journalisten zu diffamieren, ohne jeden Beleg, ohne Begründung. Einfach nur behauptend zu beschimpfen. Man könnte geradezu in Kulturpessimismus verfallen über unsere Eliten in Germanien...


8
 
 Kajo 14. Juli 2011 
 

Es ist doch

super: Jesuiten und Protestanten einig im Angriff auf Katholischem Journalist, der die Lehre der Katholischen Kirche verteidigt und die falsch Auslegung des Jesuitenpaters zurück weist. Meint diese \"Dame\" etwa nur weil sie die Tochter eines ehemaligen Bundespräsidenten ist, habe sie die Wahrheit gepachtet? Liebe Frau von Weizsäcker kümmern sie sich um die Evangelischen und lassen sie bitte uns Katholiken in Ruhe und uns unseren wahren Glauben leben!


8
 
 Diak 14. Juli 2011 

Danke

Herr Kissler, DANKE! Es ist ein Geschenk Gottes, dass Sie meinen Gedanken und insbesondere den von vielen eindeutige Worte verleihen. Gerne würde ich Ihre Meinung über den soeben angefangenen so genannten Dialogprozess auf Seiten des kath.net auch mal lesen.


5
 
 Eva 1941 14. Juli 2011 
 

Danke,

Herrn Dr. Kissler für den Artikel und
Herrn Pfarrer Wolff für seinen treffenden Kommentar!


6
 
 El Greco 14. Juli 2011 
 

Nachtrag...

Frau Weizsäcker gehört zum linkskatholischen Spinnennetz, auch wenn Sie Protestantin ist.

Hier wirft man sich die Spielbälle wechselseitig zu, um den Effekt zu erzeugen, dass man an breiter Front kämpft. Als Medienfrau weiß Frau Weizsäcker natürlich gekonnt, rhetorische Mittel einzusetzen, um ihre Gegner zu diskreditieren.

Übrigens gibt es die Spaltung zwischen Katholiken und Protestanten schon seit Langem!... was kann uns eine Protestantin da noch Neues sagen.

Es wäre empfehlenswert, das linkskatholische Spinnennetz in Deutschland langsam aber sicher zu enthüllen und zwar zur Klärung der Geister :-).


8
 
 rosenberg 14. Juli 2011 

Evangelische Richtlinienkompetenz?

Wenn Frau von Weizsäcker einen Journalisten wie Alexander Kissler auf so plumpe Weise brüskiert, muss sie sich im Gegenzug fragen lassen, von welcher Art die Kompetenz ist, die ihr ein Recht zu solch einem schweren Vorwurf gibt. Gut möglich das die Antwort darauf, die Inkompetenz der Frau von Weizsäcker, konstatierte.

Also bitte! Schwester Maus und Bruder Schwein! Wenn ein Katholik so eine Peinlichkeit nicht mehr kritisieren darf! Wir leben doch nicht in TAKATUKA Land. Wo bleibt da, die dem Ernst der Lage angemessene Form Frau v. W. ?


10
 
 El Greco 14. Juli 2011 
 

Das Renovabis-Manifesto

Wem mit dem Renovabis-Pfingstgebet ein Gefallen getan werden sollte, weiß wohl nur Pater Dartmann und seine Mitarbeiter.

Der Text dieses Gebetes ist wirklich platt und plump.

Trotzdem... Die Kissler-Dartmann-Kontroverse ist nicht wirklich überzeugend, da sich beide Personen in einem semantisch unscharfen Bereich bewegen. Weder die eine noch die andere Seite erbringt den wirklich schlagenden Beweis für die eigene Position.

In Richtung Herr Kissler sei gesagt, dass er meines Erachtens kirchenpolitisch im Moment nicht sehr günstig agiert. Was bewirkt denn seine Rundum-Kritik am deutschen Verbandskatholizismus? Diejenigen, die wissen, wie die Uhren ticken, erfahren nichts Neues und den meisten anderen dürfte es egal sein. Wer auf Mißstände aufmerksam macht, geht ja doch davon aus, dass sich diese ändern lassen. Doch wer soll hier in deutschen Landen - vorausgesetzt die These stimmt - Abhilfe schaffen? Die Mehrheit der Katholiken hierzulande tickt linkskatholisch...


6
 
 StephanSy 14. Juli 2011 
 

Novene von Renovabis?

Also mir sind Teile dieser \"Novene\" schon letztes Jahr in der Pfingstsonntagsmesse in Ulm-Söflingen aufgestoßen. Es wurde gerade dieser Abschnitt mit Budda, Derwische etc. Nicht dass derartige Texte in den Ulmer Pfarreien etwas ungewöhnliches wären...

Ich vermute, dass Renovabis diese bereits existierende \"Novene\" dieses Autors für ihre Pfingstaktion nur aufgegriffen hat.


4
 
 Tradi 14. Juli 2011 
 

@ C15 Nein,

nicht Frau von Weizsäcker haben wir den Mist zu verdanken. Zu verdanken haben wir die augenblickliche Lage in der dt. kath. Kirche den Berufskatholiken und dem Unvermögen oder Unwillen einiger Bischöfe mit aller gebotenen Klarheit für die Glaubensinhalte und das Lehramt einzutreten. Es kann nicht sein, dass Pizzabrot- und Karnevals- Messen geduldet werden und Priester, die den außerordentlichen Ritus in einer Werktagsmesse feiern wollen, massiv diskriminiert werden. Gut, dann eben nicht. Wie bloggte P. Recktenwald FSSP letztens? \"Bei der Piusbruderschaft ist es der gut gemeinte, aber schlecht gemachte Versuch, den Glauben zu verteidigen. Bei den Modernisten ist es der schlecht gemeinte, aber gut gemachte Versuch, den Glauben zu ändern. Der erste ist schon gescheitert, der zweite wird scheitern.\"


7
 
 Wolff 14. Juli 2011 
 

Ja, unsere \"Jebusiter\"!

KTV hat kürzlich wiederholt einen Vortrag von P. Ockenfels o.P. ausgestrahlt, in welchem der wirklich katholische Pater unter anderem feststellte, dass heute kaum Bischöfe, noch weniger \"kiritische\" Theologen der Kirche aus der Krise helfen, sondern erklärtermaßen katholische Laien wie Matussek, Püttmann, Lütz und vor allem auch Dr. Kissler noch laut sagen, was Sache ist und so für ihre katholische Kirche eine Lanze brechen. Was von den meisten \"Jebusitern\" kommt, ist zumeist nur noch kritisch abwertend, aber nicht mehr aufbauend.
Dr, Kissler, nur Mut, machen Sie weiter so!

Pfr. Wolff.


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 Bastet 14. Juli 2011 

@ Herr Kissler
Vollste Zustimmung!
Frau v. Weizäcker soll sich um ihrern \"Verein\" kümmern, da hat sie alle Hände voll zu tun.


6
 
 C15 14. Juli 2011 
 

Große Worte von Frau v. Weizäcker.............

aber nichts neues, bläßt ins gleiche Horn wie Zd\"K\"-(Un)-Glück&Co. Die \"Dame\" soll zusehen das in ihrem Bereich alles rund läuft und sich aus katholischen Angelegenheiten raushalten.

Solchen Leuten wie Frau von Weitzäcker haben wir den momentanen Mist in unserer Reihen zu verdanken.


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