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Vaduz: Homopartnerschaftsgesetz verschärft Staat-Kirche-Konflikt

19. Juni 2011 in Aktuelles, 35 Lesermeinungen
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Bei der Abstimmung am Sonntag votierten 69 Prozent für das Partnerschaftsgesetz


Vaduz (kath.net/KAP) Im Fürstentum Liechtenstein können sich gleichgeschlechtliche Paare künftig registrieren lassen. Bei der Abstimmung am Sonntag votierten 69 Prozent für das Partnerschaftsgesetz. Die Stimmbeteiligung lag bei 74 Prozent. Das Partnerschaftsgesetz tritt damit wie geplant am 1. September in Kraft. 31 Prozent folgten den Argumenten der Gegner, die eine Schwächung der Familie sehen.

Regierung und Parlament (Landtag) stehen hinter der neuen Regelung. Es sieht vor, dass homosexuelle Partnerschaften auf dem sogenannten Zivilstandsamt beurkundet werden. Nicht zulässig sind die Adoption von Kindern und die Anwendung von fortpflanzungsmedizinischen Verfahren wie Samenspende oder Leihmutterschaft.

Regierungschef Klaus Tschütscher sprach von einem "Zeichen für Gerechtigkeit und Toleranz". Justizministerin Aurelia Frick sagte, mit dem Ergebnis sei ein entscheidender Schritt in Richtung Enttabuisierung der Homosexualität und damit ein starkes Zeichen für Toleranz gelungen. Im Erbrecht, im Sozialversicherungsrecht, in der beruflichen Vorsorge, im Ausländer- und Einbürgerungsrecht, im Steuerrecht sowie im übrigen öffentlichen Recht werden die eingetragenen gleichgeschlechtlichen Paare den Ehepaaren gleichgestellt.


Das neue Gesetz hat im kleinen Fürstentum viel Staub aufgewirbelt. Befürworter und Gegner lieferten sich in den Leserbriefspalten der Zeitungen einen harten Schlagabtausch. Immerhin 31 Prozent der Stimmberechtigten folgten den Argumenten der der Diözesanführung nahe stehenden Volksinitiative "Vox Populi", die die Gegner vereinigte.

Bereits vor der Abstimmung hatte die Erzdiözese Vaduz bekannt gegeben, dass Erzbischof Wolfgang Haas die traditionelle Feldmesse am kommenden 15. August, dem Liechtensteiner Staatsfeiertag, ausfallen lassen werde. Haas reagiert damit auf seiner Meinung inakzeptable Vorschläge zu einer neuen staatskirchenrechtlichen Lösung sowie auf die einheitlich positive Haltung der Regierung zum Partnerschaftsgesetz.

Der Status der katholischen Kirche in Liechtenstein ist seit der Errichtung der Erzdiözese Vaduz durch den Vatikan Ende 1997 unklar. Als gegenwärtige Rechtsgrundlage dient ein Gesetz aus dem Jahre 1870.

Bislang sind im Fürstentum, dessen rund 36.000 Einwohner sich zu rund 80 Prozent zum Katholizismus bekennen, kommunale und kirchliche Gliederung nahezu identisch. Der Entwurf eines sogenannten Glaubensgemeinschaftsgesetzes wird von der Erzdiözese Vaduz als "keineswegs überzeugend" abgelehnt.

Das Gesetz diene nicht "dem Wunsch der katholischen Kirche nach einer wirklichen institutionellen Entflechtung bzw. Trennung von Staat und Kirche". Es bringe der katholischen Kirche keine größere Selbstständigkeit, heißt es auf der Internetseite des Erzdiözese Vaduz. An einer güterrechtlichen Entflechtung zwischen Kommunen und Pfarren führe kein Weg vorbei. Es habe darüber aber keinen Dialog zwischen Regierung und Kirchenvertretern gegeben.

Zudem befürchtet die Diözese, der Staat wolle künftig Bildungsveranstaltungen von Religionsgesellschaften beaufsichtigen. Sie stößt sich an der geplanten Streichung eines Einschubs zur Unantastbarkeit der kirchlichen Lehre im Verfassungsartikel 16. Dieser lautet bislang: "Das gesamte Erziehungs- und Unterrichtswesen steht, unbeschadet der Unantastbarkeit der kirchlichen Lehre, unter staatlicher Aufsicht." Auch soll der Absatz gestrichen werden, wonach der Religionsunterricht durch die kirchlichen Organe erteilt wird.

Die Erzdiözese Vaduz fordert vor diesem Hintergrund ein Konkordat mit dem Vatikan einerseits und Verträge mit anderen Religionsgesellschaften andererseits.

Ein weiterer Konfliktpunkt sind Pläne zur Einführung der Fristenregelung. Das Datum des Urnengangs über die entsprechende Volksinitiative steht noch nicht fest. Zuerst ist das Parlament am Zug.

Zu diesem heiklen gesellschaftspolitischen Thema hat sich das Fürstenhaus im Gegensatz zur Partnerschafts-Legalisierung bereits geäußert. Erbprinz Alois sprach sich gegen die Ziele der Volksinitiative aus. Mit der Einführung einer Fristenregelung werde das Recht auf Selbstbestimmung höher gewertet als das Recht des ungeborenen Kindes auf Leben. Das sei "nicht verantwortbar", schrieb der Thronfolger.

Copyright 2011 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Ja Ja-Nein Nein 25. Juni 2011 
 

@Antony

Den zweiten Teil Ihrer Frage kann ich leicht beantworten was mich betrifft: wenn sie enthaltsam leben( oder auch nur schon leben wollen, sich bemühen), dann habe ich kein Problem damit.

Den erste Teil Ihrer Frage kann ich nicht vernünftig beantworten, das kann man mir ankreiden; ich habe schlicht das Vertrauen verloren in die Integrität; ich habe Vertrauen in einige Priester, die ich einigermassen gut kenne, in andere habe ich dieses sichere Vertrauen nicht mehr. Statistiken kenne ich nicht, sollte wohl auch kaum möglich sein eine zu erstellen.
Ich vermute, diese Antwort kann nicht befriedigen. Ich kann aber trotzdem nicht die evt.von Ihnen erwartete Konsequenz daraus ziehen.


0
 
 antony 23. Juni 2011 

@ Ja Ja-Nein Nein

Ich habe vermutlich zu wenig Einblick in die Gesamtheit der Priester, aber: Weshalb denken Sie, dass es viele Priester gibt, die homosexuell empfinden?

Und, falls es so wäre, eine weitere Frage: Vorausgesetzt, diese hs. empfindenden Priester leben (gemäß KKK 2359) enthaltsam, warum sollte die Gesellschaft die Kirche deshalb anprangern?


0
 
 Ja Ja-Nein Nein 22. Juni 2011 
 

@Calimero, geben wollen, aber das Echte

Sie haben insofern sicher recht, dass Ihre Beobachtung stimmt. Z.Zt.sehe ich es so, dass wir es nicht mehr gewohnt sind, dass die Bischöfe reinen Wein einschenken, mir kommt es so vor, dass sie nur denken, kommt nur alle, wir sind nett, das Uebrige richtet sich dann von selber. Und nun ist da einer, der das unlautere Tun nicht mitmacht.
Ich sehe ein Problem: auch wenn manche es nicht zugestehen möchten, in der Kirche selbst gibt es viele bzw.zuviele Priester, die selber halt homosexuell sind, darum sind sie erstens nicht frei und zweitens kann die weltlich gesinnte Gesellschaft zurecht die Kirche anprangern als nicht ehrlich. Leider!!! Das müsste m.E.Folgen zeitigen. Ehrlichkeit ist absolut nötig, es ist höchste Zeit. Ich möchte Sie um grosszügige Menschlichkeit auch uns, der Kirche gegenüber bitten dürfen und um Hilfe zur Bewahrung der echten Wahrheit, der Bischof von Liechtenst.versucht es, man ist solches nicht mehr gewohnt.Liebe Grüsse, über die Meinungen hinweg, erst recht.


1
 
 Calimero 21. Juni 2011 
 

@Ja Ja-Nein Nein

\"Diesen (Homopartnerschaftbefürworten) kann die Kirche ja nicht guten Gewissens und rechtens die Kommunion erteilen...\"

Das wäre natürlich konsquent.
Aber praktisch verteilen die Priester an JEDEN der da kommt. So ziemlich überall.

Die maltesischen Scheidungsbefürworter bekommen ja auch weiterhin die Kommunion. Nur einem wurde die Kommunion verweigert und dafür hat sich der Priester anschließend entschuldigen müssen.

Nein, nein, das mit der Kommunion wird wohl nicht mehr so eng gesehen.

Oder sind Ihnen dokumentierte Fälle bekannt, wo der Priester sagt: \"Nein, Du nicht!\"


1
 
 Ja Ja-Nein Nein 21. Juni 2011 
 

Staats-Messe am 15.Aug.

Der Bischof und seine Priester können ja nicht beim Kommunionverteilen jeden fragen ob er auch nein gestimmt hat. Da eine Mehrheit der Stimmenden ja gestimmt hat, ist auch anzunehmen, dass ein grosser Teil der Teilnehmenden an der Festmesse, falls die meisten auch zur Kommunion gingen, dem Homogesetz zugestimmt haben. Diesen kann die Kirche ja nicht guten Gewissens und rechtens die Kommunion erteilen, es sei denn diese hätten aufrichtig gebeichtet. Es ist nicht Strafe, Trotz oder sonst was Kontraproduktives, es ist TREUE zum Willen Gottes und dafür sei ihm, dem hier felsenfesten, DANK.


3
 
 a.t.m 21. Juni 2011 

Goegy

Sie übersehen dabie aber den Heiligen Willen Gottes unseres Herrn der uns allen in der Heiligen Bibel offenbart wurde.
Aktive Homosexualität ist eine schwere Sünde die im AT mit der Todesstrafe bedacht wurde, und die Früchte dieser Unzucht sind im NT unter denen wie leider sehr gut geschildert, vgl: Römer. 1, 21- 32

Meinen sie mit Familieenplanung den Massenmord an ungeborenen Kindern, mit der Pille, der Pille dannach, so wie es tagtäglich tausendemale stattfindet, soll nun auch das 5 Gebot \"Du sollst nicht Morden\" abgeschafft werden?? Und das 6 Gebot \"Du sollst nicht Ehebrechen\", könnte ja gleich mitfallen.

Hochachtung vor seiner Exzellenz HAAS der sich mit der absage dieser Heiligen Messe klar gegen die Sünden des satansichen Zeitgeistes stellt. Euer Ja soll ein Ja und euer Nein ein Nein sein. Wenn nun die Bevölkerung zu großen Teilen Nein zum Heiligen Willen Gottes unseres Herrn sagen? Können sie ja nicht auch gleichzeitig JA zu Gott dem Herrn sagen.


3
 
 Stephaninus 21. Juni 2011 
 

@Goegy

Warum denken Sie (denkst Du), dass er der Kirche jetzt schadet? (NB: Ich bin übrigens der Meinung, dass der Rückzug der Festmesse am Staatsakt an Maria Himmelfahrt ein Fehler ist. So verschwindet die Kirche aus der öffentlichen Wahrnehmung. Ausserdem werden die immer noch vielen Gläubigen, die sich in Gesellschaft und Politik engagieren allein gelassen. Keine Partei entspricht heute vollauf meiner katholischen Überzeugung. Dennoch: Wenn ich mich ganz aus der Politik verabschiede, triumphieren die \"andern\" doch umso mehr).


1
 
 goegy 21. Juni 2011 
 

Sexualethik, Einstellung zur Homo-Sexualität, Familienplanung etc. sind wichtig, aber sicherlich nicht fundamentale Bestandteile des katholischen Glaubens.
Bisher habe ich Bischof Haas geschätzt; heute muss ich sagen : Er schadet der Kirche, leider!


1
 
 a.t.m 20. Juni 2011 

LeFeu

Ich weis wohl nicht welcher Glaubensgemeinschaft sie angehören, aber katholisch dürften sie nicht (mehr)sein, denn ansonsten würden sie den Heiligen Willen Gottes unseres Herrn nicht mit Füßen treten.

Vgl.:
1. Korinther 6,9-11: Wißt ihr nicht, dass Ungerechte am Reiche Gottes keinen Anteil haben? Gebt euch keiner Täuschung hin! Unzüchtige, Götzendiener, Ehebrecher, Lüstlinge, Knabenschänder, Diebe, Habsüchtige, Trunkenbolde, Gotteslästerer, Räuber werden am Reiche Gottes keinen Anteil haben. Und das wart ihr zum Teil. Aber ihr seid abgewaschen, ihr seid geheilt, ihr seid gerechtfertigt im Namen unseres Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.
UND
Römer. 1, 21- 32

Oder sind sie vieleicht auch?? \"ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander;

Gott zum Gruße


7
 
 A. Hopfenschauer 20. Juni 2011 
 

Immerhin?

Zitat: \"Immerhin 31 Prozent...\"

Das ist nicht einmal jede(r) Dritte bei einer zudem bemerkenswert hohen Beteiligung von 74 Prozent.
Wenn mir auf der Autobahn etliche Fahrzeuge auf meiner Spur entgegenkommen, sollte ich zumindest in Erwägung ziehen, dass sie möglicherweise nicht die Geisterfahrer sind....


3
 
 Ingeborgia 20. Juni 2011 
 

Sie glauben nicht an Gott und kennen seine Gebote nicht mehr

Es ist schlimm das die Menschen die Sünden nicht mehr erkennen wollen,
später werden sie sehr dafür leiden müssen.
Nach dem Tode geht das Leben weiter, nur wo das entscheidet Jesu (Himmel, Fegefeuer, Hölle).
Jesu leidet schrecklich für die Sünden der Menschheit, er wird dadurch weiterhin gekreuzigt in jeder heiligen Messe .
Seine Sühneseelen leiden genauso mit mit ihren Wundmalen mit Jesu.
Gott kann seine Menschheit nur retten indem er für sie erkennbare Zeichen gibt das er existiert und das ist dann eine Massenbekehrung.
Es wurde ja was wie eine innere Seelenschau für jeden Menschen angekündigt, wo jeder seine Sünden erkennt und sieht wie Jesu darunter leidet.
Der Herr wird seinen Weg finden, seine Menschheit zu retten.


5
 
 Stephaninus 20. Juni 2011 
 

@LuFeu

1. Danke für die Grosszügigkeit, dass ich mich doch weiterhin zur H-Ehe äussern darf. 2. Konfuzius sagt sinngemäss: Wer Begriffen eine neue Bedeutung gibt, der führt die Lüge ein. Dieses gilt m.E. für die H-Ehe. Sie gibt vor, etwas zu sein, was sie nicht ist. Sie braucht die normale Ehe, um überhaupt existieren zu können. Denn nur aus deren \"Nachäffung\" bezieht sie ihre Form. Dein Eheverständnis scheint mir einseitig. Bei der Ehe geht es nicht so sehr um (soziale) Unterstützung. Seit jeher war den Menschen klar, dass die dauerhaft Beziehung von Mann und Frau neues Leben weckt und damit im Zusammenhang der Ort ist, an dem diese Leben sich besonders gut entwickelt. Die diversen Fruchtbarkeitskulte und -riten im Zusammenhang mit Eheschliessungen bezeugen dies z.B. über alle Zeiten und Kulturen. Hs Beziehungen sind dazu grundsätzlich nicht in der Lage. Warum sollte die Gesellschaft diese Form des Zusammenlebens also mehr privilegieren als andere (z.B. Geschwisterhaushalte oä.)?


6
 
 Notam 20. Juni 2011 
 

@ krzyzak1099

Sehr christlich... Bei ihren Beiträgen hier verbringen sie sicher viel Zeit im Beichtstuhl...


1
 
 Stephaninus 20. Juni 2011 
 

@Notam

Es war diese Stelle:

\"Und natürlich bist du abgeschrieben, wenn du eine Homo-Ehe in Frage stellst ... es geht dich schlicht und ergreifend nichts an\" (Zitat Lu Feu)


5
 
 Notam 20. Juni 2011 
 

@ Stephaninus

An genau welcher Stelle hat den @LuFeu das Verbot darüber zu sprechen ausgesprochen?

Zitat LuFeu:
\"Wenn Christen glauben, Homosexualität sei etwas Schlechtes, dann ist das ihr Problem, das dürfen sie gerne glauben ... sie dürfen das auch sagen...\"


1
 
 krzyzak1099 20. Juni 2011 
 

@LuFeu

Hey, ob ein Drogenjunkie sich voll pumpt ist gewiss nicht meine Sache, trotzdem halte ich mich von ihm fern und werde mich dagegen stellen, wenn so jemanden mehr Rechte zugesprochen werden.
Zudem sind deine selbsterfundenen Geschichtskenntnisse sehr lächerlich. Auch wenn es im antiken Griechenland bekannte sexuelle Unzucht gab, war es die normale! Ehe die gefördert und hochgehalten wurde.
Aber du zimmerst dir Argumente wie du sie brauchst, schon klar.
Ich hoffe ich habe deine Gefühle nicht verletzt und du musst dich nicht von deinem Liebhaber züchtigen lassen.


7
 
 LuFeu 20. Juni 2011 
 

@Esperanza

Es spricht nicht gerade für dich, daß du deine Ablehnung anderen Menschen gegenüber einfach auf deinen \"Gott\" abwälzen willst.
Aber wie gesagt, das ist absolut nicht das Thema. was ihr glaubt oder nicht glaubt, ist eure Sache.
Sie betrifft andere nicht, auch wenn ihr das gerne anders hättet.

Und ja, ich kenne einige Leserbriefe zu dem Thema, und kein Wunder, daß es dafür Gegenwind gab, waren sie doch i.d.R. entweder voller Beleidigungen oder platter Lügen, das lässt sich niemand so einfach gefallen.

Und natürlich wird auch von euch Christen Toleranz gefordert \"bei einer Sache,
die klar gegen unsere Ueberzeugung spricht\".
Wir müssen euch und euren Glauben ja auch ertragen, obwohl er klar gegen unsere Überzeugung spricht.
Das ist der Sinn und Zweck von Toleranz.

Nebenbei WER hier ein Problem mit der Meinung anderer hat, ist doch klar ersichtlich ... fast 70% der Liechtensteiner sind anderer Meinung als ihr und WER jammert ? Wer beklagt sic


3
 
 Guy of Gisborne 20. Juni 2011 
 

Brave, New World

http://de.humanrights.com/voices-for-human-rights/human-rights-organizations/commissions.html

Die Menschenrechtskommission ist eine unabhängige Institution innerhalb des Europarates mit dem Auftrag, das Bewusstsein für und die Respektierung der Menschenrechte in den 47 Mitgliedstaaten des Europarates zu fördern. Die Arbeit der Kommission konzentriert sich somit auf die Förderung von Reformmaßnahmen, um spürbare Verbesserung im Bereich der Förderung und des Schutzes der Menschenrechte zu erreichen. Als außergerichtliche Institution kann das Büro des Kommissars nicht aufgrund von einzelnen Beschwerden handeln. Es kann jedoch Schlüsse ziehen und breiter angelegte Initiativen aufgrund von verlässlichen Informationen über Menschenrechtsverletzungen ergreifen, die Personen erlitten haben.

Die Commission untersucht und übt \'Druck\' aus.Gesetze zu ändern oder einzuführen. Die kleinen \'micro-staaten...wie San Marino, Liechtenstein und Andorra stehen alle unter Druck.


3
 
 Marcus 20. Juni 2011 
 

Wahnsinn, wie schnell ein katholisches Fürstentum gekippt werden kann.

Dahinter stecken wohl EU-Kreise, bzw. Europarat und ähnliche schädliche Einrichtungen.

Erzbischof Haas ist großer Respekt zu zollen, wenn er hier nicht gute Miene zum bösen Spiel macht, sondern die Feldmesse konsequenterweise absagt!


8
 
 frajo 20. Juni 2011 

Das kleine gallische Dorf

von Majestix & Co. bleibt also ein \"historisches\" Unikum. Uns anderen Europäern fehlt eben der Miraculixsche Zaubertrank. Es nützt nix, es muß sich jeder (ohne stattl. Schutz) entscheiden, ob er/sie leben oder ins Gericht gehen will.


2
 
 Flüeklaus 20. Juni 2011 
 

Was kommt als Nächstes?

die Lebenspartnerschaft einer Grüngans mit ihrem
Mops? Na denn. Schwestern zur Freiheit...


3
 
 Esperanza 20. Juni 2011 

Feinselig...

@LuFeu
Die christliche Moral basiert auf der Bibel. So sagen nicht die Christen, Homosexualität sei schlecht, sondern Gott äussert sich durch sein Wort in der Bibel.Vgl. Gen 19, 1-29, Röm 1,24-27 etc.
Ausserdem haben sich schon Christen zur Adoption von Kindern durch Homosexuelle Paare via Leserbrief geäussert. Oh, da wurde aber hart und sehr feindselig von der Gegenseite geschossen. Von uns Christen wird Toleranz gefordert bei einer Sache, die klar gegen unsere Ueberzeugung spricht. Wahrheit ist in sich klar und kennt keinen Trend der Zeit. Euere Problem warum ihr mit unserer Meinung und der Wahrheit nicht klar kommt.
Trotzdem einen schönen Tag!


7
 
 Paul.P. 20. Juni 2011 
 

Niemand wird benachteiligt

@ Calimero
Erst wenn die Privilegien für Ehe und jetzt eingetragene Partnerschaften generell abgeschaft würden, wäre damit niemand benachteiligt. Es ist z.B. nicht einzusehen, warum kinderlose Ehepaare in Dtl. weniger Steuern via Ehegattensplitting zahlen müssen. Das Aufzuheben wäre zwar ganz praktisch, weil man damit den Zuzug von anatolischen Importbräuten und philippinischen Loverboys unterbinden könnte. Aber der Sturmlauf der Kirche gegen eine solche Entprivilegierung wäre noch weit größer.


4
 
 Llokab 20. Juni 2011 
 

Möge dem mutigen und treuen Fürsten seine Krone und sein Fürstentum erhalten bleiben!

Ich denke auch, daß Lichtenstein zu dieser Abstimmung eine Sonderbehandlung unserer Aktivisten erhalten hat. In Wirklichkeit handelt es sich um eine Herabsetzung der Familie und Bevorzugung der Schwulen, wie es seit Jahren in Europa überall gang und gäbe ist.


5
 
 Calimero 20. Juni 2011 
 

Niemand wird benachteiligt

\"Das Gesetz diene nicht \"dem Wunsch der katholischen Kirche ..\"\"
Na und?

Was soll die Aufregung Herr Bischof?
Kein Liechtensteiner Katholik muss aufgrund der neuen Gesetzeslage sein Lebensweise ändern. Es gibt also keinen Grund an der demokratischen Entscheidung rumzumäkeln.

Das Ausfallen der Feldmesse zum Staatsfeiertag muss auch kein Nachteil sein.

@ Liechtensteiner
Tipp: Bitte baldigst den Status der katholischen Kirche in Liechtenstein klären, so dass auch der Bischof Klarheit über seinen Zuständigkeitsbereich bekommt.


2
 
 LuFeu 20. Juni 2011 
 

Glückwunsch,

ein großer Schritt Richtung Freiheit und gegen das Diktat der Religionen.
Jedes andere Ergebnis wäre allerdings auch eine Schande für ein europäisches Land der Gegenwart gewesen.
Schließlich gibt es keinerlei rationale Gründe, Homosexuelle zu benachteiligen, und das scheint sich jetzt auch in Liechtenstein herum gesprochen zu haben.

Was die angebliche Intoleranz gegenüber den Christen betrifft :
Wenn Christen glauben, Homosexualität sei etwas Schlechtes, dann ist das ihr Problem, das dürfen sie gerne glauben ... sie dürfen das auch sagen, nur, wenn sie nicht fähig sind, das ohne Beleidigungen zu tun, dann brauchen sie sich nicht wundern, wenn sie Probleme mit dem Gesetz bekommen, denn die Gesetze gelten für ALLE gleich, da gibt es keine Extrawurst.


3
 
 GMM 20. Juni 2011 

Die katholische Kirche

bekommt die Quittung für das \"Aggiornamento\" im und nach dem 2. Vatikanischen Konzil, durch welches die liberalen, freimaurerischen Ideale in die Kirche übernommen wurden, wie Abschaffung des Katholizismus als Staatsreligion, Religionsfreiheit, und \"Aussöhnung\" mit der Demokratie mit der Konsequenz der demokratischen Einführung von Gesetzen gegen das Naturrecht, wie Abtreibungsmord, Ehescheidung, Homoperversion u. dgl. m.
Die römisch-katholische Kirche, vor allem ihre modernistische Hierarchie seit Johannes XXIII., hat eine furchtbare Verantwortung für die Apostasie der katholischen Bevölkerung vom Glauben, für den moralischen Niedergang der westlichen Gesellschaften und für den zunehmend antichristlichen Charakter unseres Gesellschaftssystems auf sich geladen!
Warum werden die katholischen Politiker, die für dieses Homoperversionsgesetz stimmten, nicht exkommunziert, z.B.?
Die römische Kirche wird für ihren seit Jahrzehnten gehenden Verrat an Christus noch schwer b


7
 
 Stephaninus 19. Juni 2011 
 

Vielleicht ganz gut

Solche Resultate zeigen uns, wie es wirklich steht in unserer Gesellschaft. Die Christen, die sich durch den Glauben moralisch verpflichtet fühlen, das Sünde zu nennen, was Sünde ist, sind längst in der Minderheit....wird man ihnen bald im Namend der Toleranz den Mund verbieten? Es gibt immer mehr Anzeichen dafür.


5
 
 Nummer 10 19. Juni 2011 

\"Toleranz\"??

Das Argument der \"Toleranz\" ist sehr heuchlerisch und irreführend. Die Kirche ist barmherzig zu jedem - egal welcher Nationalität oder Religion oder Sündhaftigkeit. Doch die Lehre Christi muss frei verbreitet werden dürfen und damit auch die Feststellung, was \"Sünde\" ist und was nicht. Wenn das \"intolerant\" sein soll, dann ist es gut, \"intolerant\" im Sinne der Meinungsdiktatur des 21. Jahrhunderts zu sein. Werden denn die religiösen Werte, dass Unzucht und somit Homosexualität Sünde ist, toleriert? Etwas als Sünde zu benennen muss frei möglich sein in einem Staat, der sich als religionsfrei ansieht. Mal sehen, wie lange es noch in Liechtenstein möglich sein wird, sich frei nach seiner Religion zu äußern, bevor die linke Meinungsdiktatur-Keule es verbietet. Hut ab vor diesem Jesus-treuen Bischof!


7
 
 Tina 13 19. Juni 2011 

Homopartnerschaftsgesetz verschärft Staat-Kirche-Konflikt

Klar, Schlafe gut mein „Kirchlein“ schlaf ein.

Kirch leer, alle hocken vom TV und werden berieselt mit der „modernen Welt“ und mit den lustigsten Partnerschaften. Je verschrobener desto besser.

Die Lehre der Welt und die Heilige Schrift im Gegensatz.

Die Kirchen leer, die Sofas voll.

Wundern sich die Hirten nicht, dass die Gebetstage so voll sind, die Menschen sind auf der Suche, aber ihr habt ihnen die Kirche entfremdet, ihr habt ihnen die Ehrfurcht vorm Herrn genommen mit der Gänsemarschprozession zur Hand- und Stehkommunion.

Aber die Menschen brauchen den Halt, den sie nur im Glauben und beim Herrn finden!

Ihr erntet was ihr selbst gesät habt und der Herr wird jeden seiner Priester mal fragen wart ihr Priester für mich oder wart ihr Priester für euch!

Herr erbarme Dich!

www.kathtube.com/player.php?id=21210


7
 
 Ehrmann 19. Juni 2011 

Eine große Frage

Warum spricht man nur die Hintansetzung der Familie an und nicht die moralische Seite - denn eine homo s e x u e l l e Partnerschaft wird doch dazu eingegangen, um sie auch auszuüben - und das ist doch wohl immer noch auch von der offiziellen Kirche (KKK) als moralisch schlecht gewertet.!


4
 
 Paul.P. 19. Juni 2011 
 

im Sozialversicherungsrecht....gleichgeschlechtlichen Paare den Ehepaaren gleichgestellt

Das öffnet wieder weiteren Tricksereien ein paar Türen. Man muß nicht mal christlich sein, um eine solche Glelchstellung abzulehnen. Es reicht, dass man dafür keine Abgaben zahlen will. Sobald die Kosten sozialisiert sind, geben die Leut sich erstaunlich großzügig, selbst wenn sie mit ihrem persönlichen Geld geizig und hartherzig umgehen. In Deutschland reicht als Asylgrund, dass man wegen seiner sexuellen Orientierung angeblich andernorts verfolgt wird. Toll, was?


6
 
 Esperanza 19. Juni 2011 

Mutig

Es ist doch eher selten in der CH, dass sich ein zuständiger Bischof so klar zu diesen heiklen Themen äussert. Das ist ein sehr mutiger und verantwortungsbewusster Schritt von Bischof Wolfgang. Mutig gegen den Strom des Zeitgeistes schwimmen, braucht viel \"Muskeln im geistigen Sinn\". Ebenso mutig ist das Votum des Thronfolgers gegen die Fristenlösung. Bravo!


8
 
 Ulrich Motte 19. Juni 2011 
 

Anders in den USA

In den USA gingen bisher solche Volksabstimmungen fast immer (besonders deutlich im \"evangelikalen\" Bibelgürtel) gegen solche Gesetze für homosexuelle Partnerschaften aus.


6
 
 Smaragdos 19. Juni 2011 
 

Armes Fürstentum! Es ist auch schon vom Glauben abgfallen.


7
 

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