Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  10. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Jesus ein Lügner? Der Teufel ein Märchen?

29. Jänner 2010 in Aktuelles, 62 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


KLARTEXT: Der kath.net-Wochenkommentar von Bischof Andreas Laun – Das Kind vom Religionsunterricht abmelden ist eine "verantwortungsbewusste Handlung" , wenn der Lehrer nicht lehrt, was er lehren sollte, nämlich katholische Religion


Salzburg (kath.net)
Ein griechisch-katholischer Priester erzählte mir: Seine Tochter war im römisch-katholischen Religionsunterricht. Der Lehrer fragte die Kinder: „Wovor fürchtest du dich am meisten?“, und das Kind sagte: „Vor dem Teufel!“ Daraufhin der Religionslehrer: „Ihr griechischen Katholiken glaubt an den Teufel? Wir in der Römisch-katholischen Kirche glauben längst nicht mehr, dass es den Teufel gibt!“Daraufhin meldete der griechisch-katholische Priester seine Tochter vom römisch-katholischen Religionsunterricht ab! Was ist dazu zu sagen?

Erstens dass dieser Vater verantwortungsbewusst gehandelt hat, er hat sein Kind abgemeldet angesichts der Tatsache, dass der Lehrer nicht lehrt, was er lehren sollte, nämlich katholische Religion.

Zweitens scheint dem Lehrer unbekannt, dass die griechisch-katholische und die römisch-katholische Kirche ein- und denselben Glauben bekennen!!

Drittens sollte jeder, der an der Existenz des Teufels zweifelt, bedenken: Die hl. Schrift redet 28 Mal vom Teufel und 48 mal vom Satan! Darin enthalten sind all die Stellen, an denen Jesus selbst mit größter Bestimmtheit und Ernsthaftigkeit vom Teufel spricht und vor ihm warnt! Jesus ein Phantasierer?

Viertens: Die Existenz des Teufels wurde zwar von H. Haag in seinem Buch „Abschied vom Teufel“ und nach ihm von vielen anderen geleugnet, aber das motiviert den Teufel mit Sicherheit nicht, auch seinerseits von den Menschen „Abschied zu nehmen“!


Es ist kindisch zu meinen, die Existenz oder Nicht-Existenz des Teufels hängt vom Meinen irgendwelcher Leute ab oder einer „Mehrheit“, die glaubt oder eben nicht glaubt. Fünftens: Wenn der Lehrer verunsichert ist, was passieren kann, gibt es nur einen Ausweg: Er sucht Antwort beim Lehramt der Kirche und liest im Katechismus nach: Nr. 391 – 395 und 2851) Dort findet er die Antwort: „Die Schrift und die Überlieferung der Kirche erblicken in diesem Wesen einen gefallenen Engel, der Satan oder Teufel genannt wird (Vgl. Joh 8,44; Offb 12,9).

Die Kirche lehrt, dass er zuerst ein von Gott erschaffener guter Engel war. ,,Die Teufel und die anderen Dämonen wurden zwar von Gott ihrer Natur nach gut geschaffen, sie wurden aber selbst durch sich böse“

Und weiter: KKK 391 Hinter der Entscheidung unserer Stammeltern zum Ungehorsam steht eine verführerische widergöttliche Stimme (Gen 3,1—5), die sie aus Neid in den Tod fallen läßt (. Weish 2,24). Die Schrift und die Überlieferung der Kirche erblicken in diesem Wesen einen gefallenen Engel, der Satan oder Teufel genannt wird (Vgl. Joh 8,44; Offb 12,9).

Die Kirche lehrt, dass er zuerst ein von Gott erschaffener guter Engel war. ,,Die Teufel und die anderen Dämonen wurden zwar von Gott ihrer Natur nach gut geschaffen, sie wurden aber selbst durch sich böse.“ Weiter lehrt sie: Der Teufel hat eine gewisse Macht über den Menschen, aber diese ist nicht unendlich, vielmehr stößt in der Gnade Gottes an eine für sie unüberwindliche Grenze! Dunkel bleibt das Wie des Einflusses, des Teufels, der immer zur Sünde, zum Abfall von Gott drängt. Und wie soll man sich den Teufel vorstellen? Als „den, der nicht liebt“, sagt die hl. Teresa und eine andere Heilige nennt ihn „die Kälte selbst“.

Aber viel hilfreicher ist der Steckbrief, den Jesus selbst uns gibt: Er ist „Mörder von Anbeginn“ und „Vater der Lüge“. (1 J 3,8 und 8,44). Man denke an all die Massenmorde der Geschichte bis hin zum heutigen Massenmord an den ungeborenen Kindern, man denke an die Ideologien, die seit dem Abfall von Gott die Welt verseuchen. Der Teufel geht, so sagt der hl. Petrus (1 Petr 5,8) umher „wie ein brüllender Löwe“, aber dennoch gilt, was der hl. Ambrosius schreibt: „Wer sich Gott anvertraut, fürchtet den Teufel nicht“ und beruft sich dafür auf Paulus (Röm 8,31): ‚Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns?“ Teufelsangst? Sache für „Heiden“, nicht bei Christen!

KLARTEXT von Bischof Andreas Laun erscheint jede Woche exklusiv auf kath.net und kathtube.com



Bestelltipp:

Glaube und Leben – die 8-teilige Serie zur religiösen Erziehung

Weiterer Buchtipp:

Dienstanweisung für einen Unterteufel (Taschenbuch)
von Clive Staples Lewis (Autor), H. E. Köhler (Illustrator)
Preis: EUR 9,30

Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und dem RAPHAEL Buchversand (Auslieferung Schweiz) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch nur Inlandportokosten.

Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected]

Für Bestellungen aus der Schweiz: [email protected]


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Descartes 1. Februar 2010 
 

Antwort

@Tadeusz
Meine Frage, wie man dazu kommt, dem Teufel alles Schlechte unterzuschieben, ist mit einer ironischen Bemerkung natürlich nicht beantwortet.
Ich habe versucht, ein Beispiel zu bringen, wo es offensichtlich nicht angebracht ist, den Teufel dafür verantwortlich zu machen.

Zitat von Tadeusz: \"Ich dachte bisher, schuld wäre doch derjenige, der das Auto in die übertriebene Geschwindigkeit gebarcht hat?\"
Oft ist es so, dass ein Umstand, der nicht beim Fahrer liegt, zu einem Autounfall führt.
Ein besseres Beispiel in diesem Sinne ist ein Erdbeben. Wer war es, wenn nicht der Teufel? Wie ist hier die Begründung \"Schlechtigkeit der Welt\"? Ist es nicht einfach unsere materielle Existenz, die physikalische Effekte (um es mal so zu nennen) bedingt?
Wir haben unsere Nerven, damit wir gewarnt sind, wenn ein Körperteil in Gefahr ist. Dass wir dadurch auch langanhaltende Schmerzen spüren, ist eine Folge unseres Körperbaus.


0
 
 Leonard Euler 31. Jänner 2010 
 

@Liturge

Sie basteln sich da einen eigenen Glauben zusammen. Ich weiß ja nicht ob sie katholisch sind, aber die Amerikaner haben eine treffende Bezeichnung für Katholiken, die in der katholischen Lehre rumstöbern und die Sachen rauspicken, die ihnen gefallen, den Rest aber verwerfen, indem sie es \"mystifizieren\" oder umdeuten: \"cafeteria catholic\". Was einem gefällt nimmt man, was einem nicht gefällt, lässt man liegen, wie in einer Cafeteria, einem Cafe mit Selbstbedienung.

-----

@Radieserl

Ich möchte nur anmerken, dass das Reich des Todes nicht mit der Hölle zu verwechseln ist.

\"Das „Reich des Todes“ – nicht zu verwechseln mit der Hölle der Verdammten – war der Zustand all derer, die vor Christus gestorben waren, ob sie nun gerecht oder böse waren. Jesus begab sich mit seiner Seele, die mit seiner göttlichen Person vereint war, in das Reich des Todes zu den Gerechten, die ihren Retter erwarteten, um schließlich zur Schau Gottes zu gelangen. Nachdem er durch seinen Tod den Tod und den Teufel, „der die Gewalt über den Tod hat“ (Hebr 2, 14), besiegt hatte, befreite er die Gerechten, die auf den Retter warteten, und öffnete ihnen die Pforten des Himmels.\"

http://www.vatican.va/archive/compendium_ccc/documents/archive_2005_compendium-ccc_ge.html


2
 
 Radieserl 31. Jänner 2010 

@ Liturgie

Natürlich hat das Übel in der Welt (und auch das Gute) mit der Freiheit des Menschen zu tun, zu wählen. Allein dieses Tatsache, dass Gott uns die Freiheit gibt, ihn aus freien Willen zu lieben, ist für mich eine Sache, die mich immer wieder umhaut.
Nur, wieso kann ich es nicht, selbst, wenn ich es will, mich so sehr danach sehne?

Oder, um Paulus zu zitieren:
Warum tut der Mensch Böses, obwohl er nach dem Guten strebt?

Warum ist der Mensch dem Bösen oft so sehr ausgeliefert?
Warum ist der Mensch so versklavt von seinem Ich und wieso leiden wir so oft an den Wunden der Sünden, die schon unsere Väter und Grossväter begangen haben?

Weil es neben Gott auch den Teufel, den Verführer gibt, der uns ständig einfküstert, dass Gott uns nicht liebt.

Wirklich frei ist der Mensch erst, wenn er den Willen Gottes erkennt und nach ihm handelt, weil er weiss, dass Gott ihn liebt.

Ich wünsch Dir noch einen schönen Sonntag Abend!


2
 
 Liturge 31. Jänner 2010 

Das Böse und die Sünde erwächst aus der Freiheit des Menschen

Ich denke mir, dass die Frage nach dem Woher des Bösen in der Welt immer ein Rätsel bleiben wird. Vielleicht hat es aber etwas mit der Freiheit der Entscheidungen des Menschen zu tun, die Gott in ihn hineingelegt hat. So gesehen könnte die Annahme eines personifizierten Bösen auch eine Versuchung sein, das Rätsel des Leides und des Bösen - das letztlich im Geheimnis Gottes wohnt und dort auch bleiben soll, weil es dort gut aufgehoben ist - aufzulösen.

Sünde ist der Missbrauch der von Gott geschenkten Freiheit durch den Menschen. Und die bleibt auch ohne persönlichen Teufel erlösungsbedürftig.
Die von ihnen zitierten Teile des Glaubensbekenntnisses und der Schrift sind dann wieder als zeitgebundene mythologische Ausdrucks formen zu sehen.








Ich bin etwas ratlos, weil ich überhaupt nicht begreifen kann, wie man einerseits die Personalität des Bösen verneinen und gleichzeitig an Christus, den menschgewordenen Sohn Gottes glauben kann.


0
 
 GvdBasis 31. Jänner 2010 

Pseudo-katholische Theorien ...

Wenn jemand nicht glaubt, was in der Bibel steht, so sei dies \"pseudo-messianisch\", hörte ich gestern Wladimir Pikman seine Gemeinde ermahnen. Er ist messianischer Jude (www.beitsarshalom.org - Gottesdienst Video vom 16.1.).

Mir imponierte diese Bezeichnung; umgesetzt auf uns kann man manches hier, wenn auch durchaus interessant, als \"pseudo-katholisch\" einstufen und somit ad acta legen. Bischof Laun hat sich ja m. E. klar genug ausgedrückt.


0
 
 Radieserl 31. Jänner 2010 

Lieber Liturgie

Ich mag es nicht, wenn man mich siezt. Nur mein Chef darf das. :)

Ich glaube, Du verstehst nicht ganz, worum es mir geht. Wie kann eine mythologisches Bild derart Schlechtes hervorbringen, wovon auch Bischof Laun in seinem Artikel spricht? Wie kann es sein, dass eine, keine Ahnung, wie Du den Teufel begreifst, metaphysische Macht derart Schreckliches in dem Menschen gebiert, wo doch der Mensch eigentlich nach dem ursprünglichen Plan seines Schöpfers Abbild Gottes ist?

Woher kommt das Böse? Warum sündigt der Mensch, obwohl er doch berufen ist, Gottes Ebenbild zu sein, also zu lieben?

Wie erklärst Du Dir die aufgrund der Sünde notwendig gewordene
MENSCHWERDUNG Christi, seinen Tod am Kreuz, sein Hinabsteigen in die Hölle (Credo!) und seine Auferstehung von den Toten?

Wovon oder besser: von wem spricht Johannes in seiner Offenbarung?

\"Da hörte ich eine laute Stimme im Himmel rufen: Jetzt ist er da, der rettende Sieg, die Macht und die Herrschaft unseres Gottes und die Vollmacht seines Gesalbten; denn gestürzt wurde der Ankläger unserer Brüder, der sie bei Tag und bei Nacht vor unserem Gott verklagte\"
Offb 12,9

Ich bin etwas ratlos, weil ich überhaupt nicht begreifen kann, wie man einerseits die Personalität des Bösen verneinen und gleichzeitig an Christus, den menschgewordenen Sohn Gottes glauben kann.

Hmmmm....


2
 
 Liturge 31. Jänner 2010 

An Radieserl

Sie reden so, als ob die Existenz Gottes als Person von der Existenz eines persönlichen Teufels abhängen würde.
Warum ist für sie ein personaler liebender Gott ohne einen personalen Teufel nicht denkbar. Sie stellen ja Gott und den Teufel gleichsam auf dieselbe Ebene, so, als ob es eine dualistische höchste Ebene, nämlich Gott und Teufel gäbe, wo der eine ohne den anderen nicht sein kann. Das ist doch theologisch völlig unhaltbar.
Der dreifaltige Gott ist Person unabhängig davon ob es nun einen personalen Satan gibt oder nicht.


0
 
 Liturge 31. Jänner 2010 

Frage an Radieserl

Warum soll es keine Sünde geben, wenn es keinen personifizierten Teufel gibt? Das Böse in den Strukturen der Welt bleibt doch auch ohne einen Teufel in Person. Und genau diese Strukturen im privaten und globalen Bereich sind doch höchst erlösungsbedürftig.
Sie werden doch nicht ernsthaft behaupten, Christus sei nur deshalb in die Welt gekommen, weil es einen persönlichen Teufel gibt. Das ist doch viel zu kurz gegriffen!


0
 
 Hosiannadavidssohn 31. Jänner 2010 
 

Die Früchte unserer \"neuen\" Theologie

Oh je, gerade letzte Woche habe ich Euch Lieben mitgeteilt, was wir in unserem Theologiestudium zur Ausbildung als Relilehrer/innen so zu hören bekommen. Nun geht es heute hier genau um diese Themen. Die Leere ( vo Lehre kann man hier wohl nicht sprechen) ist diese. Der Teufel ist nur ein psychologisches Phänomen. Jesus hat Krankheiten geheilt- unter anderem von der Krankheit Teufel. Arghh! Mir fallen da immer die Ohren ab. Vor allem wenn man schon länger immer wieder mit dem Heilungs-und Befreiungsdienst zu tun hat, der laut Kritikern dann ja auch nur einen psychologischen Placeboeffect unterliegt. Nach der negativen Theologie sollen wir uns ja nun von den traditionalistischen Vorstellungen der Kirche ablösen um Mut zum Neuen zu haben. Das wird dann mit den Mystikern verglichen, die auch alles losließen. Der Vergleich hinkt, denn die Mystiker haben nicht die Lehre ( Fülle-gins) der Kirche losgelassen. Ja, das lernen wir alles und es wundert mich NICHT das die Relilehrer/innen nicht an die Lehre der Kirche glauben, da nur 10% der Sudenten aus religiösen Motiven ( laut Selbstauskunft an unserer Uni) studieren. Der Rest aus...
Fazit: Ich würde MEIN Kind auch aus diesem Reliunterricht abmelden und es selbst unterrichten! Außer bei den anderen 9% meiner Mitstudierenden

Grüße und Mut zur Lehre der Kirche- die ihre Lehren seit 2000 Jahren prüft und prüft und prüft im Licht des hl.Geistes


3
 
 a.t.m 31. Jänner 2010 

Ja ja nein nein

Man nicht nur in einigen wenigen Dingen an Gott dem Herrn Glauben, an die Göaubenswahrheiten von den Glaubenswahrheiten und Lehre der vom Fleischgeordenen Gott dem Herrn, Jesus christus gegründeten einen, heiligen, katholischen, und apostolischen. ebensowenig kann jemand einen begangenen Mord mit den Worten ich habe ja doch nur ein bischen gemordet, (siehe Abtreibung) oder ermorden lassen. Ebensowenig kann man nur ein bischen schwanger sein. Entweder ich Glaube an Gott dem Herrn, seinen geheiligten Willen der geschrieben steht in der Heiligen Bibel, an die glaubenswahrheiten und Gesetze der HRKK, oder nicht. Genau diese Nichtglauben (nicht Glauben wollen) der Heiligen Bibel, also den niedergeschrieben Willen Gottes usners Herrn ist an der Kirchen und Glaubenskrise in der der westlichen welt schuld. 5 Gebot, du sollst nicht morden, (ja schon es steht woll so drinnen aber ungeborene Kinder könnt ihr ruhig in den Leibern ihrer Mütter ermorden, das Abtreibung verboten ist das steht ja so nicht in der Heiligen Bibel drinnen, sagt Luzifer und seine Helfer), 6. Gebot Du sollst nicht ehebrechen, (aber das du dich mit ihr nicht vergnügen darfst, das steht auch nicht drinnen, sagen Luzifers Helfer, selber von einer Frau die sich selber als Katholisch Bezeichnet und vom Beruf Pastoralassistentin ist gehört, das schreiben an den Diözesanbischof diesbezüglich hat nicht gefruchtet, und leider ist dabei auch noch das Tonband mit ihren Aussagen verloren gegangen, weil ich diesen vertraut habe ) usw, genau aus diesen Gründen kann auch die Lustseuche HIV rund um den Erdball wüten, weil niemand mehr auf das glaubt was in der Heiligen Bibel steht, sodnern die meisten Glauben nur mehr das was sie wollen. Und genau das ist der falsche Weg


2
 
 Radieserl 31. Jänner 2010 

Oh lieber Liturgie

das ist so gefährlich, was Du hier tust:


In dem Du die Bibel und alles was sie über das Böse sagt (siehe auch die Versuchungen Christi durch den Teufel) betrügst Du Dich selbst um die Erlösung, also um das Zentrum unseres Glaubens.
Wenn es den Teufel nicht gibt, gibt es keine Sünde. Und wenn es keine Sünde gibt, gibt es keine Erlösung, keine Auferstehung, kein Ostern.
Auch für Dich nicht.
Was erhofft Du Dir denn von Christus?

Unser Glaube wäre ohne die Erlösung aus dem Tod Pille Palle und Christus vollkommen umsonst gestorben.


2
 
 Ja Ja-Nein Nein 30. Jänner 2010 
 

@Diaconus- Roxana/Liturgie

Man kann, auch wissend, dass katholisch verbindliche Aussagen bezüglich dieses Themas z.B.schon im Katechismus stehen, trotzdem mit dem eigenen Inneren möglicherweise wie nicht mit nachkommen, denn der Mensch mit seiner lebendigen Seele ist ja eben nicht eine mechanische Konstruktion wo man Wissen reingibt und dann hat man das im eigenen Seelenwesen verinnerlicht, so funktioniert ja kein Lebewesen. Darum helfen oft die bestgemeinten Argumentationen und Ueberzeugungsäusserungen nichts; Wissen und Glauben zusammenzubringen, das braucht das Wasser der Gnade;d.h.unter manch anderem auch, dass eine Begegnung im Gespräch den Boden vorbereiten müsste, dass dieses Gnadenwasser auch aufgenommen werden kann. Das kann eine Anforderung an auch feinste Subtilität sein. Recht haben, auch wenn man wirklich recht hat, das reicht bei weitem, weitem, weitem nie.Manchmal müsste und dürfte man auch warten im Leben bis der Zeitpunkt in einem individuellen Leben gekommen ist, etwas ganz eigen und von innen her zu verstehen und dann auch zu wissen und spüren, dass man es glaubt, man kann das nicht \"machen\"und schon gar nicht verlangen, das käme leider halt eben schon einer Form von Gewalt ähnlich.


0
 
 a.t.m 30. Jänner 2010 

Liturgie, es gibt das reale Böse

soviel mir bekannt ist gibt es einige Glaubenswahrheiten (Dogmen) der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche. Z.Bsp. Die Höllenstrafe dauert in alle Ewigkeit , aber auch ein Dogma betrifft den Teufel persönlich: Die Stammeltern verfielen dem Tod und der Herrschaft des Teufels und Der Teufel besitzt auf Grund der Sünde Adams eine gewisse Herrschaft über die Menschen. Über das Fegefeuer und die möglichkeit diese armen Seelen zu retten, Die lebenden Gläubigen können den Seelen im Fegfeuer durch ihre Fürbitten (Suffragien) zu Hilfe kommen.
Weiters gibt es auch merhere Stellen im niedergeschrieben Heiligen Willen Gottes unseres Herrn, der Bibel in der die Hölle, der Teufel und andere Dämonen erwähnt werden. ich hoffe doch sehr das sie an die Heilige Bibel als auch an die Glaubenswahrheiten der HRKK glauben, ansonsten begehen sie eine Heräsie, und dtehn somit ausserhalb der HRRK, soviel mir bekannt ist. Falls ein Kirchenreechtler zuhört, würde ich gerne erfahren ob ich richtig formuliert habe, Danke. .

Die lebenden Gläubigen können den Seelen im Fegfeuer durch ihre Fürbitten (Suffragien) zu Hilfe kommen.


1
 
 Radieserl 30. Jänner 2010 

Hallo @ Liturgie

Wir beten jeden Sonntag während der Messe das Credo.

Dort heisst es u.a.
Ich glaube an Jesus Christus...
...gekreuzigt, gestorben,
(das hier bitte fett) hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten....

Gäbe es den Teufel, sprich das Böse, sprich die Hölle nicht, hätte es den Erlösertod Christi am Kreuz nicht gebraucht.


0
 
 Liturge 30. Jänner 2010 

Mythologische Sprachbilder von KKK und LG

Auch der KKK und LG sprechen vom Bösen in den üblichen mythischen Bildern der Bibel. Hier gilt dasselbe: Personifizierungen des Bösen sind statthaft, gemeint ist aber eine tiefer liegende Wirklichkeit, die tagtäglich Einfluss hat auf unser Leben: Die vielfältigen Strukturen des Bösen.


0
 
 diaconus 30. Jänner 2010 

@ Liturge

Zitat: „Für mich ist es wichtig, festzuhalten, dass es innerhalb der Katholischen Kirche keine dogmatische Lehre über den Teufel gibt. Insofern ist auch kein katholischer Christ verpflichtet an die personale Existenz des Teufels“ Zitat Ende.

Wenn Du den katholischen Glauben nur an die Dogmen aufhängst, dann verkürzt Du diesen, wie ich es schon festgestellt habe. Denn Dogmen wurden seinerzeit vor allem aus Gründen gegen Irrlehren geschaffen (Gnosis, Arianer, Manachäer usw.). Lerne zuerst Kirchengeschichte und die Tradition der Kirche kennen, aber nicht von den „modernen“ Theologen, die nicht in der Lehre der Kirche stehen und dazu gehören rd. 90 % der Linzer Oberlaien, aber auch die Mehrheit der Kleriker, sondern von jenen, die in der Lehre der Kirche stehen. Ich habe genug Mitbrüder im OÖ-Bereich, die uns bei Österreichtagungen schon vor Jahren mit Infos „versorgt“ haben und es ist nicht besser, sondern eher noch schlechter geworden.

.Der Katholik hat aber an die gesamte Lehre, die vom Lehramt kommt, zu glauben und ist verpflichtet diese anzunehmen, nicht nur die Dogmen. Die Hinweise von mir auf KKK und LG, dort steht auch diese Verpflichtung, negierst Du bewusst, weil sie Dir nicht in den Kram passen. Typisch “Linzer Weg“, nur das anzunehmen, was einem passt und alles andere wegzuschieben.

Und Bultmann, dieser ist evangelischer Theologe, und daher für die RKK und ihrer Lehre so maßgebend bzw. wichtig, wie der Senf auf einem Kohlhäuptel, nämlich gar nicht..


1
 
 GvdBasis 30. Jänner 2010 

Eine Einladung, ganz ohne jeden Zwang

1) Zuerst die gute Nachricht: Kein Katholik muss an die folgenden Worte glauben.

2) Die noch viel bessere Nachricht: Wir sind eingeladen, aus freien Stücken diese Worte anzunehmen:

Medjugorje, 8.8.1985: \"... Heute lade ich euch ein, dass ihr besonders jetzt mit dem Gebet Satan entgegentretet. Der Satan möchte jetzt stärker wirken, weil ihr um sein Wirken wisst. Liebe Kinder! Legt euch die Waffenrüstung an und besiegt ihn mit dem Rosenkranz in der Hand! ...\"

Klare Worte, denn unsere himmlische Mutter weiß, was wir in dieser verworrenen Zeit brauchen. GOTT weiß, was wir brauchen!


0
 
 Liturge 30. Jänner 2010 

An diaconus

Für mich ist es wichtig, festzuhalten, dass es innerhalb der Katholischen Kirche keine dogmatische Lehre über den Teufel gibt. Insofern ist auch kein katholischer Christ verpflichtet an die personale Existenz des Teufels zu glauben. Tatsächlich gibt es auch kaum noch theologische Überlegungen zu diesem Themenbereich. Das Entmythologisierungsprogramm Rudolf Bultmanns scheint dazu geführt zu haben, dass diese biblischen Vorstellungen als mythische Bilder erkannt und abgelegt wurden. Die Auswirkungen der Aufklärung allgemein haben bei vielen Christen und Nichtchristen Überlegungen über diesen biblischen Themenkreis erledigt.


0
 
 NoJansen 30. Jänner 2010 

Linz - Nabel der Welt ?

Zitat:\"Den Glauben an einen Teufel gibt es im Christentum nicht\" betont Mag. Stefan Schlager, zuständig für die theologische Erwachsenenbildung in der Diözese Linz...\"
Ich glaube, das ganze Problem liegt darin, dass wir Mitteleuropäer uns für den Nabel der Welt halten.
Ist denn das, was irgend ein wildgewordener Theologe im Bistum Linz - dem Hort der wahren katholischen Lehre - von sich gibt, wirklich allgemeinverbindlich?
Als Deutscher komme ich schon im Hinblick auf unsere eigene Geschichte des 20. Jahrhunderts nicht umhin, an die Existenz des Teufels zu glauben, wie unser Hl. Vater letzten Mittwoch in der Generalaudienz zum Holocaustgedenktag treffend bemerkte.


0
 
 Ekklesiastes 30. Jänner 2010 
 

Was ist ein Bild?

@Liturge
Sie sprechen von \"Bildern\", mit denen in der Bibel gesprochen wird. Bilden aber nicht gerade Bilder die konkrete Wirklichkeit ab. Können wir uns nicht nur dann von etwas ein Bild machen, wenn wir das Objekt der Abbildung kennen. Somit wäre ein \"Bild\" des Teufels nichts anderes als ein Äquivalent für das Böse. Da das Böse aber eindeutig existent ist, ist auch der Teufel existent.


0
 
 diaconus 30. Jänner 2010 

@ roxana

ich habe niemand erdrückt und das Messer angesetzt, sondern einend deklarierten Gläubigen gefragt, wo er bezüglich der Lehre der Kirche steht, ob er bereit ist das „compositum fidei“ (Aufzählung in meinem Post) anzunehmen, wie ein Katholik verpflichtet ist. (siehe KKK und LG 25, Absatz 1, 2. Vaticanum). Und das ist eine legitime Frage, um zu wissen wo ein Gläubiger steht.

Jesus selbst hat gesagt: „Euer Ja sei ein Ja, euer Nein sei ein Nein“ (vgl. Mt. 5,37)

Für meine Bekannten (aus Gebetgruppe, Kirche usw.) und von mir kann ich dazu ein eindeutiges „JA“ sagen und uns kann jeder diese Frage stellen, denn wir haben nichts zu verbergen .


1
 
 Liturge 30. Jänner 2010 

Meine Zusammenfassung

Die biblische Tradition nahm durchaus einen personalen Urheber des Bösen an. Satan und Dämonen waren für antike Menschen in der Regel real existierende Wesen. Für uns heute stellen sich drei Alternativen, wie wir diesen Tatbestand beurteilen.

Die erste Alternative ist das Denken, das auch heute noch viele religiöse Menschen, auch hier in diesem Forum, teilen: Teufel oder Satan und Dämonen werden als wirklich existent angesehen. Für diese Annahme spricht immerhin das vielstimmige Zeugnis in fast allen Religionen.

Möglich ist aber auch zweitens, diese Vorstellungen ad acta zu legen und als zeitbedingtes Beiwerk anzusehen. Schließlich geht ja auch niemand mehr ernsthaft vom ptolemäischen Weltbild aus, nur weil dieses viele Bilder z.B. der biblischen Überlieferung prägt.

Drittens aber kann mit gleicher Begründung gesagt werden, dass zwar die Rede von Teufel und Dämonen abhängig ist von einem Weltbild, das wir nicht mehr teilen können, dass aber in dieser Rede überzeitlich nachvollziehbare Erfahrungen bewahrt werden, die heutige Menschen genauso angehen, wie sie es für Menschen aller Zeiten taten. (Z.B. die Wirkkraft des Bösen in dieser Welt, maßlose Aggressionen, Zerstörerische Gier, Strukturen, die ohnmächtig machen etc.....)


0
 
 roxana 30. Jänner 2010 
 

Immer sachte

@diaconus: Das klingt ja so, als würden Sie ihn gerade an die Wand drücken und ein Messer unter die Kehle halten. So verhilft man sicher niemandem zum Glauben.


0
 
 roxana 30. Jänner 2010 
 

Beweise

@Liturge: Entschuldigen Sie für das Duzen vorhin, ich dachte das sei in solchen Foren üblich. Also mich überzeugen diese Beispiele von Heiligen. Mir fällt auch das Beispiel von Don Bosco ein, der nach einem Besuch in der Hölle in einem seiner \"Träume\" eine schwere Brandverletzung an der Hand mitbrachte, die ihm mehrere Wochen lang große Schmerzen bereitete und ärztlich behandelt werden musste. Natürlich kann man sagen, alle Heiligen seien Betrüger oder Schizophrene. Aber da kann man die Diskussion abschließen. Es gibt keine Beweise. Ich glaube einfach an die Heiligen und an die Wahrheit ihrer Zeugnisse. Diesen Glauben kann ich aber leider niemandem durch Argumente weitergeben.


0
 
 Liturge 30. Jänner 2010 

Bilder und Wirklichkeit

roxana schreibt:
\"nur\" Bilder?
Die Frage ist natürlich berechtigt, die Bibel spricht ja bekanntlich viel in Bildern. Aber was den Teufel betrifft, ist es eben nicht nur ein Bild...\"

Was macht sie so sicher, dass die Bibel just beim Thema Teufel nicht in Bildern von einer bestimmten Wirklichkeit spricht. Der Hinweis auf Seher-Kinder und Pfarrer Vianney ist für mich nicht zwingend. Das sind vielleich auch eben \"nur\" Bilder von einer Wirklichkeit.

Ich glaube überhaupt, dass wir oft Bilder, die wir uns über etwas machen, mit der dahinteliegenden gemeinten Wirklichkeit
verwechseln. Dadurch kommen wir dann oft im wahrsten Sinn \"in Teufels Küche\".


1
 
 roxana 30. Jänner 2010 
 

\"nur\" Bilder?

@Liturge: Die Frage ist natürlich berechtigt, die Bibel spricht ja bekanntlich viel in Bildern. Aber was den Teufel betrifft, ist es eben nicht nur ein Bild, trotz allem was viele moderne Theologen sagen, die es sich zu einfach machen wollen. Kein vernünftiger Mensch kann nach dem Lesen von entsprechenden Bibelstellen zum Schluss kommen, dass es den Teufel in Wirklichkeit nicht gibt. Und wenn du doch Zweifel hast, dann frag doch den Heiligen Pfarrer von Ars, der wird dir sagen können, ob der Teufel nur ein Bild ist. Oder frag die Seherkinder von Fatima, ob es Hölle und Fegefeuer nicht gibt, die haben\'s mit eigenen Augen gesehen. Unzählige Heilige der ganzen Kirchengeschichte bestätigen mit ihrem Leben die Wahrheit, die in der Bibel geschrieben steht.


1
 
 Waldi 30. Jänner 2010 
 

Nicht mehr katholisch

Mit der selben Begründung müsste man heute so manchen katholischen Gottesdiensten fernbleiben. Auch dort geht es vielfach nicht mehr katholisch zu, besonders wo übereifrige Seelsorgeteams mit unerschöpflichen Erfindungsreichtum liturgische Tollheiten zelebrieren.


3
 
 GvdBasis 30. Jänner 2010 

Und die Engel?

Frage an \"Liturge: Zeitgebundene Bilder\":

Wenn es nach Ihrer Meinung bloß zeitgebundene Bilder über das Böse sein könnten, dann bleibt wohl auch vom Glauben an die Existenz der Engel nicht viel übrig, nicht wahr?

\"Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft ...\": wie lautet z.B. dafür die zeitgebundene Bilderklärung?


2
 
 Gandalf 29. Jänner 2010 

@Liturge

Möchtest Du hier das Böse relativieren oder die Existenz des Bösen in Frage stellen? Hast Du die Gedanken von Bischof Laun und die Hinweise eigentlich gelesen? Im übrigen ist es für die Kirche relativ unrelevant, wenn im deutschsprachigen Raum einige \"Theologen\" Teile der Lehre der Kirche verleugnen oder relativieren. Relevant für Katholiken ist die Lehre der Kirche (wie im Katechesmus dargelegt).


2
 
 Liturge 29. Jänner 2010 

Zeitgebundene Bilder für das Böse?

Könnte es nicht doch so sein, wie nicht wenige Theologen sagen, dass Jesus und die Bibel über das Böse so reden, wie es eben zu dieser Zeit üblich war, in Bildern die gebräuchlich waren, die aber eben Bilder sind für das Böse, nicht mehr, aber auch nicht weniger, und dass die damaligen Zuhörer das auch gewusst haben, dass das \"nur\" Bilder sind für die Macht des Bösen?


1
 
 a.t.m 29. Jänner 2010 

Roxana

Für uns alle die wir Christgläubige sind, darf es kein wenn und aber über solche Themen wie den Teufel und die Hölle geben, welche beide desöfteren im Niedergeschrieben Willen Gottes unseres Herrn, der heiligen Bibel, geschrieben steht. Genau aus diesen Grunde ist es eine unserer Christenpflichten, soviele unsterbliche Seelen wie nur möglich, vor dem zugriff des Bösen (Luzifer, Satan, Teufel usw) zu retten, so das diese nicht bis ans Ende aller Zeit in der Hölle schrecklichste Qualen erdulten müßen. Diese Rettung kann man aber nur dann erreichen, wenn die Menschen auch an die wahre Existenz des Bösen und der Hölle glauben. Besonders diejenigen die die Existenz der Hölle und an das Böse leugnen, arbeiten in deren Sinne.


1
 
 Ekklesiastes 29. Jänner 2010 
 

Der Teufel existiert

Die Frage ist nicht, ob es den Teufel gibt oder nicht. Denn diese Frage beantwortet sich ganz einfach von selbst, wenn man die Schlechtigkeit in der Welt erkennt. Man muss noch nicht einmal die Augen weit öffnen, um das Böse in der Welt zu sehen. Das Böse ist der Teufel. Der Teufel existiert.


3
 
 Karlmaria 29. Jänner 2010 

Hat Weihbischof Laun schon aufgegeben, ähnlich Pfr.Wagner?

Von einem Bischof erwarte ich eigentlich, dass er intern diese Probleme angeht, anstatt schon in der wiederholten Woche mit ähnlichen Artikeln an die Öffentlichkeit zu treten. Stellt euch einmal vor, eine Automobilfirma würde an die Öffentlichkeit treten und sagen, unsere Mitarbeiter machen nicht mehr was wir von ihnen wollen, nämlich sichere Autos zu entwickeln. Statt dessen werden gefährliche Autos gebaut, die euch automatisch in einen großen Unfall hineinführen werden. Und disziplinarische Personalmaßnahmen helfen auch nicht mehr, weil so viele unserer Mitarbeiter betroffen sind. Jeder wird doch wohl es so sehen, dass solch ein Bericht kurz vor dem Bankrott kommt. Aber wir Christen haben die Verheißung, dass die Hölle die Kirche niemals überwinden wird. Diese Berichte von Weihbischof Laun bestätigen mich in der Meinung, dass es bis zum persönlichen Eingreifen des Christus nicht mehr lange hin sein kann. Nicht mehr lange kann natürlich auch 2 oder 3 Jahre bedeuten. Nutzt die restliche Zeit zum beten, opfern, sühnen.


1
 
 roxana 29. Jänner 2010 
 

Glaubensbekenntnis

In unserem Glaubensbekenntnis hat der Teufel wirklich nichts zu suchen. Er wird weder im apostolischen, noch im großen Glaubensbekenntnis, noch im Credo des Volkes Gottes von Paul VI erwähnt. Wenn ich sage \"Ich glaube an Gott\" und \"Ich glaube dass es den Teufel gibt\", dann hat das Wort glaube eine ganz unterschiedliche Bedeutung, das erklärt der Weihbischof Andreas Laun sehr deutlich im Video. Im ersten Fall sage ich, was die Substanz meines Glaubens ist, was die Grundlage all meines Glaubens, Hoffens, Liebens und Lebens ist. \"Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen ... und an Jesus Christus ... Ich glaube an den Heiligen Geist, die Heilige katholische Kirche ...\" Stellt euch vor, da würde auch noch stehen \"Ich glaube dass es den Teufel gibt\". Das würde ja passen wie das Haar in der Suppe. Das würde ihm viel zu große Wichtigkeit geben. Wenn ich mit Überzeugung das Glaubensbekenntnis sprechen kann, dann kann ich den Teufel getrost ignorieren. Und wenn es Punkte im Glaubensbekenntnis gibt, die ich nicht aus ganzem Herzen so sprechen kann, dann muss ich im Gebet um die Wahrheit ringen und ruhig auch ein persönliches Gespräch mit einem Priester führen. Die Priester sind ja heutzutage sehr eingespannt, aber sie freuen sich sicher auch, zwischen einer Beerdigung und einer Sitzung jemandem helfen zu können, der aufrichtig auf der Suche nach der Wahrheit ist.
Übrigens erklärt Papst Benedikt in seiner Enzyklika Spe Salvi (Punkt 45 und 46) kurz und bündig, was es mit Himmel, Fegefeuer und Hölle auf sich hat. So einleuchtend wie dort habe ich es noch nie erklärt bekommen.


1
 
 dominique 29. Jänner 2010 
 

Ich höre hier häufiger \"an den Teufel glauben\"

Bin ich in einem Teufelskult-Forum?
Gemeint wird ja wohl sein: an die Existenz des Teufels glauben.
;-)


2
 
 dominique 29. Jänner 2010 
 

@diaconus

Na, ich sage mal, einige täten vielleicht gut daran, sich mal wieder ihr Taufgelübde in Erinnerung zu rufen. Also in dem Zusammenhang, der hier zur Diskussion steht, wäre das durchaus hilfreich.


0
 
 Liturge 29. Jänner 2010 

Lieber diaconus!

Ich frage umgekehrt:

Kann ich zum ewigen Heil kommen, ohne an den Teufel zu glauben?
Das Fehlen eines Glaubensartikels über den Teufel im Glaubensbekenntnis weist in diese Richtung - würde ich meinen.


1
 
 Don Quichotte 29. Jänner 2010 

Die Schule als Opposition !

@ sttn

Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Lehrpersonal und den Eltern sind gar nicht ungefährlich ...

- es gibt Fälle, wo einem die Schulbehörde sogar das Jugendamt auf den Hals hetzt !!!

- es genügen hierfür Scheinargumente wie \"... das Kind ist auffällig und kann sich nicht in die Gruppe integrieren (d.h macht nicht jeden Blödsinn mit ! ) ... \"

.


2
 
 Ja Ja-Nein Nein 29. Jänner 2010 
 

@Descartes

Pater Pio sagt : wer Angst hat in die Hölle zu kommen, der kommt dort am wenigsten hin. - Leuchtet ein, Christus ist nicht am Kreuz gestorben, damit Menschen guten, gar besten Willens, verloren gehen. - Man vergesse nie: sich bemühen und im Guten mitarbeiten, das sollen wir schon, aber letztlich selber kann niemand durch eigenes Verdienst gerettet werden. Eigentlich logisch, wer würde dann noch die Gnade schätzen und Gott dafür lieben, da wäre ja eben doch nur Stolz und Eigenlob. - Bei allen Bemühungen, Vertrauen!Lieben! Christus HAT ES SCHON GETAN FÜR UNS, DIE WIR ZU IHM JA SAGEN WOLLEN, das Fehlende ergänzt ER mit SEINER ÜBERFLIESSENDEN GNADE.


0
 
 Liturge 29. Jänner 2010 

Summe des Glaubens

\"Den Glauben an einen Teufel gibt es im Christentum nicht\" betont Mag. Stefan Schlager, zuständig für die theologische Erwachsenenbildung in der Diözese Linz...\"

Wenn ich unser Glaubensbekenntnis durchschaue, das wir jeden Sonntag sprechen, muss ich ihm Recht geben: Von einem Glauben an den Teufel ist in dieser \"Summe des Glaubens\", also in der Zusammenfassung all dessen, was ich glauben soll, um zum Heil zu gelangen, nichts zu finden.


1
 
 sttn 29. Jänner 2010 
 

Religionsunterricht ist aufgabe der Eltern und der Taufpaten

Warum gibt es Taufpaten und warum kümmern sich nicht die Eltern um die religiöse Erziehung?
Wenn meine Tochter mal in Religionsunterricht geht, dann muss mir der Lehrer passen. Passt er nicht, geht sie raus.
Denn hätte ich zu meiner Schulzeit zuletzt einen Lehrer gehabt der den Glauben ernst nahm und weniger das Thema Sex, dann wäre meine Meinung von dieser Kirche die ich jetzt so liebe nicht so ruiniert gewesen.

www.politikstube.de


3
 
 diaconus 29. Jänner 2010 

@ Descartes

Verzeih mir das mit der Apostelgeschichte, es war die Offenbarung des Johannes gemeint, ich hatte nebenbei mit der Apg anderes zu tun.

Zitat
Ich kann zwar MEINEN, dass ich gut gerüstet wäre und fest im Glauben stehe, aber ich kann niemals wissen, dass ich nicht auf den Teufel reinfalle, solange mir sein Wirken gemäß WB Laun im Dunkeln verborgen ist. Das heisst insbesondere auch, ich kann mir nicht bewusst sein, dass ich fest im Glauben stehe, weil es mir ja verborgen ist, ob da nicht der Teufel wirkt.
Zitat Ende

Was fest im Glauben stehen heißt, hast Du ja von mir nochmals zitiert. Dass ist die Grundvoraussetzung und ohne dem ist der Mensch gegen die Anfechtungen nicht gerüstet. Paulus schreibt in Röm 13,12 von den Waffen des Lichts und meint damit genau das. Das Ergebnis davon ist was auch im Katechismus über das Gewissen steht, einerseits das „wohlfundierte Gewissen“ (dieser Begriff ist eine Zusammenfassung der Gewissensbildung) und andererseits über das irrende Gewissen. Das wohlfundierte Gewissen eines Gläubigen, wenn er es hat, wird nie aus Überzeugung gegen etwas handeln oder auch nur glauben was gegen Offenbarung und Lehre der Kirche steht. Wer meint aus eigener/seiner Überzeugung nicht zum Glauben kommen zu können bzw. glauben zu müssen, hat schon den falschen Weg eingeschlagen. Dieser hat sein Herz schon verhärtet, denn Gott hat in jeden Menschen das Samenkorn für den Glauben, für das Transzendente, gelegt.

Sicher wirkt der Teufel im Dunkeln, denn er kommt nicht und sagt „ich bin Satan/Teufel“, sondern er wird schmeicheln, die Sünde als „nebulos“ deklarieren usw., siehe auch die Versuchungen Jesu, um zu verführen gegen Gott und das zu handeln, was die Glaubensgrundlagen (Gebote usw.) sind. Nicht umsonst heißt er „Vater der Lüge“.

Die Beichte ist die Reinigung von den Sünden, die durch das verborgenen Wirken des Teufels entstanden sind, und den unser Herr Jesus am Kreuz besiegt hat.

Wenn Du das Beispiel vom Autounfall bringst, so ist dazu beachten, dass ein wohlfundiertes Gewissen so handeln sollte, dass es nie zu einem Unfall durch überhöhte Geschwindigkeit kommen könnte. Es ist also nicht die Physik schuld sondern der Lenker. Ich sehe soeben auch @ Tadeusz hat Dir eine gleichlautende Antwort gegeben


1
 
 Yohanan 29. Jänner 2010 

Lehre vom Satan

Die Lehre vom Teufel oder Satan ist eine Funktion des biblischen Glaubens und Vertrauens auf den Willen Gottes und sein Wesen als höchstes Gut für den Menschen. Der Satan ist in dieser Weltanschauung die irdische Schwerkraft, die den Menschen hindert, nach Gottes Willen zu leben.

Gibt es die Schwachheit des Menschen, Gottes Willen zu folgen? Ja, - dann gibt es auch den Satan, der eben auf diese Schwäche Einfluß nimmt. Das ist der Teufel!


1
 
 Christa Dr.ILLERA 29. Jänner 2010 
 

Religionsunterricht

Auch ich habe meine Tochter in der 6. AHS vom Religionsunterricht abgemeldet (ca. 1995) - allein das Religionsbuch war ein Witz (vielleicht und hoffentlich hat sich das heute geändert) - ich habe sie dann zur Katechese bei einer katholischen Religionsgemeinschaft angemeldet. Schon in der Volksschule war die Verzweiflung einiger katholischen Eltern so groß, dass wir versuchten über die Erzdiozöse (mit allen Argumenten und sachlichen Begründungen ohne Anschuldigungen gegenüber der Vortragenden) einen Lehrerwechsel zu erbitten. Daß wir damals auf taube Ohren stießen, konnten wir gar nicht fassen. Bis heute sind mir diese hartnäckigen Nichtreaktionen unverständlich und bleiben schmerzlich in Erinnerung. Daher vielen Dank an Bischof Laun für seine klaren Worte und für mich eine Erleichterung, daß ein Bischof dieses Problem des Religionsunterrichts aufgreift.


3
 
 Francesco 29. Jänner 2010 
 

Den Glauben an einen Teufel gibt es im Christentum nicht....

\"Den Glauben an einen Teufel gibt es im Christentum nicht\" betont Mag. Stefan Schlager, zuständig für die theologische Erwachsenenbildung in der Diözese Linz am 5. 10. 2002 in den OÖ.Nachrichten. \"Aus den Lehrplänen sei dieses Teufelsbild längst entfernt worden\", so
Schlager. \"Religionslehrer, die immer noch daran festhielten, zeigten eine unreife Entwicklung, denn mit einem aufgeklärten Persönlichkeitsmuster hat das nichts zu tun\" meint der mit Zustimmung des Bischofs auf Kosten der Kirchenbeitragszahler agierende
Referatsleiter.


2
 
 Tadeusz 29. Jänner 2010 

Long Live Philosophers :)

Descartes \"Bloß weil es in einer Vielfalt und Komplexität von Gesellschaft und Wirtschaftssystem schwarze und weiße Schafe gibt, würde ich nicht soweit gehen und dem Teufel alles Schlechte unterzuschieben....\"

:) er kann garantiert auch viel Gutes tun, z.B. unsere Fußböden mit der Alternativenergie aus der ewigen Wärmequelle beheizen...

\"... Wenn ich ein Auto auf hohe Geschwindigkeit bringe und es passiert mir ein Unfall, ist doch eher die Physik schuld.\"

Echt? Ich dachte bisher, schuld wäre doch derjenige, der das Auto in die übertriebene Geschwindigkeit gebarcht hat?

Und ein Messer? Ist ein Messer schuld wenn ich einen mit ihm ersteche? Ich hab das ein paar unliebsame Bekannten, vielleicht liesse sich das Messer überrreden :)

..efinderisch ist der Kollege :)
Schon mal über ein Praktikum beim Teufel nachgedacht?


6
 
 Descartes 29. Jänner 2010 
 

Teufel und Schuld

@ dismas:
Du sagst, die von Liturgei geschilderten Tatsachen wie ungerechtes und korruptes Wirtschaftssysthem, skrupelloser Machtmissbrauch mancher Mächtiger, subtile Verführung der Werbewirtschaft etc \"sind eben auch die Frucht des Teufels und seiner Dämonen in seiner Gefolgschaft!!\"
Sind es nicht einfach die Zwänge des materiellen Lebens, die dazu führen wie z. B. die Nichtmöglichkeit von Teleportation von Nahrungsmitteln in die Dritte Welt? Will nicht jeder einen Arbeitsplatz, um den Lebensunterhalt seiner Familie zu verdienen und etwas zur Gesellschaft beizutragen? So stellen wir Dinge her, für die wir z. B. auch werben. Bloß weil es in einer Vielfalt und Komplexität von Gesellschaft und Wirtschaftssystem schwarze und weiße Schafe gibt, würde ich nicht soweit gehen und dem Teufel alles Schlechte unterzuschieben. Wenn ich ein Auto auf hohe Geschwindigkeit bringe und es passiert mir ein Unfall, ist doch eher die Physik schuld.


2
 
 Descartes 29. Jänner 2010 
 

Habe noch Fragen

@ diaconus
\"Wer fest an Gott und Seine Offenbarung (AT und NT) glaubt und darin steht, also die Gebote usw. hält, vor allem nicht bewusst sündigt, die Lehre der Kirche akzeptiert und einhält, betet, auch das St. Michael-Gebet, der ist gut gerüstet gegen die Anfechtungen des Teufels.\"

Genau das spreche ich ja an:
Ich kann zwar MEINEN, dass ich gut gerüstet wäre und fest im Glauben stehe, aber ich kann niemals wissen, dass ich nicht auf den Teufel reinfalle, solange mir sein Wirken gemäß WB Laun im Dunkeln verborgen ist. Das heisst insbesondere auch, ich kann mir nicht bewusst sein, dass ich fest im Glauben stehe, weil es mir ja verborgen ist, ob da nicht der Teufel wirkt.
Wenn gesagt werden kann, wie man gut gerüstet ist gegen die Anfechtungen des Teufels, dann kann man nicht auf der anderen Seite sagen, der Teufel wirke im Dunkeln.
(Vor allem, da man auch unbewusst sündigen kann (und sicher tut), oder zählen diese Sünden nicht?)
Nun kann man einwenden, dass man durch die Beichte wieder gereinigt wird, dann würde aber das auch wieder gegen das im Dunkeln verborgene Wirken des Teufels sprechen, weil man dann Klarheit hätte.
Dazu kommt noch, dass man sich zwar bemühen kann zu glauben, der Glauben aber doch nicht zu einem kommen kann, z. B. wenn man entgegen seiner Überzeugung glauben müsste.
Apostelgeschichte 3 handelt von der Heilung eines Gelähmten und einer Rede des Petrus. Ich kann darin nichts erkennen, was die Unsicherheit eines vielleicht lauen Christen klären könnte.


1
 
 Nada 29. Jänner 2010 
 

katholische Religion

Vielen Dank an Exc. Bf. Laun, für die Klarstellung über den \"Fürsten der Finsternis\".
In der Firmkatechese lehrt man, im Einverständnis mit dem Pfarrer, \" Ich widersage dem Satan\". Da wollte der Weihbischof doch lieber bei dem undefinierbaren \"Bösen\" bleiben, denn \"Satan\", das klänge so esoterisch und könne falsch verstanden werden.
Ja, was denn nun?

Jesus ein Lügner? Der Teufel ein Märchen?


1
 
 Dismas 29. Jänner 2010 

Das Wirken des Teufels ist das Böse

Liturgei schrieb u.a.: \"Also ich muss sagen, dass ich mich mehr vor den Strukturen des Bösen in unserer Welt (ungerechtes und korruptes Wirtschaftssysthem, skrupelloser Machtmissbrauch mancher Mächtiger, subtile Verführung der Werbewirtschaft etc...) fürchte, als vor dem Bösen in der Hölle\"

@ liturgie: ja, wenn er in der Hölle bliebe, die von Dir geschilderten Tatsachen sind eben auch die Frucht des Teufels und seiner Dämonen in seiner Gefolgschaft!! Er geht herum und sucht die Seelen zu veschlingen. Der HERR sagt ja \"betet, auf dass ihr nicht in Anfechtung fallet!! Der Gläubige der dies befolgt, muss keine Angst haben, sich jedoch der Versuchungen bewusst sein!! Vielen Dank an Exc.Bf.Laun für diesen wertvollen Beitrag.


4
 
 Tadeusz 29. Jänner 2010 

Mehr

Im Zeugnis von Gloria Polo gibt es auch eine nette Beschreibung des Widersinnigen :)

http://www.gloriapolo.net/


0
 
 Liturge 29. Jänner 2010 

Das Böse - der Böse?

Also ich muss sagen, dass ich mich mehr vor den Strukturen des Bösen in unserer Welt (ungerechtes und korruptes Wirtschaftssysthem, skrupelloser Machtmissbrauch mancher Mächtiger, subtile Verführung der Werbewirtschaft etc...) fürchte, als vor dem Bösen in der Hölle. Davor fühle ich mich unter den Schwingen Gottes durch meinen Glauben sicher!


3
 
 dominique 29. Jänner 2010 
 

@Descartes

Nach Anton Ziegenaus sei eine personale Teufelsauffassung unumgänglich, um im sinnvollen Verstehen des Bösen zu bleiben. Würde das Böse ausschließlich ins Strukturelle oder Seinshafte verlegt, so könne sich der Mensch gewissermaßen selbst entschulden und aus der Pflicht nehmen (= seine \"Natur\" beschönigen und verfälschen). Das Böse muss also immer wieder auch \"personal\" übertragen und in die Strukturen ausgesendet werden: der Teufel steckt nicht nur im sprichwörtlichen Detail, sondern tatsächlich \"in uns\".
Sicher nicht akut in Ihnen oder in mir ;-)
Ziegenaus sagt allerdings auch selbst, dass der Teufel uns nicht gerade ins Auge springt (so mit Hörnern und Bocksfuß).


1
 
 C.S.Lewis 29. Jänner 2010 

Wie soll man man sich den Teufel vorstellen?

Danke an WB Laun für seine immer wieder so wichtigen und treffenden Kommentare. Der bekannte Autor C.S. Lewis hat in seinem Buch \"Dienstanweisung an einen Unterteufel\" auf bemerkenswerte Art darzustellen versucht, wie das Böse arbeitet, wie Versuchung funktioniert und welcher Kampf um die Seelen herrscht. Ein Must-Have!


5
 
 Descartes 29. Jänner 2010 
 

Bin etwas ratlos

roxana schrieb:
\"Als gläubiger Christ muss man vor dem Teufel keine Angst haben, genauso wenig, wie man im Zoo Angst vor dem Löwen im Käfig haben muss, denn wir stehen unter dem sicheren Schutz Gottes.\"

diaconus:
\"aber laue Christen sind sehr wohl gefährdet, weil sie nicht uneingschränkt der Lehre glauben bzw. oft sogar dagegen auftreten.\"

Wie kann ich sicher sein, gläubiger Christ zu sein und kein lauer Christ? Vor allem angesichts der Worte von Andreas Laun:
\"Dunkel bleibt das Wie des Einflusses, des Teufels, der immer zur Sünde, zum Abfall von Gott drängt.\"

Wenn ich niemals sagen kann, wie ich vom Teufel beeinflusst werde, muss ich doch immer daran zweifeln, ob ich nicht doch von ihm beeinflusst bin. Und dann bin ich doch schon nicht mehr fest im Glauben, muss also Angst vor dem Teufel haben.
Selbst wenn ich aufrichtigst versuche zu glauben, kann Gott auch mein Herz verstocken oder einfach meinen Glauben nicht zulassen, denn er verstockt wen er will und errettet wen er will (Röm. 9, 18).

Und ich irre mich vielleicht, aber hat nicht der Vatikan irgendwann einmal die Existenz des Teufels nicht mehr vertreten? Ich meine, ich hätte da mal was mitbekommen. Wie ist der aktuelle Stand?


2
 
 loyalbushie 29. Jänner 2010 

Aus Prinzip nicht abmelden?

Als ich 15 war, stellte sich mir selbst die Frage nach Abmeldung vom Religionsunterricht, da ich von unserem linksalternativen Guru (und späterem freischaffenden Sexualtherapeuten) meiner zugegeben nicht übermäßig konstruktiven Mitarbeit wegen eine 3 im Halbjahr verpasst bekam. Oma meinte jedoch, vom Religionsunterricht melde man sich als Christ aus Prinzip nicht ab - so etwas gehöre sich einfach nicht. Na ja, ich bin geblieben und habe mich dann bewusst für jedes Referat freiwillig gemeldet und dieses in einer Art und Weise gehalten, die einerseits sachlich nicht angreifbar war, aber andererseits die vom Lehrer gewünschten ideologischen Inhalte nicht aufwies. So blieb ihm nicht viel anderes übrig, als mir zähneknirschend wieder ne 1 zu geben. :)

loyalbushie.wordpress.com


3
 
 diaconus 29. Jänner 2010 

Danke

Exzellenz für die, wie immer, klaren Worte.

Dass sich einer freut, wenn man ihn nicht erwähnt bzw. behauptet es gibt ihn nicht, ist der Vater der Lüge, der Teufel.

Und durch diese Leugnung moderner Theologen werden viele Menschen verführt.

Dass fest gläubige Christen keine Angst vor dem Teufel haben müssen, weil sie unter dem Schutz des Herrn stehen ist klar, aber laue Christen sind sehr wohl gefährdet, weil sie nicht uneingschränkt der Lehre glauben bzw. oft sogar dagegen auftreten.

Papst Paul VI. hat diese erkannt als er sagte: \"Der Rauch Satans ist in die Kirche eingedrungen.\"


5
 
 Gandalf 29. Jänner 2010 

@reconciliatus

Wieso? Was passiert in Bayern, wenn man die Kinder abmeldet?


2
 
 reconciliatus 29. Jänner 2010 
 

Religionsunterricht in Bayern

Mein Sohn wurde getauft und gefirmt, ging 13 Jahre in Bayern in den katholischen Religionsunterricht. Was kam heraus? Ein Atheist mit Note 1, der zwar praktisch keine Ahnung vom Neuen Testament hat (auch nicht vom Teufel), dafür viel erzählen kann über Buddismus, Hinduismus, Taoismus etc. Er ist aus der Kirche ausgetreten.
Noch irgendwelche Fragen?
Ach so, in Bayern abmelden? Mach das mal.


4
 
 roxana 29. Jänner 2010 
 

Jesus ein Lügner?

Also nach dem, was ich so höre, behauptet keiner, der die Nichtexistenz des Teufels vertritt, dass Jesus ein Lügner sei. Die Erklärungen sind viel subtiler, wissenschaftlicher und \"theologisch fundiert\": Jesus hat diese Worte vom Teufel nie selbst gesagt, sie wurden ihm von den Bibelschreibern in den Mund gelegt. Oder man sagt einfach, dass Jesus eben auch ein Kind seiner Zeit war und als Mensch nur den Irrglauben seiner Zeit übernommen hat. Was soll man dazu sagen? Wenn man sagt, ich glaube schon, dass Jesus alles, was im Evangelium von ihm berichtet wird, selbst gesagt hat, wird man als Fundamentalist oder zurückgeblieben abgetan, nach dem Motto man darf die Bibel ja nicht so wörtlich nehmen.
Herr Weihbischof Andreas Laun gibt im Video eine wunderbare Entwarnung: Als gläubiger Christ muss man vor dem Teufel keine Angst haben, genauso wenig, wie man im Zoo Angst vor dem Löwen im Käfig haben muss, denn wir stehen unter dem sicheren Schutz Gottes.
Ich denke, wenn man in eine Diskussion über den Teufel gerät, muss man immer diese Entwarnung mitgeben. Es gibt ihn, aber wir brauchen keine Angst vor ihm zu haben.


2
 
 dominique 29. Jänner 2010 
 

Die sinistre Dreifaltigkeit des Bösen?

Der freie Wille des Einzelnen,
Die Erbsünde,
Das Walten des Bösen (Teufel).
Versuchen wir auf den Spuren und im Hauch Gottes zu bleiben.


1
 
 loyalbushie 29. Jänner 2010 

Aber eine \"Erderwärmung\" gibt es...

Wenn es nicht so ernst wäre, könnte man ja herzlich lachen über Leute, die alleine schon angesichts der Gräuel des 20. Jahrhunderts nicht an die Existenz des Bösen glauben, aber gleichzeitig bereitwillig zB an eine \"vom Menschen gemachte Erderwärmung\" oder daran, dass aus Hunderten dummen, abergläubischen und unaufgeklärten Generationen vor uns plötzlich eine hervorgeht, die alles besser weiß und alles besser kann...

loyalbushie.wordpress.com


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Laun

  1. Hat Corona mit Gott zu tun?
  2. Abtreibung – das globale Blutbad im Blutrausch der Welt
  3. NEIN. NEIN und nochmals NEIN!
  4. „Gott liebt auch die Tiere“
  5. Wenn ein Rechtsstaat (ungeborene) Kinder schreddern lässt
  6. „Mich mit dieser Entscheidung vor Gott stellen“
  7. Woran die Kirche leidet
  8. „Es hat in meinem Leben nie eine Kirchen-Situation gegeben wie heute“
  9. Ehe für alle und Politiker ohne Rückgrat
  10. Als ein Russe NJET sagt







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  6. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  7. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  8. Taylor sei mit Euch
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  13. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz