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| ![]() Atheisten rufen zur Kontrolle des Religionsunterrichts auf17. Oktober 2009 in Deutschland, keine Lesermeinung Warnung vor kreationistischem Gedankengut Aktion stößt auf scharfe Kritik Berlin (kath.net/idea) Auch die überholten und pädagogisch äußerst problematischen Geschichten von Hölle, Teufel und anderen Grausamkeiten würden sensiblen Kinderhirnen in diesem Zusammenhang ungefiltert vermittelt. Die Empfänger des Schreibens werden unter anderem dazu aufgerufen, die Religionsräume an ihrer Schule sofern möglich auf kreationistische Schlagworte wie Spannungsfeld zwischen Schöpfung und Evolution, Zufall?, Wissenschaftsglaube, Intelligent Design zu überprüfen. Auch die Arbeitsmaterialien des Religionsunterrichts solle man anhand der Frage kontrollieren, ob hier religiöser Glaube als Glaube oder Wahrheit vermittelt wird. Ferner wird dazu aufgefordert, nach Gruppierungen wie dem Missionswerk Werner Heukelbach und dem Verlag Wort und Wissen Ausschau zu halten. Verstöße gegen das Schulgesetz sollten umgehend der Schulleitung oder der Schulbehörde gemeldet werden, heißt es. Unzulässige Einmischung Der Vorsitzende des Notbundes für den Evangelischen Religionsunterricht, Pfarrer i. R. Rolf Lüpke (Berlin), sagte gegenüber idea, das Schreiben fordere zu einer unzulässigen Einmischung in den Religionsunterricht auf. Evangelischer Religionsunterricht wird allein nach den Grundsätzen der Kirche und auf der Grundlage des Rahmenlehrplans erteilt. Der Staat und seine Schulleitungen oder Lehrkräfte haben keine Kompetenz, im Religionsunterricht behandelte religiöse Überzeugungen und Glaubensinhalte zu beurteilen, sofern damit nicht aktiv gegen Verfassungsgrundsätze verstoßen wird. Das Schreiben wolle den Eindruck erwecken, als ob Religionsunterricht schulgesetzwidrig erteilt und zu staatlich finanzierter Indoktrination genutzt werde. Das ist diffamierend. Die Beschäftigung mit biblischen Aussagen zur Schöpfung und mit dem Schöpfungsglauben ist für den Religionsunterricht unaufgebbar. Das hat nichts mit einer Befürwortung des Kreationismus zu tun, so Lüpke. Antichristliche Stimmung Der Geschäftsführer der evangelikalen Studiengemeinschaft Wort und Wissen, Reinhard Junker (Baiersbronn), warf den Autoren des Schreibens vor, eine antichristliche Stimmung zu erzeugen. Ohne Kenntnis über den tatsächlichen Unterricht zu haben, würden Indoktrination und Irrlehren unterstellt. Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz wollte sich zu dem Schreiben nicht äußern. Im Gegensatz zu den anderen Bundesländern ist der Religionsunterricht in Berlin kein Pflichtfach, sondern kann freiwillig belegt werden. Verantwortlich ist die jeweilige Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaft. Verpflichtend für alle Schüler ist dagegen das Unterrichtsfach Ethik. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuAtheisten
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