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| Neuer UN-Präsident: Homosexualität inakzeptabel30. September 2009 in Chronik, keine Lesermeinung "Ich denke, es ist nicht akzeptabel für den Großteil der Welt, und es ist völlig inakzeptabel für unsere Tradition und Religion", sagt der muslimische Libyer Ali Abdussalam Treki. New York (kath.net/LifeSiteNews.com) Der Präsident der UNO-Vollversammlung, der Libyer Ali Abdussalam Treki, hat Homosexualität als "nicht wirklich akzeptabel" bezeichnet. Der 71-jährige Muslim erklärte bei einer Pressekonferenz in New York auf Anfrage eines Journalisten, dass es sich dabei um ein "sehr heikles Thema" handle: "Als Muslim bin ich dagegen", so der ehemalige libysche Außenminister. "Ich denke, es ist nicht akzeptabel für den Großteil der Welt, und es ist völlig inakzeptabel für unsere Tradition und Religion. Anlass der Frage war die Abstimmung der Vereinten Nationen über die "Deklaration für die Universale Entkriminalisierung von Homosexualität im Dezember 2008. Das Anliegen war von Frankreich eingebracht worden und ging nicht durch: Nur 66 von 192 Mitgliedsstaaten haben das Dokument unterschrieben. Alle 27 Mitgliedsstaaten der EU haben es unterzeichnet, bis zur Wahl von Barack Obama waren die USA das einzige westliche Land, das die Unterstützung verweigerte. "Buddhisten, Juden, Hindus und andere lehnen das genauso ab wie wir", sagte Treki. Es gebe zwar Länder, in denen dies erlaubt sei. "Die sehen das als eine Art Demokratie an, aber ich glaube, das ist es nicht", so Treki. Der vatikanische Repräsentant bei der UNO, Erzbischof Celestino Migliore, sagte vor einem Jahr gegenüber einer französischen Agentur, dass die Gegner der Deklaration folgende Bedenken hätten: Dieses Dokument würde den Druck auf alle Staaten vergrößern, die gleichgeschlechtliche Ehe oder zivile Lebensgemeinschaften zu legalisieren und ganz allgemein dazu beitragen, Homosexualität zu normalisieren. Staaten, die keine gleichgeschlechtlichen Ehen zulassen, würden an den Pranger gestellt und unter Druck gesetzt werden. Die Präsidentschaft der UN-Vollversammlung wechselt jährlich zwischen fünf Kontinenten. Treki übernahm das Amt am 10. Juni. In Libyen ist Homosexualität illegal und wird offiziell mit einer Haftstrafe von fünf Jahren belegt. Viele Homosexuelle versuchen, ins Ausland zu fliehen. Foto: (c) un.org Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuHomosexualität
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