Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Kein Platz für überzeugte AfD-Anhänger in der evangelischen Diakonie
  4. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  5. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  6. Papst an Pfarrer: "Die Kirche könnte ohne euer Engagement und euren Dienst nicht fortbestehen"
  7. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  8. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  9. Erzbischof Lackner zu Austrofaschismus: Kirchliches Versagen einbekennen
  10. Prof. Riccardo Wagner: Katholikentagsprogramm hat null Treffer bei Stichwort „Neuevangelisierung“
  11. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  12. Links schwenkt, Marsch!
  13. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘
  14. Linzer Präsidentin der Jüdischen Kultusgemeinde warnt vor Antisemitismus bei 'Pax Christi'
  15. Deutschland: Rekord-Austritte bei der evangelischen Kirche

Kardinal Pell: Weltjugendtag trägt weiterhin reiche Frucht

11. April 2009 in Jugend, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Neues Benedikt-XVI.-Center für Klausurtagungen in Sydney eröffnet.


Rom (www.kath.net/Zenit)
Sogar in einem säkularisierten Land wie Australien trage der Weltjugendtag 2008 in Sydney innerhalb wie außerhalb der Kirche reiche Frucht, erklärt Kardinal George Pell.

Der Erzbischof von Sydney sprach in Rom bei einem Treffen der Organisatoren der Weltjugendtage, das am 3. und 4. April stattfand, über die Auswirkungen des Großereignisses im Juli des vergangenen Jahres. Am Kongress nahmen 150 Teilnehmer aus verschiedenen Diözesen, Bischofskonferenzen und geistlichen Bewegungen teil, um den letzten internationalen Weltjugendtag zu bewerten und die nächste große internationale Jugendbegegnung mit dem Papst im Jahr 2011 in Madrid zu planen.

Kardinal Pell berichtete von seinen Erfahrungen beim Weltjugendtag in Sydney, nach dem viele Menschen „die katholische Kirche in einem anderen Licht“, gesehen hätten. 28 Prozent der australischen Bevölkerung ist katholisch. Viele Australier hätten die Kirche zuvor als „traditionell, konservativ, irgendwie verschlossen, institutionell und altmodisch“ betrachtet. Danach habe man sie als „international, offen und engagiert mit jungen Menschen“ angesehen.


Ein bedeutendes Ereignis sei der Kreuzweg gewesen, bei dem viele Australier „so positiv überrascht waren, dass tausende junge glückliche Menschen ein Leben als Gläubige führen - in Freundschaft und in Gebet. Das bewog viele, nochmals über Christus nachzudenken.“ Auch die Polizei soll über das gute Verhalten der jungen Pilger in diesen Tagen überrascht gewesen sein.

Vor dem Weltjugendtreffen habe es nur wenige Jugendgruppen in den Pfarreien Sydneys gegeben. Vor dem Großereignis habe die Erzdiözese 600 Studentenführer trainiert, die mit den Pilgern in 51 Schulen der Stadt zusammengearbeitet hätten und nun in nachfolgenden Aktivitäten beschäftigt seien. Viele Jugendbewegungen hätten bereits mit der Planung und dem Geldsammeln für den nächsten internationalen Weltjugendtag begonnen. Die Beziehungen zwischen Priestern und der Jugend seien gefestigt worden.

Aber auch Erwachsene seien durch des Glaubenszeugnis der Jugend in ihrem Glauben gestärkt worden. Familien, die Pilger bei sich aufnahmen, seien katholisch geworden.

Kardinal Pell ging auch auf die einzige katholische Homepage zur sozialen Vernetzung, Xt3.com, ein, die seine Diözese nach dem Weltjugendtag in Sydney einrichtete und die gegenwärtig 48.000 Mitglieder zählt, die ihre Erfahrungen im christlichen Leben nach diesem Ereignis austauschen. Auch ein Zentrum für Klausurtagungen wurde eröffnet und nach Benedikt XVI. benannt. Dort sollen junge wie erwachsene Glaubensleiter trainiert werden.

Ein Jahr nach dem Weltjugendtag bestätigte der Kardinal: „Der Heilige Vater spielt als Nachfolger des heiligen Petrus für die Einheit der Kirche weiterhin die vorrangige Rolle.“ Am Ende seiner Ausführungen erklärte Pell gegenüber ZENIT: „Es war ein Privileg, den Weltjugendtag zu veranstalten. Er kostete viel Geld und Anstrengung, aber es war ein großes Privileg und eine große Ehre, das zu tun.“

Von Carmen Elena Villa; Übersetzung von Stefan Beik

Foto: © www.kath.net


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Weltjugendtag

  1. «Das ist eine der schlimmsten Plagen, die man je gesehen hat»
  2. Nächster katholischer Weltjugendtag 2027 in Seoul
  3. Weltjugendtag in Zahlen: Eine Messe mit 10.000 Priestern
  4. Obrigado!
  5. Vigil mit den Jugendlichen zum Weltjugendtag 2023.Wie werden wir zu Wurzeln der Freude?
  6. Weltjugendtag mit über 600.000 Pilger aus 184 Ländern
  7. Weltjugendtag in Portugal steht kurz bevor
  8. Nuntius: Weltjugendtag ist Ermutigung für die Jugend und die Kirche
  9. Katholische Eltern gegen UN-Agenda 2030 auf dem Weltjugendtag
  10. Vatikan sucht Logo für Weltjugendtag 2022







Top-15

meist-gelesen

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  4. Links schwenkt, Marsch!
  5. Wort zum Sonntag/ARD: Evangelische Pastorin wirbt für „Entkriminalisierung“ von Kindstötungen
  6. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  7. Salesianer-Oberer kündigt bei seiner Bischofsweihe Rücktritt an
  8. Prof. Riccardo Wagner: Katholikentagsprogramm hat null Treffer bei Stichwort „Neuevangelisierung“
  9. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  10. ,Was für eine schöne Zeit, in der wir leben!‘
  11. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  12. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘
  13. Vier Dinge, die Katholiken vor der heiligen Messe tun sollen
  14. ,Ich will nicht wie Yoda klingen…‘
  15. Die Kirche des 2016 von Terroristen ermordeten Pfarrers Jacques Hamel wird immer stärker besucht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz