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| Weltweiter Katholikenprotest gegen 'Zwangsversetzung' von P. Fessiovor Minuten in Weltkirche, keine Lesermeinung Appell an Vatikan und Jesuiten-Orden Strafversetzung wegen Engagement für "College", das auch von Kardinal Schönborn unterstützt wird Boston (kath.net/CWNews) Father Fessio, der Mitbegründer der weltweitbekannten "Ignatius Press" und Mitbegründer des "Campion College" in SanFranzisko, wurde als Kaplan in ein 40-Betten-Spital in Los Angeles"strafversetzt". Man erlaubte ihm, die Arbeit bei "Ignatius Press"fortzuführen; sie befindetsich allerdings in San Franzisko. Gleichzeitig wurde es ihm von seinemOrden verboten, sich im "Campion College" zu engagieren. Das Institut, dasauch die Unterstützung des Wiener Kardinals ChristophSchönborn genießt, wurde gegründet, weil es Streitigkeiten am von Fessiomitbegründeten"Ignatius Institute" an der Universität von San Franzisko gegegeben hatte.Dieses Institut wurde letztes Jahr bei einer Neuorganisation von zahlreichenkatholischen Elementen "bereinigt", was auch der Anlass für die Gründung des"Campion College" war. In einem Brief der katholischen Persönlichkeiten, der an den Präfekt derGlaubenskongregation, Kardinal Joseph Ratzinger, sowie drei weitereKardinäleund denJesuiten-Oberen gerichtet war, wurde festgehalten, dass einerseits Menschenwie P.Fessio mundtot gemacht würden, andererseits aber gleichzeitig Mitglieder desJesuitenordens, die in Glaubensfragen mit der Lehre der Kirche imWiderspruch stünden, von der Ordensleitung toleriert würden."Der Umgang mit P. Fessio bringt Schande auf die Gesellschaft Jesu", so dieUnterzeichner. Sie meinen weiters:"Diese Gesinnung und Handlung haben eine weitverbreite Demoralisierung undZynismus unter den katholischen Gläubigen ausgelöst, nicht nur im Hinblickauf die Gesellschaft Jesu, sondern auch in bezug auf die Ausübung vonAutorität innerhalb der Kirche." Zu den Unterzeichnern gehören Akademiker,Journalisten sowie Priester und Laien aus den USA, Kanada,Australien und anderen Ländern.<>P. Fessio selbst teilte mit, dass man ihm keine Gründe für dieStrafversetzung genannt hätte und dass esdas erste Mal sei, dass er wohin versetzt werde, ohne dass er esausdrücklichgewünscht habe. P. Smolich, der Provinzial der Jesuiten, verweigertegegenüber der Zeitung "The National Catholic Register"jede Auskunft über die möglichen Gründe und meint lapidar:"Wenn Menschen dies in Verbindung mit dem Institut bringen möchten, dannkönnen sie dies tun." Der Gründer von Domino's Pizza, Tom Monaghan, der inzwischen selbst mehrere katholische Universitäten und Collegs in den USA gegründet hat, meinte:"Ich war schockiert.Hiergibt es einen der berühmtesten Jesuiten, und dieser wird zum Stillschweigengebracht."Patrick Reilly, Präsident der "Kardinal Newman Gesellschaft", kommentierteden Fall "Fessio" so:"Von diesem Tag an wird P. Fessio ein Märtyrer für die Erneuerung derkatholischen Hochschulbildung sein." Ailen Alonzo, ein Student des "Ignatius Institut" von Los Angeles teiltemit, dass "ein Großteil der Studenten" über diesesMaßregelung äußerst aufgebracht sei. Seinem Orden hat P. Fessio mitgeteilt:"Ich bin ein Jesuit. Ich werdegehorchen." Steve Ray, ein katholischer Buchautor und Freund von P. Fessio, berichtete gegenüber dem "National Catholic Register" von einerBegebenheit, die er vor wenigen Tagen gehabt hatte.Während einer gemeinsamen Heimfahrt von einem Vortrag von P. Fessio fiel diesem ein, dass an diesem Tag der 40. Jahrestag seines Eintritts in denJesuitenorden war. Daraufhin habe er einen Freund angerufen, der an seinem Eintritt in denOrden beteiligt war. "Weißt du, was heute für ein Tag ist?", habe P. Fessiogefragt. "Dies ist der 40.Jahrestag meines Eintritts in den Jesuitenorden." Und dann, so Ray, habe P.Fessio zu weinen begonnen. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuAufreger
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