Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  4. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  5. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  6. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  7. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  8. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  9. „Catholic priest. Ask me anything”
  10. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  11. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  12. Frankreich: Comeback der Beichte?
  13. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  14. Die Morgenröte ohne Schatten
  15. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater

Einsiedler Abt Urban Federer meint: „Schwul und zölibatär ist okay“

10. Dezember 2018 in Kommentar, 59 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Abt der Benediktinerabtei Einsiedeln: „Aber manchmal sind bei ihm (Papst Franziskus) wohl die Emotionen schneller als das Abwägen der Worte.“ – Gedanken eines Nichttheologen. Von Stefan Fleischer


Grenchen (kath.net/sf) Die „Solothurner Zeitung“, Mitglied der az-Medien-Gruppe, publizierte am 5. Dezember einen Artikel von Samuel Schumacher mit dem Titel: „Einsiedler Abt kritisiert den Papst.“ Eigentlich könnte man deswegen einfach zur Tagesordnung übergehen. Sobald unser Heiliger Vater irgendetwas sagt, das gewissen Kreisen nicht passt, folgen sozusagen automatisch entsprechende Artikel in der Presse.

Doch, nachdem der Journalist hier seine Version über die jüngsten Äußerungen des Heiligen Vaters zum Thema Homosexualität dargelegt hat, zitiert er Urban Federer OSB, Abt der Benediktinerabtei Einsiedeln: „Aber manchmal sind bei ihm (Papst Franziskus) wohl die Emotionen schneller als das Abwägen der Worte.“ Ob man das nicht auch Abt Urban vorwerfen könnte? Hat der seine Worte wirklich gut abgewogen, wenn er – immer gemäß diesen Journalisten – sagt: „Schwul und zölibatär ist okay.“?

Was versteht Abt Urban unter zölibatär? Heißt das wirklich nur ehelos zu leben? Ja, heutzutage wird in den Ordensgelübden meist nur noch die Ehelosigkeit versprochen, nicht mehr wie früher, als noch die Rede von der Keuschheit die Rede war. Man wollte den Wortlaut der evangelischen Räte „zeitgemäßer“ machen. Wahrscheinlich glaubte man, es sei doch klar, dass die Enthaltsamkeit von sexuellen Akten aller Art außerhalb der Ehe ein göttliches Gebot ist, also nicht speziell betont werden muss. Dann aber passen schwul und zölibatär wie die Faust aufs Auge. Der Zölibat ist eine aus Liebe zu Gott frei gewählte Lebensweise, das Ausleben der Homosexualität aber ein krasser Verstoß gegen den Willen Gottes, was – bewusst gelebt – mit der Liebe zu Gott wohl kaum zu vereinbaren ist. Das sollte der Theologe Abt Urban eigentlich wissen. Aber die Emotionen, das Pflichtbewusstsein, keinerlei Diskriminierung von homosexuell veranlagten Menschen tolerieren zu dürfen, war eindeutig schneller als das Abwägen seiner Worte.


Doch sollte Abt Urban den Zölibat tatsächlich als das bloße Versprechen der Ehelosigkeit verstehen, dann müsste er sich fragen lassen, weshalb sich dann nicht auch alle heterosexuell veranlagten Menschen, welche das Zölibatsversprechen abgelegt haben, nicht auf diese Definition berufen dürfen, um ihre sexuellen Bedürfnisse ausleben zu können. Solange sie einfach nicht heiraten wäre doch alles in Ordnung?

kath.net-Buchtipp
Heiligkeit für Anfänger
Ein Wegbegleiter
Von Stefan Fleischer
Taschenbuch, 156 Seiten
2011 BoD
ISBN 978-3-8448-0949-7
Preis 12.40 EUR

Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

Link zum kathShop

Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus, Linz:
Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected]

Buchhandlung Provini Berther GmbH, Chur:
Für Bestellungen aus der Schweiz/Liechtenstein: [email protected]

Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und der Provini Buchhandlung (Auslieferung Schweiz und Lichtenstein) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.





Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Homosexualität

  1. Zehn Jahre ‚Sehnsucht der ewigen Hügel‘
  2. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘
  3. Erzdiözese Salzburg veranstaltet Fortbildungsveranstaltung mit Homo-Aktivisten
  4. Dieses Jahr keine LGBT-‚Pride‘ Parade in Budapest
  5. Erzbischof von Neapel lässt LGBT-Aktivisten während einer Messe sprechen
  6. Pfarre in der Diözese Linz ignoriert Anweisungen aus Rom
  7. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  8. ‚Politischer Gottesdienst’ mit der Homosexuellen Initiative Linz
  9. Kardinal Zen wirft Papst Verunsicherung von Gläubigen vor
  10. Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  7. Beweise mir das Gegenteil!
  8. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  9. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  10. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  11. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  12. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  13. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  14. Maria Miterlöserin
  15. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz