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In Scharen aus den evangelischen Kirchen austreten!

6. August 2018 in Deutschland, 15 Lesermeinungen
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Der frühere Beauftragte der Deutschen Evangelischen Allianz am Sitz des Bundestages und der Bundesregierung, Wolfgang Baake, ruft zum Austritt aus der evangelischen Kirche auf


Wetzlar (kath.net/) Der frühere Beauftragte der Deutschen Evangelischen Allianz am Sitz des Bundestages und der Bundesregierung, Wolfgang Baake, hat zum Austritt aus den evangelischen Landeskirchen aufgerufen. Dies berichtet idea. Anlass ist ein Porträt über Abtreibungsärztin Ärztin Kristina Hänel im EKD-Monatsmagazin „chrismon“, bei dem die "Ärztin" als "Retterin“ bezeichnet wurde. Baake schrieb auf Facebook zu dem Beitrag: „Und wieder greift die EKD nicht ein. Im Gegenteil, sie schüttet das finanzielle Füllhorn für chrismon aus. Jeder in Kirche und christlicher Publizistik, der dazu schweigt, macht sich mitschuldig.“ Es bleibe nur eine Konsequenz: „In Scharen aus den evangelischen Kirchen austreten.“ "chrismon" dürfte jährlich von der EKD mit vier Millionen Euro subventioniert werden.



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Lesermeinungen

 JP2B16 9. August 2018 
 

"In Scharen aus den evangelischen Kirchen austreten!"

... und katholischerseits jedwede Ökumene mit der EKD ab sofort einstellen. Homoehe, Gender, Selbstbestimmungsrecht der Frau ergo Abtreibung und Islam sind DIE "links-grünen" Bollwerke gegen das genuin Christliche, insbesondere Katholische. Die EKD-Offiziellen verbünden sich damit so gerne wie naiv. Es bringt ihnen ein wenig mediale Aufmerksamkeit und zumindest ein suggeriertes Gefühl zu den Guten und Zeitgeistigen zu gehören. Manche brauchens offensichtlich für ihr Selbstwertgefühl. Wann endlich gestehen sich das aber DBK, Zentralkomitee und alle sonstigen Funktionärs(pseudo)katholiken hierzulande ein und handeln entsprechend. Rückbesinnung auf die eigenen Markenkerne und keine weiteren Kennenlernspielchen und inszenierte Betonungen von Gemeinsamkeiten. Man passt nicht zusammen. Die Anschauungen zu wichigsten Lebensfragen sind zu unterschiedlich. Die EKD löst sich früher oder später selbst auf. DAS "Evangelische" (wenn man es so nennen darf) wird einzig in den Freikirchen überleben.


3
 
 scheinfrager 9. August 2018 
 

Amüsant ist die Verteidigung II

deshalb, da sie

VOLLKOMMEN

ins Leere geht.

Denn weshalb wird Frau Hänel porträtiert? Weil sie Rettungsärztin ist? Weil sie Abtreibungen durchführt?

Nein, sondern weil sie das Gesicht der aktuellen Debatte über das Werbeverbot § 219a StGB ist und da sowohl juristisch als auch publizistisch "aktiv" ist.

Wie kann man also eine ausgewogene Debatte/Beleuchtung des konplexen Themas von verschiedenen Seiten KEINESFALLS erreichen?

Durch Geschichten über Frauen, die sich in schwierigen Umständen für ihr Kind entschieden haben.

Denn auch wenn diese Geschichten toll und schön sind, haben sie ABSOLUT REIN GAR NICHTS mit der §219a-Debatte oder Frau Hänels öffentlichem Agieren hierzu zu tun, die Anlass für das Porträt waren.

Ausgewogenheit wäre nur zu erreichen, wenn man auch Verteidiger des Werbeverbots zu Wort kommen lässt. Naheliegender Weise evangelische Christen. Bei der evangelischen Allianz fände sich jemand, der was dazu sagen würde.

Aber über die macht chrismon kein Werbeporträt.


2
 
 scheinfrager 9. August 2018 
 

Amüsant ist die Verteidigung

der chrismon Redaktion in den Leserkommentaren:

https://chrismon.evangelisch.de/artikel/2018/39908/kristina-haenel-verurteilt-wegen-ss-219a-werbeverbot-fuer-schwangerschaftsabbrueche

"Wir als Redaktion halten es für angemessen, als evangelisches Magazin über eine evangelische Ärztin zu berichten, die gesetzlich zulässige Schwangerschaftsabbrüche durchführt und mit den betroffenen Frauen mitfühlt und mitleidet.

Da Frau Dr Hänel offenbar eine empathische Ärztin ist, wird sie von ihren Patientinnen als Rettung in der Not gesehen, daher auch die von uns gewählte Überschrift „Die Retterin“. Diese bezieht sich darüber hinaus auf Frau Dr. Hänels Einsatz als Rettungsärztin, die Herzinfarkt- und Schlaganfall-Patienten reanimiert.

Außerdem möchten wir Sie darauf hinweisen, dass wir dieses schwierige Thema aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. In der Vergangenheit haben wir uns mehrfach mit Müttern auseinandergesetzt, die ihre Kinder trotz widriger Bedingungen bekommen haben."


1
 
 Kleine Maus 7. August 2018 
 

Alternativen....

Na ja, natürlich habe ich auch kein "Patentrezept" aber denkbar wäre vielleicht:
"Massenhafte" Teilnahme an Kundgebungen aller Art für den Lebensschutz.
Alle laufen zu ihrem Pfarrer (sofern dieser vertrauenswürdig ist!) und beklagen sich über diesen Skandal. Wenn sich genügend Pfarrer zusammentun und gegen solche Verirrungen protestieren würden, vielleicht würde das ja helfen, oder - sagen wir mal - wenigstens ein starkes Signal setzten. Vielleicht.....


1
 
 Kleine Maus 7. August 2018 
 

Gesetzt den Fall, es würde zu massenhaften Austritten kommen...

wer würde das mit dem Skandal um Kristina Hänel oder anderen durchaus ähnlich gelagerten Skandalen in der Vergangenheit in Verbindung bringen? Meines Wissens gibt es keine Statistik über die Gründe von Kirchenaustritten. Es würde doch nur wieder so aussehen, als wollten halt eben immer weniger Menschen etwas von Kirche, ja überhaupt von Gott und von Christus wissen wollen. Freilich, Statistiken über Eintrittszahlen gibt es. Mehr Eintritte in die kath. Kirche könnte es geben. Aber wir wissen alle, diesen Eintritten steht eine wesentlich höhere Zahl an Austritten gegenüber. Und diejenigen, die etwa zu evangelischen Freikirchen oder auch zu orthodoxen Kirchen wechseln würden, würden die überhaupt in irgend einer Statistik erfasst werden?


3
 
 JuM+ 7. August 2018 
 

Austreten...

und damit finanzielle Basis entziehen!
Dazu aufklären und mögen viele dem Austritt-Aufruf folgen.


5
 
 girsberg74 6. August 2018 
 

Was wird eigentlich unterschieden?

@winthir „distinguo. … Der wohl freikirchliche Pastor Wolfgang Baake hat mit der "EKD" überhaupt nichts zu tun. meine persönliche Meinung: Der macht jetzt Stimmung.“

Mein Kommentar:
Mit derselben Argumentationsstruktur hätten Sie vielleicht schon etwas zu @Ulrich Motte sagen können, außer dass er nicht so „Stimmung macht“ wie Pastor Wolfgang Baake.

Der Grundfehler Ihrer Kritik liegt darin, dass Baake „mit der EKD überhaupt nichts zu tun“ hat.

Ein Beispiel aus der Politik möge den Fehler verdeutlichen: Es gibt sehr viele Personen, die mit der AFD „überhaupt nichts zu tun“ haben, doch Mitglieder der AFD dazu auffordern, aus ihrer Partei auszutreten.


3
 
 winthir 6. August 2018 

distinguo. ("ich möchte gern unterscheiden")

ich zitiere aus obigem Artikel: "Der frühere Beauftragte der Deutschen Evangelischen Allianz am Sitz des Bundestages und der Bundesregierung, Wolfgang Baake"
also. Der wohl freikirchliche Pastor Wolfgang Baake hat mit der "EKD" überhaupt nichts zu tun.
meine persönliche Meinung: Der macht jetzt Stimmung.


1
 
 scheinfrager 6. August 2018 
 

Was haben denn hier alle?

https://chrismon.evangelisch.de/

Unten unter Themen, der erste Punkt:

"Die Kirche und die Rechten"

chrismon thematisiert doch das, was der EKD am wichtigsten ist, ist somit alles in Ordnung.

Ok, Spaß beiseite:
"Dieses EKD-Magazin wird auch noch mit
4 mio € pro Jahr subventioniert!"

Das Problem ist nicht so sehr, dass es finanziert wird.

"Das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) gGmbH .. ist es das multimediale Kompetenzzentrum für die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD),"

"Das Hansische Druck- und Verlagshaus (HDV) GmbH, eine 100-prozentige Tochter des GEP, ... Die bekannteste Publikation des HDV ist das evangelische Monatsmagazin chrismon,"

"Herausgeber

Heinrich Bedford-Strohm"

(alles von der chrismon-Webseite)

sondern es ist quasi offizielles Magazin der EKD.

Bezezeichnet es eine Abtreiberin als Retterin, dann ist das der EKD zuzurechnen.

Entsprechend kann Austritt Christenpflicht sein.


14
 
 petrafel 6. August 2018 
 

"Evangelisch"?

Ich habe den Artikel gelesen und konnte nahezu nichts "Evangelisches" darin finden. Neben den Abteibungen selbst haben mich am meisten die Fallbeispiele erschüttert. Die schwangeren Frauen wollten nämlich ALLE nur aufgrund der äußeren Umstände abtreiben und offenbar keiner hat ihnen echte Alternativen zur Abreibung aufgezeigt. In den beschriebenen Fällen waren immer die Kindsväter Ursache oder gar Einforderer der Abreibung. Ich habe eine solche Wut auf diese Männer und die Familien der Frauen! Und ich verstehe nicht, warum auch die Ärztin Abtreibung als einzige Lösung benennen kann. Sie ist selbst Mutter und Großmutter!
Völlig unverständlich ist mir allerdings auch, wie "gute Christen" der Ärztin mit Folter und Tod drohen können. Das ist keinen Deut besser als die Abtreibungen.


10
 
 Adamo 6. August 2018 
 

Abtreibungsärztin Kristina Hänel eine "Retterin"?

Dieses EKD-Magazin wird auch noch mit
4 mio € pro Jahr subventioniert! Kennt die EKD eigentlich überhaupt noch die
10 Gebote Gottes?


21
 
 Fides Mariae 6. August 2018 
 

Schön, dass es Widerstand gibt,

die evangelischen Geschwister lassen also doch nicht alles mit sich machen.
Das "Christmon" liegt übrigens der FAZ bei, laut Wikipedia auch verschiedene anderen Zeitung - ein maximales Eigentor der Evangelischen Kirche gegen sich selbst.


19
 
 M.Schn-Fl 6. August 2018 
 

Endlich!!!


17
 
 Ulrich Motte 6. August 2018 
 

Es gibt ja fast überall

evangelisch-konservative Alternativkirchen und Diasporabetreuung geht auch ganz gut.


11
 
 Herbstlicht 6. August 2018 
 

passt doch!

Kristina Hänel, Abtreibungsärztin - gelobt von evangelischer Seite als "Retterin".

Emma Bonino, eine radikale Abtreibungsbefürworterin - gelobt von Franziskus als "ganz Große".

Ich stelle "erfreut" fest.
Ökumene der besonderen Art!


37
 

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