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Badeanzug, Hosenanzug für Maria? 'Wir sind für alles offen'

2. August 2018 in Deutschland, 55 Lesermeinungen
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Das Domkapitel Aachen möchte ein 'neues Kleid' für die Gottesmutter. Die Leiterin der Domschatzkammer Aachen kann sich vorstellen, dass auch luftige Bademoden oder ein Hosenanzug möglich ist. Katholiken machen nun gegen die "Verunstaltung" mobil.


Aachen (kath.net)
Katholiken im Bistum Aachen machen derzeit mobil gegen einen Gestaltungswettbewerb „Ein Kleid für Maria", der vom Domkapitel des Bistums Aachen ausgeschrieben wurde. Dabei soll ein neues "Kleid" für die Muttergottes oder auch "Schmuck" für das Jesuskind entworfen werden. "Gewünscht ist ein modernes Gewand für den Alltag. Ziel des Wettbewerbs ist es, die sinnliche Gestaltungsqualität von Liturgie und Kirchenraum zu steigern und die Verehrungsformen zu modernisieren – dies in der Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst", heißt es in einer Aussendung. Entlarvend in den Zusammenhang sind Äußerungen von Birgitta Falk, Leiterin der Domschatzkammer Aachen, die gegenüber dem WDR meint: "Uns ist ganz wichtig, nicht wieder sowas Prächtiges für Maria als Himmelskönigin, sondern Maria als Frau aus dem Volke, Maria als Gegenüber zu der man betet, die eben auch Vermittlerin ist zwischen Himmel und Erde." Wir sind für alles offen, ja." Auf die Nachfrage der Moderatorin, ob damit auch für luftige Bademoden oder Hosenanzüge a la Kanzlerin möglich sein könnten, meint Falk: "Wenn es ein künstlerischer Ausdruck ist oder eine künstlerische Botschaft hat, dann muss man darüber diskutieren."


Im Internet hat sich jetzt Widerstand gegen den Wettbewerb gebildet. Auf einer Website wird dem Bistum Aachen sogar vorgeworfen, Spenden für den Dom für die Preisgelder für den Wettbewerb missbräuchlich zu verwenden. "Wir befürchten, dass unter dem Deckmantel der künstlerischen Freiheit und Modernität die Mutter des Herrn herabgesetzt, verballhornt, sexualisiert und verunglimpft wird.
Andere Aktionen zeitgenössischer Künstler im Kirchenraum lassen leider nur das Schlimmste befürchten. Für viele ist es eine Freude, die Mutter Gottes zu verunstalten und sie und unseren Glauben in den Dreck zu ziehen! Damit muss Schluss sein!"


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