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| ![]() Und niemand hat irgendwann mal Halt! gerufen?15. Dezember 2017 in Kommentar, 26 Lesermeinungen Verballhornungen christlicher Symbole, wie Sophia Thomalla am Kreuz, sind eine sichere Provokationsbank. Als Christen müssen wir dagegen trotzdem aufstehen. Gastkommentar von Felix Honekamp Berlin (kath.net/Papsttreuer Blog) Schnell ist man auch dabei, nach dem Arm des Gesetzes zu rufen. Wobei ich nicht müde werde zu interpretieren, dass die Blasphemiegesetze in derartigen Fällen eben nicht greifen, so lange der gesellschaftliche Friede durch solche Darstellungen nicht gestört ist. So lange also Christen aufgrund solcher Darstellungen nicht die Republik lahmlegen, wird sich da rechtlich nichts tun. Ich möchte aber in solchen Fällen auch gar nicht nach einem Verbot rufen. Wozu ich aufrufe ist ein tatsächlicher Aufschrei, der sonst an keiner Stelle ausbleibt. Aufschrei- und ähnlichen Kampagnen hat sich Frau Thomalla nebenbei bislang immer wieder entzogen und stand in Talkshows in der Vergangenheit an der Seite von Birgit Kelle und Wolfgang Kubicki gegen die Genderideologie. Möglicherweise muss man ihre Rolle in diesen Runden noch einmal neu interpretieren. Wie man sich das vorstellen muss Ich komme jedenfalls nicht umhin, mir einen Ablauf vorzustellen: Da ist ein Unternehmen, dessen Marketing nach einer Werbebotschaft sucht und sich vor Weihnachten (!) für eine anzügliche Darstellung einer weiblichen Person am Kreuz (Weihnachten?) entscheidet. Die Unternehmensleitung stimmt dem zu. Man sucht nach passenden Räumlichkeiten für das Foto-Shooting, spricht vielleicht mehrere potenzielle Models an, wird dann fündig. Die Requisite überlegt gemeinsam mit dem Marketing, wie man die Kreuzigungsszene darstellen kann, und man entscheidet sich für das Anbinden an ein Kreuz mit Seilen und Bekleidung mit Tüchern. Diese werden besorgt, irgendjemand bastelt ein Kreuz, das stabil genug ist, Frau Thomalla zu halten. Das alles wird aufgebaut, die Szenerie wird von Beleuchtern getestet. Frau Thomalla wird geschminkt, dann hilft man ihr auf dieses Kreuz, sie wird festgebunden. Ein Fotograf wurde zwischenzeitlich beauftragt, der erste Testbilder schießt. Vielleicht hat der noch Änderungsvorschläge hinsichtlich Körperhaltung und Gesichtsausdruck die Bilder werden gesichtet, es werden Alternativen getestet bis man das Bild hat, dass als Werbung benutzt werden soll. Und das sind nur die ersten Schritte auf dem Weg zur Kampagne. Niemand ruft Halt! Frau Thomalla hat nach Kritik an dem Bild darauf hingewiesen, dass sie sich selbst nicht als besonders religiös sieht. Die BILD zitiert: Wenn man wie ich in einer Familie aus dem Osten aufgewachsen ist, dann ist die Kirche als Institution oft eben nicht so ein großes Thema wie für andere. Ich respektiere aber jeden, der seine Form des Glaubens lebt. Bei Maischberger redet sie sich dann um Kopf und Kragen: Ich finde es bizarr, dass gerade die Kirche aufgrund der vielen Kreuzigungen, Hexenverbrennungen aus alter Grauzeit und mit pädophilen Eskapaden aus der Neuzeit gerade mir etwas vorwerfen will. Absichtliche Provokation oder unfaire Verteilung von Intelligenz? Und was wäre eigentlich schlimmer? Egal! Was ich mit dem obigen Abschnitt verdeutlichen möchte: Zig Leute, nicht nur Frau Thomalla, sind für die Produktion eines solchen Fotos notwendig. Und niemand hat irgendwann mal Halt! gerufen? Niemandem ist aufgefallen, dass es wenn schon nicht aus eigenen religiösen Gründen dann doch wenigstens aus Gründen der Rücksichtnahme auf religiöse Überzeugungen anderer keine gute Idee wäre, ein solches Motiv zur Werbung zu nutzen? Ich gebe zu, ich mag den weinerlichen Ton nicht, mit dem mancher Christ, nicht unähnlich wenn auch deutlich weniger drastisch als Moslems, auf jede kleine religiöse Anspielung reagiert. Das Vater-unser umformuliert für Werbezwecke So what?! Solange dabei nicht direkt unser Herr angegriffen wird, kann ich damit recht gut leben. Und selbst dann überlege ich mir, ob ich direkt ein Klagegeheul erheben muss. Als Christen sollten wir uns allerdings auch die roten Linien überlegen, die wir nicht überschritten sehen wollen. Nicht, um bei deren Überschreitung nach Staat und Polizei zu rufen, aber doch um deutlich zu machen, dass bestimmte Arten blasphemischer Darstellungen Widerstand hervorrufen. Das kein Christ noch mit diesem Lottounternehmen Geschäfte machen sollte, ist eine logische Konsequenz. Dass Sophia Thomalla als Gesprächspartnerin für Christen in Zukunft weitgehend ausfallen sollte auch. Dass wir in allen uns zur Verfügung stehenden Medien unsere Stimme erheben, bis derartige gratismutige Angriffe aufhören, ist auch eine Konsequenz. Gewalt ist nicht unsere Sache aber solche Werbeaktionen muss man notfalls für die Auslöser so teuer wie möglich gestalten: Boykottaufrufe, Leserbriefe, persönliche Ansprachen wo möglich alles was der Rechtsstaat hergibt, gehört genutzt, um solchen Schund wie das Thomalla-Bild im Orkus der fehlgeleiteten Werbung verschwinden zu lassen. Mit Darstellungen wie der Thomalla am Kreuz ist jedenfalls meine wie ich meine nicht allzu eng gesteckte Grenze des Erträglichen überschritten. Frau Thomalla und alle anderen Beteiligten werden sich irgendwann mal vor unserem Herrn verantworten müssen. Er ist der finale Richter, was aber nicht heißt, dass uns Jesu Liebesgebot und unsere Ablehnung von Gewalt zur Tatenlosigkeit verurteilen sollte. Dazu hier noch ein paar nützliche Links: https://www.lottohelden.de/kundenservice/ http://www.semperfi-management.de/kontakt/ https://www.facebook.com/sophia.thomalla.5/" Was uns, das sei allerdings auch gesagt, allen nicht schaden wird, ist für die Betroffenen, die alle nicht Halt! gerufen haben und für die Welt, in der eine solche Provokation Erträge bringt, einen Schmerzhaften Rosenkranz zu beten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuKreuz
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