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Darum verschiebt der Papst die Fronleichnams-Prozession auf Sonntag

20. Mai 2017 in Weltkirche, 12 Lesermeinungen
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Terminänderung für die Stadt Rom mit Blick auf Besucherzahl und Entlastung des Abendverkehrs


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vatikan hat die Fronleichnams-Prozession mit Papst Franziskus dieses Jahr auf den Sonntag verlegt, damit mehr Gläubige an ihr teilnehmen können. Das erklärte Vatikansprecher Greg Burke laut italienischen Medien am Donnerstag. Zugleich soll Burke zufolge so auch der römische Feierabendverkehr entlastet werden, der durch die Straßensperrung für die Prozession zusätzlich ins Stocken geraten sei. In Italien ist Fronleichnam - im Unterschied zu Österreich - seit 1977 kein staatlicher Feiertag mehr.


Traditionell begeht die katholische Kirche das Fest immer an einem Donnerstag; auch die Prozession mit Papst Franziskus fand bisher zu diesem Termin statt. Dieses Jahr erfolgt sie hingegen am Sonntag danach, dem 18. Juni ab 19 Uhr. Wie gewohnt beginnt sie im Lateran und führt zur Papstbasilika Santa Maria Maggiore, wo der Papst einen Segen erteilt. Das geht aus dem jüngst veröffentlichten Vatikan-Programm der liturgischen Feiern mit dem Papst hervor. Italienische Medien gehen davon aus, dass diese Änderung auch künftig beibehalten wird.

Die katholische Kirche feiert Fronleichnam am zweiten Donnerstag nach Pfingsten. Der Name bedeutet übersetzt so viel wie "Fest des Leibes und Blutes Christi". Papst Urban IV. führte Fronleichnam 1264 als allgemeines Kirchenfest ein, 1317 ordnete Papst Johannes XXII. den Donnerstag als Festtag an.

Diesen Juni feiert der Papst ansonsten wie üblich zu Pfingsten (4.6.) einen Gottesdienst auf dem Petersplatz. Ende des Monats (29.6.) zelebriert er eine Messe zum Fest der römischen Patrone Peter und Paul im Petersdom. Dabei segnet er die Pallien der im vergangenen Jahr ernannten Metropolitan-Bischöfe.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Kleine Maus 24. Mai 2017 
 

Noch ein Vorschlag, diesmal in eine ganz andere Richtung:

(Er stammt von dem 2014 verstorbenen evang.-luth. Pfarrer Jürgen Dieselmann und würde sich anbieten, da wir ja bei uns in Bayern Fronleichnam als arbeitsfreien Feiertag haben und zwar für alle!) Pfr. Diestelmann, der sich zeitlebens mit Luthers Abendmahlstheologie beschäftigt hat, plädierte für die Wiedereinführung von Fronleichnam in der evang. Kirche! Mit der Begründung, Luther habe zwar die Prozessionen (auf denen es zuweilen wohl nicht allzu "geistlich" zugegangen sein mag), aber durchaus nicht das Anliegen des Festes abgelehnt! Durchaus hat man noch einige Zeit lang auch bei den "Lutherischen" das Fronleichnamsfest mit einer feierlichen Messe begangen und einen guten Anlass gesehen, den Leuten von der Heiligkeit des Sakraments zu predigen. (Nachzulesen in den Buch "Einladung zu Wort und Sakrament" von Jürgen Diestelmann). Wäre doch kein schlechter Anstoß zum Nachdenken. Könnte vielleicht auch die Ökumene weiter bringen.


1
 
 lakota 23. Mai 2017 
 

@Schlegl

so ist es. In Deutschland wurde ja auch schon mal angeregt, den Oster- und Pfingstmontag als Feiertag zu streichen...merkwürdigerweise waren da gerade die, die nichts von der Kirche wissen wollen dagegen. Boshafterweise habe ich mal einem Kollegen vor Christi Himmelfahrt einen schönen FREIEN TAG gewünscht. Er darauf: Du meinst FEIERTAG. Und ich: Nöö, du bist doch Atheist, du hast doch morgen nichts zu feiern. Den Blick sehe ich heute noch. Aber vielleicht hat er ja mal kurz darüber nachgedacht.


3
 
 SCHLEGL 23. Mai 2017 
 

@ lakota

Vor mehr als 10 Jahren habe ich in meinem Gymnasium gesagt, die Kirche sei NICHT Beschafferin von Feiertagen und Freizeit! In Österreich haben nämlich automatisch alle Schulen den Freitag nach Himmelfahrt,bzw. Fronleichnam SCHULFREI gegeben, also langes Wochenende! Ich habe vorgeschlagen, bereits am Ostermontag und Pfingstmontag wieder zu unterrichten (die 2 Dienstage waren auch frei)und die Feiertage vom Donnerstag auf Sonntag zu verlegen, wie in vielen Ländern!
Der Aufstand war lustig, aber nicht aus religiösen Gründen, sondern wegen der Faulheit der Menschen!
Es gibt nur zwei Möglichkeiten, entweder Fronleichnam in Italien ARBEITSFREI, oder alles auf Sonntag zu verlegen!
Der Papst hat wieder einmal recht!Es geht weniger um das Verkehrschaos, sondern um die Möglichkeit an der Liturgie teilzunehmen, am besten am VORMITTAG!Msgr.Franz Schlegl


2
 
 lakota 22. Mai 2017 
 

@Martyria

Interessanter Gedanke! Ich zweifle allerdings, daß so viele jubeln würden. In meiner Firma waren viele Atheisten, Halb- und Ungläubige, kam dann mal das Thema Feiertage abzuschaffen, hörte man eher empörte Aufschreie, denn die vielen freien Tage und langen Wochenenden wollten auch sie nicht hergeben.


2
 
 Martyria 22. Mai 2017 

Da gibt es bestimmt noch mehr "Reformstau":

- Weihnachten auf den 3. Sonntag im Dezember legen
- Oster- und Pfingstmontag streichen, wie auch den "2. Weihnachtsfeiertag"
- Allerheiligen auf den 1. Novembersonntag legen
- Aschermittwoch in Aschersonntag umwidmen
- Mariae Himmelfahrt auf den 2. Augustsonntag verlegen
- Bittgänge und Fußwallfahrten nur nachts durchführen, wie bei Schwertransporten üblich

Die Linken, die Kapitalisten, die Arbeitgeber, die Atheisten und der Großteil der Presselandschaft würden jauchzen und jubilieren und dem Papst Beifall spenden. (Ich frage bewusst nicht, ob er das wollte ...).

Und ich habe keinen Zweifel daran: Diese Ideen harren schon in bestimmten Ordnern ihrer Umsetzung in einem entchristlichten Abendland. Gnade uns. Bitt' Gott für uns, Maria.


5
 
 Helena_WW 22. Mai 2017 
 

@Pellegrino : Warum hinnehmen und nicht fordern das Fronleichnam wieder Feiertag wird in Italien

Vielleicht sollten mal die Faschistisch/Kommunistischen Anwandlungen in Italien endlich kritisch hinterfragt und aufgearbeitet werden. Und anschließend sollte sich die Republik Italien wieder zu ihrer Wurzel, dem christlichen Abendland, sich wieder mehr zum Christentum bekennen, ebenso wie auch alle anderen europäischen Lander hier aufgefordert sind und dies auch mit Fronleichnamsprozessionen und verbindlichen Festtag zum Fest des Leibes und Blutes Christi deutlich zeigen sollten. Grade im Jubiläumsjahr der Erscheinung der Muttergottes in Fatima und ihrer durch die Hirten und Seherkinder übermittelten Botschaft und Mahnung sollten wir uns dem mehr bewusst werden.


7
 
  22. Mai 2017 
 

Warum nicht?

in ganz Italien wird seit Jahren die Corpus Christi Prozession am Sonntag abgehalten. Selbst in Bolsena und Orvieto. Warum sollte dann also Rom eine Ausnahme in Italien bilden?


1
 
 Helena_WW 22. Mai 2017 
 

Der enge Bezug letztes Abendmahl( Gründonnertag)Einsetzung der Eucharistie-Fronleichnam(Donnerstag)

sollte eigentlich jedem klar erkennbar sein.

das weiss sogar die wikipedia siehe :
https://de.wikipedia.org/wiki/Fronleichnam

"Fest des heiligsten Leibes und Blutes Christi (lateinisch Sollemnitas Sanctissimi Corporis et Sanguinis Christi)"

"Der Donnerstag als Festtermin für Fronleichnam steht in enger Verbindung zum Gründonnerstag und der damit verbundenen Einsetzung der Eucharistie durch Jesus Christus selbst beim letzten Abendmahl."

Hochfest der katholischen Kirche, mit dem die leibliche Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird.


7
 
 Hadrianus Antonius 22. Mai 2017 
 

Traurig-traurig-traurig...

Ich habe nichts Anderes erwartet.
In Lüttich, wo eine Nonne damals in einer Vision zu diesem Fest aufgerufen wurde, ist es inzwischen total unbekannt- dito für Belgien.
wie recht hatte der berühmte Neutestamentler Prof. Klaus Berger mit seiner Feststellung:
"Hier wird das Tafelsilber der Hl. Kirche in Pißpotten entsorgt".


7
 
 Paddel 22. Mai 2017 

Gefahr für den Feiertag/Vorbildfunktion

Wie lange bleibt jetzt dieser Tag noch ein Festtag, wie lange noch in meinem Bundesland?
Warum ein Donnerstag? Besteht da eine Beziehung vom Fest des Leibes und Blutes Christi zu Gründonnerstag?
Wie wird im Vatikan der offizielle Fronleichnamstag nun gefeiert?
Die Begründung wegen den Leuten ist mir zu oberflächlich. Ich möchte eine liturgische, kirchenrechtliche Begründung. Warum wurde ein Donnerstag für den Festtag gewählt?
Ich möchte trotz der Fragen die Entscheidung des Papstes respektieren, aber zum wirklichen Verstehen bräuchte ich eine tiefere Antwort. Diese Entscheidung hat ja Auswirkungen auf die ganze Weltkirche. Gerade auch für die Priester, die am Donnerstag festhalten, obwohl er auch bei ihnen kein Feiertag ist. Mit welcher Begründung können sie das weiterhin tun. Kommen nicht bald ihre Bischöfe auf die selbe Idee? Der Papst ist nun mal ein Vorbild.


7
 
 Ferber Thomas 22. Mai 2017 
 

Ich verstehe unseren Papst nicht.

Das Fest ist Donnerstags und nicht Sonntags.
Wer an der Prozession mitgehen will kann auch Donnerstags um 19:00 Uhr mitgehen. Die wenigsten werden da noch arbeiten. Falls doch kann man sich evtl. mit einem Kollegen abstimmen, oder 1-2 Stunden früher aufhören.
Der Verkehr ist so oder so chaotisch. Da kommt es au die Prozession auch nicht mehr an.

Hier geht es um das Fest Fronleichnam und nicht um irgend eine Veranstaltung.
Ich finde es vom Papst völlig daneben die Prozession einfach mal so, wie ein Dorffest, zu verschieben.
Das Fest Fronleichnam bleibt ja wohl am Donnerstag. Ich frage mich, was bleibt da noch vom Fest übrig? Ich denke nichts.
Vielleicht sollte der Papst mal überlegen, was er durch solche Entscheidungen anrichtet.
Ein Fest, das jeder feiert wann er will, wird nämlich bald gar nicht mehr gefeiert.
Entweder das Fest wird am eigentlichen Festtag gefeiert oder der Papst soll es generell verlegen. So macht es auf keinen Fall Sinn.


8
 
 Helena_WW 22. Mai 2017 
 

Warum nicht für sein Christentum"Fest des Leibes und Blutes Christi" einstehen,

Warum anderen nicht mal zumuten auf eine Fronleichnamsprozession Rücksicht zu nehmen. Warum sich nicht dafür einsetzen, dass das Fronleichnamsfest dann eben wieder an seinem üblichen Termin,"die katholische Kirche feiert Fronleichnam am zweiten Donnerstag nach Pfingsten" staatlicher Feiertag wird in Italien.
Wieviel sind uns unsere christlichen Feiertage noch wert? Heiligen, würdigen leben wir sie ? Wieweit stehen wir dafür ein, dass sie an möglichst vielen Kirchorten begangen werden können.
Warum, um bloß nicht zu stören, das Christentum selbst zur Seite schieben, wo sind wir da Eckstein?


7
 

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