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Verdacht: Schleuser vermittelten Scheinkonversionen zum Christentum

25. April 2017 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
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Bundespolizei wirft zwei Schleuserei-Verdächtigen vor, für ausgefeilten Asylbetrug verantwortlich zu sein – Hauptbeschuldigter hat offenbar Asylbewerber geschult, sich entgegen ihrer tatsächlichen Glaubensrichtung als konvertierte Christen auszugeben


Hannover (kath.net) Die Bundespolizei deckte Asylmissbrauch auf. Bei bundesweiten Einsatzmaßnahmen wurden zwei Hauptgeschuldigte festgenommen. Das ist einer Pressemeldung der Bundespolizei zu entnehmen. „Den beiden Hauptbeschuldigten, einem 37-jährigen Iraner und einem 54-jährigen Deutschen, wird das gewerbs- und bandenmäßige Einschleusen von Ausländern sowie die gewerbsmäßige Verleitung zur missbräuchlichen Asylantragstellung vorgeworfen.“ Gegen weitere Beschuldigte wird ermittelt.


Der deutsche Hauptbeschuldigte soll, so die Bundespolizei wörtlich, „die ausländischen Staatsangehörigen gegen sofortige Barzahlung auf Anhörungsgespräche im Zuge des Asylverfahrens beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) vorbereitet haben und diese gezielt zur Schilderung legendierter Flucht- und Verfolgungsgeschichten angeleitet haben. In der Mehrheit der Fälle wurden die illegal in der Bundesrepublik aufhältigen Personen intensiv geschult, sich gegenüber dem BAMF - entgegen ihrer tatsächlichen Glaubensrichtung - als konvertierte Christen auszugeben, denen bei einer Abschiebung in den Heimatstaat Verfolgung drohen würde. Zu diesem Zweck ließen sich diese Personen u.a. den Besuch deutscher Gottesdienste bestätigen und lernten biblische Gleichnisse auswendig.“

Link zur Pressemeldung der Bundespolizei

Symbolbild: Polizei



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Lesermeinungen

 mirjamvonabelin 26. April 2017 
 

Meiner Meinung nach

ist das Übersetzten in solchen Fällen auch Seelsorge.

Die anderen Dolmetscher sind auch nicht Akkreditiert, zumindest könnten solche Priester dabei sein und beobachten ob die zugelassenen Dolmetscher richtig übersetzten.

Ich weiß, es ist alles viel komplizierter als wir uns alle das vorstellen können.


2
 
 SCHLEGL 26. April 2017 
 

@mirjamvonabelin

Um als Dolmetscher eingesetzt zu werden, braucht man eine Akkreditierung als beeideter (also auch für das Gericht geeigneter) Dolmetscher. Das kriegt man nicht so leicht, natürlich geht es da auch um Beamtenposten. Abgesehen davon sind diese Priester mit den Gläubigen, die über das ganze Bundesgebiet verstreut leben, schon restlos ausgelastet.Msgr. Franz Schlegl


1
 
 chiarajohanna 26. April 2017 
 

Ich finde es einfach nur traurig - wie hier gelogen und vorgetäuscht wird !


5
 
 ThomasR 25. April 2017 
 

Es gibt keine Scheintaufe

getauft ist getauft


6
 
 mirjamvonabelin 25. April 2017 
 

....es gibt katholische, orthodoxe und altorientalische Priester,die arabisch sprechen können....

Warum werden sie nicht eingesetzt?
Diese sind glaubwürdig bei der Übersetzung.


8
 
 Ehrmann 25. April 2017 

Ob sich das auszahlt? Werden doch Christen eher zurückgestellt, Moslems bevorzugt behandelt.


8
 
 Helena_WW 25. April 2017 
 

Ergänzend der Artikel in der Welt (link) dazu

https://www.welt.de/politik/deutschland/article163972021/Razzia-gegen-Schleuser-wegen-massenweisen-Asylbetrugs.html

"..Nach Informationen der „Welt“ geht die Bundespolizei davon aus, dass sich mindestens 700 Asylsuchende mithilfe der Beschuldigten einen Aufenthaltstitel erschlichen haben.
Die Sicherheitsbehörden werfen den mutmaßlichen Haupttätern vor, eine Art „All inclusive“-Schleusung etabliert zu haben – von der Ausreise bis zum erfolgreichen Antrag: Sie sollen vor allem Iraner und Afghanen nach Deutschland gelotst und diese systematisch auf das Anhörungsverfahren beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) vorbereitet haben. ..lernten..zentrale Bibelstellen wie das „Gleichnis vom verlorenen Sohn“ auswendig..sich am besten schon in ihrem Heimatland mit einem Kreuz fotografieren zu lassen..
Der 54-jährige Dolmetscher soll die Betroffenen dann auf die Fragen der Asylentscheider vorbereitet haben,..der Rechtsanwalt an der Erstellung der geschönten Identitäten mitgearbeitet.."


15
 
 Calimero 25. April 2017 
 

Wes Brot ich ess, dess...

Wer will denn eine Scheinkonversion von einer echten Konversion unterscheiden können? Wenn der "Konvertit" REIN FORMAL die Konversionskriterien erfüllt, gibt es keine Handhabe mehr.

"Wenn die Kirche wegen ehemaliger Muslime zu klein wird..."
http://www.kath.net/news/50084

oder

"Berliner 'Flüchtlings-Gemeinde' platzt aus allen Nähten"
"http://www.kath.net/news/55442"

Nachtigall, ick hör dir trappsen.


6
 
 Helena_WW 25. April 2017 
 

@Schlegl : Es gibt den organisierten Betrug und Missbrauch

und jeder der ganz sachlich auf Betrugsrisiken hinweisen wollte oder will, der wird ganz bös angegangen.

Sie erläutern wie es kirchlicherseits mit solchen Dokumenten und Überprüfbarkeit sein könnte.

Bei dem beschriebenen Betrugsfall gings aber nur darum das "passende" bei dem Interview (Frage/Antwort) bei der BAMF zu sagen. Und das wird kein Einzelfall von organisiertem Betrug sein.
"..gezielt zur Schilderung legendierter Flucht- und Verfolgungsgeschichten angeleitet haben"
hier kann ein entsprechend Instruierter Asylgrundvortäuschender besser dastehen, als ein tatsächlich Verfolgter. So wurden ja auch schon von muslimischen Übersetzern tatsächlich verfolgte Christen benachteiligt, weil ihre Schilderungen nicht korrekt übersetzt wurden, sie nicht angemessen beraten und befragt wurden sondern sie obendrein noch eingeschüchtert und bedroht wurden.


24
 
 Chris2 25. April 2017 
 

Was es alles gibt

und was immerhin alles inzwischen (mehr oder weniger) aktiv angegangen wird, so in Wahlkampfzeiten...


14
 
 SCHLEGL 25. April 2017 
 

Interessant

Es ist unglaublich, auf welche Ideen manche Menschen kommen! Ich habe zwei Familien aus Syrien begleitet, beide sind Melkiten (arabisch-griechisch-katholisch). Die Taufscheine sind zwar arabisch, aber der Kopf der Taufscheine des griechisch katholischen Patriarchats von Damaskus (Patriarch Grigorios III)ist französisch geschrieben!Außerdem war mit dem Dokument eine beglaubigte Übersetzung verbunden.Ich habe dann auch den melkitischen Priester mit den Familien zusammengebracht.Eine Taufe muss sich im Regelfall nachweisen lassen, abgesehen davon gibt es katholische, orthodoxe und altorientalische Priester,die arabisch sprechen können und die man einsetzen könnte, die betreffenden Personen eingehend zu befragen. Msgr. Franz Schlegl


25
 

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