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Philippinen: Präsident Duterte blieb Barmherzigkeitskongress fern

22. Jänner 2017 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Umstrittener Präsident schrieb Brief an Papst Franziskus - Politik Dutertes war auch auf dem vierten Apostolischen Weltkongress zur Barmherzigkeit Thema


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte hat den am Freitag beendeten internationalen Barmherzigkeitskongress ("World Apostolic Congress on Mercy"/WACOM) mit Bischöfen aus aller Welt nicht besucht, jedoch ein Schreiben an Papst Franziskus gerichtet. Das berichtete "Radio Vatikan" am Freitag. In dem persönlichen Schreiben, das man als Versuch der Schadensbegrenzung im Verhältnis zur katholischen Kirche werten könne, dankte Duterte dem Papst für dessen Besuch auf den Philippinen Anfang 2015.

Duterte hatte Franziskus einmal - vor seiner Amtszeit - als "Hurensohn" bezeichnet. Doch jetzt betonte er, dass sein Land "die besonderen Beziehungen mit dem Heiligen Stuhl schätzt und mit Dankbarkeit die gütige Bewahrung des katholischen Glaubens" sehe. Duterte hatte seinen Unterhändler bei den Friedensgesprächen mit den Rebellen der kommunistischen Nationalen Front gebeten, während der nächsten Verhandlungsrunde in Rom den Brief dem Papst zu überbringen. Papst Franziskus hatte im Jänner 2015 die Philippinen besucht.


Die Politik des neuen Präsidenten der Philippinen ist umstritten, und auch sie war auf dem vierten Apostolischen Weltkongress zur Barmherzigkeit, zu dem über 4.000 Teilnehmer aus 40 Ländern angereist waren, Thema. Im Interview mit "Radio Vatikan" sage der WACOM-Papstgesandte, Kardinal Philippe Barbarin, der auch eine Botschaft des Papstes für den Kongress überbrachte: "Es passt sehr gut, dass wir in Manila sind, denn die Spannungen, die es hier gibt, bedürfen sehr wohl der Barmherzigkeit. Wenn ich denke, dass der Präsident sogar die Todesstrafe einführen will mit dem Argument, dass damit die Probleme gelöst werden, dann braucht diese Gesellschaft einen solchen Kongress, um über die Werte des Lebens nachzudenken."

Die Teilnehmer befassten sich laut Barbarin auch mit den rigorosen Maßnahmen des Präsidenten gegen die Drogenmafia auf den Philippinen. Für den 18. Februar kündigten mehrere kirchliche Laienverbände Demonstrationen gegen die - wie sie formulieren - "willkürlichen Hinrichtungen" an, die im Kontext der Drogenpolitik durchgeführt würden. Gemäß "Fides"-Nachrichtendienst starben bereits über 6.200 Menschen im Rahmen der Maßnahmen auf offener Straße.

Der Aufruf zu Barmherzigkeit gehört zu den zentralen Themen der Pontifikate von Franziskus und von Johannes Paul II. Neben nationalen und kontinentalen Barmherzigkeits-Kongressen gibt es seit 2008 auch die Weltkongresse. Den Anfang machte damals Rom; der zweite Kongress fand 2011 in Krakau statt; das dritte Großtreffen 2014 in Bogota. Organisiert wird die Kongressreihe vom Rat des Apostolischen Weltkongresses der Barmherzigkeit unter der Leitung von Kardinal Christoph Schönborn.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten



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